Wasserstoff
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 07.01.11 14:28 | ||||
Eröffnet am: | 16.07.06 12:04 | von: Limitless | Anzahl Beiträge: | 97 |
Neuester Beitrag: | 07.01.11 14:28 | von: Jing | Leser gesamt: | 19.983 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 3 | |
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2008 soll die produktion beginnen...
Diese aktie dazu fand ich sehr interessant ...
"Quantum Fuel Systems aus den USA arbeitet an neuen Lösungen rund um Wasserstoff und die Brennstoffzelle"
- aus Focus Money 29/2006 -
Wer kennt den Grund für die starken Verluste?
Das mag ein Grund sein für die schlechet Performance der Aktien.
Ich vermute mal, dass da wahrscheinlich bei den Institutionellen Anlegern deren Experten zum Ausstieg geraten haben.
Ich hatte mich neben Gründen des Investierens auch aus technischem Interesse ziemlich tief ins Thema eingelesen. Und alles was ich so sehe sagt mir, dass die Brennstoffzelle in Autos eigentlich unsinnig ist.
Wenn man sich ansieht wer hinter Brennstoffzellen steht sieht man 2 große Player:
1. Die Ölindustrie
2. Die Autoindustrie
Und da diese die entsprechende Knete haben und ihre Lobby losschicken steht somit auch die Politik dahinter, leider.
Das heisst, es kann durchaus sein, dass die Brennstoffzellentechnik weiter vorangetrieben und dann auch eingesetzt wird, vor allem mit Hilfe von Subventionen durch die Politik und dem angesprochenem Geld der Auto- und Ölindustrie. Somit könnten natürlich auch einige Aktien ein schönes Investment sein.
Ich denke aber es kommt anders. Sinnvoll aus Konsumenten Sicht und Umweltaspekten sind Batterie angetriebene Elektroautos. Die Batterietechnik war lange Zeit das Problem, ist aber inzwischen weit genug. Und weitere Entwicklungen, vor allem von Supercaps (Superkondensatoren) werden die Batterien wahrscheinlich revolutionieren. Siehe dazu z.B. diesen Blog über die neueste Entwicklung der Firma EEStor (auf englisch).
http://thefraserdomain.typepad.com/energy/2006/01/eestor_ultracap.html
Hier z.B. das bald erscheinende, superschicke Elektroauto von Tesla. Auf der Seite auch weitere Infos warum ein Elektroauto wirtschaftlicher ist alles alles andere. Energiekosten: 1 Cent/Meile. Da kann keine Benzinauto oder Hybridauto mithalten.
http://www.teslamotors.com
Da an Elektroautos weder die Autoindustrie noch die Ölindustrie gut verdienen würden haben diese deshalb das Brennstoffzellenauto als ultimatives Ziel vorgeschoben. Seit Jahren wird uns erzählt, dasss das funktioniert, aber ein praktikabler Einsatz wird immer weiter hinausgeschoben da es riesen Probleme mit den Wasserstofftanks und der Infrastruktur dafür gibt. So können uns weiter für viele Jahre Autos mit Verbrennungs-Steinzeittechnik verkauft werden an denen die Industrie ordentlich verdient.
Funktionsfähige Elektroautos gab es aber schon vor Jahren. Der EV1 von General Motors z.B. Und dass zu erschwinglichen Preisen. Nur daran kann die Autoindustrie weniger verdienen da diese so gut wie keine Ersatzteile brauchen - kein Ölwechsel, keinen neuen Auspuff, weniger Brenmsenwechsel, halt all die Teile die bei einem Wagen verschleissen fallen beim Elektroauto so gut wie nicht an.
Und die Ölindustrie verdient auch nichts wenn man diese an der Steckdose auflädt. Womöglich noch mir Solar- oder Windkraftstrom, was für ein Horror für die Ölindustrie!
Deshalb das Brennstoffzellenauto. Das ist technisch kompliziert, bedeutet also auch viele Ersatzteile an denen man verdienen kann. Und die Ölindurstrie könnte dann statt Öl den Wasserstoff verkaufen.
