VW und MAN könnten Lkw-Allianz bilden


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Neuester Beitrag: 09.01.13 23:08
Eröffnet am:14.09.06 10:49von: EinsamerSam.Anzahl Beiträge:56
Neuester Beitrag:09.01.13 23:08von: spead1Leser gesamt:16.686
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24466 Postings, 7208 Tage EinsamerSamariterVW und MAN könnten Lkw-Allianz bilden

 
  
    #1
1
14.09.06 10:49

VW und MAN könnten Lkw-Allianz bilden

In der kommenden Woche wird der Nutzfahrzeughersteller MAN ein offizielles Übernahmeangebot für den Konkurrenten Scania abgeben. Wie verschiedene Medien am Donnerstag berichteten, wird MAN sowohl Bargeld als auch eigene Aktien bieten. Dem Vernehmen nach wird das Gebot zwischen 430 und 440 schwedischen Kronen (45 bis 47 Euro) pro Aktie liegen. Damit würde Scania mit rund 9,5 Milliarden Euro bewertet - derzeit stehen die Aktien von Scania an der Börse in Stockholm bei 422 Kronen.

Allianz mit VW möglich

MAN muss insbesondere Scania-Großaktionär Volkswagen von seinen Plänen überzeugen. VW hält 34 Prozent an Scania und würde bei Zustimmung neuer Großaktionär beim Marktführer für Nutzfahrzeuge in Europa. Neben dem Geldsegen, der dem mitten in der Sanierung befindlichen VW-Konzern gerade recht kommen dürfte, ist für VW eine Partnerschaft, die auch Teil des MAN-Angebots sein soll, viel wichtiger. Die «Financial Times Deutschland» berichtete am Donnerstag, Teil des Angebots sei, dass VW seine brasilianischen Nutzfahrzeug-Aktivitäten in den neuen MAN-Scania-Konzern einbringen kann. Am Freitag will sich der Aufsichtsrat von Volkswagen mit den Plänen von MAN beschäftigen.

Hohe Synergien möglich

Auf der von DaimlerChrysler und Volvo auf Rang zwei angeführten Liste der weltweit größten Lkw-Hersteller würden MAN und Scania zusammen auf Platz vier vorrücken. Als Vorteile eines möglichen Zusammenschlusses gelten in Branchenkreisen vor allem Einsparungen beim Einkauf von Komponenten, bei der Forschung und Entwicklung und beim Vertrieb. MAN könnte etwa Getriebe von Scania erhalten und im Gegenzug die neue Tochter mit eigenen Achsen beliefern. Außerdem hätte MAN über Scania besseren Zugang zu Märkten etwa in Südamerika oder Australien.


Quelle: (nz)

Euer

   Einsamer Samariter


Moderation
Zeitpunkt: 12.03.12 15:47
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum

 

 

3743 Postings, 6588 Tage Limitlesswas lange währt - wird endlich gut

 
  
    #2
1
12.02.08 13:30
Oder ???
VW, MAN, Scania,Renk ???
limi  

39 Postings, 5117 Tage BrokerXYRealation MAN Stämme / Vorzüge ???

 
  
    #3
19.11.10 13:12

Hey,

wer von euch hält denn auch die Vorzugsaktien von MAN? Ich finde es echt verwunderlich, dass die Stämme mittlerweile knapp 40 € über dem Vorzugskurs stehen. Welche Gründe hat das? Hat jmd. eine Ahnung??

Danke und schönes Wochenende!!!!

 

21 Postings, 5005 Tage TabascoMStammaktien deutlich liquider

 
  
    #4
19.11.10 15:16

Das problem der Vz aktien schein zu sein das sie einfach deutlich schwerer zu bekommen sind (schau dir mal die volumen im vergleich an). Große investoren, indizes etc. die eben an MAN fundamental interessiert sind begnügen sich selten mit 1000 stück, und kaufen daher die stammaktien (besonders wenn sie auch noch was sagen wollen). Bei den einen geht dementsprechend die nachfrage hoch, und die VZs dümpeln genüsslich vor sich hin... Lasse mich gern eines besseren belehren, aber selber sehe ich den riesigen spread als nicht gerechtfertigt.

