Linde
Aktie & Unternehmen
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WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Industriegase-Hersteller Linde übernimmt den britischen Konkurrenten BOC laut der "Welt" für 12,4 Milliarden Euro und plant zur Finanzierung eine Kapitalerhöhung. Bei der Linde AG war am Sonntag niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Das Führungsgremium (Board) der Londoner BOC-Gruppe werde am Montag eine Empfehlung an die Aktionäre veröffentlichen, das Übernahme-Angebot der Linde AG in Höhe von 16 britischen Pfund pro Aktie anzunehmen, berichtet die Tageszeitung "Welt" (Montagausgabe) unter Berufung auf Verhandlungskreise. Ursprünglich hatte die Linde 15 Pfund pro Aktie (rund elf Milliarden Euro) für den zweitgrößten Gase-Hersteller der Welt geboten. Jüngst hatte es Marktgerüchte gegeben, dass Linde sein Angebot aufstocken werde. Die Linde AG lädt an diesem Montag (6. März) zu ihrer Bilanzpressekonferenz ein.
KAPITALERHÖHUNG
Linde-Chef Wolfgang Reitzle wolle die Transaktion teilweise durch eine Kapitalerhöhung finanzieren, schreibt die Zeitung. Geplant sei die Ausgabe neuer Aktien im Wert zwischen 1,5 und 1,8 Milliarden Euro. Zusätzlich könnte es aber noch eine "eigenkapital-ähnliche" Komponente der Finanzierung geben, verlaute aus Verhandlungskreisen. Ein Analyst hatte kürzlich gesagt, wenn bekannt werde, dass der Kauf durch eine Kapitalerhöhung finanziert werden müsse, dürfte die Linde-Aktie deutlich unter Druck geraten.
Wie es in der Einigung laut der "Welt" heißt, biete Linde umgerechnet 12,4 Mrd. Euro "für das Eigenkapital der BOC". Damit werde Linde neben dem Kaufpreis offenbar die Nettoverschuldung des britischen Konzerns in Höhe von 1,23 Milliarden Euro sowie die Pensionsverpflichtungen von knapp 500 Millionen Euro übernehmen.
Mit der BOC-Übernahme würde der Wiesbadener Linde-Konzern Weltmarktführer im Bereich technische Gase vor der französischen Air Liquide. Die Einigung wurde nach den Sitzungen des Linde-Aufsichtsrates und des BOC-Boards am vergangenen Freitag erzielt, wie die Zeitung berichtet.
FÜHRUNGSPOSTEN
Ob BOC-Chef Tony Isaac Mitglied im Linde-Vorstand werde, sei nach dem bisherigen Verhandlungsstand noch offen. Aus BOC-Kreisen verlaute, daß Isaac nach der Übernahme möglicherweise zurücktreten werde. Linde wurde bei der Transaktion nach den Angaben von Morgan Stanley und der Deutschen Bank beraten, BOC wurde von JP Morgan und Merrill Lynch unterstützt./sbi
Quelle: dpa-AFX
HAMBURG (dpa-AFX) Linde hat einem Bericht zufolge mehrere Interessenten für ein Geschäftsfeld, das er nach dem Erwerb des Konkurrenten BOC verkaufen will. Wie die 'Financial Times Deutschland' (Montagausgabe) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise haben Applied Materials , Unaxis sowie Texas Pacific Group (TPG) und andere Finanzinvestoren Interesse am Ausrüstungsgeschäft der BOC-Tochter Edwards. Die ersten beiden haben sich dabei schon Investmentbanken als Partner ausgesucht.
Damit formiert sich schon vor der offiziellen BOC-Übernahme eine erste Gruppe potenzieller Käufer für das Edwards-Geschäft. Linde übernimmt BOC für 12 Milliarden Euro und steigt zum Weltmarktführer bei Industriegasen auf. Den Zukauf will das DAX-Unternehmen unter anderem mit dem Verkauf von Firmenteilen finanzieren. Die zum Verkauf stehenden Edwards-Geschäfte erzielen rund 600 bis 800 Milliionen Euro Jahresumsatz BOC Edwards insgesamt 1,2 Milliarden Euro.