Ein super Dokumentarfilm zu dem Thema denn ich jeden nur empfehlen kann:
Who killed the electric car
Da werden am Beispiel des Elektroautos EV1 von General Motors das Zusammenspiel von Öl- und Autoindustrie und der Politik super offen gelegt.
Wer nicht an den Film herankommt findet hier einen Screener und Inhaltliche Infos dazu:
http://www.sonyclassics.com/whokilledtheelectriccar/
Meine Meinug: Jeden Tag den die Benzinpreise weiter so hoch sind oder steigen macht es wahrscheinlicher, dass eine der grossen Autofirmen aus der Reihe scherrt und uns ein vernünftiges Elektroauto anbietet um als erster an dem Kuchen Geld zu verdienen. Und dann wird der Damm brechen und die anderen Firmen werden nachziehen.
Wer noch skeptisch ist will ich noch darauf hinweisen, dass das Elektroauto eigentlich der Anfang war. Die gab es schon lange vor Verbrennungsmotoren!
http://www.elektroauto-tipp.de/...p?name=Eautogeschichte&file=eautog1
Aber das sind alles nur meine Gedanken. Kann ja auch ganz anders kommen und Brennstoffzellen setzen sich durch. Wäre ja nicht das erste mal, auch VHS hat sich gegen das überlege Betamax durchgesetzt...
Gut, ich gebe zu, vom Wirkungsgrad bin ich mir gar nicht sicher, was besser wäre, aber ich kann mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, dass man mit Hilfe von Brennstoffzellen ein wirklich leistungsfähiges Auto bauen kann.
Und hat schon zig Prototypen gebaut - die auch funktionieren.
Der viel sinnvollere Weg mit Elektroantrieb+Batterie wird derzeit aber noch umgangen.
Für dich zur Info aus Wikipedia:
Mehrere Automobilfirmen (unter anderem BMW, Volkswagen, Toyota, DaimlerChrysler, Ford, Honda, General Motors/Opel) forschen seit zum Teil 20 Jahren an Automobilen, deren Treibstoff Wasserstoff ist, und die zur Energieumwandlung Brennstoffzellen sowie einen Elektromotor zum Antrieb nutzen. Ein Beispiel sind die Fahrzeuge NECAR 1 bis NECAR 5 sowie Mercedes-Benz F-Cell von DaimlerChrysler. Das schweizerische Hy-Light-Fahrzeug rückte 2004 ins Licht der Öffentlichkeit. Derzeit gehen einige MAN-Brennstoffzellenbusse in Berlin für die BVG in Betrieb [2]. Bei BMW ist die Brennstoffzelle nicht originär zur Erzeugung elektrischer Antriebsenergie gedacht. Das Konzept sieht hier vor, im von einem Verbrennungsmotor angetriebenen Wasserstoff-Fahrzeug (z.B. 7er Baureihe, Typ E68) das permanent aus dem Wasserstofftank abdampfende Gas in einer Brennstoffzelle zur Stromversorgung des Fahrzeuges zu nutzen, anstatt den Wasserstoff ins Freie entweichen zu lassen.
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"Quantum Supplies Ford With Hydrogen Fuel Injection Systems for E450 Hydrogen Shuttl... - Auto News from January 23, 2007 IRVINE, Calif., Jan. 23 /PRNewswire-FirstCall/ -- Quantum Fuel Systems Technologies Worldwide, Inc., today announced that it is the supplier of the hydrogen fuel injectors to Ford Motor Company for its hydrogen internal combustion engine (HICE) powered shuttle bus program, including the three vehicles delivered December 7th to Parliament Hill in Ottawa, Canada for a unique pilot project that will test the vehicles in real-life conditions.
The three buses to be used in Ottawa are part of a larger group of twenty shuttle buses that will be demonstrated across the United States and Canada. These units form a pre-commercial evaluation of Ford's HICE technology under real-world conditions that will help Ford assess the viability of commercially offering vehicles equipped with hydrogen internal combustion engines.