 

Lg,

Tabasco

 

39 Postings, 5117 Tage BrokerXYRealation MAN Stämme / Vorzüge ???

 
  
    #5
19.11.10 15:42

Hallo Tabasco,

danke für die rasche Antwort (-:.

Das könnte gut sein. Dennoch verwundert es mich, dass es über Jahre hinweg die Kurse nahezu gleich gezogen sind. Erst ab dem Crash in 2008 geht die Scherde so weit auseinander. Oder wurde seit dem das Angebot verknappt? Und bei 40,- € Spread dürften auch einige größere Schnäppchenjäger ein gutes Geschäft wittern, meinst du nicht? Kannst du mir auch gerade eben sagen wo die "Vorzüge" bei den Vorzugsaktien liegen? Also der Unterschied zwischen den Vorzügen und Stämmen? Haben die ein größeres Stimmrecht oder nen anderen Dividendenanspruch??


Danke nochmal !!! (-:

 

21 Postings, 5005 Tage TabascoMVz vs St

 
  
    #6
24.11.10 12:50

also das sind fragen die du dir höchstwarscheinlich mit 30 sekunden aufwand bei wikipedia beantworten lassen kannst... ich machs mal für dich:

Vorzugsaktie (engl. preferred share oder preferred stock) ist eine Aktie mit dem Recht auf eine höhere bzw. bevorzugte Dividenden-Ausschüttung, die jedoch dem Inhaber kein Stimmrecht in der Hauptversammlung gewährt. Das Gegenstück zu einer Vorzugsaktie ist die Stammaktie, die z. B. bei Dividenden nicht bevorzugt behandelt werden muss, dafür aber Stimmrecht besitzt.

Bin mit vernünftiger stückzahl (OTC, sonst hätt ich zu lange gebraucht) seit gestern dabei, gehe von einem richtig ordentliche trade aus. Prognose: über die nächsten monate geht es in richtung 65-70 euronis. Bitte nicht hauen wenn's anders kommt, ist nur meine meinung, und ich hab dann selbst schon genug schmerzen :D

lg, Tabasco

 

39 Postings, 5117 Tage BrokerXYGute Idee ...

 
  
    #7
24.11.10 14:27

Hallo Tabasco,

danke für deine Antwort... Bin schon ne Weile drin und muss sagen es macht richtig Spaß... Ja, 70 € ist auch mein Kursziel. Mal sehen. So viel fehlt da jetzt ja gar nicht mehr ... (-:

Schönen Tag!

BrokerXY

 

29 Postings, 5570 Tage CaiusAngleichung VZ bei Übernahme

 
  
    #8
26.11.10 12:56
Hallo Leute,
habt ihr schon mal dran gedacht, dass bei einer Übernahme durch VW die MAN VZ an die ST Aktie angeglichen werden? Also 60€ für die VZ und die St kosten immoment ca. 93,50€.
Da sind noch gute 50% drin.
Gruß
Caius  

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577 Postings, 5242 Tage mcgeizder eine

 
  
    #9
1
30.11.10 13:20
sagt das, ich sage schwachsinn, bei dem kurs zu kaufen. so steil wie es aufwärts ging, geht es wieder runter. lg mcgeiz  

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570 Postings, 5113 Tage sabalotVorzüge

 
  
    #10
30.11.10 19:11
LKW - Bauer MAN fährt Richtung Wolfsburg: Vorzugs-Aktionäre feiern


 

 

 

am deutschen Aktienmarkt herrscht wieder einmal gute Laune. Auch ohne Impulse aus den USA – dort ist heute Feiertag – kann der DAX seine Vortagesgewinne weiter ausbauen. Zum Handelsschluss notiert der deutsche Leitindex mit 0,8% fester und schließt bei 6.879 Punkten.

