Erfolgsstory an der Wall Street
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 15.08.11 13:49 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.05 11:46 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 40 |
Neuester Beitrag: | 15.08.11 13:49 | von: Pichel | Leser gesamt: | 30.738 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 > |
Erfolgsstory an der Wall Street
Der Gesamtwert der Google-Aktien liegt momentan bei 79,6 Milliarden Dollar
Die Aktien der Internetsuchmaschine Google sind innerhalb eines Jahres von 100,33 auf 285 Dollar gestiegen - eine Erfolgsstory an der Wall Street.
Die Aktien der Firma Google sind innerhalb eines Jahres von 100,33 Dollar (am Schluss des ersten Handelstages am 19. August 2004) auf 285 Dollar in die Höhe geschossen. Die Aktien hatten am 21. Juni dieses Jahres sogar ein Hoch von 317,80 Dollar erreicht. Die Internetsuchmaschine Google war damit die große Wall-Street-Erfolgsstory. Der Dow-Jones-Index hatte hingegen innerhalb von Jahresfrist nur um 5,4 Prozent zugelegt und der technologielastige NASDAQ-Index um 19 Prozent.
Die beiden Google-Firmengründer Larry Page und Sergey Brin haben durch den Aktien-Höhenflug nach der Liste der Reichsten der Welt des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" jeweils ein Vermögen von 7,2 Milliarden Dollar angehäuft. Google-Chef Eric Schmidt ist danach stolze 2,8 Milliarden Dollar wert. Viele der 4183 Google-Mitarbeiter sind inzwischen Millionäre geworden.
Medienriesen kommen nicht annähernd an Google heran
Dabei hatte es zunächst beim Wall-Street-Einstand Pannen gegeben, und Google musste den geplanten Ausgabekurs von 95 Dollar auf 85 Dollar reduzieren, weil die Investmentbanker eine zu geringe Nachfrage befürchtet hatten. Seither ist es aber dank phänomenal steigender Gewinne und Umsätze sowie explosionsartig gewachsener Werbeeinkünfte auf den Google-Suchsites und auf denen seiner Partnerfirmen geschäftlich und an der Wall Street steil aufwärts gegangen.
Der Gesamtwert der Google-Aktien liegt momentan bei 79,6 Milliarden Dollar. Damit ist Google viel mehr wert als die Internet-Auktionsfirma eBay (54,7 Milliarden Dollar), Yahoo! (48,2), der Hauptkonkurrent bei der Websuche, und der weltgrößte Internet-Einzelhändler Amazon.com (18,2).
Der weltgrößte Medienkonzern Time Warner, zu dem America Online, Hollywood-Studios, Freizeitparks, Magazine und riesige Kabelfernsehoperationen gehören, hat nur einen etwas höheren Gesamtwert von 86,3 Milliarden Dollar. Die ebenfalls viel größeren Medienriesen Disney (52,3), Viacom (55,1) und News Corp. (56,6) kommen nicht annähernd an Google heran.
98 Prozent des Umsatzes durch Werbeeinnahmen
Der Google-Umsatz ist im ersten Halbjahr 2005 auf 2,6 Milliarden Dollar gestiegen gegenüber 1,4 Milliarden Dollar in der Vorjahresvergleichszeit. Der Halbjahresgewinn vervierfachte sich auf 712 Millionen Dollar. Google macht weiterhin 98 Prozent seines Umsatzes mit Werbeeinnahmen.
Yahoo!, Microsoft mit MSN sowie andere Internet- und Medienfirmen im In- und Ausland verstärken angelockt vom Google-Supererfolg mit Internet-Suchanzeigen ihre Anstrengungen auf diesem Gebiet enorm. Google will in diesem Jahr insgesamt 700 Millionen Dollar investieren und expandiert immer stärker außerhalb der USA. Google verbuchte im ersten Halbjahr bereits 39 (Vorjahresvergleichszeit: 31) Prozent des Umsatzes im Ausland.
Quelle: stern.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Eroberer im Cyberspace
Zu schnell, zu mächtig, zu gierig? Seit dem Börsengang vor einem Jahr hat sich Google zum expansionshungrigen Medien-Kraken gewandelt, der sich von der Außenwelt abschottet. Die einstige Campusfirma hat ein Imageproblem: Sie ist zu erfolgreich geworden.
Wie groß ist das Internet? Diese fast schon philosophische Frage bewegt Wissenschaftler und Computerfans weltweit. Universitäten von Iowa bis Pisa haben sich in das Thema vertieft. Schätzungen schwankten in der Vergangenheit zwischen 200 Millionen und 2,2 Milliarden Seiten. Als sie schließlich bei sagenhaften 550 Milliarden anlangten, ging das Rechnen in Raunen über - von den "unendlichen Weiten" des irdischen Cyberspace.
Seit August gibt es eine neue Zahl, und die sorgt für hässlichen Streit im Silicon Valley: Exakt 19,2 Milliarden Web-Dokumente haben die Experten von Yahoo in ihrem Datenbestand gezählt - eine bislang unerreichte Menge an recherchierbaren Informationen. "Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Ingenieure", jubelte Yahoo-Manager Jeff Weiner auf einer Fachkonferenz im kalifornischen Santa Clara, als hätte er gerade das Universum kartografiert.
Der große Konkurrent Google reagierte verschnupft. Wurde die nach eigenem Verständnis größte, erfolgreichste und zudem coolste Internet-Suchmaschine der Welt eiskalt überholt? Larry Page und Sergej Brin, die Firmengründer, ließen Zehntausende Suchanfragen durch die Yahoo-Systeme jagen, dann wiesen sie den Führungsanspruch des Konkurrenten empört als unbewiesen zurück.
