Stahlharte News die Kurse bewegen können
die nicht direkt einem Stahlwert zugeordnet werden können oder allgemein für die Stahlbranche von Bedeutung sein könnten.
Sicher könnte ich diese News auch Baosteel zuordnen,
nur glaube nicht das es dann eine vielzahl von Lesern finden wird.
Also wenn ihr News und Einschätzungen zur Entwicklung des Stahlsektors habt,
immer her damit,
vielleicht bekommen wir hier ja einen interessanten Thread zusammen.
News - 14.11.06 18:02
Chinas Stahlgigant drängt ins Ausland
Chinas größter Stahlkonzern Baosteel will bis spätestens 2010 an internationalen Börsen notiert sein, um frisches Kapital für Zukäufe zu bekommen. Das sagte Konzernchefin Xie Qihua dem Handelsblatt.
PEKING. Nach dem milliardenschweren Börsengang seien Übernahmen im Ausland geplant, "wenn sich eine gute Chance auf dem internationalen Markt ergibt". Nach Indien und Russland fordert damit ein weiteres Schwellenland die Stahlkonzerne in den USA und Europa heraus.
Die Regierung in Peking hat beschlossen, Chinas zersplitterte Stahlbranche bis 2010 zu konsolidieren: Neben Baosteel soll es nur noch einen weiteren Stahlgiganten geben. Der zurzeit zu 80 Prozent vom chinesischen Staat kontrollierte Baosteel-Konzern werde dann als "eine Weltklasse-Firma" auftreten, kündigte Xie Qihua an. "Wir treiben die Konsolidierung voran und bauen unsere Kapazitäten aus." Bis 2010 will der Konzern seine Jahresproduktion von derzeit fast 23 Millionen Tonnen Stahl verdoppeln.
Schon heute zählt das bislang nur an der eher unbedeutenden Festland-Börse in Schanghai notierte Unternehmen zu den profitabelsten Stahlkonzernen der Welt. Mit Blick auf die geplante Expansion im Ausland kritisierte Xie Qihua, viele Länder hätten "hohe Hürden für chinesische Aufkäufer" errichtet. Gleichzeitig räumte sie ein, es werde noch "eine lange Frist" vergehen, bis ausländische Konzerne Mehrheitsbeteiligungen an chinesischen Unternehmen erwerben könnten.
In der Stahlbranche hat es in diesem Jahr die größten Übernahmen aller Zeiten gegeben. Zuletzt hatte sich die indische Tata Steel mit dem britisch-niederländischen Konkurrenten Corus auf eine 7,6 Milliarden Euro schwere Fusion verständigt. Bereits im Juni übernahm der aus Indien stammende Lakshmi Mittal mit seinem gleichnamigen Konzern den europäischen Konkurrenten Arcelor für 27 Milliarden Euro. Experten erwarten, dass sich auch die russische Stahlwirtschaft in einigen Jahren konsolidiert haben wird. Dann gäbe es auch dort "genug Feuerkraft für größere Akquisitionen im Ausland", heißt es in der Branche.
Quelle: Handelsblatt.com
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Leider habe ich dieses Gegenangebot noch nirgendwo in schriftlicher Form gefunden.
Habe es lediglich gestern im TV gesehen.
Jedenfalls geht damit der Übernahmekampf in eine neue Runde und es ist eine Frage der Zeit bis die Stahlaktien wieder höher bewertet bzw. Heraufstufungen wieder folgen werden.
Sorry ihr Analysten die ihr derzeit die Stahlaktien abstuft und auf Talfahrt schickt,
aber hier irrt ihr gewaltig.
Werde versuchen die News noch in schriftlicher Form zu bekommen,
wenn jemand von euch schneller sein sollte würde ich mich über ein Posting hier freuen.
Also Wachsam bleiben und allen investierten rate ich:
Entspannt zurück legen und dem treiben zusehen.
Presse: CSN und ThyssenKrupp erwägen Gegenofferte für Corus
09:56 23.10.06
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Um den britischen Stahlkonzern Corus Group plc (ISIN GB00B127GF29/ WKN A0JKYN) könnte es Presseangaben zufolge möglicherweise in Kürze zu einer neuen Übernahmeschlacht kommen.
Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung "Sunday Times" prüft derzeit der brasilianische Stahlkocher CSN ein Gegenangebot für Corus. In diesem Zusammenhang wurde laut dem Bericht die Investmentbank Lazard mit der Ausarbeitung einer Offerte beauftragt, welche über dem Gebot der indischen Tata Steel in Höhe von 5,1 Mrd. Britischen Pfund (GBP) für Corus liegt. Der britische Stahlkocher hatte in der vergangenen Woche dem Übernahmeangebot von Tata Steel in Höhe von 455 Pence je Aktie zugestimmt.
Laut dem Bericht kommt neben der brasilianischen CSN auch der deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) als möglicher Kandidat für ein Gegenangebot für Corus in Betracht. Die russische Severstal scheidet laut dem Bericht jedoch aus dem Kreis der Interessenten aus, da sich der russische Stahlkonzern aufgrund seiner Vorbereitungen für den bevorstehenden Börsengang an der London Stock Exchange wohl nicht um ein Übernahmeangebot für Corus bemühen wird, hieß es.