Zu den großen Gewinnern zählten in den vergangenen Wochen die deutschen Autobauer. Besonders VW hat mit einem Kursanstieg von über 50% in den vergangenen 3 Monaten für Aufsehen gesorgt. Konzernchef Ferdinand Piech arbeitet auch schon an seinem nächsten Coup. Piech hat einen neuen Plan für eine LKW-Allianz aus MAN, Scania und VW ausgearbeitet.

Piech holt Plan B aus der Tasche

VW ist bereits seit langem mit großen Aktienpaketen von rund 70% (Scania) und knapp unter 30% (MAN) an den LKW-Bauern beteiligt. Doch nach dem Scheitern des ersten Übernahme-Versuchs - von Scania durch MAN - standen sich die beiden Unternehmen sehr kritisch gegenüber und nutzten wertvolle Chancen nicht aus. Beide Traditions-Unternehmen wollten verständlicherweise ihre Unabhängigkeit nicht verlieren und die Übernahme-Pläne verschwanden wieder in der Schublade.

Jetzt scheint VW mit einem neuen Master-Plan die Schublade wieder geöffnet zu haben. Erste Anzeichen sprechen dafür, dass diesmal die Allianz wirklich klappen könnte. MAN-Vorstandssprecher Georg Pachta-Reyhofen hat bereits bei seinem Dienstantritt gesagt, dass die Allianz aus MAN-Sicht gewollt ist und dieses Bekenntnis auch bei Bekanntwerden der neuen Pläne bekräftigt.

LKW-Allianz für alle Beteiligten sinnvoll

Der Plan vom Strippenzieher Piech sieht vor, dass VW zunächst das Aktienpaket bei Scania auf 80% aufstockt und Scania dann anschließend MAN kauft. Obwohl also die Übernahme diesmal anders laufen soll, unterstützt der MAN-Chef die Pläne. Bedenkt man jedoch, dass Piech als MAN-Aufsichtsratsvorsitzender Pachta-Reyhofen zum Vorstandsprecher erkoren hat, schwindet die Verwunderung.

Das Einsparpotenzial eines gemeinsamen LKW-Konzerns aus Scania und MAN liegt laut Piech bei rund 1 Mrd. Euro. Eine Allianz ist also sowohl aus Investoren-Sicht als auch aus Sicht der beiden Unternehmen zu begrüßen. Ein Blick auf die MAN-Aktie zeigt, dass der Markt zusehends davon auszugeht, dass die Übernahme nur noch eine Frage der Zeit ist.

MAN Vorzugsaktie: Kurs steigt – Volumen nimmt zu

So konnte die im DAX notierte MAN-Stammaktie in jüngster Zeit kräftig zulegen. Seit Anfang November stieg der Aktienkurs um rund 17% und somit deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Noch deutlicher ist der Zuwachs seit dem Jahrestief Ende Januar. Der Kurs hat sich nahezu verdoppelt.

Doch auch jetzt noch können Investoren die sich bietende Chance nutzen. Denn neben den Stammaktien gibt es auch noch die relativ unbekannte MAN-Vorzugsaktie. Diese oft „vergessene“ Aktiengattung des Augsburger Konzerns gerät plötzlich ins Rampenlicht. Während auf Jahressicht täglich durchschnittlich nur knapp 7.500 MAN-Vorzugsaktien an der Börse gehandelt wurden, schlagen die Investoren jetzt zu. Heute wurden über 91.000 Aktien gehandelt – und das bei einem Kursanstieg von über 5%. Im Wochenverlauf wurden täglich 80.000 MAN-Aktien gehandelt. Die Aktie ist aus dem Schlaf erwacht.

Aufholjagd der Vorzugsaktie hat begonnen

Die Vorzugsaktie ist in den vergangenen 10 Tagen um rund 20% gestiegen. Anleger, die mit der Vorzugsaktie rechtzeitig auf eine Übernahme gesetzt haben, können sich also freuen. Der Grund für den Run auf die Vorzugsaktie liegt an dem deutlichen Kursabschlag gegenüber der Stammaktie. Denn die Stammaktie (94,50 Euro) notiert momentan noch rund 60% über dem Kurs der Vorzugsaktie (58,95 Euro).