Three Ford shuttle buses equipped with advanced hydrogen internal combustion engines (HICE) will be included in the Senate shuttle bus fleet on Parliament Hill. The shuttle buses transport parliamentarians and staff between buildings of the Parliamentary Precinct. The hydrogen buses will replace existing gasoline-powered shuttle buses and, in doing so, will reduce engine-related emissions to near-zero levels.
"We are honored to be Ford's supplier for hydrogen fuel injectors. Quantum's patented injector has been designed, tested, and validated specifically to work with cleaner burning, dry gaseous fuels such as hydrogen, natural gas, and propane," said Alan P. Niedzwiecki, President and CEO of Quantum. "We fully support Ford's view that HICE-powered vehicles will play an important role as a transitional solution that will enable the emerging hydrogen economy. Interest continues to grow in Quantum's hydrogen hybrid vehicles, both the Hydrogen Prius and the Hydrogen Escape Hybrid, as near-term alternatives to reduce emissions and petroleum usage through the implementation of hydrogen technologies."
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Ob das der richtige weg ist für unsere klimazukunft weiss ich auch nicht! limi
entweder durch elektrolyse von wasser oder durch dampfreformierung kohlestoffhaltiger energieträger (gas, öl, methanol...)
es muss also mehr energie reingesteckt werden, als nachher rauskommt oder es wird kohlenmonoxid freigesetzt.
im endeffekt ist damit also das klimaproblem nicht gelöst.
gruss
moneylefttoburn
Im Ballungsgebiet fahren die PKWs "sauber" und außerhalb stehen die Kraftwerke, die Wasserstoff und Strom erzeugen.
Jedoch alle wieder bei kerzenlicht und auf dem fahrrad geht ja wohl nicht.
Wenn ich die heutige tageszeitung lese, "Klimaschutz verdirbt Klima bei den Autobauern" wär das mit dem fahrrad vielleicht doch nicht so verkehrt.
Zu wasserstoff kann ich nicht viel sagen, jedoch weiss ich, es liegt nicht nirgendwo rum, sondern muss hergestellt werden und diese herstellung kostet eben auch wieder energie.
Ein teufelskreis ... und wenn die autobauer drohen ... klimaschutz gefährdet arbeitsplätze!!! ...
Tja, wasserstoff ist da mE bestimmt auch keine lösung ! lg. limi
Die von einigen Politikern immer noch propagierte Wasserstoffzukunt ist an Unsinnigkeit kaum zu überbieten.
Und auch der Einwand, dass man das nur macht um den Schmutz aus der Stadt fernzuhalten ist nicht plausibel.
Bei der Erzeugung von Wasserstoff und der Rückumwandlung zu Strom gehen leider mindestens 75 % der eingesetzten Energie verloren. Aus physikalischen Gründen. Auch eine weitere Optimeriung der Prozesse bringt da kaum noch was.
Also, wenn ich 100 kWh Energie habe (woher auch immer erzeugt - Wasserkraft, Atomkraft, Solar,..) kann man dann innerhalb einer Wasserstoffwirtschaft nur ca. 20 kWh nutzen. Egal ob im Auto oder im Haus.
Eine batterieangetriebenes Elektroauto nutzt hingegen ca. 70 % der Ursprungsenergie.
Siehe dazu die Grafik die die Vorteile eines Batteriebetriebenen Autos zeigt.
Wenn ich also in ferner Zukunft mal alle Autos mit Verbrennungsmotoren ersetzen will bräuchte ich für mit Wasserstoffzellen angetriebene Autos 3 mal so viel Energie wie für Batterie+Elektromotor angetriebene Autos. Also 3 mal so viele Windräder, Solarzellen, Atomkraftwerke,..
Mal sehen, wie lange sich die Autoindustrie dagegen wehren kann. Die ersten Elektroautos neuerer Generation kommen gerade in Amerika auf den Markt. Interessanterweise auch in China. Die sind ja nicht blöd dort.
Biokraftstoff ja nicht so richtig! Obwohl mich der folgende artikel überrascht hat.
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"APENRADE/AABENRAA - 02.02.2007
Popp: Mit Biokraftstoff erster Generation anfangen!