Hintergrund der Gerüchte um eine mögliche Übernahmeschlacht um Corus sind Äußerungen des Corus-Großaktionärs Standard Life, wonach das vorgelegte Übernahmeangebot von Tata Steel als zu gering eingestuft wird. Standard Life hält derzeit 8 Prozent der Anteile des britischen Stahlkochers.
Die Aktie von Corus notiert aktuell mit einem Plus von 0,42 Prozent bei 476,50 Pence, während die Anteilsscheine von ThyssenKrupp derzeit 0,14 Prozent auf 28,48 Euro zulegen können. (23.10.2006/ac/n/d)
SÃO PAULO, 11/17/06 - The shares of Companhia Siderúrgica Nacional (CSN) steelmaking company went down after the announcement of the negotiations to purchase the British Corus Group. A while ago, CSN shares (CSNA3) on the São Paulo Stock Exchange (Bovespa) fell 4.SÃO PAULO, 11/17/06 - The shares of CSN steelmaking company went down after the announcement of the negotiations to purchase the British Corus Group. The news reversed market positions since bets were concentrated in a completely opposite movement.
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Organizações, Empresas e Entidades Pessoas Datas Valores Localidades
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Integra do texto
SÃO PAULO, 11/17/06 - The shares of Companhia Siderúrgica Nacional (CSN) steelmaking company went down after the announcement of the negotiations to purchase the British Corus Group. A while ago, CSN shares (CSNA3) on the São Paulo Stock Exchange (Bovespa) fell 4.58% to R$64.88.
According to the communiqué issued by the company, CSN is offering 475 pence Sterling per common share of Corus. The news reversed market positions since bets were concentrated in a completely opposite movement. (EC/C.Ferreira - InvestNews)
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Arcelor-Mittal will deutsche Standorte neu ausrichten
BERLIN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor-Mittal will in den Werken Bremen und Eisenhüttenstadt die Produktion stärker ausbauen als bisher vorgesehen. Zudem ist eine Spezialisierung der Standorte geplant. 'Beide Stahlwerke sind sowohl Anbieter für unsere deutsche Kundschaft wie auch wichtige Brückenköpfe nach Osteuropa', sagte Arcelor-Mittal-Vorstand Michel Wurth der 'Welt' (Montagausgabe).
Der Verkaufsprozess für das dritte deutsche Werk, die Maxhütte in Thüringen, sei bereits eingeleitet und gestaltet sich gut. 'Das Interesse ist groß, von strategischen Investoren und auch von Finanzinvestoren', sagte Wurth. Er sei zuversichtlich, einen guten Preis für den Hersteller von schweren Stahlträgern zu erzielen. Unter den Bietern sei aus Deutschland auch die Georgsmarienhütte.
Beim Zeitplan für die Fusion der beiden Stahlriesen zum neuen Weltmarktführer bleibe trotz der Neubesetzung der Konzernspitze durch Lakshmi Mittal alles beim Alten. Die Integration verlaufe nach Plan, sagte der Stahlmanager. Mittal ist Mehrheitseigner von Mittal Steel und sicherte sich im Sommer die Aktien-Mehrheit an Arcelor ./aj/DP/zb
Quelle: dpa-AFX
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ARCELOR 42,70 +0,00% Paris
MITTAL STEEL A 31,60 -2,26% Paris
17.11.06 16:54
Gerüchte beflügelten heute den Kurs von US Steel. Angeblich gibt es Kaufinteresse aus Russland. Allerdings wurde bis jetzt nicht bekannt, wer der mögliche Interessent sein könnte, noch welchen tatsächlichen Hintergrund das Gerücht hat. Trotzdem legte die Aktie um 7,6% auf 69,49 Dollar zu.
Quelle: BoerseGo
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Evraz will Oregon Steel für 2,3 Milliarden Dollar kaufen
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der russische Stahlkonzern Evraz will seinen amerikanischen Wettbewerber Oregon Steel Mills übernehmen. Die beiden Unternehmen hätte eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, die ein Angebot von insgesamt 2,3 Milliarden US-Dollar vorsehe, teilte Evraz am Montag in Luxemburg mit. Pro Aktie sollen die Anteilseigner von Oregon Steel 63,25 Dollar erhalten, was einem Aufschlag von einem Drittel gegenüber dem Durchschnittskurs der vergangenen sechs Monate entspricht.
Mit dem Zukauf wollen die Russen ihre Position in den Vereinigten Staaten stärken. Evraz erhalte besseren Zugang zu den amerikanischen Öl- und Gasproduzenten, hieß es. Oregon Steel produziert unter anderem Röhren für den Transport von Rohöl und Gas. Durch die Übernahme erweitert Evraz seine jährliche Produktion auf 16,8 Millionen Tonnen Rohstahl./mur/mf/
Quelle: dpa-AFX
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Evraz Group S.A. Bearer Shs (GDRs Reg. S)3/o.N. 19,51 +0,00% Frankfurt
OREGON STEEL MILLS 58,96 +3,71% NYSE
WDH: Arcelor-Übernahme durch Mittal stößt auf Widerstand
ROTTERDAM (dpa-AFX) - Die vollständige Übernahme des Stahlkonzerns Arcelor stößt auf Widerstand. Nach Ablauf der Angebotsfrist seien weniger als 95 Prozent des Unternehmens dem Bieter Mittal Steel zum Kauf angeboten worden, teilte Arcelor Mittal am Montag in Rotterdam mit. Eine Zwangsabfindung der Minderheitsaktionäre (Squeeze-Out) sei damit nicht möglich. Die Angebotspflicht war am vergangenen Freitag ausgelaufen.