In der Vergangenheit hat sich vielfach gezeigt, dass ein großer Kursunterschied bei Stamm- und Vorzugsaktien gerade bei Übernahmen nicht von Dauer ist. Es wird also etwas passieren. Entweder die Stammaktie kommt zurück, oder die Vorzugsaktie holt weiter auf. Aktuell spricht viel für das zweite Szenario.


 

 




 

 

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570 Postings, 5113 Tage sabalotvorz.

 
  
    #11
30.11.10 19:16
Welt am Sonntag
Frank Stocker| 28.11.2010
Vorzügliche Übernahme

 

Bei manchen Zeitgenossen ist es ja bekanntlich ein Vorzug, wenn sie mal schweigen. Vielleicht kommt daher auch der Begriff Vorzugsaktie. Denn deren wesentliche Eigenart ist, dass ihre Inhaber bei den Aktionärsversammlungen kein Stimmrecht haben. Ausgeglichen wird dies üblicherweise durch eine etwas höhere Dividende.

Manchmal hat diese Aktiengattung aber noch einen weitere Vorteil - und den spielen derzeit die Vorzüge des Lkw-Herstellers MAN aus. Um fast 20 Prozent stieg ihr Kurs in der vergangenen Woche. Der Grund: Sie hinkten in den vergangenen Monaten der Kursentwicklung bei den Stammaktien deutlich hinterher. Quasi ruckartig holen sie das dann immer mal wieder auf - eine solche Ruck-Woche ging gerade zu Ende.

Aber auch mit der Stammaktie konnten die Anleger in den vergangenen Monaten gute Gewinne erzielen. Allein seit Anfang September betrug das Plus rund 35 Prozent. Angeheizt wird der Aufschwung von Spekulationen auf eine Übernahme durch den VW-Konzern. Dessen Tochter soll Scania übernehmen, und aus beiden soll ein neuer Lkw-Konzern geschmiedet werden, integriert in das Volkswagen-Imperium. MAN soll diesem Plan positiv gegenüberstehen. Und die Anleger freut's.

 

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39 Postings, 5117 Tage BrokerXYUnd nachgekauft ...

 
  
    #12
1
27.12.10 14:24

Ich denke mit dem Papier ist man gut für das neue, kommende Börsenjahr gerüstet ... (-:

In diesem Sinne wünsche ich ein guten Start in 2011 !

BrokerXY

 

570 Postings, 5113 Tage sabalotMAN

 
  
    #13
3
31.12.10 09:25

Germany's MAN may raise stake in Sinotruk


Germany-based truck manufacturer MAN SE, the world's third-largest commercial vehicle manufacturer, announced that it may raise stake in Sinotruk (Hong Kong) Ltd<3808>, the Hong Kong-listed arm of China National Heavy Duty Truck Group, China's largest heavy truck manufacturer, sources reported.

However, MAN SE, which holds a 25% stake in Sinotruk, has not finalized the deal, said Pan Qing, an executive director of Sinotruk, adding that Sinotruk is expected to sell more than 150,000 heavy trucks, or up around 60% year on year, in China this year, thus replacing Dongfeng Motor Group Co<0489> as the second-largest heavy truck manufacturer in China.

Pan said in September that Sinotruk and MAN SE will seek cooperation opportunities in the coach and light-duty truck sectors.


....das würde ins Gesamtbild passen:
MAN verkauft seine Scania-Beteiligung (aktueller Wert rund 1,9 Milliarden Euro) an VW und macht somit den Weg für die angestrebte Übernahme frei. VW überträgt dann im nächsten Schritt seinen MAN-Anteil auf Scania und Scania gibt für MAN ein Übernahmeangebot ab.

