Saublöde Fragen
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 05.06.07 10:41 | ||||
Eröffnet am: | 27.05.07 14:46 | von: Hobbypirat | Anzahl Beiträge: | 29 |
Neuester Beitrag: | 05.06.07 10:41 | von: MaxGreen | Leser gesamt: | 5.469 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 > |
dann das Übernahme-Spiel so angetrieben ?
Wenn eure Firma so kesselt , habt ihr Interesse an Übernahmen ( ist es die Gier
oder wirtschaftliche Vernunft, d.h. Reduktion von Risiken ? ) ?
Spielt der steigende Ölpreis bei den globalen Transportkosten keine Rolle ?
Wenn nicht, warum ?
Haben sich seit der Pizza Studie im deutschen Bildungswesen entscheidende Durchbrüche
ereignet ?
Wenn deutsche Dax Firmen nun durch Kosteneinsparungen riesige Gewinne einfahren,
was hat man vorher 40 Jahre lang falsch gemacht ?
Wie erklärt sich der flache Chart beim Dax von 1960-1990 in einer Zeit wo die Produktivität deutscher Firmen erklecklich zum heutigen Wohlstand beigetragen hat ?
Wenn ich auf alle blöden Fragen eine intelligente Antwort erhalte, gehe ich long
und lasse mich als Kontraindikator abklatschen.
Abschaffung der Golddeckung von Währungen
Expansive Geldpolitik
Seit den 90ziger hat die Rechentechnik rasante Fortschritte gemacht. Heute können innerhalb von Sekunden Milliarden Dollars um den Globus geschickt werden. Ich kann um 9Uhr Teilhaber einer Firma werden und mich um 9:10 von der Firma wieder trennen. Das Geld jagt um die Welt, die Menschen die hinter den Firmen stehen und den Gewinn erarbeiten zählen nicht mehr, sie sind zu Kostenfaktoren degradiert worden.
Gleichzeitig sind zu den gigantischen Börsengewinnen die weltweiten Schulden gestiegen., d.h. ein großer Teil der Kursgewinne sind kreditfinanziert. Dieses Missverhältniss wird eines Tages durch eine Weltwirtschaftskrise/Börsencrash wieder ins Lot gebracht. Der Zeitpunkt ist noch offen, erst wenn es keine neuen Geldgeber aus(China, Indien, Afrika ) gibt, versiegt der Geldstrom und es kracht.
Durch die offenen Börsen konnten sich z.b. die Amerikaner weltweit in die Firmen einkaufen, auf die Firmen Einfluss ausüben und die Gewinne nach Amerika transferieren. Ein Großteil der Gewinne der DOW-Firmen kommt vom Ausland und das mit einer Extrarendite durch den schwachen Dollar. Einen Großteil der Arbeitszeit arbeiten die Mitarbeiter in DAX-Unternehmen für die Renten der US-Bürger.
Hier nochmal zum Nachlesen die Japan-Krise ( Das könnte auch bald weltweit passieren, !!! Absatz Zinspolitik - Amerika hatte 2003 auf 1% gesenkt)
Die Japan-Krise im Jahr 1990
Im Jahr 1990 brach die "Japan AG" zusammen. Der Nikkei verlor binnen Jahresfrist über 40 Prozent und stürzten das Land in eine der schlimmsten Krisen, von denen sich das Reich der aufgehenden Sonne bis heute nicht erholen konnte.
Verschiedene Einflussgrößen
In den Jahrzehnten vor dem Crash war Japan zu einer der führenden Wirtschaftsmächte der Erde aufgestiegen. Wie Deutschland erlebte auch Japan nach dem Krieg einen massiven Wirtschaftsaufschwung, der sich erst Mitte der Sechziger Jahre verlangsamte. Verschiedene Einflussgrößen hatten aber insbesondere ab den Sechziger Jahren die Integration Japans in die Weltwirtschaft und damit einen massiven Wandel im Land ausgelöst. Ab dieser Zeit war Japan wieder zum kontinuierlichen Wachstum der Vorkriegszeit zurückgekehrt, das nur durch eine Serie von externen Krisen wie z.B. die Auflösung des System fester Wechselkurse von Bretton Woods (1971- 1973) oder der Ölkrise (1973/ 74) unterbrochen wurde. Durch die drastischen Wertzuwächse des Yen in den Jahren 1975 -78 und 1985- 89 sowie die Deregulierung des Außenhandels und der Finanzmärkte, beschleunigte den Aufschwung Japans wieder und förderte so die zunehmende Verflechtung der japanischen Wirtschaft in der Weltwirtschaft.