Laut Medienberichten waren einige Minderheitsaktionäre mit der Barofferte von 40,40 Euro pro Arcelor-Titel unzufrieden, da der Aktienkurs des Stahlkonzerns in der vergangenen Woche über dieser Marke notiert hatte. Weltmarktführer Mittal hatte ein Übernahmeangebot über 26 Milliarden Euro für Arcelor unterbreitet./mur/mf/
Quelle: dpa-AFX
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ARCELOR 42,54 -0,37% Paris
MITTAL STEEL A 31,06 -1,71% Paris
Russischer Stahlriese kauft US-Konkurrenten
Während Arcelor Mittal mit seinen Arcelor-Aktionären nicht klar kommt und die Übernahmeschlacht um die europäische Corus-Group weiter geht, hat sich in Russland ebenfalls Großes in der Stahlbranche ereignet. Russlands Stahlriese Evraz hat den US-Rivalen Oregon Steel gekauft.
HB MOSKAU. Das Übernahmekarussell in der Stahlbranche dreht sich weiter. Der russische Stahlriese Evraz kauft für rund 2,3 Mrd. Dollar den US-Konkurrenten Oregon Steel Mills und gewinnt damit Zugang zu den lukrativen US-Märkten. Zudem erwarteten Analysten am Montag, dass der indische Stahlkonzern Tata Steel nach einem höheren Konkurrenzgebot der brasilianischen Companiha Siderurgica Nacional (CSN) seine Offerte für den niederländisch-britischen Konzern Corus Group aufstockt.
Das Direktorium von Oregon Steel Mills habe den Aktionären einstimmig dazu geraten, das Angebot anzunehmen, teilte Evraz am Montag mit. Das Angebot liegt mit 63,25 Dollar je Aktie gut 22 Prozent über dem durchschnittlichen Preis der Oregon-Papiere in den vergangenen drei Monaten. Analysten bezeichneten das Evraz-Angebot für den US-Rivalen als etwas zu hoch. Allerdings könnten sich die zu erwartenden Synergieeffekte positiv auswirken: Mit der Fusion entsteht der größte Schienenhersteller der Welt.
Evraz-Finanzchef Pawel Tatjanin sagte der Nachrichtenagentur Reuters, der Aufschlag berücksichtige die Wachstumsentwicklung beim Oregon-Steel-Gewinn. Die weltweite Konsolidierung in der Stahlbranche hat zuletzt die Preise immer weiter in die Höhe getrieben. Russische Unternehmen übernehmen dabei zunehmend eine aktive Rolle. Der Evraz-Konzern, an dem Russlands reichster Mann Roman Abramovich mit 41 Prozent beteiligt ist, erhält durch die Oregon-Steel-Übernahme Kapazitäten zur Herstellung höherwertige Produkte.
In jüngster Zeit hat es mehrere Großfusionen in der Branche gegeben, die vor allem auf Grund der Nachfrage aus den Wachstumsmärkten Asiens boomt. Erst am Freitag hatte CSN mit seinem Übernahmeangebot für Corus in Höhe von umgerechnet 6,3 Mrd. Euro Tata Steel in Zugzwang gebracht und das Fusionsfieber weiter angeheizt. Der indische Konzern war ursprünglich mit seiner Offerte im Oktober bei der Corus-Führung auf Entgegenkommen gestoßen.
Der Weltmarktführer Mittal Steel kaufte den Arcelor-Konzern für 31 Mrd. Dollar und hat damit den mit Abstand weltgrößten Stahlkonzern geschmiedet. Auch ThyssenKrupp versucht, im Übernahme-Poker mitzumischen. Die Deutschen hoffen, im Zuge der Arcelor-Mittal-Fusion an den kanadischen Stahlkocher Dofasco zu gelangen.
Quelle: Handelsblatt.com
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Evraz Group S.A. Bearer Shs (GDRs Reg. S)3/o.N. 19,80 +1,49% Frankfurt
OREGON STEEL MILLS 58,96 +3,71% NYSE
10:47 24.11.06
Cherepovets (aktiencheck.de AG) - Der größte russische Stahlkonzern SeverStal (ISIN US8181502035/ WKN A0BLT5) befindet sich Presseangaben zufolge in Verhandlungen zur Übernahme der amerikanischen Weirton Steel Corp. von der niederländischen Mittal Steel Company N.V. (ISIN NL0000361947/ WKN A0F41U).
Wie die russische Zeitung "Kommersant" am Freitag berichtet, könnte sich der weltgrößte Stahlerzeuger Mittal, dessen Fusion mit der luxemburgischen Arcelor S.A. (ISIN LU0140205948/ WKN 529385) noch abgeschlossen werden muss, gezwungen sehen, Weirton Steel anstelle des kanadischen Stahlherstellers Dofasco Inc. zu veräußern, um damit wettbewerbsrechtliche Auflagen im Zusammenhang mit der Fusion zu Arcelor Mittal zu erfüllen.
Anfang vergangener Woche teilten Arcelor und Mittal Steel mit, dass sie Dofasco nicht an die ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) verkaufen können, da sich die Strategic Steel Stichting - die niederländische Stiftung, welche sich im Besitz der Dofasco-Anteile befindet - gegen eine Selbstauflösung entschieden hat. Arcelor Mittal hatte die Stiftung zuvor zur Selbstauflösung aufgefordert, was einen Verkauf von Dofasco ermöglicht hätte.
