►TagesTrading 08. September 2006
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 24.09.06 19:56 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.06 07:38 | von: moya | Anzahl Beiträge: | 82 |
Neuester Beitrag: | 24.09.06 19:56 | von: Reinerzufall | Leser gesamt: | 5.872 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 8 | |
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DAX-Tagesanalyse 08.09.06
Bereits Mittwoch kündigte sich der Ärger an, als der Deutsche Aktienindex die zum damaligen Zeitpunkt nächstgelegene horizontale Unterstützung bei 5840 Punkten durchbrach. Gestern setzte der Index nun noch eins drauf, und fiel aus dem aktuell gültigen Aufwärtstrendkanal nach unten heraus.
Sowohl die 5840er-Marke als auch die untere Begrenzungslinie des nun verlassenen Kurskorridors bei derzeit etwa 5820 Zählern dürften nun als Widerstände dienen. Erst wenn der Index diese beiden potenziellen Barrieren zurückerobert, was jedoch für den Freitag nur als wenig wahrscheinlich erachtet werden kann, sollte sich die Aufwärtsbewegung wieder ungestört fortsetzen können.
In diesem Fall würde es dem DAX an weiteren kurzfristigen Widerständen mangeln, und allenfalls eine mittelfristige Hürde bei rund 5970 Punkten könnte dann noch als - allerdings nicht punktgenau gültiges – Kurshindernis dienen.
Solange es aber nicht dazu kommt, dürfte sich das Hauptaugenmerk der Anleger zunächst auf die beiden nächstliegenden Unterstützungen richten. Die Rede ist von der bereits bewährten Haltelinie bei 5740 Punkten und dem ebenfalls im Fünf-Minuten-Chart erkennbaren, ehemaligen Widerstand bei 5700/5710 Zählern. Innerhalb dieser Auffangzone sollte sich der Index vor dem Wochenende zumindest vorläufig wieder stabilisieren können.
Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 3: 6340 (horizontal, langfristig, mittelstark)
Widerstand 2: 5970 (Aufwärtstrendkanal, langfristig, mittelstark)
Widerstand 1: 5840 (horizontal, kurzfristig, schwach)
DAX: 5773,72 (Xetra, Stand zum Analysezeitpunkt)
Unterstützung 1: 5740 (horizontal, kurzfristig, mittelstark)
Unterstützung 2: 5700/10 (horizontal, kurzfristig, mittelstark)
Unterstützung 3: 5670/5715 (38/55-Tage-Linie)
Freitag, 08.09.2006 | Woche 36 | |||
• | JP BoJ Ratssitzung | |||
• 03:30 | AU Wohnbaufinanzierung Juli | |||
• 03:30 | AU Außenhandel Juli | |||
• 08:00 | DE Außenhandel Juli | |||
• 08:00 | DE Inslandstourismus Juli | |||
• 08:00 | DE Konjunkturentwicklung Dienstleistungsbereich 2. Quartal | |||
• 09:15 | CH Beherbergungsstatistik | |||
• 09:30 | SE Portfolio-Investitionen Juli | |||
• 12:00 | FR OECD Arbeitsmarktdaten Juni/Juli | |||
• 12:00 | FR OECD Frühindikatoren Juli | |||
• 14:30 | CA Arbeitsmarktdaten August | |||
• 21:00 | US Verbraucherkredite Juli |
Pivots für den 08.09.2006
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Alle Angaben ohne Gewähr
Wünsche allen good trades!
Gruß Moya Indexstand: 16.115,84 Kurs Zeit: 07:19 Veränderung: 103,43 (0,65%) Letzt. Schlußk: 16.012,41 Eröffnungskurs: 15.907,97 Volumen: 0 Tagesspanne: 15.831,75 - 16.156,18 52W Spanne: 12.556,40 - 17.563,40
Nachdem in den letzten Handelstagen Zinssorgen durch veröffentlichte Wirtschaftszahlen genährt wurden, führen fundamental orientierte Marktteilnehmer nun auch noch die Aussage der Fed-Präsidentin von San Francisco ins Feld, die angedeutet haben soll, dass weitere Zinsanhebungen notwendig geworden sein könnten. Dies sei zu einem Zeitpunkt gekommen, da sich viele Investoren ohnehin bereits um die Wachstumsperspektiven sorgten, wurden Marktbeobachter zitiert. Für sich genommen, sei die Aussage der Fed-Präsidentin nicht das Schwergewicht, gewichtiger sei vielmehr der Fakt, das diese gemeinhin nicht zu den „Falken“ der Fed gerechnet wird.