Mit formellen Gesprächen kann Linde aus juristischen Gründen erst nach dem Abschluss der Transaktion voraussichtlich im September beginnen. Bis dahin gelten beide Gasehersteller formell als Wettbewerber. Der Prozess um BOC Edwards ist also in einem sehr frühen Stadium. Trotzdem schmieden Kaufinteressenten schon konkrete Pläne. Das zeigt sich daran, dass Applied Materials bereits Goldman Sachs als beratende Bank für künftige Gespräche gewählt hat. Und Unaxis plant, UBS und HSBC als finanzierende Banken heranzuziehen.
TPG hat dem Vernehmen nach bisher keine Investmentbank ausgewählt. Die Gesellschaft habe in einem Schreiben an Linde ihr Interesse bekundet, verlautete aus Kreisen, die mit dem Prozess vertraut sind. Alle beteiligten Firmen lehnten Stellungnahmen ab./zb
Quelle: dpa-AFX
Der Linde-Konzern stößt auf reges Interesse für ein Geschäftsfeld, das er nach dem Erwerb des Konkurrenten BOC verkaufen will. Neben Unaxis buhlen auch US-Unternehmen um den Zuschlag.
Nach FTD-Informationen haben der US-Konzern Applied Materials, Unaxis aus der Schweiz sowie der Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG) ihre Absicht bekundet, das Ausrüstungsgeschäft der BOC-Tochter Edwards übernehmen zu wollen. Die ersten beiden haben schon Investmentbanken als Partner ausgesucht.
Damit formiert sich bereits vor der offiziellen BOC-Übernahme eine erste Gruppe potenzieller Käufer für das Edwards-Geschäft. Linde übernimmt BOC für 12 Mrd. Euro und steigt so zum Weltmarktführer bei Industriegasen auf. Den Zukauf will der Dax-Konzern unter anderem mit dem Abstoßen von Firmenteilen finanzieren. Die zum Verkauf stehenden Edwards-Geschäfte erzielen rund 600 bis 800 Mio. Euro Jahresumsatz - BOC Edwards insgesamt 1,2 Mrd. Euro.
Mit formellen Gesprächen darf Linde aus juristischen Gründen erst nach dem Abschluss der BOC-Übernahme beginnen, voraussichtlich im September. Bis dahin gelten beide Gasehersteller noch als Wettbewerber. Der Prozess um BOC Edwards ist also in einem sehr frühen Stadium. Dennoch schmieden Kaufinteressenten schon konkrete Pläne. So hat Applied Materials bereits Goldman Sachs als beratende Bank für künftige Gespräche gewählt. Und Unaxis plant, UBS und HSBC als finanzierende Banken heranzuziehen.
hat bisher keine Investmentbank ausgewählt. Die Gesellschaft habe in einem Schreiben an Linde ihr Interesse bekundet, verlautete aus Kreisen, die mit dem Prozess vertraut sind. Alle beteiligten Firmen lehnten eine Stellungnahme ab. BOC Edwards ist vor allem als Hersteller von Geräten und Gasen für die Halbleiterindustrie bekannt.
Quelle: Financial Times Deutschland
lieber unter (der) Linde im Schatten liegen und so den Sommer gut überstehen.
Und wenn er hier verschwindet, kann mit dem erzielten Gewinn der Schmerz darüber (ge)linde(rt) werden,
einfach Urlaub buchen und ab in den Süden.
News - 02.08.06 09:23
Hugin-News: Linde AG
Linde erhält Großauftrag aus Katar
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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* Bau von acht Luftzerlegungsanlagen für die Qatar Shell GTL Ltd. * Größter Auftrag für Luftzerlegungsanlagen aller Zeiten
Wiesbaden, 2.August 2006 - Der Technologiekonzern Linde hat von der Qatar Shell GTL Ltd., die zur Royal Dutch/Shell-Gruppe gehört, und Qatar Petroleum (QP) den Auftrag zum Bau von acht großen Luftzerlegungsanlagen für die Pearl Gas-To-Liquids (GTL)-Anlage in Ras Laffan Industrial City, Katar erhalten.
Die Pearl GTL-Anlage wird der weltweit größte integrierte Komplex dieser Art sein. Mit der benötigten Sauerstoffmenge von rund 860.000 Kubikmeter pro Stunde, für deren Erzeugung Linde die Anlagen liefern wird, ist dies der größte Auftrag, der je für Luftzerlegungsanlagen ausgeschrieben wurde. Linde wird neben dem Basic und Detail Engineering, der Materialbeschaffung und der Überwachung auch die Montage und Inbetriebnahme übernehmen.
