Sexuelle Verrohung bei Jugendlichen
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 03.03.08 19:19 | ||||
Eröffnet am: | 03.05.07 13:32 | von: neemax | Anzahl Beiträge: | 88 |
Neuester Beitrag: | 03.03.08 19:19 | von: Päfke Müller | Leser gesamt: | 18.285 |
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Eltern schauen mit ihren Kindern Pornofilme, 14-Jährige treffen sich zum Gruppensex. Rapper-Idole verherrlichen in ihren Popsongs sexuelle Gewalt gegen Frauen. Die neue Droge, die zunehmend auch Kinder und Jugendliche konsumieren, heißt Pornografie. Internet, Videospiele, Sexspiele auf Handys – die Droge Pornografie kostet wenig, ist überall zu haben und verbreitet sich fast schon epidemisch unter Jugendlichen.
Einige Rapper-Idole sind mit dezidiert sexistischen Musiktexten erfolgreich. Conny Schulte von der Bonner Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, sagt über die Sex-Rapper: „Frauen haben den Liedern zufolge jederzeit fremdbestimmt und ohne Rücksichtnahme auf ihre eigenen Wünsche für Vaginal-, Oral- und Analverkehr zur Verfügung zu stehen. Die sexuelle Befriedigung des Mannes – so propagieren es die Interpreten – darf auch gegen den Willen der Frauen und Mädchen mit Gewalt durchgesetzt werden. Diese Liedtexte verletzen in extremen Maß die Würde der Frau und zeichnen ein menschenverachtendes Bild. Jugendlichen Rezipienten wird in diesen Texten ein Frauenbild dargeboten, das ausnahmslos negativ und herabwürdigend ist.“
Ein Beispiel: In einer Bochumer Schule zerrten Jugendliche mit Gewalt ein 12-jähriges Mädchen in die Schultoilette. Sie fotografierten die Schülerin mit heruntergelassenen Hosen und verschickten die Bilder übers Handy. Schon 10- und 11-Jährige, so berichten Lehrer, sind mit pornografischen Darstellungen auf dem Handy erwischt worden.
Prof. Dr. Sabine Nowara, Kölner Rechtspsychologin, hat männliche Sexualstraftäter im Alter von 11 bis 18 Jahren und darüber hinaus erstmals in einer bundesweiten Studie untersucht, 300 Straftäter, die nachweislich durch Dauerkonsum von Pornos in ihrer Entwicklung schwer gestört sind. Bei ihnen entwickle sich ein Frauenbild, stellte die Expertin fest, das Frauen diskreditiert, erniedrigt, Folter und Schmerzen legitimiert.
„Die Ästhetik der Sprache, Gestik und Mimik sind bei derartig hohem Pornokonsum stark beeinträchtigt. Gewaltbereitschaft gegen Frauen ist eine eindeutige Folge. Wir beobachten bei minderjährigen Straftätern die Bereitschaft, Mädchen zu fesseln, zu foltern und die Praktiken via Handy zu verbreiten. Scham oder gar Reue sind bei Befragungen der jugendlichen Sexualstraftäter selten festgestellt worden“, so die Kölner Rechtspsychologin Dr. Nowara. Zurzeit sind bestimmte Praktiken vor allem in eher sozial schwachen Familien anzutreffen. Aber die Expertin warnt davor, den enorm angewachsenen Pornokonsum und dessen mediale Verbreitung ausschließlich sozial schwachen Schichten zuzuordnen.
Die Studie besagt, dass in Kindergärten Begriffe aus dem Sexualleben schon bei 4-Jährigen im täglichen Sprachgebrauch vorkommen. Mit 11 Jahren gilt der Pornokonsum bei vielen Jugendlichen als normal. Mit 15 hatten viele schon den ersten Sex. Auffallend sei, so die Experten, dass Gewalt und Sex, im Gegensatz zu früher, heute immer mehr miteinander verschmelzen. Gewalt gegen Frauen gilt regelrecht als Sport und besonders cool.