Auf der Aktienseite sahen wir die Märkte gestern weiter unter Druck, auch wenn die Schwungkraft auf der Unterseite bereits geringer ausfiel, als wir dies noch am Mittwoch sahen. Wir hatten über den Tag hinweg längere Konsolidierungsphasen und kürzere Bewegungsschübe. Interessant ist nun, dass einige Indizes auf der einen Seite zwar Abschläge hinnehmen mussten und die avisierten Stop-Kurse für mögliche Long-Positionen unterschritten haben (somit sollten unter Trading-Gesichtspunkten keine Long-Bestände mehr bestehen), zum anderen wurden technische Unterstützungsmarken erreicht, an denen sich zeigen muss, inwieweit hier erneut Impulswechsel einsetzen können.
Um das mögliche Entwicklungsszenario der nächsten Tage konkret zu umreißen, halten wir fest:
(1) abgeleitet von der Chart- wie Markttechnik, unterstellen wir, dass die positive Ausgangslage der letzten Handelstage vorerst deutlich eingetrübt ist.
(2) wir unterstellen weiterhin, dass wir für die nächsten Tage bestenfalls mit einer Konsolidierung rechnen können (wobei sich die Kurse aktuell an der unteren Begrenzung dieser möglichen Konsolidierungszonen befinden), oder es sogar zu weiteren Kursabschwächungen kommen kann.
(3) ganz kurzfristig (so z.B. für heute) halten wir eine Gegenreaktion für möglich, somit einen Aufwärtsimpuls, es muss sich nun allerdings zeigen, wie weit dieser reicht. Fällt er nur marginal und kraftlos aus, neigt sich die Waage eher in Richtung einer gesteigerten Wahrscheinlichkeit weiterer Kursverluste. Wäre die erwartete Reaktion auf der Oberseite dagegen kraftvoll, spräche dieses für eine Konsolidierung auf hohem Niveau, mit mittelfristigen Chancen auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Somit gilt für uns:
- Long-Positionen sollten geschlossen sein;
- wir warten das Kursverhalten heute ab: halten die Unterstützungen tatsächlich, werden diese möglicherweise zu den unteren Begrenzungen der neuen Konsolidierungszonen oder zu Triggern für weitere Kursabschläge;
- Neu-Positionierungen machen wir von der Art einer möglichen Kursstabilisierung intraday abhängig (spekulativ long), bzw. vom Ausmaß er Reaktion (nach Abschluss dieser möglicherweise spekulativ short);
- eine kurzfristige Wiederaufnahme des Aufwärtstrends halten wir für weniger wahrscheinlich;
DAX
Widerstände: 5917 (u), 5962 (O);
Unterstützungen: 5755 (u), 5729 (u), 5608 / 5593 / 5580 (u);
Am Beispiel des DAX, wollen wir das im Vorfeld Gesagte, konkretisieren. Wie uns der Tageschart zeigt, ist die Trendbegrenzungslinie, die ihren Ausgangspunkt Mitte Juli hatte, gestern unterschritten worden. Streng genommen ist dies aus charttechnischer Sicht ein Argument für das Ende des Aufwärtstrends auf Tagesbasis im Sinne der bisherigen Definition. Markttechnisch gesehen, liegt uns seit gestrigem Schlusskurs ein neutrales set-up vor (vormals war es long ausgerichtet). Aus Sicht der klassischen Dow Theorie wäre der Trend mit Unterschreiten des jüngsten Reaktionstiefs beendet, das wäre der Bereich um 5744. Dieses Kursniveau wurde im gestrigen Tagestief (5753) nur knapp verfehlt. Somit können wir zunächst festhalten: die überwiegende Zahl der Bewertungskriterien zur Beurteilung eines Trendverlaufes, spricht für einen vollzogenen Wechsel von long auf neutral.