Gleichzeitig verstärkt MAN die eigenen BRIC-Aktivitäten. Das neue Werk in Rußland (St. Petersburg) soll 2011 kommen. Ebenso ist die Meldung oben im gleichen Kontext zu sehen. Eine Aufstockung der Sinotruk-Beteiligung würde das Asien-Geschäft nachhaltig stärken.

Und noch etwas ist interessant:
Vor zwei Jahren erwarb MAN von VW eine Option zum Kauf von 2,8% der Stimmrechte bzw. 1,5% des Grundkapitals an Scania. Durch diese Option konnte MAN bei etwaiger Ausübung auf mehr als 20% der Stimmrechte an Scania gelangen. Aufgrund deser Option konnte MAN die Scania-Beteiligung in 2009 und 2010 auch at equity verbuchen.

Und nun das eigentlich Interessante an der Geschichte:
Die Optionsausübung ist zeitlich befristet. Laut MAN-GB hat MAN die Möglichkeit, die Option bis zum 5. Januar 2011 auszuüben. Also noch sechs Tage Zeit.

Sollte MAN die Option nicht ausüben, so wäre dies ein klares Zeichen dafür, daß man nicht mehr an einer at equity-Bewertung von Scania interessiert ist und nicht über die 20%-Stimmrechtsschwelle kommen muß. Denn der Plan von Piech sieht anders aus: MAN gibt seine bisherigen Anteile an Scania (17,5% der Stimmrechte bzw. 13,3% des Grundkapitals) an VW ab.

Das würde eindeutig dafür sprechen, daß dann Scania (nachdem VW seinen MAN-Anteil an Scania weitergereicht hat) ein Übernahmeangebot für MAN abgibt.

Ebenfalls interessant bleibt folgendes:
MAN dürfte von VW rund 1,9 Milliarden Euro für den Scania-Anteil erhalten. Evtl. drängt VW als Großaktionär auf eine (Teil-)Ausschüttung an die Aktionäre. Das könnte dann (bei 147 Mio. Aktien Grundkapital) eine Sonderdividende von 13 Euro bedeuten. Plus eine normale Dividende von 1,50 Euro wäre dies eine Gesamtdividende von rund 14,5 Euro. #

Bei den Stämmen entspräche dies einer Dividendenrendite von über 16% und bei den Vorzügen von nahezu 25%. Vorausgesetzt, der Kaufpreis von 1,9 Milliarden Euro würde an die Aktionäre ausbezahlt. Aber auch "nur" eine Teilauszahlung würde die Aktionäre freuen.

 

 

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39 Postings, 5117 Tage BrokerXYGut analysiert!

 
  
    #14
03.01.11 08:38

Hey, das sind ja gute Nachrichten zum Start des neuen Jahres, die du da schreibst.

Mal sehen was passiert.

Alles Gute für 2011!

BrokerXY

 

570 Postings, 5113 Tage sabalotMAN

 
  
    #15
06.01.11 16:29

Droht eine Kapitalerhöhung in 2011?

 

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2638 Postings, 6620 Tage Orthvermutlich nicht bei den Vorzügen..

 
  
    #16
07.01.11 11:03

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21 Postings, 5005 Tage TabascoM.....horrorszenario: abwarten

 
  
    #17
27.01.11 12:51

Mir faellt bei aller liebe nur eine einzige partei ein die interesse daran haette den kurs niedrig zu halten... vielleicht kommt ihr ja selber drauf^^

Wenn der 90-tages durchschnitt niedrig genug ist wir dann ein angebot kommen um moeglichst viele Vz. aktien einzusammeln, und bei einer uebernahme nicht den eigentlich gerechtfertigten preis (naemlich den der staemme) zu zahlen! Schoene schande...!! aber gut, das einzig wirklich problematische ist das es eben nicht wie erhofft die kurzfristige aufholjagt geben wird. Aber sie wird kommen, und wenn es noch ne weile dauert. Also bitte einfach fuesse still halten, und unten weiter einsammeln... selbst wenn ich zwei jahre drauf warten muss; wenn die dinger von 54 -ý 100 rennen, lohnt sich das ganze auf jeden fall!

