Abgeltungssteuer
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:04 | ||||
Eröffnet am: | 16.04.07 10:18 | von: Profibroker | Anzahl Beiträge: | 42 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:04 | von: Lenavxzqa | Leser gesamt: | 18.476 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Das ganze führt allerdings unterjährig dazu, dass einen bei vielen Trades schnell die Liquidität flöten gehen kann, denn Verlusten kann man nur im folgenden Jahr per Steuererklärung verrechnen.
Ich habe schon darüber nachgedacht und werde wohl deshalb zu einem Onlinebroker ins Ausland wechseln. Natürlich versteuere ich meine Gewinne hinterher, aber dann habe ich keine Probleme mit der Liquidität.
Ich hoffe mal, sie haben ein Einsehen und setzen die Steuern niedriger an bzw. lassen die Spekulationsfrist beim Alten. Ansonsten -> Massenhaft Kapitalflucht ins Ausland und große Probleme bei der Eigenkapitalbeschaffung für deutsche AGs (Aktienanlage wird deutlich unattraktiver).
Es wäre aber im Prinzip keine Schwierigkeit, wenn man bei Verlustverkäufen auf seinem Depotkonto einen Verlustvortrag eingetragen bekommt, der mit später anfallender Abgeltungssteuer verrechnet werden kann. Immerhin sorum gings.
Die Behörden sollten ein Interesse an so einer Regelung haben, denn bei starken Tradern könnten ja sonnst irrsinnige Steuerguthaben auflaufen.
Deswegen sag ich ja: Depot ins Ausland mit Bankgeheimnis verlagern, dort wird die Abgeltungssteuer nicht abgezogen. (Versteuerung im Folgejahr nicht vergessen, ich will ja nicht zur Steuerhinterziehung anstiften.)
Ich geh mal davon aus, die deutschen Onlinebroker sind schon in den Startlöchern und werden ihre Kunden mit entsprechenden Wechsel-Angeboten bombardieren.
Also ab 2009 werden sie schon merken welchen Fehler sie da gemacht haben, wenn sich viele hunderttausende Aktionäre aus dem Geschäft zurückziehen werden.
da sie ihr Einkommen hauptsächlich aus Kursgewinnen und Zinsen/Dividenden bezogen haben.
Da bleibt wohl nur übrig die Aktien in erstklassige Fonds umzuschichten,die man per
Entnahmepläne dann steuerfrei sukzesive "versilbern" kann.
Dadurch entfallen natürlich Tradinggeschäfte mit Aktien als auch die spannende Suche nach
Dividendentiteln - natürlich erst ab 2009.
Nur so als Hinweis: Die Türkei hat vor einiger Zeit dasselbe durchgezogen und wenig später wieder rückgängig machen müssen.
Ich werde jedenfalls im Laufe des Jahres 2009 nach jedem Verkauf mein Kapital ins Ausland transferieren. Ein deutsches Depot stinkt!
er schluckt alles. Diese permanente Buergerverarsche, Bedingungen
werden laufend veraendert. Denke nur an den Zinsfreibetrag, fuers
Alter soll aber jeder mehr selbst vorsorgen. Das ist keine planbare
Politik, das ist alles nur Gewurstel aus finanzieller Not. Meine
Meinung; Protest habe ich als sinnlos erkannt und damit schon vor
20 Jahren meine Entscheidung gefaellt.
Uebrigens, ob schwarz oder Rot, Wesentliches hat sich nie geaendert,
fuer Normalos.
Gruesse
Jing
es gibt eine öffentliche Petition gegen die Abgeltungssteuer:
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/...on.asp?PetitionID=454
Also mitzeichnen und weitersagen!!!
Gruß
HArtmut
Hier der Wortlaut der Petition:
Mit der Petition soll erreicht werden, dass die Abgeltungssteuer nicht eingeführt wird.
Begründung:
Die Abgeltungssteuer wird meines Wissens nach eingeführt, um mehr Steuergerechtigkeit zu erreichen. Dies ist nicht der Fall. Gut verdienende Arbeitnehmer mit einem Spitzensteuersatz von bis zu 42 % profitieren deutlich von der Einführung der Abgeltungssteuer, weil sie dann nur noch einen Steuersatz von 25 % zu entrichten haben, hingegen ist bei kleineren Einkommen mit einer erheblichen Erhöhung der Steuerlast zu rechnen. Mein persönlicher Steuersatz liegt z. Zt. bei 16 %.
Mit der Einführung der Abgeltungssteuer wird die Altersvorsorge deutlich erschwert. Gerne möchte ich neben meinem Riesterbanksparplan über einen längeren Zeitraum Aktienfonds zum Zwecke der Altersvorsorge besparen. Mit der Einführung der Abgeltungssteuer wird das Fondssparen für den durchschnittlichen Arbeitnehmer so unattraktiv, dass dieser nur noch unrentable Formen der Altersvorsorge wählen wird, z. B. Lebensversicherungen. Weshalb wird der Riesterfondssparplan von der Abgeltungssteuer befreit. Hier sehe ich eine Ungleichbehandlung gegenüber dem ""normalen "" Fondssparen.
Wer kurzfristig handeln möchte und viel tradet wird gewinnen, wer langfristig handelt verlieren. - Das einzig gute: Für den einfachen Trader wird es einfacher zu wissen wo er steht. Die Bank führt es ab und er muss nciht ständig überlegen ob das Finanzamt ihm evtl. eine leichtfertige Verkützung oder gar Hinterziehung anhängen kann, nur weil ihm etwas aus dem sTeuerchaos unkalr blieb
FRANKFURT. Für Privatanleger wird der 1. Januar 2009 ein wichtiges Datum werden: An diesem Tag wird in Deutschland die Abgeltungssteuer eingeführt. Das heißt für den Kleinanleger, dass künftig auf Einkünfte aus Kapitalvermögen eine Steuer von 25 Prozent fällig wird. Dies betrifft Zinsen, Dividenden, Investmentfonds, Zertifikate und Gewinne aus Aktienverkäufen gleichermaßen. Unberührt bleiben dagegen Immobilienanlagen, Lebensversicherungen und die staatlich geförderten Riester- und Rürup-Renten.
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1179846652218.shtml
tolle regierung ^^ - ein hoch auf die cdu
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
Weiss jemand, ob im Zusammenhang mit der Abgeltungssteuer die Möglichkeit von Verlustvorträgen diskutiert wurde? Wäre ja denkbar, dass Gewinne solange nicht besteuert werden, bis vorhergehende Verluste wieder ausgeglichen sind.
Alle, die an der Börse nie Verluste machen, können diese Frage natürlich ignorieren! ;-)
Gruß
Fundi
Immer noch nicht fair...
Könnte de facto wieder darauf hinauslaufen, dass das längere Halten von Aktien belohnt wird (= das spätere Realisieren von Gewinnen)