Die Aktie von SeverStal verliert in Frankfurt aktuell 0,88 Prozent auf 44,80 Euro, die von Mittal Steel in Amsterdam 1,05 Prozent auf 32,15 Euro. (24.11.2006/ac/n/a)
Quelle: aktiencheck.de
Tata Steel: Kein Kommentar zu Spekulationen über weiteres Interesse an Corus
NEU DELHI (dpa-AFX) - Tata Steel hat einen Kommentar zu Spekulationen um ein anhaltendes Interesse an einer Übernahme des britisch-niederländischen Stahlkochers Corus Group abgelehnt. 'Wir haben derzeit nichts neues zu sagen', sagte ein Sprecher von Tata Steel am Samstag. Berichten zufolge hat der brasilianische Stahlkonzern Companhia Siderurgica Nacional (CSN) die Beteiligung an Corus bereits auf 15 Prozent ausgeweitet. Börsianer rechnen mit einer Bieterschlacht zwischen Tata Steel und CSN um den britisch-niederländischen Konkurrenten./FX/fat
Quelle: dpa-AFX
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CORUS GROUP ORD 50P 505,50 -0,30% London Dom Quotes
Presse: Arcelor rechnet mit Blockade Chinas bei Beteiligung an Laiwu Steel
PEKING (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Arcelor rechnet bei der vor neun Monaten vereinbarten Übernahme einer Minderheitsbeteiligung am chinesischen Stahlkocher Laiwu Steel mit einer Blockade der chinesischen Regierung. Grund sei die in der Zwischenzeit besiegelte Fusion von Arcelor mit Mittal Steel , schreibt die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Arcelor und Laiwu Steel hatten sich Ende Februar darauf geeinigt, dass Arcelor für 223,6 Millionen Dollar einen Anteil von 38,41 Prozent an Laiwu Steel erwirbt. Doch bis dato hat die chinesische Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) laut Bericht das Abkommen noch nicht genehmigt.
Obwohl die NDRC betone, dass sie die Transaktion weiter prüfe, erwarte Arcelor eine Absage, zitiert Interfax die Arcelor-Kreise. Der nach der Fusion neu geformte weltgrößte Stahlkonzern Arcelor Mittal schüre in China die Angst vor einer ernsthaften Bedrohung der lokalen Wettbewerber./FX/sb/mf/ck
Quelle: dpa-AFX
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ARCELOR 43,76 +0,18% Paris
MITTAL STEEL A 31,91 -1,69% Paris
Corus gibt CSN mehr Zeit für Übernahmeangebot - Aktionärstreffen verschoben
LONDON (dpa-AFX) - Der Stahlkocher Corus Group gibt seinem brasilianischen Konkurrenten Companhia Siderurgica Nacional (CSN) mehr Zeit zur Abgabe eines formalen Übernahmeangebotes. Wie der Verwaltungsrat am Montag mitteilte, liege dies im Interesse des britisch-niederländischen Unternehmens.
Den Corus-Aktionären will der Verwaltungsrat vorschlagen, die für 4. Dezember geplante außerordentliche Hauptversammlung auf 20. Dezember zu verschieben. CSN hatte informell 475 Pence pro Corus-Aktie geboten und das Angebot des Konkurrenten Tata Steel übertroffen, der 455 Pence geboten hatte. Eine Frist zur Abgabe eine Angebots setzte Corus CSN nicht./FX/stw/ck
Quelle: dpa-AFX
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CORUS GROUP ORD 50P 506,25 +0,15% London Dom Quotes
Corus: Noch kein Übernahmeangebot von CSN erhalten
LONDON (dpa-AFX) - Der Stahlkocher Corus Group hat noch kein offizielles Übernahmeangebot von der brasilianischen Companhia Siderurgica Nacional (CSN) erhalten. Dies teilte das britisch-niederländische Unternehmen bei Vorlage seiner Quartalszahlen am Mittwoch in London mit. Corus habe Unterlagen und leitende Mitarbeiter zur Verfügung gestellt, um CSN bei der Erarbeitung eines Angebots zu unterstützen. Die außerordentliche Hauptversammlung soll wie bereits angekündigt vom 4. auf den 20. Dezember verschoben werden.
Im dritten Quartal steigerte Corus Group ihren operativen Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 75 auf 171 Millionen Pfund (253 Millionen Euro). Die Steigerung sei besseren Marktbedingungen und einem Umstrukturierungsprogramm zu verdanken, sagte Corus-Chef Philippe Varin. Die anvisierte Verbesserung des EBITDA um 635 Millionen Pfund werde voraussichtlich erreicht, obwohl die Zahlen der ersten neun Monate auf das Jahr hochgerechnet nur 620 Millionen Pfund erwarten ließen.
Der Gewinn nach Steuern aus dem fortgeführten Geschäft hat sich mit 117 Millionen Pfund nahezu vervierfacht (Vorjahr 32 Mio Pfund). Einschließlich des nicht fortgeführten Geschäfts stieg der Nachsteuergewinn von 50 auf 142 Millionen Pfund. Seine Schulden senkte der Konzern im Vergleich zum zweiten Quartal 2006 von 1,399 auf 881 Millionen Pfund./stw/cs
Quelle: dpa-AFX
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CORUS GROUP ORD 50P 499,00 +0,05% London Dom Quotes
Corus betört Bieter mit guten Zahlen
Der weltweit achtgrößte Stahlproduzent Corus hat seinen Quartalsgewinn kräftig gesteigert. Damit wird der niederländisch-britische Konzern ein noch attraktiveres Übernahmeziel.