In der Pearl GTL-Anlage sollen aus Erdgas rund 140.000 Barrel flüssige Kohlen-Wasserstoffe einschließlich Naphtha, GTL-Kraftstoffe, Paraffin, Kerosin und Schmieröle pro Tag gewonnen werden. Zudem werden in der Anlage rund 120.000 Barrel Kondensate, flüssiges Petroleum Gas und Ethan pro Tag produziert.
'Das Gas und Engineering-Geschäft von Linde wird immer stärker von den Energiemärkten geprägt. Wasserstoff für Raffinerie-Anwendungen, Flüssigerdgas (LNG), Kohlevergasung, Sauerstoff für CO2-freie Kraftwerke und nun 'Gas-To-Liquids' - von diesen ökonomischen Trends profitieren wir', sagt Dr. Aldo Belloni, Mitglied des Vorstands der Linde AG und verantwortlich für den Unternehmensbereich Gas und Engineering. 'Wir sind stolz darauf, dass uns die Qatar Shell GTL für das anspruchsvollste, jemals ausgeschriebene Sauerstoff-Projekt ausgewählt hat. Wir erwarten eine problemlose und erfolgreiche Durchführung.'
Sauerstoff wird für die effiziente Umsetzung von Energie und Materie immer wichtiger. Die meisten Produktionsprozesse werden durch den Einsatz von Sauerstoff, etwa bei Verbrennungsprozessen, in der Petrochemie oder zur Verbindung von Kohlenstoffatomen deutlich verbessert. Linde ist seit mehr als 100 Jahren der weltweit führende Anbieter von Sauerstoff-Anlagen.
Linde ist ein internationaler Technologiekonzern, der in seinen beiden Unternehmensbereichen Gas und Engineering sowie Material Handling jeweils führende Marktpositionen besetzt. Linde hat im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von gut 9,5 Milliarden Euro erzielt und beschäftigt derzeit rund 42.400 Mitarbeiter weltweit.
Weitere Informationen: Presse Uwe Wolfinger Telefon: +49 611 770 264
Investor Relations Thomas Eisenlohr Telefon: +49 611 770 610
--- Ende der Mitteilung --- WKN: 648300; ISIN: DE0006483001; Index: CDAX, DAX, Prime All Share, HDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt in Börse Berlin Bremen, Amtlicher Markt in Bayerische Börse München, Amtlicher Markt in Börse Düsseldorf, Amtlicher Markt in Börse Stuttgart, Amtlicher Markt in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
http://hugin.info/125064/R/1066959/180361.pdf
http://www.linde.de
Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.
Quelle: dpa-AFX
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LINDE AG Inhaber-Aktien o.N. 64,43 +0,75% XETRA
Hugin-News: Linde AG
Linde veräußert Gabelstaplersparte KION Group an KKR/Goldman Sachs
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Kohlberg Kravis Roberts & Co./Goldman Sachs Capital Partners erwerben Sparte für 4 Mrd. Euro Kontinuität der Unternehmensstrategie bleibt gewahrt Börsengang mittelfristiges Ziel
Wiesbaden, 5. November 2006 - Die Linde AG, Wiesbaden, hat die Prüfung der strategischen Optionen für ihre Gabelstaplersparte KION Group abgeschlossen. Das Unternehmen ist zum Preis von 4 Mrd. Euro an ein Konsortium bestehend aus den Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) und Goldman Sachs Capital Partners veräußert worden. Ein entsprechender Vertrag wurde heute unterzeichnet. Die Wirksamkeit des Vertrags ist abhängig von der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.
Der Unternehmenswert (enterprise value) von 4 Mrd. Euro setzt sich zusammen aus 3,6 Mrd. Euro net equity value sowie 400 Mio. Euro übernommenen Nettofinanzverbindlichkeiten als Saldo von Pensionsverbindlichkeiten, Nettoleasingverbindlichkeiten und Nettoliquidität. KKR/Goldman Sachs übernehmen sämtliche Vereinbarungen zur Standortsicherung, die der Linde-Vorstand mit den Arbeitnehmervertretern im Sommer 2005 geschlossen hatte.
'Das Gesamtkonzept von KKR und Goldman Sachs hat uns absolut überzeugt', erklärte Professor Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, der Vorsitzende des Vorstands der Linde AG. 'Wir haben uns nach sorgfältiger Prüfung aller Optionen für einen starken und strategisch ausgerichteten Partner entschieden, der den ertragsorientierten Wachstumskurs von KION nahtlos fortsetzen wird.'