In den Achtziger Jahren galt Japan dann zeitweise durch seine Dynamik und Innovationsfähigkeit als "Motor" der weltwirtschaftlichen Konjunktur. Das Land hatte seinen industriellen Schwerpunkt in den vorangangenen Jahren von der Chemie- und Schwerindustrie auf die Hightech- und Elektroindustrie verschoben, die zusammen etwa zwei Drittel des jährlichen Gesamtexport Japans produzierten. Aber auch im Automobil- und Schiffsbau konnten die Japaner deutliche Exporterfolge erzielen. Ständig wurde die Produktivität vor allem durch technische Innovationen gesteigert.
Zinspolitik der Bank of Japan als Auslöser des Booms *******************
Als Auslöser des Booms wird vielfach die Zinspolitik der Bank of Japan aufgeführt. Seit 1982 waren die Leitzinsen in Japan stetig gefallen. der Diskontsatz fiel von 5,5 Prozent im Jahr 1982 bis auf 2,5 Prozent in 1987. Auf diesem Niveau verharrte der Leitzins dann bis 1989. Durch die hohen staatlichen Investitionsausgaben und die massive Senkung der Leitzinsen war Kapital damit zu extrem niedrigen Zinsen am Finanzmarkt zu bekommen. Dadurch wurde der Aufschwung in der Wirtschaft des Landes, insbesondere in der Exportindustrie, verstärkt. Gleichzeitig forcierten die geldpolitischen Maßnahmen auch den Preisanstieg am Aktien- und Immobilienmarkt.
Ein wichtiger Faktor war auch die Börseneinführung der ersten Tranche des bis dahin staatlichen Telekommunikations-Unternehmens Nippon Telephone & Telegraph (NTT) im Jahr 1987. Ein Run auf die Emission führte zu massiven Preissteigerungen und wirkte sich auch auf die Kurse der anderen Aktien aus. 1988 überstieg der Börsenwert von NTT bereits den Wert aller an sämtlichen deutschen Börsen notierten Inlandsaktien. Billige Kredite und steigende Aktienkurse verleiteten immer mehr Unternehmen, Investitionen anstatt in ihrem eigentliches Geschäft lieber am Finanzmarkt zu tätigen. Insbesondere die Gesellschaften, deren Branche (wie z.B. die Schwerindustrie) an Bedeutung verloren hatten, versuchten so die sinkenden Geschäftsgewinne auszugleichen. Als Kreditsicherheit beliehen diese Unternehmen in der Regel ihren großen Immobilienbesitz. Dabei kam ihnen zugute, dass die Grundstückspreise ebenso stark stiegen wie die Aktienkurse.