Corus hat den Gewinn im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 63 Prozent gesteigert. Zu der positiven Entwicklung beigetragen haben die verbesserten Marktbedingungen, teilte der niederländisch-britische Stahlkonzern mit.
Corus-Chef Philippe Varin sagte, die Zahlen hätten sich auch aufgrund der höheren Stahlpreise in den vergangenen Monaten verbessert. Ein weiterer Grund seien die Auswirkungen einer 2003 ins Leben gerufenen Initiative, durch gesteigerte Produktionseffizienz und Kostensenkungen den Gewinn zu verbessern.
Derzeit umwerben Tata Steel aus Indien und Companhia Siderúrgica Nacional (CSN) aus Brasilien Corus und bewerten das Unternehmen dabei mit umgerechnet mehr als 7,5 Mrd. Euro. Nach der rund 27 Mrd. Euro schweren Übernahme Arcelors durch Mittal Steel in diesem Sommer suchen alle wichtigen Stahlproduzenten ebenfalls nach Fusionsmöglichkeiten.
Corus ist der weltweit achtgrößte Stahlproduzent. Das Unternehmen hat einem Übernahmeangebot des indischen Stahlkonzerns Tata Steel von 455 Pence je Aktie zugestimmt, wodurch Corus mit 5,1 Mrd. £ einschließlich Schulden bewertet wird. CSN hat mitgeteilt, man sei bereit, 475 Pence je Aktie zu zahlen, allerdings liegt noch kein verbindliches Angebot der Brasilianer vor.
Corus hatte eine außerordentliche Aktionärsversammlung jüngst vom 4. auf den 20. Dezember verschoben, damit CSN mehr Zeit hat, ein formelles Angebot zu unterbreiten. Während der Versammlung sollte das Angebot von Tata Steel diskutiert werden. CSN führt derzeit Gespräche mit den Pensionstreuhändern darüber, wie die künftige Finanzierung des britischen Pensionsfonds des Unternehmens gesichert werden könnte. Der Pensionsfonds hat Verbindlichkeiten in Höhe von rund 9 Mrd. £. Tata Steel hat bereits eingewilligt, dem Fonds 126 Mio. £ zuzuschießen. Es wird davon ausgegangen, dass Rivale CSN eine Zahlung in mindestens ähnlicher Höhe anbieten wird.
Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) erwirtschaftete der Corus-Konzern in den drei Monaten bis Ende September rund 235 Mio. £ (349 Mio. Euro) Gewinn aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Im Vorjahreszeitraum waren es nur 144 Mio. £ gewesen. Der Umsatz lag dabei mit etwa 2,5 Mrd. £ rund 17 Prozent höher.
Nach neun Monaten liegt das Ebitda aus der laufenden Geschäftstätigkeit für 2006 bei 668 Mio. £, was einem Rückgang von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht und im schwächeren Abschneiden zu Beginn des Jahres begründet ist. Damals hatten fallende Stahlpreise die gesamte Branche belastet.
Preise steigen um acht Prozent
Im dritten Quartal hat Corus die Preise um durchschnittlich acht Prozent angehoben, fürs vierte Quartal rechnet Konzernchef Varin mit stagnierenden Preisen. "Alles in allem bleibt das kommerzielle Umfeld für das vierte Quartal stabil." Allerdings würden Werksschließungen und Wartungsarbeiten am Corus-Werk im niederländischen Ijmuiden die Gewinne im vierten Quartal beeinflussen.
2007 dürfte die Gesamtnachfrage nach Stahl in Europa - das ist der wichtigste Markt von Corus - stark bleiben. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wird der Verbrauch Schätzungen zufolge um zwei bis drei Prozent wachsen, nach einem Wachstum von wahrscheinlich vier Prozent in diesem Jahr. Allerdings könnten die Bedingungen hinsichtlich des Stahlangebots für Corus 2007 schwieriger werden, sagte Varin. Ein Grund seien Anzeichen für vermehrte Stahlimporte nach Europa, vor allem aus China. Mehr Einfuhren könnten dazu führen, dass sowohl die Preise als auch die Gewinne gedrückt werden.
Von Peter Marsh (London)
Quelle: Financial Times Deutschland
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MITTAL STEEL A 32,22 +4,17% Paris
Metaller streben 2007 deutlich höhere Löhne an
BERLIN (dpa-AFX) - Die IG Metall will nächstes Jahr deutlich höhere Lohnzuwächse erzielen als in den letzten Tarifrunden. Um die Erhöhung des vergangenen Jahres zu übertreffen, müsste die Gewerkschaft auf mehr als 3 Prozent kommen. Die Metallarbeitgeber kündigten an, sie wollten angesichts guter Konjunktur in der Tarifrunde 2007 ihre Mitarbeiter 'angemessen am Zuwachs und Erfolg beteiligen', warnten aber vor überzogenen Lohnabschlüssen.