Sehen wir uns den Trendverlauf des DAX weiter an, zeigt sich sowohl für den DAX, als auch für den FDAX, dass die Unterstützungen, die sich aus der Ableitung der jüngsten unteren Begrenzung der letzten Stauzone der Vorwoche ergibt, zumindest bisher gehalten hat. Dieser Verweis und die Tatsache, dass der DAX zumindest unter Beachtung seiner aktuell etwas überverkauften Marktverfassung (gemessen über einen Kombinationsindikator aus RSI und Bollinger-Band) durchaus Reaktionspotential hat, bestärkt uns in der Erwartungshaltung, dass wir zumindest heute wieder eine Chance haben, einen steigenden DAX / FDAX zu sehen, und sei es nur, um eine nur marginal bemessene Reaktion zu erleben. Sollte dies der Fall sein, bliebe auf Sicht der Folgetage nur die hohe Wahrscheinlichkeit weiter fallender Kurse.
Beachten Sie bitte: kommt es heute zu einem Bruch der 5755, definiert sich im DAX noch im Bereich um 5729 ein mögliches Unterstützungsniveau, darunter wäre theoretisch Platz bis 5608 / 5593 / 5580. Auf der Oberseite rechnen wir mit „altem“ Widerstand erst ab 5917, dem bisherigen Bewegungshoch.
Für heute möchten wir Sie darüber informieren, dass es heute kein Handelstagebuch gibt und somit auch keinen Handel für die Mandate. Wir schließen heute die Arbeiten am angekündigten Zertifikat ab, so dass ab Montag die letzte anwaltliche Überarbeitung dessen erfolgen kann, bevor wir Ihnen in der nächsten Woche dann den Mantel mit seinen Vorteilen gegenüber der aktuellen Herangehensweise vorstellen können. Mit Einführung dieses Zertifikatsmantels, eröffnen sich für den Handel die Perspektiven, die über die Einzelmandate kaum darstellbar sind, es wird zudem ein ununterbrochener Handel möglich sein, während sich für den Anleger ebenfalls steuerliche und abrechnungstechnische Erleichterungen erheblichen Ausmaßes ergeben.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag !!
Uwe Wagner
Gruß Moya
Gut behauptet
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - GUT BEHAUPTET -
Die meisten deutschen Aktien werden am Freitag bei gemischten Vorgaben voraussichtlich gut behauptet eröffnen. IG Index berechnete den DAX DAX.ETR vorbörslich bei 5.794 Punkten. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,68 Prozent auf 5.773,72 Zähler verloren. Die Vorgaben sind gemischt: Der US-Leitindex Dow Jones hatte schwach geschlossen und nach Xetra-Schluss noch 21 Punkte eingebüßt, während sich der Nikkei-225-Index N225.FX1 am Morgen in Tokio etwas fester präsentierte.
USA: - SCHWÄCHER -
Die US-Börsen INDU.IND haben am Donnerstag ihre Vortagesverluste ausgeweitet. 'Ängste vor weiter steigenden Zinsen und Sorgen um die Verfassung der US-Wirtschaft trüben die Stimmung am Markt', sagte ein Händler. Auch der gesunkene Ölpreis habe die Kurse nicht stützen können.
JAPAN: - FESTER -
Die Börsen in Japan sind am Freitagmorgen ins Plus gedreht. Der japanische Leitindex Nikkei 225 N225.FX1 gewann am Morgen 0,65 Prozent. Händler verwiesen auf die unveränderten Leitzinsen in Japan.
