Jahressalär von 24 Millionen
UBS-Präsident Ospel hat im Jahr 2005 einen Rekordlohn erhalten
UBS-Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel |
UBS-Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel hat im vergangenen Jahr gemäss dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht ein Gesamtsalär von 23,976 Millionen Franken erhalten. Dies ist 2,7 Millionen Franken mehr als das Vorjahressalär. Ospel übertraf auch das ausgewiesene Salär von Novartis-Präsident Daniel Vasella um 2,7 Millionen Franken
(ap) Der UBS-Präsident bezog 11,6 Mio. Fr. in bar, wobei das Basissalär 2,0 Mio. Fr. und die leistungsabhängige Komponente 9,6 Mio. Fr. betrugen. Weitere 9,6 Mio. Fr. erhielt Ospel ebenfalls als leistungsabhängige Vergütung in gesperrten UBS-Aktien.
Insgesamt belief sich die Kompensation der 14 obersten Führungskräfte der grössten Schweizer Bank laut Geschäftsbericht auf 222,6 Mio. Franken. Dies ergibt ein Durchschnittssalär von 15,9 Mio. Franken.
Im Schnitt stiegen die Entschädigungen der obersten Führungskräfte der UBS um 15,1 Prozent. Der Kompensationsausschuss des Verwaltungsrates habe bei der Festsetzung Gesamtkompensationen für die obersten Führungskräfte den hervorragenden Ergebnissen Rechnung getragen, heisst es im Geschäftsbericht.
Aber mit welcher Begründung sind das >5 Mio oder gar im zweistelligen Miobereich?!
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VIVA ARIVA!
Jeder ist zu ersetzen auch Marcel Ospel!
Die Aktionäre und die Mitarbeiter profitieren doch am meisten von einer excellenten Führung. Wann begreift man das ?
Den Zusammenhang, den du da ansprichst, verstehe sogar ich mit meinem Spatzenhirn. Nichtsdestodennoch finde ich nen Gehalt > 5 oder 10 Mio schon irgendwo n büschn pervers.
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VIVA ARIVA!
Denn ein anderer hätte evtl. den Laden in den Verlust gebracht.
Andererseits ist er auch ein Angestellter, der kaum eigenes Risiko trägt, oder mit eigenem Geld arbeitet. Somit ein abhängig Beschäftigter, dem auch Erfolgsvergütungen zu stehen, doch schwer verständlich, dass man mit "arbeit" soviel Geld verdienen kann.
Wenn wir mal annahmen, dass ein Durchscnittsverdiener mit mittlerer Ausbidung 40.000 Euro im Jahr verdient - dann bekommt der Manager ja hier 600 mal so viel.
Soll heissen, es müssten 600 normale arbeiten , umso viel Geld zu verdienen wir diese Manager.
Oder auch, er könnte nur so zum Spass, aufgrund der Vergütung für sseine Arbeitskraft 300 Leute einstellen - vielleicht 10 Frisöre, 10 Visagisten, 10 Köche, 10 Butler etc etc.
Es ist einfach absolut nicht nachvollziehbar wie die Arbeit eienr Person, 600 mal soviel wert sein kann, wie der von anderen!
Wie SAKU schon geschrieben hat - solche Summen sind als Managergehälter einfach nicht mehr zu rechtfertigen... Da geht jedwede Verhältnismäßigkeit zur geleisteten Arbeit verloren...
Ich halte im übrigen derartige Gehälter für obszön, ganz SAKUs Meinung.
Gruß
Talisker
Allerdings versprach Ospel erneut, die Zahl Kündigungen auf ein "absolutes Minimum" zu reduzieren. Für die rund 1'800 Entlassenen sowie für alle andern von der Fusion betroffenen Angestellten werde ein "innovativer und ausgesprochen grosszügiger Sozialplan bereitgestellt, wie es ihn in der Schweiz noch nie gegeben hat". Ospel: "Dieser Sozialplan kostet uns zwischen 2 und 3,5 Milliarden Franken." ....
Irgendwo muss ja das viele Geld herkommen.
Der Schweizer Bankkonzern UBS blickt auf das erfolgsreichste Jahr seiner Geschichte zurück. Beim Reingewinn legte der Finanzdienstleister um 28 Prozent zu. Für das laufende Jahr zeigte sich die Konzernleitung optimistisch.
Die UBS wies einen Reingewinn von 9,84 Mrd. Schweizer Franken im weitergeführten Geschäft aus. Im Vorjahr waren es 8,09 Mrd. Franken. Hinzu kommt ein außerordentlicher Gewinn von 3,7 Mrd. Franken aus dem Verkauf der Privatbankengruppe an die Bank Bär. Den Jahresgewinn bezifferte die Bank auf 14,03 Mrd. Franken. Die Aktionäre sollen in Form einer von 3,00 auf 3,80 Franken erhöhten Abfindung profitieren, und zwar 3,20 Franken als Dividende und 60 Rappen als einmalige Nennwertrückzahlung.
UBS-Konzernchef Peter Wuffli führte den erneuten Rekordabschluss laut der Mitteilung nicht nur auf die guten Voraussetzungen auf den Finanzmärkten zurück. Es handle sich auch um das unmittelbare Resultat der UBS-Strategie. Sämtliche Geschäftsbereiche hätten sich verbessert, und die Erträge seien schneller gewachsen als die Kosten, hieß es.