Werner Meyer-Deters, Sozialpädagoge und Leiter einer Bochumer Beratungsstelle für sexuell auffällige Jugendliche, hat die Erfahrung gemacht: „… dass das Frauenbild bei jungen Männern mit hohem Pornokonsum deutlich geprägt wird von einer Vermischung zwischen wahnhafter Sexualität, also Sexualität ohne Beziehung, und Gewalt gegen Frauen“. Immer wieder weist der engagierte Soziologe darauf hin, dass weder Studien noch Beratungsstellen helfen, wenn nicht Eltern und Lehrer ausreichend mit Kindern und Jugendlichen darüber sprechen. Besonders Eltern werden von Fachleuten immer wieder aufgefordert, gegenüber den Kindern einen deutlichen Standpunkt zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen einzunehmen.
quelle:http://www.wdr.de/tv/frautv/archiv2007/f020507_1.phtml
"männliche Sexualstraftäter im Alter von 11 bis 18 Jahren..." ???????
"Mit 11 Jahren gilt der Pornokonsum bei vielen Jugendlichen als normal. Mit 15 hatten viele schon den ersten Sex. Auffallend sei, so die Experten, dass Gewalt und Sex, im Gegensatz zu früher, heute immer mehr miteinander verschmelzen. Gewalt gegen Frauen gilt regelrecht als Sport und besonders cool."
Mit 11 Jahren Pornos gucken und Sexualstraftaten begehen? Na, den Eltern würd ich was husten!!!
Als ich vor 20-25 Jahren in dem Alter war, gab es weder Internet
noch Handys. Strip Poker auf dem Commodore 64 war das höchste der Gefühle
mit einer Grafik, die viel Phantasie erforderte. Jeder Fetzen einer
Pornozeitschrift, die auf einer Altpapiersammlung gefunden wurde, wurde wie ein Schatz gehütet und nur im engsten Freundeskreis verliehen.
Jeder muss sich Fragen, ob er -als junger Mensch - heute, aufgrund der
sexuellen Reizüberflutung, nich auch in gewisser Weise anfällig für
derartigen Blödsinn wäre
gruß Maxp.
Weiß noch wie mein Vater meine Sammlung 1985 ausgehoben hat -
das gab Ärger
gruß Maxp.
alles geil ist,oh man.wer sich nicht einigermaßen geradeaus ausdrücken kann,den
sollte man auch nicht vor die tv-linse lassen.
Die Kids sind dafür aber noch zu jung, da ist der Nachahmungstrieb (ohne Nachfragen) noch sehr ausgeprägt...
An jeder Straßenecke, auch der virtuellen Straßenecke (I'net), ist dieser Gedankenmüll zu finden. Und wer mal ganz nüchtern die Auswahl der Filme in Videotheken begutachtet, kommt nicht daran vorbei, festzustellen, dass nahezu 80 % der Filme gewaltverherrlichend sind. Die Jugend von früher wußte Bescheid, dass Pornographie den Erwachsenen vorbehalten war.Dieses Bewußtsein fehlt den meisten Jugendlichen der heutigen Zeit.
Und insgesamt haben viele ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst.
Es wird wohl nicht besser werden!
MfG
$
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.
wollen oder sie haben selber keine gute erziehung genossen.
Hängt alles nur vom sozialen Status ab...
Aber Porno gucken ist ned schlimm...hab auch mit 14 oder so schon welche gesehen...und? bisher hab ich noch keine vergewaltigt, umgebracht oder bei größeren Schlägerein mitgemischt...
wie gesagt...hängt alles vom sozialen Status ab...
erstmal trifft man dann eltern mit ihren kinder an den fahrradständern, die man noch nie zuvor hat rad fahren sehen (das dann zum thema unsere kinder bewegen sich zu wenig), weil sie grundsätzlich die 800 m zur schule mit dem auto fahren - nicht dass die frisur verrutscht..
was ich aber schon beinahe schockierend finde: da fahren die mütter/väter mit ihren erst- bzw. zweitklässlern mit dem rad zur schule, und wo ist der helm? der sitzt gut befestigt am ranzen!!! weil der helm für's fahrradtraining vorgeschrieben ist. gibt es das? meine kinder tragen ihre helme auf dem kopf, da nützt er mehr.
und was meint ihr denn, welche kinder als erste OHNE begleitung der eltern mit dem rad zur schule fahren dürfen? richtig - die kinder, die sonst grundsätzlich mit dem auto zur schule gefahren werden!
Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger
(1) Wer sexuellen Handlungen einer Person unter sechzehn Jahren an oder vor einem Dritten oder sexuellen Handlungen eines Dritten an einer Person unter sechzehn Jahren
1. durch seine Vermittlung oder
2. durch Gewähren oder Verschaffen von Gelegenheit
Vorschub leistet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Satz 1 Nr. 2 ist nicht anzuwenden, wenn der zur Sorge für die Person Berechtigte handelt; dies gilt nicht, wenn der Sorgeberechtigte durch das Vorschubleisten seine Erziehungspflicht gröblich verletzt.
(2) Wer eine Person unter achtzehn Jahren bestimmt, sexuelle Handlungen gegen Entgelt an oder vor einem Dritten vorzunehmen oder von einem Dritten an sich vornehmen zu lassen, oder wer solchen Handlungen durch seine Vermittlung Vorschub leistet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(3) Wer eine Person unter achtzehn Jahren, die ihm zur Erziehung, zur Ausbildung oder zur Betreuung in der Lebensführung anvertraut oder im Rahmen eines Dienst- oder Arbeitsverhältnisses untergeordnet ist, unter Mißbrauch einer mit dem Erziehungs-, Ausbildungs-, Betreuungs-, Dienst- oder Arbeitsverhältnis verbundenen Abhängigkeit bestimmt, sexuelle Handlungen an oder vor einem Dritten vorzunehmen oder von einem Dritten an sich vornehmen zu lassen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(4) In den Fällen der Absätze 2 und 3 ist der Versuch strafbar.
Der Gerichtstermin würde am Landgericht stattfinden!
Wenn man die einzelnen Freiheitstrafen auf maximal zusammenzählt sind es
insgesamt 13 Jahren daraus folgt die Strafzusammenzug (die Strafzusammenzug hängt jeweils vom Geständnis des Täters bzw. den Angeklagten ab, ist meistens 1/3)
so würde der/die Täter/in zu einen Freiheitstrafe von 4 Jahren und 6 Monaten verurteilt werden. (Falls alle Absätze der Paragraph 180 StGB ausser (4) nachweisbar sind)
Der Schüler flitzt auf den Lehrer an der Tafel zu, zieht ihm die Hose herunter und läuft weg. Ein „normaler“, etwas derber „Schüler-Scherz“?
Als solcher wäre diese Szene aus einer schottischen Schule wohl durchgegangen – hätte nicht ein Mitschüler den Vorfall mit seiner Handy-Kamera mitgeschnitten, auf die Videoplattform „youtube.com“ gestellt und so einem (potenziellen) Millionen-Publikum zugänglich gemacht. „Cyber-Bullying“ oder „Cyber-Mobbing“ heißt dieses Phänomen. Peinliche Videos ins Internet zu stellen ist nur eine Spielart davon. Auch obszöne Bildmontagen, Bloßstellungen oder Rufschädigung in Foren oder Blogs und Drohungen per Mail oder SMS zählen dazu.
Vor zwei Jahren wurden die ersten Fälle aus Großbritannien bekannt, mittlerweile sind auch österreichische Lehrer von „Cyber-Mobbing“ betroffen.
