BILD: Ehrloses Klatschblatt für Schwachköpfe
»Von Tag zu Tag wird’s schmutziger« »Bild« als Kulturproblem Von Gerhard Henschel
Stellen wir uns einmal ganz dumm.
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http://www.online-merkur.de/seiten/lp200512b.php
Zeitpunkt: 19.02.12 15:43
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Gruß
Talisker
Hat sogar einen guten RSS-Feed. Unglaublich, was man da ans Tageslicht spült. Übrigens, die Bildblog wurde für den "goldenen Merkur" nominiert, aber sie haben die Nomination abgelehnt. Warum, steht ausführlich auf Bildblog.
Aber Bild erzählt nicht nur Schwachsinn. Das Datum und der Preis sind meistens korrekt ;-)
"Wird sie geköpft?" titelt BILD auf Seite eins und meint die entführte Susanne Osthoff. Schluss mit diesen Schweinephantasien, fordert Michael
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.zeit.de/online/2005/48/bild_naumann
Zeitpunkt: 20.02.12 13:20
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Original-Link: http://www.zeit.de/online/2005/48/bild_naumann
Hauptpreise des Ideenwettbewerbs zum Jahr der Bibel überreicht
Sonderpreis für BILD
Mainz. Nach dem festlichen ökumenischen Gottesdienst, mit dem am Sonntagnachmittag, 28. Dezember, im Mainzer Dom die bundsweite Aktion „2003. Das Jahr der Bibel“ ihren Abschluss fand, wurden im Haus am Dom die drei Hauptpreise des Ideenwettbewerbs zum Jahr der Bibel verliehen. Die Liturgen des Gottesdienstes, Kardinal Karl Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Wolfgang Huber, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), und Bischof Dr. Walter Klaiber, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), übergaben die Preise im Namen der Deutschen Bibelgesellschaft und des Katholischen Bibelwerks. MBN (v.r.n.l.) Bischof Wolfgang Huber, Bild-Chefredakteur Kai Diekmann und Kardinal Karl Lehmann.
Sie wurden von den Vertretern der Ökumenischen Projektgruppe in der Stadt Bamberg, der evangelischen Kirchengemeinde Rietberg bei Bielefeld und der Ökumenischen Projektgruppe aus Rotenburg/Wümme entgegengenommen. Mit einem Sonderpreis wurde die BILD-Zeitung ausgezeichnet. Die Preisträger wurden von einer Jury aus 160 Einsendungen ermittelt. Die Preise vier bis 50 bestehen aus Buch- und Medienpakten. Am Ideenwettbewerb haben Kirchengemeinden, freie Werke, Gemeindegruppen, Gemeinden und Projektgruppen teilgenommen.
Lehmann übergab den ersten Preis des Ideenwettbewerbs, der mit 3.000 Euro dotiert war, an die Vorsitzende des katholischen Dekanatsrats in Bamberg, Eva Hastenteufel-Knörr. Die Projektgruppe hatte, wie Lehmann hervorhob, in genialer Weise analog zur „Nacht der Museen“ vom 20. zum 21. September 2003 eine „Nacht der Bibel“ durchgeführt. Den spektakulären Auftakt bildete ein biblisches Feuerwerk, bei dem Passagen der Heiligen Schrift, zum Beispiel die Schöpfungsgeschichte und Moses vor dem brennenden Dornbusch, in Wort und Bild mit pyrotechnischen Effekten umgesetzt wurden. In dieser Nacht gab es in Bamberg insgesamt 29 Einzelveranstaltungen zur Bibel. Ein Erlös in Höhe von 4.700 Euro, der durch die Nacht der Bibel erzielt wurde, kam der Lebenshilfe Bamberg und der Behindertenschule in Scheßlitz zugute. Damit wurde, wie Lehmann unterstrich, vorbildhaft ein Bezug zum „Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung“ hergestellt.
Bischof Huber würdigte das Projekt „Bibeldorf Rietberg“ und überreichte den zweiten Preis in Höhe von 2.000 Euro an Pfarrer Dietrich Fricke. Auf dem 18.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen Klärwerks der Stadt hatte die Projektgruppe mit zwei hauptamtlichen und 50 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Bibeldorf errichtet. Dazu gehörten eine Wüstenlandschaft aus 1.000 Kubikmetern Sand, vier Beduinenzelte, eine Stadtmauer und elf kleine Häuser, mit denen die Umwelt zur Zeit Jesu dokumentiert wurde. Es sei gelungen, dadurch einen neuen Zugang zur Welt der Bibel zu eröffnen, betonte Huber.