Gigantische Ausmaße
Ende der Achtziger Jahre hatte der Boom gigantische Ausmaße angenommen. An der Börse hatte sich der Tokioter Leitindex Nikkei-225 innerhalb von nur drei Jahren mehr als verdoppelt: Zum Jahresanfang 1987 lagen die Kurse noch bei rund 17.000 Punkten und am 29. Dezember 1989 erreichte der Index mit 38.916 Yen einen neuen Höchststand. Gleichzeitig war das Volumen der gehandelten Aktien von 120 Milliarden im Jahr 1983 auf 280 Milliarden im Jahr 1989 gestiegen. Auch der Immobilienmarkt war exterm aufgebläht worden. Der Preisindex für Wohnimmobilien in sechs großen Städten stieg von 5800 Punkten im Jahr 1980 auf 20.600 Punkte im Jahr 1989. Doch trotz des rasanten Preisanstiegs dachte keiner daran, dass die Spirale nach oben auch mal beendet werden könnte. So war es zu jener Zeit ohne Probleme möglich ein Grundstück im (bereits überhöhten) Wert von einer Million Euro als Sicherheit für einen Kredit über 1,2 Millionen Euro zu hinterlegen, da sich gemäß der allgemeinen Meinung die Lücke von 200.000 Euro ja innerhalb weniger Monate schließen würde. Zu diesem Zeitpunkt waren die Grundstückswerte des Kaiserpalastes in Tokio mehr wert als der Grund des US-Staates Kalifornien. Alle japanischen Grundstückswerte zusammen waren sogar viermal so hoch bewertet wie die der gesamten Vereinigten Staaten. Doch im Hintergrund hatten gleichzeitig auch die Probleme der japanischen Volkswirtschaft rasant zugenommen. Neben dem ungesunden Aufblähen der Sektoren Finanzen, Versicherungen und Immobilien, war durch die ständigen Rationalisierung in den Unternehmen die Arbeitslosigkeit immer weiter angestiegen. Auch konnten sich viele Familien aufgrund der hohen Preise keine eigene Wohnung mehr leisten und mussten mit teureren Mietwohnungen vorlieb nehmen, was die Kaufkraft einschränkte. Zudem wuchs auch die innere Staatsverschuldung stetig an und erreichte im Jahr 1988 bereits die Hälfte des Bruttosozialprodukts. Allein die Tilgung der Zinsen erforderte damals fast ein Fünftel der Staatsausgaben.
Gleichzeitig hinkte die Geldpolitik der Bank of Japan der Entwicklung hinterher. Während die Nationalbanken in den USA oder Deutschland seit 1987 bzw. 1988 die Leitzinsen wieder anhoben, wartete die Zentralbank von Japan noch bis zur Ernennung des neuen Direktors Yasuki Mieno im Jahr 1989, ehe sie ebenfalls ihren Kurs änderte.
Steuerreform als Gegemaßnahme
Um die enorme Schuldenlast einzudämmen, verabschiedete die japanische Regierung im Jahr 1989 eine Steuerreform, die durch eine allgemeine Mehrwertsteuer dem Staat stark steigende Mehreinnahmen bringen sollte. Nach der Vereidigung des neuen Zentralbankchefs versuchte auch die Bank of Japan mit verschiedenen geldpolitischen Maßnahmen den Zugang zu Krediten, insbesondere für Immobiliengeschäfte zu erschweren. Um die überhitze Konjunktur abzukühlen hob die Bank of Japan den Leitzins binnen 15 Monaten von 2,5 Prozent auf sechs Prozent kräftig an. Zudem wurde die Höhe der Kreditsumme, die Banken für Immobiliengeschäfte ausgeben durften, beschränkt. Doch während die ersten beiden Erhöhungen am 31. Mai 1989 auf 3,25 Prozent und am 11. Oktober 1989 auf 3,75 Prozent noch im Rausch der Spekulation untergingen, zeigte die dritte Erhöhung auf 4,25 Prozent am 25. Dezember 1989 die gewünschte Wirkung. Der steile Aufwärtstrend im Nikkei wurde beendet und der japanische Leitindex sank bis Mitte Februar 1990 auf 37.435 Punkte.
Die Seifenblase zerplatze - allerdings nicht auf einmal sondern langsam und in kleinen Schritten. Kurz nach dem Ende der Hausse kamen erste Gerüchte über Probleme im Finanzsektor an die Öffentlichkeit. So war es bis dato oft an der Tagesordnung bevorzugten Kunden Kredite ohne große Überprüfungen zu gewähren. Ungedeckte Kredite waren dabei durch fantasievolle Buchführungen verschleiert worden. Als diese Machenschaften in der Öffentlichkeit bekannt wurden, sackte der Nikkei, von 37.400 Punkten (Ende Februar) bis Anfang April um fast 10.000 Punkte auf einen Stand von 28.002. Doch das war erst der Anfang der Baisse. Banken sperrten die Kreditvergabe und verweigerten den Firmen damit dringend benötigte finanzielle Mittel. Immer mehr Firmen mussten dadurch Insolvenz anmelden und verursachten damit einen erneuten Kreditausfall bei den Banken. Zudem belasteten weitere Zinserhöhungen Ende März 1990 (auf 5,25%) und Ende August 1990 auf 6 Prozent die Anleger.