Ich hoffe weiterhin das ich falsch liege, denn abwarten und hoffen schlaegt aufs gemuet! Wir werden sehen...

Hat irgendwer ne bessere einschaetzung, bzw. ein szenario bei dem ich keinen herzkasper bekomm?

Lg,

Tabasco

 

570 Postings, 5113 Tage sabalotschau mal...

 
  
    #18
27.01.11 19:33

....in Deine Boardmails

VG
saba

 

 

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570 Postings, 5113 Tage sabalotWas könnte passieren?

 
  
    #19
1
29.01.11 08:33

- VW hat erst einen Teil der KE platziert. Von 130 Mio. Aktien wurden erst 65 Mio. Aktien ausgegeben. Denke, der zweite Teil der KE kommt bald, zumal der Kurs bei 120 steht. Das dürfte die MAN-Übernahme anheizen.

- Da MAN auf die SAcania-Option verzichtet hat, dürfte MAN bald seinen gesamten Scania-Anteil an VW verkaufen. Das bringt MAN gut 1,8 Milliarden Euro und damit ist MAN schuldenfrei und hat eine EK-Quote von rund 70%. Für ein Industireunternehmen gigantisch.

- Im nächsten Schritt reicht VW seinen MAN-Anteil an Scania weiter und Scania begibt eine KE, um den freien MAN-Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten zu können.

- Nun wird es für die Vorzüge interessant, denn es muss für beide Gattungen ein Übernahmeangebot abgegeben werden.

- Evtl. wird MAN zuvor (analog Fresenius) beide Gattungen zusammen legen. Immerhin beträgt der Spread mittlerweile 31 Euro. Es wäre daher unternehmerisch sinnvoll, Vz. mit St. zu vereinen, denn immerhin sind die Vermögenswerte beider gattungen identisch.

- Bzgl. Ferrostaal rechne ich damit, dass es in Kürze mit IPIC und der Staatsanwaltschaft eine Einigung gibt. MAN wird wohl die Strafe von 200 Mio. Euro übernehmen und im gegenzug bezahlt IPIC den kaufpreis der restlichen 30%. Auf diesen wird es einen kleinen Rabatt geben. Die Tranche ist 210 Mio. Euro wert. Denke, MAN reicht die letzten 30% für 150. Mio. Euro weiter.

- Im Jahresabschluss 2010 wird es zudem eine Aufwertung der Scania-Beteiligung geben. Um ca. 350 Mio. Euro abzgl. Ferrostaal-Belastung.

Ich rechne ebenfalls - wie mein Vorredner - damit, dass die MAN Vorzüge in einem Zeitraum von 1-2 Jahren deutlich fester tendieren und gegebenenfalls sogar in Stämme gewandelt werden oder aufgrund der Übernahme durch Scania (Squeeze Out) komplett vom Markt genommen werden.

Fundamental stehen die Vorzüge prächtig dar. EpS dürfte in 2011 bei 6 Euro landen. macht ein kgv von 9. Die Dividende dürfte im kommenden Jahr auf wieder 3 Euro steigen. Macht dann eine Dividendenrendite von über 5%.

Also nur Geduld - das wird schon. Meinungen zu meinen Ausführungen gerne gewünscht. Danke und schönes Wochenende

In diesem Sinne, saba

 

 

 

 

 

 

 

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39 Postings, 5117 Tage BrokerXYIn der Ruhe liegt die Kraft ...

 
  
    #20
31.01.11 09:13

Hoffen wir mal, dass es so kommt... :-)

 

570 Postings, 5113 Tage sabalotscania

 
  
    #21
01.02.11 13:17
morgen eventuell News zur Übernahme
 
morgen evtl. News zur Übernahme
 
http://scania.com/investor-relations/...nia-year-end-report-2010.aspx

02 February 2011
09:30 - 15:30 In conjunction with the release of Scania’s Year-end Report at around 09:30 CET Wednesday 2 February, Scania hereby invites you to participate in the following activities on the same day.

