Anna Politkovskaya im Fahrstuhl erschossen
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 09.06.14 14:44 | ||||
Eröffnet am: | 07.10.06 20:51 | von: Kicky | Anzahl Beiträge: | 36 |
Neuester Beitrag: | 09.06.14 14:44 | von: Anti Lemmin. | Leser gesamt: | 24.803 |
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Sie war eine tapfere Frau ,eine gute Journalistin
in ihrem Buch schildert Anna die Geschichte der Irina Fadeeva ,die ihren 15- jährigen Sohn bei Unglück in dem mit Gas voll gepumpten Theater in Moskau verlor,mit einem Loch einer Schusswunde im Kopf.Sie wandte sich schliesslich an die Journalisten als sie keine Antwort auf ihre Fragen erhielt und wurde dann bedroht:entweder sie sagen denen,dass sie sich das nur ausgedacht haben oder wir graben ihren Sohn aus und machen eine Obduktion.Alle die Russland durch eine rosige Brille sehen wollen,konfrontiert Politkovskaya mit der Realität.Diese Buch und die beiden anderen "A Dirty War: A Russian Reporter in Chechnya" and "A Small Corner of Hell: Dispatches from Chechnya,"wurden nicht in Russland veröffentlicht,man erhielt sie bei amazon
http://www.amazon.de/exec/obidos/...eld-author=Politkovskaya,%20Anna/
Am 21.Dezember hiess es plötzlich, die Massenmedien seien schuld und am 22.Dezember gab der Chef Narkotiker der Republik seine offizielle Version bekannt:es handle sich um pseudoasthmatische Erkrankungen mit psychologischer Ursache.
Am 23 Dezember kamen 81 Erkrankungen hinzu,am 25. Dezember wurden die ersten Opfer entlassen.Am 27.Dezember reiste der President Alu Alhanov zu Putin nach Moskau und versicherte es handele sich lediglich um eine Massenhysterie.
Am 31,Dezember wurden die Schwersterkrankten 17 Kinder und drei Erwachsene ausser Sicht nach Salyut children's sanatorium in Zheleznovodsk verlagert.Andere waren nicht so glücklich,sie erhalten Schmerzmittel und werden als Simulanten bezeichnet .
Dies war nicht der einzige Vorfall:am 23.September erkrankten 19 Kinder in Staroshchedrinskaya mit ähnlichen Symptomen,hier wurde Kohlenmonoxyd als Ursache diagnostiziert.
Am 26.Juli 2000 geschah in Stariye Atagi eine Explosion mit einer silbervioletten tulpenförmigen Wolke,am Tag danch erkrankten die ersten mit Krämpfen,husteten Blut,kotzten,verloren das Bewusstsein.Hier gab es drei Tote unter den 23 Betroffenen.Offizell hiess es: wurde verursacht durch ein chemisches Mittel unbekannter Herkunft.
Leute die in Tschatschenien leben,haben das Pech Biomaterial für Experimente zu sein.
Dieser Artikel erschien zuerst in der Novaya Gazeta und kann im Originaltext gelesen werden http://www.guardian.co.uk/chechnya/Story/...,00.html#article_continue
Als sie 2004 von Moskau in den Nordkaukasus zur Geiselnahme von Beslan fliegen wollte, erlitt sie eine rätselhafte Vergiftung, für die sie den russischen Geheimdienst verantwortlich machte. Politkowskaja sei in der Vergangenheit häufig bedroht worden, sagte Orlow. Er wisse aber nichts über Drohungen in jüngster Zeit.
In Russland sind seit 1992 mehrere prominente Journalisten ermordet worden. 1995 fiel der Direktor des landesweiten Fernsehkanals ORT, Wladislaw Listjew, einem Auftragsmord zum Opfer. 2004 wurde der Amerikaner Paul Klebnikov in Moskau erschossen, Chefredaktor der russischen Ausgabe der Wirtschaftszeitschrift «Forbes».http://www.baz.ch/news/
dreimal in den Körper einmal in den Kopf geschossen,eine Makarov Pisole und 4 Patronen lagen neben ihrem Körper
. Aufgelauert. Die Fahndung nach dem Mörder Politkowskajas blieb bis auf Weiteres ohne Erfolg. Die oppositionelle Zeitung "Nowaja Gazeta", für die Politkowskaja gearbeitet hatte, kündigte eine eigene Suche nach dem Täter und seinen Hintermännern an. Politkowskaja sei bereits beim Einkaufen vor dem Mord am Samstag von einer Frau beschattet worden, berichtete die Zeitung "Kommersant" unter Berufung auf Ermittler. Als möglichen Auftraggeber des Mordes nannte die "Nowaja Gaseta" den moskautreuen tschetschenischen Regierungschef Ramsan Kadyrow.Ein Mitbesitzer der Zeitung, der Abgeordnete Alexander Lebedjew, setzte 25 Millionen Rubel (740.000 Euro) zur Aufklärung des Mordes aus.