Auch Immobilienmarkt bricht ein
Die fallende Börse schlug auch auf den Immobilienmarkt durch. Zum einen wurde das Transaktionsvolumen durch die schwindenden finanziellen Geldmittel immer geringer und zum anderen kamen die Unternehmen, die vorher ihre Grundstücke als Kreditsicherheit verpfändet hatten, in Schwierigkeiten und mussten dadurch Grundstücke veräußern. Im Gegensatz zu den Aktienkursen ging der Verfall zunächst aber noch wesentlich langsamer als an der Börse vonstatten. Japan schlitterte unaufhaltsam in eine Rezession. Am Jahresende notierte der Nikkei-225 nur noch bei 23.849 und ein Ende der Baisse war nicht abzusehen. Immer mehr Horrormeldungen schockten die Börse und so konnte auch die Bank of Japan mit einer Senkung der Leitzinsen ab Mitte 1991 keine Wirkung erzielen. Die Grundstückspreise fielen dramatisch und lagen 1996 in den Städten über 50 Prozent unter den Höchstmarken.
Auch zehn Jahre nach dem Crash hat sich die japanische Wirtschaft noch nicht erholt und steckt weiter tief in der Rezession. Der Nikkei notiert mit einem Stand von rund 9700 Punkten ca. 75 Prozent unter dem Stand vom Dezember 1989. Nach Schätzungen belasten immer noch faule Kredite in Höhe von 550 Milliarden US-Dollar das japanische Finanzsystem. Zudem mussten die japanischen Banken durch die jüngsten Abschläge an den europäischen und amerikanischen Börsen weitere Verluste verkraften, die ihnen in den Portfolios aus ausländischen Vermögenswerten entstanden. Versuche der japanischen Zentralbank durch weitere Zinssenkungen die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen scheiterten. Seit 1995 lag der Diskontsatz bei lediglich 0,5% und mit den jüngsten Senkungen vom Februar 2001, März 2001 und September 2001 ist der Diskontsatz bei 0,1% am unteren Ende angelangt, immer noch ohne nennenswerten Erfolg in der Wirtschaft auszulösen. Wie lange die Rezession in Japan noch anhält, vermag heute niemand genau zu sagen. Doch auch der Rest der Welt durchlebte 1990 eine schwere Krise als der Irak mit Gewalt Kuwait besetzte und damit den Golfkrieg auslöste.
Und noch mehr zum lesen
http://www.lycos.de/startseite/geld_boerse/geschichte/10.html
wenn die Unternehmen so prima aufgestellt sind , warum gibt es das Übernahmefieber ?
Ich kenne Mittelständler (Metallbereich) mit 3 stelligem Millionenumsatz , die würden nie an die Börse gehen, weil sie dann die Kontrolle der Firma verlieren.
(auch der Hoeness wird sich seine Gedanken gemacht haben)
Und wie war das mit der Daimler Welt-Ag nochmal ?
Das ist ja gründlich in die Hose gegangen.
a) haben sie Geld für Übernahmen,
b) müssen sie investieren, um nicht womöglich irgendwann schuldenfrei dazustehen, was betriebswirtschaftlich wohl ineffizient ist und
c) müssen Angst davor haben selbst übernommen zu werden und versuchen deshalb durch Übernahmen teurer und weniger gut übernehmbar zu werden.