2,7 Billionen Franken werden verwaltet
Die größte Vermögensverwalterin der Welt erhielt 2005 nach eigenen Angaben neues Geld in der Höhe von 148 Mrd. Franken. Das Wachstum bei den verwalteten Vermögen wird auf 25 Prozent beziffert. Ende 2005 verwaltete die Bank Vermögen im Wert von 2,7 Billionen Franken.
Für das laufende Jahr zeigte sich die Bank optimistisch. 2006 habe mit einem positiven Trend begonnen. Die Wachstumsfaktoren für die Finanzbranche seien intakt und die "Deal-Pipelines" der Investmentbanken seien viel versprechend, teilte die Bank mit. Der Zielwert für die Eigenkapitalrendite wurde auf 20 Prozent angehoben von bisher 15 bis 20 Prozent.
Im laufenden Jahr sollen die UBS-Anteilsscheine im Verhältnis eins zu zwei gesplittet werden, um die Liquidität zu verbessern. Die Aktie war zu schwer geworden. Die Aktienrückkäufe werden fortgesetzt.
Oder alle verdienen da Millionen!
Wenn man von 2 Mrd Franken für 1800 Entlassene als Sozialplankosten ausgeht - das wären ja dann für jeden Einzelnen über 1 Million Franken, als Kosten des Sozialplanes!
Das ist unöglich!
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.
Dein Artikel mit den Aussagen von Marcel Ospel
ist aber 8 Jahre alt. Damals fusionierten der Bankverein und die UBS.
Diese Restrukturierung angesichts der Synergien durch die Fusion ist längst abgeschlossen.
Zur Zeit hat die UBS rund 600 offene Stellen.
MfG
quantas
@ quantas: Ob Klacks oder nicht - ich sehe keine Relation zu irgendeiner Arbeti. Und schon gar nicht zu den Gehältern der "normalen " Arbeiter der Bank.
Nochmal: Überhaupt nix dagegen, dass jemand gut verdient - aber warum >5 oder von mir aus 10 Mio!?
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Fremdwort.
Wann verläßt endlich ein Herr Ackermann
Deutschland in Richtung Heimat?
Für die Neoliberalen ist es anscheinend schick,
Arbeitsplätze mal so locker en masse zu vernichten
und die dafür verantwortlichen Kasper
mehr als fürstlich für ihre "Wohltaten"
zu belohnen.
Shareholder Value als absolutes Muß.
Btw.: 14,03 Mrd SFR Jahresgewinn - was sind da 24 Mio SFR Gehalt ? 0,17 %
Bei uns kriegen Chefs Millionen, selbst wenn sie Verluste machen...
z.B. bei der Coba bis vor kurzem...
alles Neid und Geheuchel...
Nur mal so:
Warum regt Ihr Aldianer Euch denn nicht auf, dass die beiden Eigentümer Karl und Theo Albrecht dank Eurer Billigheimer-Mentalität die Drittreichsten Menschen der Welt geworden sind mit einem geschätzten Vermögen von 25 Mrd $ (2003).
Nö, Ihr kauft weiter dort ein und helft den Brüdern, ihr Vermögen weiter zu vermehren...!? Soviel zumk Thema "obszön". Und Moral.
sind Eigentümer-Unternehmer
mit Risiko,
die anderen
sind läppische Angestellte.
Auch deutsche läppische Angestellte in
Vorstandsetagen in Deutschland verdienen
oder verdienten teilweise viel zu viel
.... ohne jedes Risiko
Kleine Beispiele gefällig?
z.B. Schremp, Sommer ....
Es gibt viele.
Für ihr Versagen erhalten sie dann noch
riesige Abfindungen.
Grüße
B.
Und glaubst Du nicht auch, daß die mittels entnommenen Gewinnen ein reichliches Privatvermögen gebildet haben (in einem steuergünstigen Land)?
Dazu kommt:
Deren Läden sind vom Business-Modell her Cash-Machines, die sich stets mittels Lieferantenkrediten nicht nur selbst finanzieren, sondern bei Zahlungszielen bis zu 6 Monaten sogar einen hohen Cash-Berg vor sich herschieben. Genauso Schlecker. Und wahrscheinlich auch ein Götz Werner; deshalb kann der sich auch in TV-Shows hinsetzen und dumme Sprüche ablassen.
Über das Wörtchen "Risiko" lachen die nur. Allesamt.
Am Wochendende stehen deren Jets (meist von netjets (- Kürzel: CS-xxx - ) in Samedan auf der Piste, neben dem russischen Wodka-Bomber, einer fein bemalten Boing 737; (Willi sei Dank für die Web-cam Adresse)...
(z.B. hoher Gewinn) sind i.d.R. Teamleistungen.
Wenn man dann den Vortänzer
weit überdurchschnittlich am Erfolg beteiligt
und den anderen Teammitgliedern nur geringe
finanzielle Incentives zukommen läßt,
demotiviert man das Erfolgsteam für die Zukunft.
Ein solches Vorgehen ist also auch aus
BWL-Sicht kurzfristig gedacht und absolute Dummheit.
Ein Managementtraining wäre hier angebracht.
Grüße
BeMi
Angebot und Nachfrage
Das gilt genauso bei Managergehältern.