Die Ökumenische Projektgruppe von Rotenburg/Wümme hatte auf dem Marktplatz der Stadt einen Bibelpavillon aus Holz errichtet. Dafür wurde ihr der dritten Preis (1.000 Euro) zuerkannt, den Bischof Klaiber Christian Kindel übergab. Der ACK-Vorsitzende berichtete in der Laudatio, dass der massive Holzbau von einem ortsansässigen Architekturbüro entworfen und von Handwerksbetrieben erbaut wurde. Dabei seien in die Gestaltung bewusst christliche Symbole wie Kirchenschiff, Arche und Zelt sowie ein graues Band als Zeichen des ökumenischen Zusammenhalts eingesetzt worden. Der Bibelpavillon bleibt bis Ende März an den Markttagen geöffnet.
Einen Sonderpreis für das „Projekt mit der größten medialen Breitenwirkung“ erhielt die Bild-Zeitung für die Idee und die tägliche Umsetzung der Rubrik „Meine Lieblingsbibelstelle“. Kardinal Lehmann übereichte die Auszeichnung Chefredakteur Kai Diekmann. Die mit vier Millionen Exemplaren auflagenstärkste Tageszeitung in Deutschland, die täglich rund zwölf Millionen Leser erreicht, habe beispielhaft die aktuelle Bedeutung der Bibel für Menschen von heute zum Ausdruck gebracht, lobte Lehmann. Er würdigte auch, dass Bild und Bild am Sonntag häufig über Aktivitäten im Jahr der Bibel berichtet haben. Auch durch gemeinsame Hörbuchproduktionen in Kooperation mit der Deutschen Bibelgesellschaft und dem Katholischen Bibelwerk habe Bild dabei mitgewirkt, dass die biblische Botschaft – gelesen von Peter Hahne – viele Zeitgenossen neu erreicht habe.
In seinem Dankeswort erklärte Diekmann, Bild habe in diesem Jahr mehrere Auszeichnungen erhalten. Dieser Preis sei für ihn jedoch der wichtigste. Es sei gelungen, der Bibel jeden Tag an prominenter Stelle der Zeitung Raum zu geben. „Wir haben dies durchgehalten. Das macht mich stolz“, bekannte er. Dies und die verschiedenen Bibel-Projekte, an denen sich die Zeitung beteiligte, machten deutlich: „Die Bild-Zeitung ist nicht nur Bohlen, sondern auch Bibel.“ Sk (MBN)
greetz bammie
Das Eingangsportal des Axel-Springer-Gebäudes in Berlin Die "Bild"-Zeitung hatte lange Zeit keine Gegner mehr, daher hat sie welche erfunden. Den "Bund der bestechlichen Schiedsrichter" oder den "Bund der korrupten Politiker". Beide zieren eine Werbung, die zeigen soll, dass nur böse Leute gegen "Bild" sind. Seit allerdings im Zuge der Fernsehpläne des Springer-Verlags wieder mehr über die Macht von "Bild" diskutiert wird gibt es außer ausgedachten Vereinigungen doch wieder ein paar Publizisten, Politiker und Prominente, die bei dem auflagenstarken Boulevardblatt "Bild" genauer hinschauen.
Da gehen auf der Website Bildblog.de täglich Rechercheure mutmaßlichen journalistischen Fehlleistungen der Zeitung nach. Gleichzeitig muss "Bild" häufiger Gegendarstellungen abdrucken, in denen sich Opfer ihrer Berichterstattung wehren.
Nicht wehren konnte sich Susanne Osthoff, die Terroristen im Irak in ihrer Gewalt haben. Sie füllte am Mittwoch den "Bild"-Titel mit der Frage "Wird sie geköpft"? Das empörte viele, vom Münchner Diözesanrat bis zu "Zeit"-Herausgeber Michael Naumann, der in einem Online-Kommentar Springer-Chef Mathias Döpfner und Hauptaktionärin Friede Springer persönlich für die "Schweinephantasien" verantwortlich machte. Der Presserat zählte bereits sechs Beschwerden.