'Unsere Tarifkommission hält eine Erhöhung zwischen 5 und 7 Prozent für angemessen. Eine große Zahl von Beschäftigten hat in einer Umfrage sogar bis zu 8 Prozent mehr Lohn gefordert', sagte Jutta Blankau, Bezirks-Chefin der IG Metall Küste, der 'Welt am Sonntag'. 'Die wirtschaftliche Lage 2007 wird spürbar besser sein als in diesem Jahr. Dieser Situation muss das kommende Tarifergebnis entsprechen', betonte Detlef Wetzel, Bezirks-Chef der IG Metall Nordrhein-Westfalen. Sein Amtskollege Jörg Hofmann aus Baden- Württemberg: 'Die Metall- und Elektroindustrie läuft auf Hochtouren, die Gewinne der Unternehmen sprudeln. Das ökonomische Umfeld hat sich im Vergleich zur letzten Tarifrunde noch mal deutlich verbessert.'
GESAMTMETALL: LAGE HAT SICH VERBESSERT
Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser sagte der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' (Samstagausgabe), die Lage der meisten Metallbranchen sei deutlich besser geworden. Man habe den lange verloren gegangenen Anschluss an die Weltkonjunktur geschafft, dies habe sich positiv auf Aufträge und Gewinne ausgewirkt. Daran 'wollen und sollen' die Arbeitnehmer angemessen beteiligt werden.
Überzogene Lohnabschlüsse dürfe es aber nicht geben, um das Preis- Leistungs-Verhältnis deutscher Produkte auf den Weltmärkten nicht wieder zu verschlechtern, sagte Kannegiesser. Der Gesamtmetall- Präsident lehnte die IG-Metall-Forderung ab, die Mehrwertsteuer und ihre Auswirkungen auf die Inflationsrate bei der Tarifrunde zu berücksichtigen./rh/DP/he
Quelle: dpa-AFX
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KORREKTUR: Arcelor Mittal will EBITDA 2007 steigern - 2006 mindestens 15,2 Mrd
(Korrigiert wird die Währungsangabe im letzten Satz. Das Pro-Forma-EBITDA 2006 soll zwischen 15,2 und 15,4 Milliarden US-Dollar rpt US-Dollar liegen, nicht: Euro.)
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor Mittal will 2007 ein höheres operatives Ergebnis erzielen als im laufenden Geschäftsjahr. Vor dem Hintergrund eines robusten Stahlmarktes werde das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) weiter steigen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg mit. Im Geschäftsjahr 2006 werde das Pro-Forma-EBITDA zwischen 15,2 und 15,4 Milliarden US-Dollar liegen./jb/mf/
Quelle: dpa-AFX
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ARCELOR 43,60 -0,32% Paris
MITTAL STEEL A 31,68 +1,51% Paris
Arcelor Mittal verkauft Thüringer Stahlwerk nach Spanien
Der deutsche Stahlkonzern Salzgitter geht wie zuletzt erwartet leer aus beim Verkauf des Thüringer Stahlwerks von Arcelor Mittal in Unterwellenborn. Der neue Besitzer ist ein hierzulande nahezu unbekannter spanischer Stahlkonzern.
HB BRÜSSEL/DÜSSELDORF. Das ostdeutsche Werk gehe an die Grupo Alfonso Gallardo, teilte der Branchenprimus am Mittwochmorgen mit. Den Wert der Fabrik bezifferte Arcelor Mittal auf 591 Mill. Euro. Arcelor Thüringen produzierte 2005 mit 670 Mitarbeitern knapp 900 000 Tonnen Stahl. Der Umsatz der profitablen Tochter erreichte gut 400 Mill. Euro.
Arcelor Mittal hatte den Verkauf kurz nach der Fusion bekannt gegeben. Seit September war das Unternehmen auf der Suche nach einem Käufer. Als aussichtsreicher Interessent für die Hütte in Thüringen galt lange Zeit Salzgitter; die Aussichten des deutschen Stahlkonzerns schwanden jedoch im Laufe der vergangenen Wochen. Auch die Georgsmarienhütte galt als interessiert.
Der Stahl-Branchenprimus erfüllt mit dem Verkauf Auflagen der EU-Kommission. Brüssel hat den Zusammenschluss von Arcelor mit Mittal Steel unter der Auflage gebilligt, dass der fusionierte Konzern seine marktbeherrschende Position im Bereich schwerer Träger aufgibt. Mittal hat daraufhin den Verkauf der Werke in Thüringen, Pallenzano (Italien) und Huta Bankowa (Polen) angeboten.
In Thüringen werden bis zu 55 Zentimeter starke Stahlteile hergestellt, die beim Bau von Gebäuden verwendet werden. Der Finanzchef des Luxemburger Konzerns, Aditya Mittal, sagte: "Das Stahlwerk Thüringen ist ein Werk von höchster Qualität und ich bin froh, dass bei diesem Verkauf sein Potenzial richtig bewertet wird." Er sei überzeugt, dass Unterwellenborn im Besitz von Grupo Alfonso Gallardo "weiterhin wachsen und gedeihen wird". Der Verkauf soll Anfang 2007, sobald das grüne Licht der EU-Kommission vorliegt, offiziell vollzogen werden.
Arcelor Mittal kündigte zudem am Mittwoch an, mit 26 Banken die Refinanzierung von 17 Mrd. Euro Schulden vereinbart zu haben. Mittal Steel hatte Arcelor vor wenigen Monaten übernommen. Der Konzern schmiedet die beiden Unternehmensteile derzeit zusammen. Zusammen produzieren sie mehr als 100 Mill. Tonnen Stahl pro Jahr und sind damit der mit Abstand größte Stahlkonzern der Welt.