DAX 5.773,72 -0,68%
XDAX 5.778,56 -0,41%
EuroSTOXX 50 3.739,70 -0,86%
Stoxx50 3.461,60 -0,95%
DJIA 11.331,44 -0,66%
S&P 500 1.294,02 -0,48%
NASDAQ 100 1.564,84 -0,47%
Nikkei 225 16.131,65 +0,74% (7:15 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KAUM VERÄNDERT -
Der Bund Future wird nach dem Kontraktwechsel vom Vortag von der HSH Nordbank am Freitag in einer Spanne von 116,50 und 117,25 Punkten kaum verändert erwartet. 'Angesichts der rückläufigen Aktiennotierungen und fehlenden Konjunkturimpulsen sollte der Bund Future zunächst die Widerstandszone bei 117,21/25 testen', hieß es. Unterstützung bestehe bei 116,85 Punkten. Die Experten der Commerzbank sehen eine abgeschwächte Abwärtsbewegung und erwarten einen Handel zwischen 116,97 - 117,37 Punkten.
Bund-Future 117,68 -0,03%
T-Note-Future 107,11 +0,01%
T-Bond-Future 110,06 +0,03%
DEVISEN: - STABIL -
Der Kurs des Euro EURUS.FX1 hat sich am Donnerstag im späten Handel nach dem Rutsch unter die Marke von 1,28 US-Dollar stabilisiert. Am Abend stand die Gemeinschaftswährung bei 1,2730 Dollar, am Morgen in Asien wurden 1,2731 Dollar bezahlt.
(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2731 -0,58%
USD/Yen 116,42 -0,20%
Euro/Yen 148,22 -0,78%
ROHÖL: - LEICHTER -
Der Ölpreis ist am Freitag gesunken. Der überraschende Anstieg der Benzin-Lagerbestände in den USA habe die Versorgungsängste weiter gedämpft, sagten Händler. Angaben des US-Energieministeriums vom Donnerstag zufolge kletterten die Vorräte in der abgelaufenen Woche um 700.000 Millionen Barrel auf 206,9 Millionen Barrel. Experten hatten hingegen mit einem Absinken um 900.000 Millionen Barrel gerechnet.
WTI (NYMEX) 66,84 -0,48 USD (7:15 Uhr)
Gruß Moya
Gruß Moya Indexstand: 16.080,46 Kurs Zeit: 08:00 Veränderung: 68,05 (0,42%) Letzt. Schlußk: 16.012,41 Eröffnungskurs: 15.907,97 Volumen: 0 Tagesspanne: 15.831,75 - 16.156,18 52W Spanne: 12.556,40 - 17.563,40
Ich habe schon von so manchen Experten (ich denke dass auch herr Bernecker dabei gewesen ist) gehört, dass sie denken die 7000 sind möglich.
Aber das wären immerhin 20% Kursplus in wenigen Monaten!
Realistisch oder irreal?
Was mein ihr dazu?
Danke
Test der 5740 steht jedoch meiner Meinung nach heute im Tagesverlauf trotzdem an.
good trades Poelsi
DOW-FUT um diese Zeit ist echt immer zu schön. Da schiessen die Japaner hoch, FUT steigt bis 11372.
Japaner fallen wieder ein wenig vom Tageshoch zurück und DAX steht vor der Eröffnung, DOW-FUT fällt 10 Pkt.
Daran kann man mal schön sehen, wie wenig aussagekräftig der DOW-FUT bis 13:00 ist.
Nur nochmal so am Rande, weil wir gestern das Thema hatten...
Gruß Moya
gruss lackilu
„Heute gibt es die Chance auf eine kleine Erholung“, sagt ein Händler. In den vergangenen Tagen hatten Gewinnmitnahmen für Kursverluste des Dax gesorgt. Spekulationen über weiter steigende Zinsen hatten am Donnerstag die Börsen in den Vereinigten Staaten belastet,
die nach Börsenschluß in Europa ihre Kursverluste etwas ausgeweitet hatten. Ein weiteres Mitglied der amerikanischen Notenbank (Fed) hatte gesagt, die Fed sollte zu Zinsanhebungen neigen, bis der Inflationsdruck nachlasse.