11:45 – 12:45 CET, press and analyst conference
The report will be presented and the conference held at Moderna Museet in Stockholm. For participation, please e-mail caroline.seth@scania.com 31 January at the latest. Please observe that it is not possible to participate on phone.

14:30 – 15:30 CET, telephone conference
You are welcome to e-mail your questions to ir@scania.com until 30 minutes before the start of the conference.
For participating in the telephone conference, please register in advance on the link below. Upon registration you will receive a dial in number and pin codes to connect to the call automatically.
 

02 February 2011
09:30 - 15:30 In conjunction with the release of Scania’s Year-end Report at around 09:30 CET Wednesday 2 February, Scania hereby invites you to participate in the following activities on the same day.

11:45 – 12:45 CET, press and analyst conference
The report will be presented and the conference held at Moderna Museet in Stockholm. For participation, please e-mail caroline.seth@scania.com 31 January at the latest. Please observe that it is not possible to participate on phone.

14:30 – 15:30 CET, telephone conference
You are welcome to e-mail your questions to ir@scania.com until 30 minutes before the start of the conference.
For participating in the telephone conference, please register in advance on the link below. Upon registration you will receive a dial in number and pin codes to connect to the call automatically.
 
 

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570 Postings, 5113 Tage sabalotMAN

 
  
    #22
13.02.11 19:49

Unternehmen : Tabula-rasa-Politik bei Ferrostaal

Wirtschaft und Finanzen, 13.02.2011, Thomas Wels

Der Ferrostaal-Vorstandsvorsitzende Jan Secher vor der Essener Unternehmenszentrale.

Der Ferrostaal-Vorstandsvorsitzende Jan Secher vor der Essener Unternehmenszentrale.

Essen. Die Korruptionsaffäre ist noch nicht ausgestanden, da steht der Essener Anlagenbauer Ferrostaal schon wieder unter neuem Druck. Führungskräfte verlassen in Scharen das Unternehmen. Die Auftragslage ist mau.

 

Hätte, wäre, könnte. Manches ist wohl gehörig schief gelaufen in der Vergangenheit der Ferrostaal AG in Essen. Wegen des Verdachts auf Korruption ermittelt die Staatsanwaltschaft, insbesondere geht es um ein U-Boot-Geschäft mit Griechenland, das gut zehn Jahre zurückliegt. Zeit kann man nicht zurückdrehen. Hätte, wäre, könnte. Allerdings spielen sich auch in der jüngeren Geschichte dieses Verfahrens Dinge ab, von denen Insider sagen: Die „fahren Ferrostaal an die Wand“.

Mitarbeiter aus der zweiten und dritten Führungsebene verlassen das Unternehmen in Scharen. Viele freiwillig, andere auf Druck der neuen Führung um Jan Secher und dem internen Hauptaufklärer Andreas Pohlmann. Der Auftragseingang sei mehr als mau, bestehende Aufträge würden mehr schlecht als recht abgewickelt, heißt es im Unternehmensumfeld.

Das Unternehmen begründet die Abwanderung von Führungskräften mit dem Neustart und dem Aufbau neuer Abteilungen. „Hauptursache“ für den Auftragsrückgang sei die Wirtschaftskrise, die im Großanlagenbau eben später als bei anderen durchschlage.

200 Millionen Euro Bußgeld

Eigentlich hätte der Anlagenbauer längst wieder auf Kurs sein müssen. So jedenfalls hat es Secher im Sommer 2010 vorhergesagt. „Bis Jahresende wollen wir das Thema hinter uns lassen.“ Nun sieht es eher so aus, als führe die Tabula-rasa-Politik des neuen Spitzentandems ins Ungewisse. Kurioserweise ist Secher mit derselben, schwer zu lösenden Frage konfrontiert, wie sein fristlos entlassener Vorgänger Matthias Mitscherlich: Wie beendet man zügig und schmerzfrei die Ermittlungen, um Ferrostaal mit über 4000 Mitarbeitern in ruhige Fahrwasser zu bringen?