Nicht nur Schüler als Täter
Die britische Lehrervereinigung ATL beklagt, dass diese Art von Belästigung in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen habe, einer Umfrage zufolge seien 17 Prozent der Lehrer bereits per Handy oder Mail belästigt worden. Interessantes Detail: Nur ein Drittel der Taten werden Schülern angelastet. Auch Kollegen, Vorgesetzte und sogar Eltern von Schülern sollen sich darin üben. Christine Gubitzer, Mobbing-Beraterin bei der Gewerkschaft öffentlicher Dienst, hat ähnliche Erfahrungen gemacht. „Ich kenne Fälle, in denen Lehrer ihre Schüler dazu gebracht haben, andere Kollegen für sie auszuspionieren.“
Lehrer sind generell besonders oft mit Mobbing konfrontiert, achtzig Prozent von Gubitzers jährlich 200 Klienten kommen aus dem Schulbereich. Drei bis fünf Prozent der Fälle beträfen bereits ,Cyber-Mobbing‘, dazu komme noch die Dunkelziffer. „Bei uns ist das Problem noch nicht so akut wie in England, aber diese Schikane kommt auch bei uns vor. Diese Art von Rufschädigung ist eine besondere Grausamkeit.“
Die kann auch weitreichende Folgen haben. Eine britische Lehrerin musste monatelang psychologisch betreut werden, nachdem Schüler ihr Gesicht in ein pornografisches Foto hineinmontiert und ins Internet gestellt hatten. In der deutschen Zeitschrift „Telepolis“ wird ein Fall geschildert, bei dem im Internet die Adresse einer Lehrerin angegeben und zu deren Massenvergewaltigung aufgerufen wurde.
Spaß oder Gewalt?
Dass auch für die Täter virtuelle Attacken nicht ohne Folge bleiben, haben jüngst Schüler der Handelsschule in Reutte erfahren. Laut „tirol.com“ wurden 20 der Jugendlichen mit dem Schulausschluss gedroht, nachdem sie im Forum einer (stark genutzten) Tiroler Party-Seite über ihre Lehrer hergezogen waren. Unrühmlicher Höhepunkt: die Überlegung, einen bestimmten Lehrer mit dem Auto anzufahren.
Müssen sich Lehrer vor ihren Schülern fürchten? „Derzeit spielt sich das Ganze genau an der Grenze zwischen Spaß und Gewalt ab“, sagt Walter Riegler, Vorsitzender der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft. „Aber wenn solche Dinge kommentarlos hingenommen werden, könnte Gewalt folgen. Das Potenzial ist da“, warnt er. Schon heute ließen Schüler oder deren Eltern manchmal die Fäuste sprechen.
Dass heutzutage das Internet zum Schauplatz solcher Machtkämpfe werde (Gubitzer: „Bei Mobbing geht es immer um Macht“), findet Riegler nur logisch: „Wegen der grundsätzlichen Anonymität. Und je öfter man von solchen Methoden hört oder liest, umso mehr steigt die Bereitschaft, so etwas selbst zu inszenieren.“
„Kein Raum für Beziehungen“
Und diese Bereitschaft wird noch weiter zunehmen, sagt Gewaltberater und Sozialpädagoge Alexander Unterberger. „Gefühle sind heutzutage kein Thema. Weder in der Schule, noch generell in der Gesellschaft.“ Wenn jemand über Internet oder SMS verhöhnt oder gequält werde, vergrößere der Täter den Abstand zwischen seiner Tat und den Gefühlen, die sie beim Opfer auslösen, noch weiter. „Labor-Gefühl“, nennt das Unterberger.
Die Täter kommen übrigens aus allen Schichten der Gesellschaft. Auffällig: Menschen, die Erfahrungen mit echter Gewalt haben, üben tendenziell keine Gewalt im Cyberspace aus.
quelle:http://www.diepresse.com/home/politik/...?_vl_backlink=/home/index.do
denn diese MTV-Sendung mit Cultstatus bei den Jugendlichen von heute,
vermittelt ihnen dass nichts zu peinlich oder zu obszön ist.
Ganz im Gegenteil, je schockierender um so cooler.
Jeder möchte das von Anderen gebotene noch übertrumpfen.
sich selbst und andere zu verletzen, psychisch als auch physisch wird
als völlig normal, ja sogar als "must" dargestellt.
Daran ändert die lächerliche textliche Aufforderung diese Szenen nicht nachzustellen
herzlich wenig...ganz im gegenteil.
Und auch der in diesen Sendungen vorgezeigte Vandalismus, Dinge, seien es eigene
oder die Anderer zu zerstören findet bei unserer Jugend reichlich Nachahmung.
Sexuelle und gewalttätige Auswüchse jeder Art sind somit eine als cool empfundene Sache.
Und das Interner fördert diese Vorgänge durch grenzenlose Verbreitung beträchtlich.