Für Unterstützung dürfte der weitere Rückgang des Ölpreises sorgen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent lag am Morgen bei 65,88 Dollar, nachdem das Faß in der Vorwoche noch über 70 Dollar gekostet hatte. Als einen Grund für den Rückgang nannten Händler den Anstieg der amerikanischen Ölvorräte. Zudem will der Ölkonzern BP bis Ende Oktober die Förderung auf dem Ölfeld Prudhoe Bay in Alaska wieder vollständig hochfahren.
Unter Druck dürften die Aktien der Metro geraten. Ein Großaktionär des Handelskonzerns trennt sich nach Angaben der Investmentbank JP Morgan von 5,39 Prozent seiner Anteile. „Die Aktie dürfte wegen der Plazierung zwar unter Druck geraten. Positiv ist aber, daß durch den Verkauf der Streubesitz bei Metro steigt“, sagte ein Händler. Die Metro-Aktien verzeichneten im vorbörslichen Handel des Brokers Lang& Schwarz ein Minus von 1,4 Prozent.
Im Blickpunkt dürften auch die Aktien von Altana stehen. Branchenkreisen zufolge läuft die Angebotsfrist für den zum Verkauf stehenden Pharmabereich des Konzerns an diesem Freitag aus. Bereits am Donnerstag hatten Marktgerüchte über eine bevorstehende
Veräußerung den Altana-Aktien zeitweise deutlichen Auftrieb gegeben.
Rentenmärkte eröffnen knapp behauptet
Knapp behauptet haben die Rentenmärkte am Freitag den Handel eröffnet und reagierten damit auf neue Zinserhöhungsphantasien in den Vereinigten Staaten. Der richtungsweisende Bund-Future liegt zu Handelsbeginn sieben Basispunkte im Minus bei 117,13 Prozent. Der Bobl-Future verliert vier Basispunkte auf 109,61 Prozent. Seit Montag abend sei der Bund zunächst in einer geraden Linie gefallen, doch nun deute sich eine Bodenbildung an, sagten Händler. Stützend wirkten dabei vor allem die Gewinnmitnahmen bei Shorts durch Eindeckungen. Eine Unterstützung wird im Bereich 116,80/95 Prozent, darunter bei 116,42 Prozent ausgemacht. Ein erster Widerstand liege bei 117,50 Prozent.
Euro gibt weiter nach
Mit weiteren Abgaben ist der Euro zum Dollar am Freitag in den europäisch dominierten Handel gestartet, nachdem die Aussagen des deutschen Finanzstaatssekretärs Thomas Mirow am Vortag bereits zu einem Rückfall der Gemeinschaftswährung zum Dollar und zu einem Anstieg des Yen geführt hatten.
Gegenüber dem Euro setzt der Yen am Freitag morgen seine Aufwärtsbewegung fort, zum Dollar bewegt sich die japanische Währung hingegen seitwärts. Im Laufe des Tages rechne er aufgrund von Positionsglattstellungen mit einer leichten Erholung des Euro zum Dollar, sagt ein Händler.
Insgesamt stehe das Thema Inflation weiter im Vordergrund, hervorgehoben auch von den Äußerungen der Präsidentin der San-Francisco-Fed, Janet Yellen. „Mit einer zu hohen Inflation muß die Geldpolitik eine Neigung zu einer weiteren Straffung haben“, sagte Yellen bei einer Ansprache am Donnerstag. Sie verwies auf den Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE), der sich in der Kernrate über der Toleranzschwelle von zwei Prozent bewege. Für Juli war eine PCE-Teuerung von 2,4 Prozent auf Jahressicht ausgewiesen worden.
Im Fokus des Devisenmarktes dürfte am Nachmittag auch die Global Market Trends Conference in den Vereinigten Staaten stehen, bei der Präsident der Cleveland-Fed, Pianalto, zu den Themen Inflation, Inflationserwartungen und Geldpolitik spricht. Technisch orientierte Marktteilnehmer sehen den Euro weiter in der breiten Range von 1, 2680 bis 1,2950 Dollar gefangen. Für den Sitzungsverlauf am Freitag liege die erwartete Range bei 1,2705/07 bis 1,2740/60 Dollar.