LHN-Chef Jørgen Popp Petersen: Bei erster und zweiter Generation gleiche Umweltbelastung / Bald Start für Bioenergiepark Tondern
Darüber herrsche in einem Bericht dänischer Wissenschaftler Einigkeit. Der Rapport empfehle zugleich einen »sofortigen Beginn« einer Biokraftstoffproduktion, sagte Popp gestern dem Nordschleswiger nach Gesprächen mit Energiepolitikern des Folketings in Kopenhagen, an denen er als Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft und Ernährung des »Udviklingsråd Sønderjylland« (URS), Apenrade, teilnahm. Der URS-Delegation gehörten u.a. auch der Projektleiter von »Tønder Bio Fuel«, Peter Berthel Nissen, Hoyer, sowie Freddy Ib von der Sauter-Gruppe, Zörbig (bei Leipizig), an, die den geplanten Bioenergiepark Tondern maßgeblich finanzieren will.
In erster Generation produziere man Biokraftstoff aus Getreide, erläuterte Popp. Die Verarbeitung »kostet einiges an Prozessenergie«. Sie werde in Tondern aus Biogas und Strohbefeuerung gewonnen werden. Für einen sofortigen Beginn der Biokraftstoffproduktion »darf die Umweltfrage erste/zweite Generation überhaupt kein Argument sein«. Das führe nur zu weiteren Verzögerungen bei der Umsetzung entsprechender EU-Richtlinien.
Im »Energieplan 2025«, den die Regierung dem Folketing im Frühjahr zur Beschlussfassung vorlegen will, werde ein gewisses Quantum Biokraftstoff in herkömmlichen Mineralölkraftstoffen vorgeschrieben, sagte Nissen. Der Baubeginn des Bioenergieparkes Tondern werde schnellstmöglich nach Annahme des Energieplans beginnen. Nach einer Bauzeit von ein bis anderthalb Jahren können »wir etwa 2009 mit Biokraftstoffproduktion in Tondern beginnen«."
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limi
Physikalische/Chemische Energieträger werden stark zurückgehen.
Ulf Bossel ist ein Experte aus dem Energiebereich, Vorsitzender des European Fuel Cell Forum.
Er geht davon aus, dass wir in Zukunft mit dem Einsatz moderner Technologien mit ca. 1/3 der jetzigen Energie auskommen.
Ich kann dem nur zustimmen, siehe Energiesparlampe, energieeffiziente Kühlschränke, Elektroautos,...
Allerdings gibt es durchaus ein paar Leute die seine Thesen anzweifeln.
http://www.itas.fzk.de/tatup/061/boss06a.htm
Das funktioniert nur, wenn wir lernen mit weniger Luxus, Geschwindigkeit, Sicherheit, Beleuchtung, Informationsquellen, Wärme usw. auszukommen. Das Gegenteil ist aber der Fall.
Energiesparlampen sind besser als normale, weil sie einen größeren Wirkungsgrad haben als normale und nicht 85% in Wärme umwandeln. Dafür ist es aber auch jetzt kälter in meinem Zimmer :-).
Bei reinen E- Autos wirst du auf Komfort verzeichten müssen, oder aber die Reichweite ist so klein, dass du zu viel Zeit beim "Tanken" verlierst. Aber sie machen in vielen Fällen aber auch mehr Sinn als Benziner/Diesel. Zum Beispiel in der Stadt, wo man viel "Stopp and Go" fährt und nur weniger km zurücklegt. Denn die effektivsten Motoren sind Elektromotoren, die über 90% Wirkungsgrad (Drehmoment) haben können und vor allem Bremsenergie zurückspeisen können.
Fussball- Grüße
Boxenbauer
Da es auch ein Parkraumproblem gibt ,
In Japan und China erleben diese Leichtbauelektromobile aus diesen
Gründen einen Boom.
Durch Ihre Leichtbauweise haben sie natürlich eine viel günstigere
Gesamtenergiebilanz.
Ich persönlich habe für meinen 3 km Arbeitweg auch eins gebaut.