Johannes Huth, Europachef von KKR, und Alexander Dibelius, Zentral- und Osteuropa-Chef von Goldman Sachs, dazu: 'KION ist ein erstklassig aufgestelltes Unternehmen mit hervorragenden Perspektiven in der internationalen Flurförderzeugeindustrie. Mit der kompetenten Führungsmannschaft und den hoch qualifizierten Mitarbeitern werden wir die zweifelsfrei vorhandenen Wachstums- und Ertragspotenziale konsequent erschließen und den Wert des Unternehmens nachhaltig steigern. Unser mittelfristiges Ziel ist dabei ein Börsengang.'
Hubertus Krossa, Sprecher der Geschäftsführung von KION, sagte: 'Ich freue mich, mit KKR und Goldman Sachs starke Partner gefunden zu haben, die voll hinter dem industriellen Konzept von KION stehen. Gemeinsam werden wir den eingeschlagenen Wachstumskurs mit Nachdruck weiter verfolgen.'
Die KION Group, die der Linde Konzern als neue Dachgesellschaft für die drei Marken Linde, STILL und OM im Bereich Gabelstapler und Lagertechnikgeräte rechtlich verselbständigt hat, beschäftigt derzeit gut 20.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2005 hat der Bereich einen Umsatz von rund 3,6 Mrd. Euro erzielt. KION ist Marktführer in Europa und steht für höchste Technologiekompetenz.
Für weitere Informationen: Presse Linde AG Uwe Wolfinger Telefon: +49.611.770-264 Mobil: +49.163.770 7130
Investor Relations Linde AG Thomas Eisenlohr Telefon: +49.611.770-610 Mobil: +49.160.989 55191
Kohlberg Kravis Roberts & Co. Alexander Geiser Telefon: +49.69.92 18 74-72 Mobil: +49 173 2121 371
Goldman Sachs Capital Partners Christian Kroos Telefon: +49.69.7532 2646 Mobil: +49 172 684 9321
--- Ende der Mitteilung --- WKN: 648300; ISIN: DE0006483001; Index: CDAX, DAX, Prime All Share, HDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher Markt in Börse Berlin Bremen, Amtlicher Markt in Bayerische Börse München, Amtlicher Markt in Börse Düsseldorf, Amtlicher Markt in Börse Stuttgart, Amtlicher Markt in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
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Quelle: dpa-AFX
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LINDE AG Inhaber-Aktien o.N. 76,20 -1,05% XETRA
Linde: Verkauf der australischen Gase-Aktivitäten an Wesfarmers Energy möglich
WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Gasspezialist Linde wird seine australischen Gase-Aktivitäten voraussichtlich an das australische Unternehmen Wesfarmers Energy verkaufen. Die Unternehmen führten entsprechende Gespräche und hätten einen Vorvertrag unterzeichnet, teilte Linde am Montag in Wiesbaden mit. Der geplante Verkaufspreis liege bei umgerechnet rund 300 Millionen Euro. Sollte Wesfarmers das Angebot zurückziehen oder Linde die Offerte nicht akzeptieren, werde eine Break Fee von umgerechnet 18 Millionen Euro fällig.
Der Verkauf von Linde Gas Australien war eine kartellrechtliche Auflage der Australian Competition & Consumer Commission (ACCC) im Zusammenhang mit der Übernahme der BOC Group durch Linde./sb/ck
Quelle: dpa-AFX
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LINDE AG Inhaber-Aktien o.N. 77,35 +0,10% XETRA
'FAZ': Linde erlöst aus Verkäufen deutlich mehr als geplant
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Linde-Konzern ist nach einem Pressebericht mit dem Verkauf von Unternehmensteilen schneller als erwartet vorangekommen und wird erheblich mehr erlösen als geplant. Mit den bis zum Jahresende abgeschlossenen Verkäufen habe Linde, die sich nach dem Erwerb der britischen BOC nun auf die Tätigkeit als Industriegasehersteller und Anlagenbauer konzentriert, bereits rund 5,3 Milliarden Euro erzielt, berichtete die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Mittwoch) unter Berufung auf Unternehmenskreisen.
Mit den über den Erwartungen liegenden Einnahmen könne das Unternehmen die Kosten der Fremdfinanzierung, die für den Erwerb von BOC zum Preis von 11,7 Milliarden Euro notwendig ist, nachhaltig senken.