Man habe nicht verletzen wollen, sondern in der "Sprache der Wahrheit" das Verbrechen schildern, verteidigte ein Springer-Sprecher die Zeile. Bislang hat es den Verlag kalt gelassen, dass heftiger über die journalistischen Standards seiner größten Zeitung debattiert wird. Doch Polemiken wie von Naumann zeigen, dass "Bild" für Springer zum Problem werden kann - und das in einer Zeit, in der sich der Konzern von seiner besten Seite zeigen muss, um die Fusion mit Pro Sieben Sat 1 genehmigt zu bekommen
Quelle: http://www.ftd.de/tm/me/33137.html
Weltuntergang
Licht aus bei "Bild"
"Magnet-Chaos", kreischt Deutschlands Leitmedium. Ist es schon wieder so schlimm? Max Rauner hat seinen Kompass befragt
In den Redaktionsräumen der „Bild“-Zeitung herrscht ein schwaches Magnetfeld, ungefähr 100 000mal schwächer als in einem Kernspintomographen im Krankenhaus. Das Magnetfeld war schon da, als „Bild“ gegründet wurde, und es wird noch ein paar Jahrtausende bleiben. Solche Konstanz ist manchmal schwer zu ertragen, und so beschwört das Boulevardblatt heute das „Magnet-Chaos“ der Erde und fragt: „Leben wir bald im Dunkeln“? Amerikanische Forscher hätten herausgefunden, dass der magnetische Nordpol von Kanada nach Sibirien verrutscht, „schnell wie nie“. Steht eine Umpolung des Erdmagnetfelds bevor? Werden bald Trafohäuschen durchbrennen und Myriaden von kosmischen Teilchen am Axel-Springer-Platz einschlagen?
Das Szenario ist nicht neu – vor zwei Jahren diente das plötzlich erlöschende Erdmagnetfeld dem Film „The Core“ als Gruselkulisse. Richtig ist: Das Erdmagnetfeld wird von riesigen Walzen flüssigen Gesteins im Innern der Erde erzeugt, dem „Erddynamo“. Alle paar hunderttausend Jahre ändern diese Walzen ihre Richtung, das Erdmagnetfeld polt sich um. Nord- und Südpol tauschen dann innerhalb von einigen tausend Jahren ihre Plätze. Die letzte Umpolung fand vor 780 000 Jahren statt, die nächste ist überfällig, allerdings schwer vorherzusagen. Den Geodynamo auf dem Computer zu simulieren oder im Experiment nachzubilden ist schwierig, denn die turbulente Physik des Erdinnern ist noch komplexer als die des Klimas.
Die jüngste Nachricht der Geoforscher, die in der „Bild“-Redaktion Katastrophenalarm auslöste, fügt den bekannten Tatsachen wenig Neues hinzu. Joseph Stoner von der Oregon State University hat aus Sedimenten von Seen in der Arktis die jüngere Geschichte des Erdmagnetfelds rekonstruiert. Ergebnis: Nach 400 Jahren relativer Ruhe ist der magnetische Nordpol im vergangenen Jahrhundert 1100 Kilometer weit gedriftet. Bleibt es bei diesem Tempo, könnte er in 50 Jahren von Kanada nach Sibirien gewandert sein. Und das ist ganz normal. Der Nordpol pendelt regelmäßig zwischen Kanada und Sibirien hin und her, manchmal im Schlingerkurs, ohne dass eine komplette Umpolung des Erdmagnetfelds damit verbunden ist. Diese Drift kennt jeder Segler, der seinen Kompass jährlich anpassen oder neue Seekarten kaufen muss. Die beobachtete Drift Richtung Sibirien sei denn auch „Teil der normalen Oszillation“, vermutet Stoner, irgendwann werde der Nordpol wieder zurück nach Kanada kommen.
Leben wir also bald im Dunkeln? Die Antwort ist: Nein, wenn wir in Hamburg eine Zeitung machen, Ja, wenn wir in Alaska wohnen. Denn dort sind nachts Polarlichter zu sehen, ausgelöst von geladenen Teilchen, die das Erdmagnetfeld zum Nordpol lenkt. Wandert der Nordpol nach Sibirien, wandert das Polarlicht mit.
Offensichtlich unwahr
Sie haben es immer noch nicht kapiert. Oder sie verkaufen ihre Leser gezielt für dumm. Jedenfalls demonstrierten die Redakteure der "Bild am Sonntag" in ihrem gestrigen Jahresrückblick ein erstaunliches Unverständnis über das Wesen der Gegendarstellung.
Es ging, natürlich, um den Streit mit Oskar Lafontaine. Der Politiker hatte (wie berichtet) vor Gericht durchgesetzt, dass "Bild am Sonntag" eine Gegendarstellung von ihm auf der Titelseite abdrucken musste. Die Zeitung versuchte das dadurch zu konterkarieren, dass sie im Inneren ein Interview mit dem Medienanwalt Matthias Prinz abdruckte. Überschrift: "Beweist eine Gegendarstellung, dass eine Zeitung falsch berichtet hat?" — "Nein."