Quelle: Handelsblatt.com
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ARCELOR 43,60 -0,32% Paris
SALZGITTER AG Inhaber-Aktien o.N. 95,30 +0,00% XETRA
Deutschland: Roheisen- und Rohstahlproduktion weiter gestiegen
WIESBADEN (dpa-AFX) - In Deutschland ist die Roheisen- und Rohstahlproduktion im November im Jahresvergleich weiter gestiegen. Mit 2,35 Millionen Tonnen Roheisen seien 5,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor produziert worden, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Die Rohstahlproduktion erhöhte sich um 9,2 Prozent auf 3,92 Millionen Tonnen.
Im Vergleich zum Vormonat nahm die Produktion bei Roheisen und Rohstahl hingegen ab. Die Produktion bei Roheisen sank um 11,4 Prozent und bei Rohstahl um 7,4 Prozent. Kalender- und saisonbereinigt ergab sich bei der Rohstahlproduktion ein Rückgang um 3,1 Prozent.
In den ersten elf Monaten des laufenden Jahres wurden 27,76 Millionen Tonnen Roheisen und 43,38 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum erhöhte sich die Roheisenproduktion um 5,3 Prozent und die Erzeugung von Rohstahl um 5,8 Prozent./jha/sk/mf/
Quelle: dpa-AFX
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Stahlfirmen aus der zweiten Reihe trumpfen auf
Die Konsolidierung in der weltweiten Stahlindustrie schreitet voran. Arcelor Mittal gab am Mittwoch den Verkauf der Tochter Stahlwerke Thüringen an das spanische Privatunternehmen Grupo Alfonso Gallardo bekannt. Die Trennung erfolgte aus kartellrechtlichen Gründen.
DÜSSELDORF. Zugleich meldete die schweizerische Schmolz + Bickenbach, dass sie den US-Werkzeugstahlhersteller A. Finkl & Sons bis Anfang 2007 übernehmen will. Insbesondere der Zukauf der Spanier in Ostdeutschland zeigt, dass einigen Stahlunternehmen das Geld mittlerweile recht locker in der Tasche sitzt. Wie es in Finanzkreisen heißt, waren an der Auktion zunächst mehr als zwei Dutzend Bieter beteiligt, darunter auch der niedersächsische Stahlkonzern Salzgitter und der Stahlunternehmer Jürgen Großmann mit seiner Georgsmarienhütte Holding. Doch beide Unternehmen stiegen aus dem Bieterwettstreit aus, als die Gebote immer weiter in die Höhe kletterten.
Nach Angaben von Arcelor Mittal beträgt der Wert der Transaktion 591 Mill. Euro. Für den Erwerb des profitablen Herstellers von Bauträgern zahlt Gallardo damit eine Prämie von 150 Prozent auf den Umsatz von 400 Mill. Euro. Bei den jüngsten Übernahmen in der Branche zahlten die Käufer dagegen maximal einen Jahresumsatz als Kaufpreis. Alfonso Gallardo war erst 2005 in das Bauträgergeschäft eingestiegen, als er drei Betonstahlwerke von Arcelor in seiner Heimat kaufte. Sein Mischkonzern peilt 2,3 Mrd. Euro Umsatz für 2006 an.
Dass Salzgitter nicht bis zum Schluss für die Stahlwerke Thüringen mitgeboten hat, verwundert Hermann Reith, Analyst der BHF-Bank in Frankfurt, nicht. Schließlich hatte Konzernchef Wolfgang Leese betont, dass "die Akquisition unsere strengen Rentabilitätskriterien erfüllen muss". "Es wäre schon überraschend gewesen, wenn Salzgitter denselben Preis wie Gallardo geboten hätte", meint Reith. Schließlich wird Salzgitter selbst trotz eines Rekordergebnisses von 1,7 Mrd. Euro von der Börse nur mit dem 0,57-Fachen des Umsatzes von gut acht Mrd. Euro bewertet.
Für ihren geplanten Zukauf in den USA erhielt Schmolz + Bickenbach (S+B) Beifall von der Börse. Der Kurs legte in Zürich um bis zu sieben Prozent zu. Wie Vorstandschef Benedikt Niemeyer dem Handelsblatt sagte, verschafft die Übernahme von A. Finkl & Sons (AFS) der Gruppe wegen des schwachen Dollars einen Wettbewerbsvorteil. "Ab 2009 können wir im neuen Werk in Chicago zusätzlich bis zu 40 000 Tonnen Stahlblöcke kostengünstig produzieren und sie dann in Deutschland weiterverarbeiten." AFS will die Produktion in den nächsten Jahren um die Hälfte steigern.
Angaben zum Kaufpreis machte Niemeyer nicht. Nur so viel: AFS habe zuletzt bei einen Umsatz von umgerechnet 200 Mill. Euro eine operative Marge von 15 Prozent erzielt. Wie es in Branchenkreisen heißt, hat S+B bei AFS den österreichischen Konkurrenten Böhler Uddeholm aus dem Feld geschlagen. Das einstige private Stahlhandelsunternehmen Schmolz + Bickenbach avancierte durch den Kauf von Swiss Steel, zwei Edelstahlwerken von Thyssen-Krupp sowie der Arcelor-Tochter Ugitech zum weltweit führenden Produzenten von Spezialstählen mit aktuell 3,5 Mrd. Euro Umsatz.