Auf die Aufklärung bin ich gespannt, oder eher doch nicht...
Putins Antwort auf die Frage was er davon halten würde das im Irak keine Massenvernichtungswaffen gefunden worden sind, : Wenn ich G. Bush gewesen wäre HÄTTEN wir Massenvernichtungswaffen gefunden...
Anders kann man dieses Land aber vielleicht auch nicht regieren. Wir werden es bald erleben wo die Reise hin geht wenn er nicht mehr Präsident ist. Das kann ganz schön übel werden...
http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/200051/_t/....aspx/index.html
Deutschland-Besuch
Putin in Dresden mit „Mörder“-Rufen empfangen
Der Mord an der regierungskritischen russischen Journalistin verfolgt Präsident Wladimir Putin selbst bei seinem Deutschland-Besuch: In Dresden wurde Putin von Demonstranten mit „Mörder“-Rufen und entsprechenden Transparenten bedacht.
Putin wäre Schröder lieber (10.10. 11:03)
§
"Mörder": Anti-Putin-Demonstrant in Dresden. Foto: dpa
Bild vergrößern"Mörder": Anti-Putin-Demonstrant in Dresden. Foto: dpa
HB DRESDEN. Als die Wagenkolonne des Präsidenten in der Dresdner Altstadt vor dem Schloss eintraf und Putin ausstieg, schallten ihm auch „Mörder - Mörder“ Rufe entgegen. Ein Demonstrant hielt zudem ein Pappschild mit der Aufschrift in die Luft: „Mörder - du bist hier nicht mehr willkommen“.
Politkowskaja war am Sonnabend in Moskau ermordet worden. Die auch von der Bundesregierung scharf verurteilte Tat überschattet den Deutschlandbesuch Putins, dessen Regierung wiederholt wegen ihrer Einflussnahme auf die Medien in die Kritik geraten ist.
Vor dem Dresdner Kongresszentrum, wo Putin und Kanzlerin Angela Merkel am Nachmittag am „Petersburger Dialog“ teilnehmen wollen, versammelten sich rund 30 Demonstranten der Gesellschaft für bedrohte Völker zu einer Protestkundgebung gegen Putin. Wenn Putin nicht rasch für umfassende Aufklärung des Mordes an Politkowskaja sorge, erhärte sich der Verdacht, dass russische Geheimdienste ihre Hände dabei im Spiel gehabt hätten, die schärfste Regimekritikerin aus dem Weg zu räumen, erklärte der Vorsitzende der Menschenrechtsgruppe, Tilman Zülch.
Auf Plakaten wurde auch gegen die Tschetschenien-Politik Russlands und gegen das Sponsoren-Engagement des staatlichen Gasmonopolisten Gazprom beim Bundesliga-Club Schalke 04 protestiert. Es sei zutiefst beschämend, dass der Fußball-Verein Gazprom zum Hauptsponsor gemacht habe. In Putins Auftrag sei das Unternehmen durch Aufkauf maßgeblich an der Gleichschaltung der russischen Medien beteiligt gewesen, sagte Zülch.
Putin wurde am Nachmittag vor dem Dresdner Schloss von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt. Zusammen wollten die beiden das Grüne Gewölbe besichtigen, die erst kürzlich wiedereröffnete Barock-Schatzkammer. Im weiteren Verlauf des Nachmittags sind dann politische Gespräche zwischen Merkel und Putin vorgesehen sowie die Teilnahme am deutsch-russischen Forum „Petersberger Dialog“. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm hatte angekündigt, dass Merkel dabei die Einhaltung demokratischer Grundwerte in Russland anmahnen und ein Signal für Meinungsfreiheit setzen werde.
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Politkowskaja sei in der breiten russischen Öffentlichkeit nicht so bekannt gewesen wie im Westen. Das "furchtbare Verbrechen" an ihr sei "für unser Land eine viel schlimmere Sache als ihre Publikationen", sagte der Präsident.
"Politkowskaja sei in der breiten russischen Öffentlichkeit nicht so bekannt gewesen wie im Westen." - überlegen sie an diese Woerter. Sie sind 100% richtig, und warum? Eigentlich ist es ganz einfach: Politkovskaya hasste russische Volk und entsprechend geschrieben. Und sie war nur ein Werzeug in fremde Haende. Hat sie es verstanden oder nicht? Das ist die Frage.
Am Ende 2005 hat ein Politolog ( vergessen wer) aus Russlan fuer 2006 profezeiten: "2006 wird für Russland schwirger Jahr. ... Es wird irgendwer aus "so genannte Opposition" ( warum Aufrufzeichen: "..."=finanzierte auser Russland, in Russlan gibt's Spruchwort - Wer bezahlt - der bestellt Musik)." Und Name von Politkovskaya erschien auf 3 oder 4 Platz.
Schade, der Mensch ist tot, sogar getoetet, das bringt keine Freude fuer alle Russen, fuer alle Menschen, unabhaengig von wirkliche Figure.