Um das 2. Benzinauto zu sparen.
mit 0,5 Kw Motor (2 kw auf der Antribsachse) habe ich bei einem Fahrzeuggewicht etwa
das PS/kg Verhältniss wie ein 70 PS Golf
Lithiumbatterie machts möglich.
Eine Stromsparlampe und eine Niedrigenergiekühlschrank schränken meine Lebensqualität nicht ein.
Und ein Elektroauto auch nicht.
Siehe z.B. Tesla Roadster - der würde meine Lebenqualität sogar erhöhen!
http://www.teslamotors.com
Wenn ich wieder mal einen artikel zu den o. themen finde, poste ich ihn hier und würd mich freuen, wenn der eine oder die andere dazu seine meinung kund tut.
Wünsch euch noch einen schönen rest-abend und einen erholsamen u. energiesparsamen sonntag...! *gg
limi
Datendesign
von Axel Retz
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!
Nun ist das Geschrei groß. Die neuesten Prognosen der Klimaforscher, wirkungsvoll untermalt durch einen Winter ohne Zähne und Klauen, schrecken die Automobilindustrie auf, die ihre Selbstverspflichtung zur Reduzierung des sgn. Flottenverbrauchs und der Schadstoffemissionen zu Gunsten immer höher motorisierter Wagen unerfüllt ließ.
Sicher: Dass die deutschen PKW-Hersteller bei der Produktion der von Umweltschützern angemahnten 3 Liter-Autos führend sind, steht außer Zweifel, wenn man das offensichtliche Missverständnis berücksichtigt, dass die einen den Verbrauch auf 100 km, die anderen aber den Hubraum meinten.
Nun lässt sich nicht wirklich ernsthaft darüber streiten, ob man mit 300 PS heutzutage schneller von Frankfurt nach Köln kommt als mit 105. Dass es sowohl teurer als auch umweltschädlicher und (noch) „prestigeträchtiger" ist, steht außer Frage.
Dieses Prestige, wie das Meiste heute, hängt jedoch am Faden der fast alles beherrschenden Medien- und Werbebotschaften. Und es sich schneller ins Gegenteil verkehren, als die deutschen Autobauer ihre Modellpalette umgestellt haben. 60 Prozent aller Deutschen, so eine gestern veröffentlichte Umfrage, würden auch ein Tempolimit in Kauf nehmen, wenn sich dadurch der Schadstoffausstoß verringern ließe.
Das „Status-Symbol", sich kein Statussymbol leisten zu müssen, weil man Status hat, könnte ein neuer Renner werden. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang immer noch an mein erstes Zusammentreffen mit dem legendären George Soros im Frankfurter Hof in der Mainmetropole. Der milliardenschwere Fondsmanager, der damals noch den Quantum-Fonds führte, trat weitaus bescheidener auf als die Kellner und Türsteher.
Viele Käufer neuer rollender Statusträger scheinen die Zeichen der Zeit immer noch nicht verstanden zu haben. Es geht nicht mehr darum, ob man sein Treppenhaus nun mit Marmor oder doch mit Zedernholz auskleidet; es geht darum, ob das Haus zusammenfällt oder nicht.
Das auch von der Kanzlerin mit dem Scheinargument der „Arbeitsplätze" nach hinten geschobene Problem erinnert fatal an die ebenfalls über Jahrzehnte hinweg vertagte demographische Entwicklung. Alle wussten, was auf uns zukommt, aber niemand wollte es wahrhaben. Nun haben wir den Salat.
Und was heißt Arbeitsplätze? Im Solarbereich entstanden in Deutschland in den letzten Jahren zehntausende von Arbeitsplätzen, weil „wir" dank einiger visionärer Unternehmer und Pionierdenker weltweit zum Vorreiter dieser Technologie geworden sind. In der Automobilindustrie hat man diese Chance schlichtweg verpennt. Und wird sie nicht nutzen können, wenn man sich jetzt noch einmal auf die andere Seite dreht und ein wenig weiterschläft.
Beim Klimawandel das gleiche Spiel wie beim demographischen: Die politisch Verantwortlichen kommen erst in die Gänge, wenn niemand mehr so recht weiß (und wissen kann), ob es nun fünf Minuten vor oder nach zwölf ist.