Quelle: Handelsblatt.com
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News - 11.12.06 08:13
Tata legt bei Corus nach - Konzerne einig über Fusion
AMSTERDAM/LONDON (dpa-AFX) - Der indische Stahlkonzern Tata ist mit einem deutlich erhöhten Gebot auf Kurs, den britisch-niederländischen Konkurrenten Corus Group zu übernehmen. Nachdem Tata die Offerte um rund zehn Prozent auf 500 Pence je Aktie aufstockte, stimmte Corus am Sonntagabend einem Zusammenschluss zu. Der Preis von 500 Pence entspricht genau dem Schlusskurs der Corus-Aktie vom Freitag. Der brasilianische CSN-Konzern hatte ein Gebot von 475 Pence für Corus in Aussicht gestellt./so/DP/sk
Quelle: dpa-AFX
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News - 11.12.06 09:25
Weiter Bieterwettstreit um Corus - CSN legt mit Gebot von 515 Pence nach
AMSTERDAM/LONDON (dpa-AFX) - Der Bieterwettstreit um den britisch-niederländischen Stahlkonzern Corus Group geht in die nächste Etappe. Nachdem das Management von Corus am Sonntagabend zunächst einem deutlich erhöhten Angebot des indischen Stahlkonzerns Tata in Höhe von 500 Pence je Aktie zugestimmt hatte, besserte am Montagmorgen der brasilianische CSN-Konzern seine Offerte ebenfalls nach. Das Angebot an die Corus-Aktionäre liege nun bei 515 Pence je Aktie, teilte CSN am Montag mit. Corus werde damit mit etwa 4,9 Milliarden Pfund (7,25 Mrd Euro) bewertet.
Tata Steel kündigte daraufhin an, seine Position überdenken zu wollen, während Corus dem neuen Angebot der Brasilianer zustimmte./mf/sk
Quelle: dpa-AFX
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Presse: Banken von Tata Steel erhöhen Kreditlinie für Corus-Übernahme
BOMBAY (dpa-AFX) Der indische Stahlkonzern Tata Steel kann nach einem Pressebericht seine Offerte für den Konkurrenten Corus anheben. Die Banken hätten einer Erhöhung des Übernahmekredits zugestimmt, sodass Tata nun 550 Pence pro Aktie bieten könnte, berichtete 'Business Standard' (Dienstagausgabe).
Bislang hat der brasilianische Konzern CSN mit einem Gebot über 515 Pence pro Anteil im Bieterwettstreit um Corus die Nase vorne. Allerdings hatte erst am Sonntagabend Corus einem deutlich erhöhten Angebot des indischen Konkurrenten Tata von 500 Pence je Aktie zugestimmt. Tata Steel hatte ankündigt, seine Position überdenken zu wollen. Das Angebot der Brasilianer bewertet Corus mit etwa 4,9 Milliarden Pfund (7,25 Mrd Euro).
Corus ist der zweitgrößte europäische Stahlhersteller und produzierte im vergangenen Jahr vor allem in Großbritannien und den Niederlanden 18,2 Millionen Tonnen. Das britisch-niederländische Unternehmen setzte 2005 rund zehn Milliarden Pfund um und erzielte dabei einen Gewinn von 451 Millionen Pfund./FX/ne/he/mur/
Quelle: dpa-AFX
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CORUS GROUP ORD 50P 526,00 -0,33% London Dom Quotes
LukOil verkauft Hälfte von Caspian Investments Ressources an Mittal
LONDON (AFX) - Der russische Ölkonzern LukOil will die Hälfte seiner Tochter Caspian Investments Resources Ltd an Mittal Investments für 980 Millionen US-Dollar verkaufen. Das teilte LukOil am Dienstag in London mit. Die Tochter des weltgrößten Stahlkonzerns Arcelor Mittal werde zudem 160 Millionen Dollar an Schulden der Caspian Resources übernehmen.
Der Vertrag soll zu Beginn des kommenden Jahres abgeschlossen werden. Die andere Hälfte von Caspian Investments Resources verbleibe bei LukOil, hieß es weiter./FX/ne/he/cs
Quelle: dpa-AFX
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LUKOIL OIL COMPANY Reg. Shs (Sp. ADRs) RL-,025 67,59 +0,13% Frankfurt
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WDH: Arcelor Mittal verkauft italienische Töchter an Duferco
ROTTERDAM (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Arcelor Mittal hat sich von Aktivitäten in Italien getrennt. Mit der Veräußerung von Travi e Profilati di Pallanzeno und San Zeno Acciai an Duferco erfüllt die Gesellschaft Fusionsauflagen der Europäischen Kommission, teilte der weltgrößte Stahlproduzent am Mittwoch in Rotterdam mit. Der Wert der Aktivitäten belaufe sich auf 117 Millionen Euro.
Mittal Steel hat seine führende Stellung mit der Übernahme von Arcelor ausgebaut. Die Wettbewerbsbehörden hatten die Fusion unter Auflagen gebilligt.
Duferco ist ein globaler Stahlhändler und Hersteller mit einem jährlichen Umsatz von 7,7 Milliarden US-Dollar. Im vergangenen Jahr kam der Konzern auf eine Produktion von über fünf Millionen Tonnen Stahl./mur/sk
Quelle: dpa-AFX
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