Moskau (dpa) - Im Fall der ermordeten russischen Journalistin Anna Politkowskaja (48) haben die Behörden nach einem Zeitungsbericht Ermittlungen gegen ehemalige Polizei-Offiziere eingeleitet.
Mehrere Ex-Beamte aus der sibirischen Stadt Nischnewartowsk stünden im Verdacht, die Journalistin aus Rache für einen Artikel über einen Mordfall in Tschetschenien erschossen oder ihre Ermordung in Auftrag gegeben zu haben. Das berichtete die Moskauer Tageszeitung "Kommersant" am Mittwoch ohne nähere Quellenangabe. Nach den Angaben soll ein Kumpan der Verdächtigten auf Grund des Politkowskaja- Artikels zu elf Jahren Gefängnis verurteilt worden sein.
Politkowskaja hatte in den vergangenen Jahren mehrfach über die Ermordung eines 30-jährigen Tschetschenen im Jahr 2001 berichtet. Sie lenkte darin den Verdacht auf die nach Tschetschenien kommandierten Polizisten aus Nischnewartowsk. "Kommersant" berichtete, in der Vorwoche sei eine mit dem Fall Politkowskaja befasste Moskauer Ermittlergruppe in die sibirische Industriestadt geflogen. Nach den Angaben sei einer der zur Fahndung ausgeschriebenen Ex-Polizisten in der Stadt gesehen worden.
Eine Stellungnahme der Strafermittlungsbehörden zu dem Verdacht lag nicht vor. Politkowskaja war am 7. Oktober bei der Rückkehr vom Einkaufen im Fahrstuhl zu ihrer Wohnung in Moskau hinterrücks erschossen worden. Die Journalistin hatte sich mit regierungskritischen Berichten über Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien auch international einen Namen gemacht.
Das Wort "auch" passt ueberhaupt nicht in Fall "Politkovskaya" - da sollte "nur" stehen. Und so ist richtig: "Die Journalistin hatte sich mit regierungskritischen Berichten über Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien NUR in West einen Namen gemacht.". Es ist ganz einfach: Wo bezahlt - da anerkannt.
dies nur zur Korrektur des neu registrierten Russen Kerzhak,dessen einseitige Äusserung so nicht stehen bleiben soll
Since 1992, 42 journalists in Russia have been killed in connection with their work, according to the New York-based Committee to Protect Journalists. Only in Iraq and Algeria have more journalists been killed in the line of duty in that time period. Many of the Russian cases involved contract killings, almost all of which remain unsolved.Few in Russia's journalism community believe Politkovskaya's case will turn out any differently.Politkovskaya was the thirteenth journalist killed in Russia since Putin came to power more than six years ago. In that time, press freedoms have grown increasingly fragile. The state has methodically wrested control over Russia's national television networks and top national newspapers. Some of the country's leading broadcast journalists have found themselves out of work after producing pieces that offended authorities.
The Russian government's pall over the media never intimidated Politkovskaya. She wrote unblinkingly about the separatist conflict in Chechnya and about human-rights abuses committed against Chechen civilians by Russian soldiers and forces loyal to Ramzan Kadyrov, Chechnya's pro-Moscow prime minister. She became one of Putin's fiercest critics, writing a scathing analysis of his presidency in a book titled "Putin's Russia: Life in a Failing Democracy."
World leaders and civil society advocates urged Russian authorities to quickly and thoroughly investigate the slaying. In a statement released after Politkovskaya's murder, Amnesty International said Russian authorities must make it clear that "perpetrators of such attacks will face vigorous investigation and prosecution."
Most Russian journalists doubt that authorities will ever heed such pleas.
"I'm sure the Politkovskaya case won't be solved at all," said Alexei Mironov, editor of a newspaper in Tolyatti where two editors have been murdered in contract killings in the last four years. "That's just the way things are in Russia. We're still locked in a struggle for freedom of speech, and violence like this is just a symptom of this fight."....http://www.sanluisobispo.com/mld/sanluisobispo/15863216.htm
Colleagues of the murdered Russian journalist Anna Politkovskaya put out a 16- page newspaper last week with tributes to her investigations of human-rights abuses, excerpts from her writing, and a list of the 211 journalists who have been killed in Russia since 1992. Backed by the independent Russian Union of Journalists as well as foreign journalists working in Russia, this expression of professional solidarity stood in stark contrast to the indifference of Russian President Vladimir Putin, who observed on the day of Politkovskaya's funeral that her influence on political life in Russia had been "very minor."Putin's callous remark reflects an attitude that is all too common among power holders, whether in make-believe democracies or real ones. Putin implied that Politkovskaya's death should not be accounted a great loss to Russia, since her stories about the unpunished murders, rapes, kidnappings and torture perpetrated by Russian forces in Chechnya left intact the hierarchy of power in Russia. The Boston Globe
Published: October 31, 2006
www.taz.de/pt/2005/11/11.1/mondeText.artikel,a0044.idx,10