Auch an den Finanzmärkten hat sich dieser unselige Geist des Verdrängens, Verdrehens und Verleugnens breit gemacht. Gestern las ich dazu einen sehr guten Beitrag eines geschätzten Kollegen, Franz Josef Buskamp. Er führte aus, dass eigentlich jeder weiß, dass die in den großen Industriestaaten veröffentlichten „offiziellen" Inflationszahlen geschönt sind, der „kleine Mann" sowieso.
Und stellt die nachdenklich stimmende Frage, ob die Notenbanken zu diesem „Inflationsdesign" heute überhaupt noch eine Alternative haben, ohne damit den Zusammenbruch der Finanzmärkte herauf zu beschwören, womit ja nun wirklich auch niemandem gedient ist.
Auch hier weiß niemand, wie lang die Zündschnur noch ist. Und auch nicht, was einmal passieren wird, wenn diese Bombe detoniert. Denn auch dafür gibt es keinen historischen Präzedenzfall.
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Den artikel werd ich mir bestimmt noch öfter durchlesen, und ich hoffe es ist dem autor recht, dass ich ihn hier reinstelle... stimmen sehr nachdenklich diese zeilen. limi
Quantum Fuel Systems erhält Auftrag von U.S. ArmyIrvine (aktiencheck.de AG) -
Die Quantum Fuel Systems Technologies Worldwide Inc. (ISIN US74765E1091/ WKN 662286) hat von der U.S. Army einen Auftrag erhalten.
Wie aus einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, wurde Quantum Fuel mit der Entwicklung eines Diesel-basierten Hybridantriebs für das von der U.S. Army eingesetzte Alternative Mobility Vehicle (AMV) mit der Bezeichnung "Aggressor" beauftragt. Bei dem AMV handelt es sich um ein leichtes geländegängiges Fahrzeug, das von Quantum speziell für das Tank Automotive Research, Development and Engineering Center (TARDEC) der U.S. Army entwickelt wurde und mit einem Brennstoffzellen-basierten Hybridmotor ausgestattet ist.
Das Auftragsvolumen wurde auf 4,8 Mio. Dollar beziffert.
Die Aktie von Quantum Fuel Systems notierte zuletzt bei 1,51 Dollar. (21.05.2007/ac/n/a)
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Direkt zu den Ergebnissen
News zu Quantum Fuel Systems Technologies Worldwide Inc.
21.05.07 Quantum Fuel Systems erhält Auftrag von U.S. Army
Analysen zu Quantum Fuel Systems Technologies Worldwide Inc.
30.01.06 Quantum Fuel einsteigen
04.11.05 Update Quantum Fuel Systems Technologies Worldwide
01.07.05 Update Quantum Fuel Systems Technologies Worldwide
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limi
Fakt ist:
Wir können Wasserstoff per Solar-, Wind- oder Gezeitenenergie herstellen.
Dabei entsteht prinzipiell meins Wissens nach kein Co2 oder ähnliches.
Eine Brennstoffzelle produziert nur Wasser als Abfallprodukt...
Also.... wir können Autofahren, ohne die Umwelt in dieser Art und Weise zu belasten, wie wir es im Moment tun!
Nun ist es doch egal, ob die Bilanzsumme unserer Energiebilanz steigt...
Klar...wir verbrauchen dann über die gesamte Wertschöpfungskette gesehen mehr Energie, aber produzieren trotzdem weniger Schadstoffe.
Die Zukunft liegt für mich persönlich da, dass die Autos mit einem Elektroantrieb betrieben wird. Zum einen wird ein Akkublock (die werden auch immer leistungsfähiger, wie man hier ein paar Posts drüber auch schon lesen konnte) die Energieversorgung gewährleisten, und zum anderen eine Brennstoffzelle. Per Batterie kann ein güstiger Stadtverkehr gewährleistet werden, bei dem keine Schadstoffe entstehen. Bremsenergierückgewinnung ist auch möglich und sinvoll.
Für Langstreckenfahrten kann dann auf die Brennstoffzelle umgeschaltet werden.