Gruß
Fundi
Firmen bei denen der Chef auch der Gründer ist, tun sich schwer mit der Börse. Hier gehören die Mitarbeiter zur "Familie". Der Chef weiss das der Erfolg der Firma von den Mitarbeitern kommt. Der Druck jedes Jahr x % Gewinn zu machen besteht nicht. In Krisen werden nicht sofort Mitarbeiter entlassen. Es muss auch nicht öffentlich über Gewinne und Verluste berichtet werden.
Das Gewinnwachstum ist immer grenzwertig. Wenn eine Firma kein inneres Wachstum mehr erzeugen kann, muss sie wachsen durch Übernahmen. Die Übernahme wird teilweise refinanziert durch Mitarbeiterentlassungen. Ein große Firma hat den Vorteil auf dem Markt stärker Einfluss ausüben zu können.
Es spricht aber auch nichts dagegen das eine Firma die z.B. 5 Jahre lang je 20% Gewinnwachstum hatte, auch mal mehrere Jahre mit 0 Gewinn abschliesst. Die Firma ist trotzdem noch gesund. Voraussetzung ist das die Gewinne aus den guten Jahren für schlechte Jahre teilweise zurückgelegt werden. Bei einer AG werden diese Gewinne ausgeschüttet und in schlechten Zeiten müssen Mitarbeiter entlassen werden und Firmenteile werden verkauft.
PS: es gibt ein Vielzahl von Bäckereien, denen geht es gut, die machen seit 80 Jahren das gleiche und fahren damit gut, und es schmeckt.
Es gibt aber auch Menschen die streben nach mehr, siehe Kamps-Geschichte, die wollen Multimillionäre werden, teuere Yachten fahren, ein eigenes Flugzeug besitzen etc.:
1981 eröffnete er seine erste eigene Bäckerei in der Düsseldorfer Friedrichstraße, die dort heute noch steht. Schon damals plante er die Expansion: Ihm fiel auf, dass es sehr viele kleine Bäckereien in Deutschland gab und nur wenige Ketten. Zudem wurde der Beruf des Bäckers bei Jugendlichen der Arbeitszeiten wegen unbeliebt, sodass Kamps damit rechnete, dass eine sehr große Zahl an Bäckereien bald mangels Nachwuchses aus der Familie zum Verkauf angeboten werden würde. Um sein Ziel zu verwirklichen, machte er zudem in einer Abendschule eine Ausbildung zum Betriebswirt. Zudem beteiligte Heiner Kamps sein Verkaufspersonal am Umsatz, wodurch er dessen Kundenfreundlichkeit und damit den Umsatz steigern wollte.
1992 Verkauf des Betriebes an den US-Lebensmittelkonzern Borden Inc., Columbus/Ohio
1994 Borden wird mehrheitlich von der US-Investorengruppe Kohlberg, Kravis, Roberts übernommen. Das deutsche Geschäft soll neu strukturiert werden.
1996 Unterstützt von Finanzinvestoren wird ein Management-Buy-Out (MBO) durchgeführt.
Die BBG Bäckerei Beteiligungsgesellschaft mbH wird gegründet.
1997 Umwandlung der BBG in die Kamps AG
1998 Übernahme diverser Filialbäckereien in NRW und Berlin,
Börsengang der Kamps AG am 8. April
1999 Weitere Ausweitung des Shop-Bereiches durch Übernahmen in NRW, Berlin und Heilbronn, Akquisition des niederländischen Marktführers im Handwerkssegment Bakker Bart Food Group
2000 Einstieg in das SB-Backwarengeschäft mit der Übernahme der Wendeln-Gruppe (Deutschland) zum 1. Januar, Kamps wird zur führenden Bäckerei Europas
2002 Die italienische Gruppe Barilla macht ein Übernahmeangebot für alle Kamps Aktien zu je 12,50 Euro. Der Vorstand empfiehlt, dieses Angebot anzunehmen.
2003 Die Hauptversammlung vom 25. Juli beschließt die Abfindung der Minderheitsaktionäre gegen Zahlung von 12,14 Euro je Aktie.
2004 Am 15. April erfolgt die Auszahlung der Barabfindungen an die Minderheitsaktionäre und somit die Übertragung der Aktien an Barilla. Das Delisting von den Börsen wurde im Juni vollzogen.
den Kapitalmarkt gepumpt worden.