Das ist prinzipiell richtig. Der Eindruck aber, dass sich gegen jede beliebige Behauptung eine Gegendarstellung durchsetzen lässt, ist falsch. Genau in diese Irre versuchte "Bild am Sonntag" gestern ihre Leser zu führen. Rund drei Dutzend Mitarbeiter und der Chefredakteur Claus Strunz waren in roten T-Shirts zu sehen — angeblich ihrer "Arbeitskleidung am Lafontaine-Tag". "Bild am Sonntag" zeigte ein Foto davon und schrieb:
Wie wahr ist eine Gegendarstellung? "Unwahr ist, daß ich Anja Tischendorf bin", steht auf dem T-Shirt von BamS-Redakteurin Anja Tischendorf (…). "Unwahr ist, daß ich Jochen Gaugele bin", stellte auch Politik-Chef Jochen Gaugele (…) per T-Shirt fest. Bei einer Kollegin (…) wölbte sich das Hemd über einem Babybauch. Aufschrift: "Unwahr ist, daß ich schwanger bin" …
Das ist vermutlich lustig gemeint, aber grob irreführend. Denn all das sind Beispiele für offensichtlich unwahre Tatsachenbehauptungen. Und mit genau solchen offensichtlich unwahren Behauptungen kann man vor Gericht keine Gegendarstellung durchsetzen.
Das Perfide an der T-Shirt-Aktion ist, dass "Bild am Sonntag" damit den Eindruck erweckt, Lafontaines Gegendarstellung sei genauso absurd wie die Aussage von Claus Strunz, er sei nicht Claus Strunz. Das ist aber nicht der Fall. Das Landgericht Berlin hat "Bild am Sonntag" zum Abdruck der Gegendarstellung verurteilt. Das bedeutet: Lafontaines Angaben mögen unwahr sein, aber sie sind nicht offensichtlich unwahr.
Quelle: http://www.bildblog.de/?p=1027
Quelle: faznet.de
Drum: Masse ist Macht.
BILD weiß das. Die Katholische Kirche auch.
MfG
kiiwii
Statt diese Zentren der Macht zur Ordnung zu rufen, bandeln sie sich lieber dessen an. Und warum ? Weil sie eben einfach nicht wissen, wie sie es anstellen sollen. Das ist die Unwissenheit, denn mit Wissen kann man den Focus auch auf eine kleine Zeitung lenken.
Nun wird der Anschein erweckt, das der Vatikan die Bildzeitung absegnet und sie obendrein in ihrer Tätigkeit bestätigt. Ist das die Moral, die der Vatikan predigt @kiiwii ?
greetz bammie
Er bweidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
MfG
kiiwii
Hat sich der Vatikan auch dran gehalten nach dem Krieg und jede
Menge Kriegsverbrecher versteckt und ins Ausland geschleust.
Ich sage, er ist Stellvertreter der Schriften, aber nicht der Stellvertreter Gottes.
Übrigens kiiwii, das "verlorene Schaf" wurde wiedergefunden :)
greetz bammie
Hugo Müller-Vogg verprophezeit sich
Hey, der Mann traut sich was. Aufschreiben, was passiert ist, nachdem es passiert ist, kann ja jeder. Hugo Müller-Vogg sagt regelmäßig in "Bild", was passiert, noch bevor es überhaupt passiert ist. Und er benutzt in seiner "Wochen-Vorschau" nicht die Konjunktive, Möglichkeitsformen und Schwammigkeits-Floskeln der Hellseher, Wahrsager und Meteorologen, sondern den klaren, unmissverständlichen Indikativ. So auch vergangenen Montag:
Zum Jahresauftakt traurige Zahlen vom Arbeitsmarkt
(…) Dienstag. Allen Hoffnungen und guten Wünschen zum Trotz: Die Arbeitslosenzahlen, die die Bundesagentur für Arbeit bekanntgibt, können niemanden froh stimmen: rund 4,7 Millionen im Dezember.
Jetzt könnte man sich natürlich fragen, woher Müller-Vogg die Arbeitslosenzahlen schon kennt, bevor sie bekannt gegeben wurden, aber das muss man nicht, denn Müller-Vogg kennt die Arbeitslosenzahlen gar nicht. Es waren nämlich keineswegs "rund 4,7 Millionen", sondern rund 4,6 Millionen, und diese 100.000 Unterschied reichten durchaus, um jemanden froh zu stimmen. Den Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, zum Beispiel, der sagte, die Zahl der Arbeitslosen sei im Dezember "weitaus weniger gestiegen" als üblich, und saisonbereinigt habe es sogar einen "erfreulich starken Rückgang" gegeben.
Gut, das kann man Müller-Vogg nicht vorwerfen, das konnte er am Sonntag, als er spätestens seine Kolumne schrieb, noch nicht wissen. Aber möglicherweise ist genau das der Grund, warum andere Zeitungen keine Mutmaßungen über die Zukunft als Tatsachen verkaufen.
Andererseits, um fair zu sein: Die Trefferquote bei Berichten über Dinge, die schon geschehen sind, ist in "Bild" auch nicht viel höher.
Quelle: http://www.bildblog.de/?p=1060