Tokioter Börse nach schwachen amerikanische Vorgaben mit Verlusten
Sorgen vor einem schwächeren amerikanischen Wirtschaftswachstum haben Exporttitel an der Tokioter Börse am Freitag leichter tendieren lassen. Der Entwicklungsstopp eines wichtigen Medikaments des führenden japanischen Pharmakonzerns Takeda Pharmaceutical bescherte zudem dessen Aktien ein deutliches Minus.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf um 0,63 Prozent tiefer bei 15.911 Punkten. Der breiter gefaßte Topix-Index sank um 0,35 Prozent auf 1607 Punkte. Auch Verluste an den amerikanischen Börsen hätten den Anlegern vorübergehend die Laune verdorben, sagte Yosuke Shimizu von Monex. Neben den Aktien von Takeda Pharmaceutical, die um rund eineinhalb Prozent an Wert verloren, notierten auch die Anteilsscheine des Autokonzerns Toyota Motor leichter und gaben um rund 0,8 Prozent nach.
Aktien in Hongkong mittags etwas fester
Die Börse in Hongkong zeigt sich am Freitag im Sog positiver Tendenzen in Tokio, Taiwan und Südkorea etwas fester. Der Hang Seng-Index gewinnt bis zum Mittag 0,4 Prozent bzw 70 auf 17.166 Punkte, womit er sich weiter über der psychologisch wichtigen 17.000er Marke hält. Nach den Verlusten in den vergangenen Tagen sei der Hang Seng-Index überverkauft gewesen, so ein Händler. Gelegenheitskäufer würden sich nun engagieren, sagt Kingston Lin von Prudential Brokerage. HSBC stellen sich schlechter als der Markt und verlieren 0,4 Prozent auf 138,90 Hongkong-Dollar. die meisten anderen Blue Chips legen jedoch zu. so verteuern sich China Mobile um 0,6 Prozent auf 51,40 Hongkong-Dollar, liegen jedoch unter dem höchsten Stand seit sechs Jahren, der am Montag erreicht worden war.
Nachbörsliche Meldungen aus Amerika
Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch nach Ende des offiziellen Handels etwas leichter tendiert. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,28 Punkte auf 1.564,56 Zähler.
National Semiconductor gaben am Donnerstag deutlich nach, nachdem das Unternehmen die Prognose für das zweite Quartal präsentiert hat. Die Titel sanken um 4,8 Prozent auf 23,22 Dollar. Wie das Unternehmen mitteilte, dürfte der Umsatz um zwei bis fünf Prozent unter dem des ersten Quartals liegen. Die Auftragseingänge im ersten Quartal lagen 13 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums.
Shuffle Master fielen um 1,1 Prozent auf 26,50 Dollar. Zuvor hatte das Unternehmen für das dritte Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,20 Dollar bei einem Umsatz von 40,7 Millionen Dollar gemeldet. Analysten waren von einen Gewinn je Anteilsschein von 0,24 Dollar und einem Umsatz von 46 Millionen Dollar ausgegangen.
Wall Street schließt leichter
Neue Zinssorgen haben nach einem Auf und Ab die amerikanische Indizes im Minus schließen lassen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) verlor 0,7 Prozent oder 75 Punkte auf 11.331. Der S&P-500 fiel um 0,5 Prozent oder sechs auf 1.294 Punkte. Der Nasdaq Composite sank um 0,6 Prozent auf oder 13 Zähler auf 2.155 Punkte.
Die Fed-Präsidentin von San Francisco hatte angedeutet, daß weitere Zinsanhebungen notwendig sein könnten. Dies sei zu einem Zeitpunkt gekommen, da viele Investoren sich ohnehin bereits um die Wachstumsperspektive sorgten, sagten Händler. Zusätzliches Gewicht komme der Aussage zu, da Yellen gemeinhin nicht zu den „Falken“ in der Fed gerechnet werde.