Es wird ja ständig erwähnt, daß unheinlich viel Liquidität "unterwegs" ist.
Wo ist das Geld in 2001/2002 geblieben ? Hat man es versteckt , oder was ?
expandiert sein. Man möge mich für bescheuert erklären, für mich besteht
eine internationale Finanzmafia die von den USA aus agiert und die Börsen mit
"gedrucktem" Geld am Leben erhält
+ Guthaben auf Girokonten
+ Termingelder
+ Spareinlagen (nur die mit Anlagedauer bis zu 3 Monate)
+ Wertpapier-Leihgeschäfte (sog. Repo-Geschäfte)
+ Geldmarktfondsanteile
+ Geldmarktwertpapiere
+ Schuldverschreibungen bis 2 Jahre Laufzeit
= Geldmenge M3
einen Aspekt darlegen : wenn ein Unternehmen gut aufgestellt ist und organisch
wächst, macht für die Unternehmer ein Börsengang oftmals keinen Sinn. Man
macht sich prinzipiell nur abhängig von Interessen geldgeiler Anteilseigner (Aktionäre)
und verliert die Kontrolle über die Unternehmensführung.
Eine langfristig konzipierte Strategie ist meist nicht mehr gegeben, da der Druck
zu groß wird. Dieses sinnlose Übernahme-Towouhabou bestärkt mich in meiner Denke.
Nach dem Geldbald kommt eine kalte Dusche....
Vermutlich wären die dann so falsch, daß man von einer Veröffentlichung
Abstand genommen hat.
was hat man vorher 40 Jahre lang falsch gemacht ?
Wie erklärt sich der flache Chart beim Dax von 1960-1990 in einer Zeit wo die Produktivität deutscher Firmen erklecklich zum heutigen Wohlstand beigetragen hat ?
40 Jahre lang hat man einen allgemeinen Wohlstand erreichen wollen; das ist Vergangenheit( dafür werden hohe Zäune in Heiligendamm aufgebaut). Kosteneinsparungen und Entlassungen führen zu einem rasanten Anstieg der Unternehmensgewinne. Diese Gewinne in den Sparstrumpf zu stecken und zuzusehen, wie das Geld täglich an Wert verliert ( Zinsen sind immer noch unten, man möchte ja den Aufschwung nicht behindern ( grins ) ), erscheint den Unternehmen nicht sinnvoll. Also wird die nächste Bude aufgekauft und nach Möglichkeit ein großer Teil der dortigen Arbeitskräfte rausgeschmissen. Manager werden danach beurteilt, wie kurzfristig die Gewinne gesteigert werden können, selbst wenn dabei das Tafelsilber drauf geht.
Verkauf von Wertpapieren, Waren, Devisen, Optionen und Futures-Kontrakten im Kassa- oder im Termingeschäft, die sich noch gar nicht im Besitz des Verkäufers befinden, zumeist mit der Absicht, sie später billiger erwerben zu können und an der Differenz zwischen Verkaufs- und Kaufpreis zu verdienen (Differenzgeschäft). Aus einem Leerverkauf entsteht eine sogenannte Short-Position.
PS: Leerverkäufe müssten verboten werden.
Siemens Stichwort Benq) mit den "sensationalen" Zahlen vom Arbeitsmarkt ?
Ich meine irgendwo versuche ich makroökonmisch wie mathematisch einfache Grundregeln zu beachten, aber wie ich es drehe und wende, das Puzzle ergibt für mich keinen Sinn.
Im Future-Bereich sind Long- und Short-Positionen sowieso ein reines Nullsummenspiel und es gibt keine gute und schlechte Future-Position und bei den Optionen muß es auch auf der einen Seite einen Stillhalter geben, damit man auf der anderen Seite Long in einem Call oder Put gehen kann.
Gruß
Fundi
Börse ist eine Einbahnstraße -zumindest im Moment-
Grüße
-hippeland-