Ein Sprecher kommentierte auf Anfrage der Zeitung den schnellen Verkauf nicht. Unternehmensbeobachter rechnen laut Zeitung damit, dass Linde mit allen Verkäufen mehr als 6 Milliarden Euro erlösen dürfte. Im Zwischenbericht für die ersten neun Monate war laut 'FAZ' ein Wert von 4,3 Milliarden Euro zugrunde gelegt worden. Die deutlich höheren Einnahmen werden positive Auswirkungen auf das Zinsergebnis des Konzerns haben./sk/mur/
Quelle: dpa-AFX
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LINDE AG Inhaber-Aktien o.N. 78,29 -0,45% XETRA
von Astrid Maier (Hamburg), Klaus-Max Smolka (Frankfurt) und Kirsten Bialdiga (Düsseldorf)
Mit dem Industriegasekonzern Linde steht ein weiteres Dax-Unternehmen unter Korruptionsverdacht. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt, ob der weltweit größte Hersteller in diesem Branchensegment Schmiergeld für Aufträge im Irak an das Regime von Saddam Hussein gezahlt hat.
Ende November seien deswegen die Büros der Linde-Niederlassung in München durchsucht worden, teilte die Behörde mit.
Der Korruptionsverdacht trifft Linde zu einem heiklen Zeitpunkt: Nach dem Skandal um Veruntreuungen beim Autobauer VW bis hin zur jüngsten Schmiergeldaffäre beim Elektronikkonzern Siemens stehen deutsche Konzerne in der Kritik, Mängel bei der internen Anti-Korruptions-Arbeit aufzuweisen.
Bei dem Volumen der Zahlungen, die die Staatsanwaltschaft untersucht, handele es sich um einen Betrag zwischen 10.000 und 50.000 $ (38 000 Euro), sagten mit dem Fall vertraute Personen. Die Zahlungen seien im Zusammenhang mit Ersatzteilen für Luftzerleger und Turbinen erfolgt. "Linde kooperiert in vollem Umfang mit den Behörden", so ein Linde-Sprecher.
Uno-Bericht löste Ermittlungen aus
Hintergrund der Ermittlungen ist der Bericht einer Uno-Kommission, der bereits Ende 2005 veröffentlicht wurde. Darin finden sich die Namen von 63 deutschen Unternehmen, die im Zusammenhang mit dem Uno-Hilfsprogramm "Öl für Lebensmittel" im Irak Schmiergelder an das Saddam-Hussein-Regime gezahlt haben sollen - darunter auch Siemens und DaimlerChrysler. Das 64 Mrd. $ teure Programm erlaubte dem Irak trotz eines Uno-Embargos Ölexporte. Die Erlöse sollten für Nahrungsmittel verwendet werden.
Die am Programm beteiligten Firmen sollen von Vertretern des Regimes aufgefordert worden sein, auf ihre Rechnungen zehn Prozent aufzuschlagen. Die Differenz strich offenbar der irakische Staat ein.
Nach dem Uno-Bericht prüften Staatsanwaltschaften bundesweit die Einleitung von Ermittlungen gegen die genannten Firmen wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz oder Bestechung. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um mittelständische Unternehmen und geringe Beträge. Das Außenwirtschaftsgesetz sieht eine Höchststrafe von fünf Jahren Haft vor.
Viele Verfahren werden eingestellt
Viele dieser Verfahren wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz stehen wieder kurz vor der Einstellung wie bei Schering. Nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft handelt es sich dabei um eine Summe weniger als 10.000 Euro.
Der Uno-Bericht förderte indes auch große Korruptionsskandale zutage: So zahlte der australische Weizenexporteur AWB 190 Mio. Euro für Aufträge in Milliardenhöhe im Irak. DaimlerChrysler suspendierte ranghohe Mitarbeiter, weil sie in dem Skandal verwickelt waren.
Gruß
uS
wo man den nächsten Rutsch aussitzen kann
längster ist Dez`2011
Ich bevorzuge 2013-2014
andere Dax Werte haben das!
da kann man mit sicherheit zu irgendeinem Zeitpunkt mit Gewinn verkaufen
@bäcker: Sicherheit und Börse passen mal so gar nicht zusammen.
14.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
15.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von LINDE AG O.N.
Stück Geld Kurs Brief Stück
59,39 1.388
59,38 689
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59,32 628
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Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/LIN.aspx [/URL]
419 59,16
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643 59,14
782 59,13
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667 59,11
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3.436 59,08
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