Der Aktienmarkt hatte zuvor bereits verschnupft auf neue Daten reagiert, die das Bild einer deutlichen Abkühlung des amerikanische Immobilienmarktes komplettierten. Der Verband der amerikanische Immobilienmakler, die National Association of Realtors (NAR), teilte mit, für 2006 einen Rückgang der Verkäufe neu gebauter Häuser um 16,1 Prozent auf 1,08 Millionen zu erwarten. Für Stephen Massocca von Pacific Growth Equities bleibt „Stagflation“ die Hauptsorge am Markt.
Gegen den Trend stiegen Apple-Aktien um vier Prozent auf 72,80 Dollar. Grund war eine Analyse von UBS, demzufolge Apple am 12. September einen Vorstoß in den Digital-Home-Bereich mitteilen wird. Dieser könne den Umsatz deutlich erhöhen und die Mac-Verkäufe ankurbeln. Zugleich erhöhte UBS das Kursziel auf 92 von 80 Dollar und bestätigte die Kaufempfehlung.
Palm brachen bei hohen Umsätzen um 7,9 Prozent auf 14,31 Dollar ein. Das Unternehmen hatte nachbörslich die Prognose für den Erstquartalsumsatz gesenkt. Palm rechnet nun mit einem Umsatz zwischen 354 Millionen und 356 Millionen Dollar nachdem zuvor eine Spanne von 380 Millionen bis 385 Millionen Dollar genannt worden war. Beim Gewinn sei mit 0,18 bis 0,19 Dollar je Aktie zu rechnen, hieß es. Analysten erwarteten bislang 0,19 Dollar und einen Umsatz von 383 Millionen Dollar.
Intel sanken nach dem deutlichen Kursrutsch des Vortages um weitere 0,5 Prozent auf 19,22 Dollar, bremsten damit den Kursverfall aber etwas ab. Intel will massiv Stellen abbauen. In jüngster Zeit hatte das Unternehmen Marktanteile an den Wettbewerber AMD verloren und versucht jetzt, wieder Boden gut zu machen. Zuletzt war zudem der Druck auf Intel gewachsen, verlustbringende Unternehmensteile abzustoßen.
Procter & Gamble steigerten sich um 0,1 Prozent auf 61,53 Dollar. Die Analysten von SunTrust Robinson Humphrey hatten den Titel auf „buy“ hochgenommen. Nach einem Treffen mit dem Management verweisen sie auf den gestiegenen Optimismus hinsichtlich der aktuellen Geschäftstrends und der Gilette- Akquisition.
Amerikanische Anleihen meist fester
Leichte Aufschläge verbuchten die meisten amerikanischen Anleihen am Donnerstag, nachdem sie im frühen Handel noch unter Druck gestanden hatten. Zweijährige Anleihen standen unverändert auf 100,030 Punkten. Sie rentierten mit 4,807 Prozent. Fünfjährige Anleihen stiegen um 0,007 Punkte auf 99,157 Punkte. Sie rentierten mit 4,733 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen gewannen 0,010 Punkte auf 100,200 Punkte. Sie rentierten mit 4,791 Prozent. Dreißigjährige Anleihen rückten um 0,055 Punkte auf 93,075 Punkte vor und rentierten mit 4,936 Prozent.
Eine mit Spannung erwartete Rede der Fed-Präsidentin von San Francisco blieb ohne großen Einfluß. Lediglich vorübergehend wurden die Ausschläge der Notierungen etwas stärker, als Janet Yellen sagte, daß weitere Zinsanhebungen ins Auge gefaßt werden müßten, sofern sich der aktuelle Inflationstrend nicht ermäßige.
Größeren Einfluß auf die Notierungen hatte aber Händlern zufolge die Abwicklung von Absicherungsgeschäften, die im Vorfeld zahlreicher Emissionen von Unternehmensanleihen in dieser Woche eingegangen worden waren. Üblicherweise sichern sich Investoren im Vorfeld solcher Emissionen durch Engagements am Treasurys-Markt ab.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
Einstieg für Long hatte ich auch verschlafen.
Schon mal wieder was vom Bauchredner gehört???
Gruß Moya