Ich brauche das hier nicht weiter ausführen...auch dort entsteht keinerlei Co2.
Ich bin mir persönlich SICHER, dass in 20 Jahren (+- 5 Jahre) 90 % des Energiebedarfs der gesamten Erde mit regenerativen Energien gedeckt wird... und das unter ökonomisch sinnvollen Bedingungen, d.h. ohne Subventionen.
Ich war schon lange auf der Suche nach Unternehmen, welche in dieser Branche eine gute Ausgangsposition besitzen... und letzte Woche hat Minespec mir einige genannt. (Danke nochmal...Quantum, Hydrogenics, Fuel Cells waren alle dabei)
Ich denke, dass der Großteil des Marktes von Unternehmen wie Siemens, GE, GM... usw. abgedeckt wird.
Aber, wie in jeder "neuen" Branche, wird es auch hier einige wenige, ganz kleine Unternehmen geben, die möglicherweise in 5-10 Jahren schon ganz große Player im globalen Markt sein könnten.
Diese Unternehmen gilt es jetzt zu finden und die attraktivsten herauszusuchen.
Man sieht ja an eine Solarworld....DAS sind die Aktien, welche dich wirklich reich machen...da kann man dann vielleicht ein 10-20 Jahren von der Divi leben.
(ein bissi träumen muss mal sein, aber ganz so unrealistisch ist es nicht *gg*)
Ich werde mich in den nächsten Wochen mal mit einigen der mir jetzt bekannten Unternehmen genauer befassen. Falls ich etwas interessantes herausfinde, dann lasse ich es euch wissen. Hoffe auf selbiges eurerseits. ;)
Lg...und ein schönes Pfingstwochenende euch allen!
wünsch dir auch noch ein schönes restpfingsten. limi
Es kann nicht nur Bush's neue Einstellung zu Umweltfragen sei,
denn die Trendumkehr (sofern es eine ist) war schon vorher.
Interessanter Threat.
Grusse Jing
und diese hier gehört für mich auch zu meinen interessantesten themen...
und so, wie es aussieht, tut sich wirklich hier etwas...
lg. limi
ich mir den Rebound von Star- Energie u. -Gold ansehe.
Zurueck zu QTWW, die Watchlist zeigte mir immer den gleichen
alten Kurs an und beim Durchblaettern der Charts habe ich dann
den Hoehenflug von QTWW gesehen. Habe schon gedacht, da komm ich
so schnell nicht mehr rein.
Gestern 14 Millionen Stuecke Umsatz, Kurs naehert sich dem Gap
bei um die $ 1,5. Gute Einstiegs bzw. Nachkaufgelegenheit.
Gruesse
Jing
ROUNDUP: Ersol bekommt Millionenauftrag von Neukunden asola
Der Solarzellen-Hersteller ersol hat einen neuen Kunden gewonnen und von diesem einen Auftrag in dreistelliger Millionenhöhe erhalten. Von 2008 bis 2017 solle der Modulproduzent asola Silizium-Solarzellen im Wert von insgesamt 230 Millionen Euro geliefert bekommen, teilte ersol am Freitag in Erfurt mit.
Asola stellt Module im Standardbereich 150 bis 300 Watt her sowie Solardächer für die Automobilindustrie. Zum Jahresende solle das kalifornische Unternehmen Quantum Fuel Systems mit 24,9 Prozent einsteigen, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Reinhard Wecker. Quantum beschäftigt sich mit Antrieben auf Basis alternativer Energien, Brennstoffzellen und Hybridmotoren.
Ersol mit knapp 700 Beschäftigten investiert in diesem Jahr etwa 120 Millionen Euro in den Kapazitätsausbau. 2007 soll der ersol-Umsatz dem Unternehmen zufolge 148 bis 155 Millionen Euro erreichen, das Betriebsergebnis werde auf dem Vorjahresniveau von 20 Millionen Euro liegen. Durch den Abschluss des asola-Kontraktes habe sich das Auftragsvolumen von ersol auf über 3 Milliarden Euro erhöht, hieß es.
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limi