Super gemacht, Ulla Schmidt
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,3969027,00.html
Frontal21
Vorbild Niederlande
Deutsche Ärzte wandern ab
Nach monatelangem Tauziehen und fast achtwöchigem Streik können sich die Mediziner an den kommunalen Krankenhäusern auf mehr Geld freuen. Doch so mancher Arzt hat den miserablen Arbeitsbedingungen in den deutschen Kliniken schon längst den Rücken gekehrt und ist ausgewandert, etwa in die Niederlande.
Johannes Hano und Stefan Reis
Mediziner entscheiden sich damit gegen 50- bis 60-Stunden-Wochen, unbezahlte Überstunden, pausenlose Bereitschaftsdienste und wuchernde Bürokratie. In den Niederlanden erwartet sie dagegen ein erheblich höheres Gehalt, kürzere Arbeitszeiten, flachere Hierarchien und mehr Zeit für ihre eigentliche Arbeit.
Schon seit gut zwei Jahren arbeitet Dr. Franz Koettnitz als Facharzt für Gynäkologie in einem Krankenhaus in Delfzijl im Nordosten der Niederlande. Zuvor war Koettnitz Chefarzt in einem Potsdamer Klinikum.
Keine Bagatellarbeiten mehr
Den Schritt ins Nachbarland hat er noch nicht bereut, im Gegenteil: Zurück nach Deutschland möchte er auf keinen Fall, solange sich an den Arbeitsbedingungen dort nichts ändert. Denn in den Niederlanden kann er sich voll und ganz auf seine ärztlichen Tätigkeit konzentrieren, sagt er Frontal21. In Deutschland habe er dagegen 40 Prozent der Arbeit mit Verwaltung und Bagatellarbeiten verbracht.
Auch die Effizienz bei Operationen sei oft vielfach höher: So würden bei manchen Operationen in Deutschland außer ihm noch drei weitere Ärzte im OP stehen, so Koettnitz. In Delfzijl dagegen operiere er allein, dazu genüge die Unterstützung von zwei speziell ausgebildeten Assistenzkräften völlig. Einfachere Behandlungen wie Ultraschall-Untersuchungen würden ihm von gut ausgebildetem Pflegepersonal abgenommen. Ein weiterer Grund für ihn, in die Niederlande zu wechseln, das gibt er unumwunden zu, sei die sehr viel bessere Bezahlung. Er selbst verdiene hier das Doppelte - bei halber Arbeitszeit.
Ärztekammern schlagen Alarm
Wie Frauenarzt Koettnitz machen es immer mehr deutsche Kollegen. Wegen der Medizinerflucht schrillt mittlerweile bei Ärzteorganisationen die Alarmglocke: So spricht der Geschäftsführer der hessischen Landesärztekammer, Michael Popovic, von einem "volkswirtschaftlichen Verbrechen, so viele Leute mit Steuergeldern auszubilden und sie dann wegziehen zu lassen." Bei der Kammer beziffert man die Kosten für eine Mediziner-Ausbildung auf satte 500.000 bis 750.000 Euro. Hohe Ausgaben, die dem deutschen Gesundheitssystem im Einzelfall überhaupt nicht zugute kommen.
ZDF 2006
Gruß
Permanent
sind ja noch nicht genug Preissteigerungen in gangen momentan
siehe Discounter z.b.
war heute mal wieder einkaufen (bin single - an die frauenwelt :) )
den schinken den ich im penny immer gekauft habe , kam letzte woche noch 0,99€ ,
ab heute , bzw. diese woche kostet er 1,39€ , gleiches produkt , gleiche rhersteller alles .
satte preissteigerung von 40% , da jammert ihr über das bisl KV :)
und das ist nur ein beispiel wie es momentan grad xxxxxxx mal vorkommt
DANKE aber dennoch mal an ULLA !!!!!!!!!!!!!!
so long
Armes Deutschland
Jedes Land verdient die Regierung die es wählt!
Anderen Ländern hätte man diese Schulden (wahrscheinlich) zum Teil erlassen, aber bei Deutschland wird man sich hüten dies zu tun.
ALLE Länder dieser Erde fürchten sich noch immer vor uns (wir könnten ja eine Übermacht werden) und deshalb lässt man uns klein......(und der Schuldenberg wächst, siehe Schuldenuhr).
Im Gegenteil, D erlässt sogar noch Schulden der Länder die UNS noch was schulden (ehem. UdSSR z. B. etc. pp...) (weis nicht wieviel Mrd pro Jahr) und da regt sich kein Schwein auf.
Wenn man das alles zusammenaddiert was verschenkt wurde und uns aufgebürdet wurde...... wo wäre wir jetzt..... Ja, eine Nation die gefürchtet wäre und das in nur ein paar Jahrzehnten. Das versuchen ander (fast alle) Nationen zu vermeiden.
Alleine aus dem Dreck ziehen wir uns nicht mehr. Da keimt in mir die Frage auf, ob das nicht global so gewollt wird???......
Gr DB
der Topf (Budget) der Fachärzte um 3 Mrd €
(zu Lasten der Versicherten) aufgestockt.
Können auch 5 Mrd. € sein. Ich hab das nicht mehr
genau im Kopf.
Auch die freiberuflichen Ärzte haben eine
Riesenlobby.
Nach dem niederländischen Modell bräuchte man
die meisten freiberuflichen Fachärzte nicht mehr.
Aber die Staatsschulden haben nur begrenzt
Einfluss auf das marode Gesundheitssystem.
Grüsse
B.
dann gibts aber kein geld mehr für die ganzen aufgeblasenen sesselfurzer in den gesetzl. kk.
Ich liege gerade im Klinch mit einem Prof. Dr. Gierig von der Uni-Klinik-Sonstwo über die Abrechnung von Leistungen, die er nicht erbracht hat und auch nicht wußte, wer der Patient war den er "nie" behandelt hat, von dem er aber eine gesalzene Rechnung für angeblich selbst durchgeführte Behandlungen fordert.
Nach der ersten Streitrunde ist dieser Herr plötzlich bereit, auf ein 1/3 seines ursprünglich geforderten Honorars zu verzichten.
Es lohnt sich also, auf seine Abrechnung zu schauen.
Ich bin davon überzeugt, daß, wenn jeder Patient seine eigene Arztrechnung bekommen, sie zunächst selber begleichen muß und einen spürbaren Selbstbehalt zu tragen hat, die Kostenexplosion schnell in den Griff zu bekommen ist.
MfG/Johannah
1. wissen, wer sie sind
2. auch mal wie otto-normalverbraucher schuften müssen
*ggg*
gruß :-)