Mit einer Bußgeldzahlung war bereits Mitscherlich konfrontiert. 120 Millionen Euro hatte die Staatsanwaltschaft München als Ablass gefordert. Mitscherlich lehnte ab, weil er die Vorwürfe und die Höhe der Summe für nicht ausreichen belegt hielt. Schließlich ist der Vorstandschef eines Unternehmens dem Erhalt des Vermögens verpflichtet und kann nicht einfach so 120 Millionen auskehren. Jedenfalls könnte das den Tatbestand der Untreue begründen. Inzwischen ist die Rede von 200 Millionen Euro Bußgeld. Worüber sich Beobachter nun auch nicht wundern. Schließlich hat Ferrostaal-Vorstand Pohlmann im Handelsblatt behauptet, die Schmiergeldaffäre übertreffe gemessen an der Unternehmensgröße den Fall Siemens. Besser kann man eine Staatsanwaltschaft in ihrem Tun kaum stützen.

Ein Schiedsverfahren läuft

Pohlmann gilt als Fachmann in Sachen ordnungsgemäßer Unternehmensführung (Compliance), hat er doch schon bei Siemens aufgeräumt. Schwarze Kassen, ein System von Korruption auch bei Ferrostaal? Die Süddeutsche Zeitung, in beiden Ermittlungen der Münchner Staatsanwaltschaft zu Hause, befand: „Die Behauptung ist sehr gewagt.“

Nun versucht Secher sich mit der Staatsanwaltschaft zu einigen. Für ein zig Millionen schweres Bußgeld wiederum dürfte er die Freigabe der Gesellschafter benötigen, zu 70 Prozent der Staatsfonds Ipic aus Abu Dhabi und zu 30 Prozent der frühere Mehrheitseigentümer MAN. Die Münchener Lastwagenbauer liegen jedoch im Clinch mit Ipic, der nach der Schmiergeldaffäre die Rückabwicklung des Kaufs verlangt. Ein Schiedsverfahren läuft.

Eigentümer MAN ist sauer

Und: MAN ist dem Vernehmen nach sauer auf Secher und Pohlmann. Das Ferrostaal-Management will die Jahresabschlüsse der Ferrostaal zwischen 1999/2000 bis 2008 aufmachen und über diese Jahre die Zahlungen im Zusammenhang mit der Griechenlandgeschäfts neu verbuchen. Die interne Untersuchung habe diese Notwendigkeit ergeben, so Ferrostaal.

Das aber ist umstritten. Der Vorgang betrifft wegen eines früher bestehenden Beherrschungsvertrags und einem so genannten Cash-Pooling mit MAN auch den Dax-Konzern aus München. Dem Vernehmen nach muss der nun auf Grund der neuen Ferrostaal-Abschlüsse einen dreistelligen Millionen-Betrag an Ferrostaal zahlen. Dazu wollten weder MAN noch Ferrostaal etwas sagen. Der Vorgang dürfte die Neigung von MAN, einem Bußgeld zuzustimmen, nicht gerade beflügeln.

 

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570 Postings, 5113 Tage sabalotMAN

 
  
    #23
13.02.11 19:54

klingt leider (aus MAN-Sicht) nicht so positiv. Speziell der letzte Passus

 

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570 Postings, 5113 Tage sabalotKosten

 
  
    #24
13.02.11 20:02

das hört sich so an, als wenn das gesamte Thema Ferrostaal für MAN im worst case noch rund 1 Milliarde Euro an Kosten verursachen könnte:

200 Mio. Euro Strafzahlung Staatsanwaltschaft
500 Mio. Euro Rückabwicklung mit IPIC
+ dreistelliger Mio. Betrag wg. Altlasten Griechenland
 

 

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2638 Postings, 6620 Tage OrthWas würde mit den Vorzügen passieren, wenn

 
  
    #25
22.02.11 17:46
MAN jetzt dann doch übernommen werden sollte?

Die Stämme kosten aktuell etwas über 88 EUR, die Vzs dagegen gibts für 55 EUs..

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