Das kleinkarierte Scharmützel ist so absurd, als würden die Elite-Hochschulen Harvard und Yale öffentlich um die Zahl der Bücher in ihren Bibliotheken zanken. Aber es zeigt, womit Google, allen Rekorden zum Trotz, inzwischen zu kämpfen hat: mit aggressiver Konkurrenz im Aufholfieber und mit einer launischen Internet-Gemeinschaft, die ihr Garantieversprechen auf andauernden Google-Enthusiasmus kühl zurückzuziehen scheint.
Datenschützer warnen vor Allmacht und Schnüffelmöglichkeiten der Google-Jungs im eigenen Datenimperium. Medienkonzerne beklagen ihre Gefräßigkeit.
Zwar haben die Überflieger aus dem kalifornischen Mountain View in den vergangenen zwei Wochen immer neue Meilensteine präsentiert: erst eine Firmenübernahme, dann neue Produkte und schließlich eine zweite Aktienemission, die weitere Milliarden erlösen soll. Doch der Funke ist nicht übergesprungen. Statt Jubel und Bewunderung prasseln diesmal Fragen und Kritik auf Google nieder.
"Wird die sieben Jahre alte Firma zu schnell zu groß?", fragt der "Guardian" aus London besorgt. Die "Financial Times Deutschland" beschreibt ihre "gnadenlose Vorherrschaft". Und die "New York Times" gibt sogar Entwarnung für Bill Gates, den jahrzehntelangen Lieblingsfeind der Computerbranche: "Jetzt ist Google als Bösewicht dran."
Nur ein Jahr nach dem Börsengang ist die einst sympathisch-unkonventionelle Firma zum bedrohlich-undurchschaubaren Riesen geworden. Die Gründer schotten sich ab, Journalisten werden auf Abstand gehalten, die eigenen Aktionäre über die Strategie im Unklaren gelassen.
Die einst so schlichte Suchmaschine mit dem eingängigen Firmenzweck, "die Informationen der ganzen Welt zu organisieren und allgemein zugänglich zu machen", hat sich zum expansionshungrigen Konzern gewandelt, der mit gewaltigen Personal- und Geldressourcen neue Märkte erobern will - und dabei das eigene Image vergoogelt.
Brin und Page schlägt deshalb zunehmend eine Mischung aus Misstrauen und Furcht entgegen, dabei wollten sie genau das mit aller Kraft vermeiden. "Sei nicht böse" lautet ihre Unternehmensphilosophie.
"Google ist keine konventionelle Firma, und wir wollen auch keine werden", versprachen sie, bevor sie im August 2004 erstmals Aktien an die Börse brachten. In Stellenanzeigen preisen sie ihr Firmengelände, den Googleplex, als das "revolutionärste Arbeitsumfeld der Welt".
Den zwei Wunderkindern, die sich 1995 auf dem Campus der Stanford Universität kennen lernten, ist bis jetzt alles gelungen. Während die New Economy um sie herum zusammenbrach, bauten sie die größte Suchmaschine des Internet. Als Medienkonzerne Milliarden im Netz versenkten, verdienten sie bereits mit Online-Reklame. Inzwischen sind ihre Werbeeinnahmen sogar größer als die der New York Times Media Group. Die Börse hatte sich kaum vom Ende der Internet-Hysterie erholt, da sammelten die beiden unscheinbaren Programmierer an der Wall Street bereits über eine Milliarde Dollar ein.
Schon lange vorher hatten Kulturwissenschaftler die ganze Welt zur "Google-Gesellschaft" erklärt, ihre Gründer wurden als eine Art Gebrüder Gutenberg des 21. Jahrhunderts gefeiert. Die Duden-Redaktion nahm "googeln" in ihr Wörterbuch auf. Und der Verleger Hubert Burda ("Bunte", "Focus") erklärte Google zum "perfektesten Wissensinstrument, das es gibt".
Über die Hälfte aller Internet-Konsumenten nutzen die derart gefeierte Maschine für ihre Recherchen. Zwei Milliarden Mal pro Monat heißt es bei Google: Such, Maschine! Trefferlisten werden von den Servern in Sekundenbruchteilen ausgespuckt und neben der dazu passenden Werbung platziert, denn damit wird das große Geld verdient. Nur wer nach hartem Alkohol ("vodka") oder Feuerwaffen ("guns") stöbert, bleibt von Reklame verschont: Entsprechende Annoncen würden mit dem Firmengesetz kollidieren, "die Welt zu einem besseren Platz zu machen".
Das Kleinanzeigengeschäft hat sich als überaus profitabel erwiesen, allein im letzten Jahr haben sich die Umsätze verdoppelt (siehe Grafik), und hier liegt das Problem: 99 Prozent aller Konzerneinnahmen stammen aus diesem Bereich. Doch dessen Potential gilt als begrenzt. Spätestens 2007 ist dem US-Marktforschungsinstitut Forrester Research zufolge die Wachstumsgrenze erreicht. Vorstandschef Eric Schmidt, der das Unternehmen zusammen mit den beiden Gründern führt, muss deshalb dringend neue Geldquellen suchen, um das Börsenfieber hochzuhalten.
Damit das zumindest an den Finanzen nicht scheitert, hat das Führungstrio Mitte August einen weiteren Börsengang beschlossen. Vier Milliarden Dollar soll das bringen. Die schon jetzt mit drei Milliarden Dollar gefüllten Kassen sind für Eroberungsfeldzüge also bestens bestückt. Fragt sich nur: Wohin mit dem Geld?
Zwischen Bangalore in Indien und dem Silicon Valley an der US-Westküste gehört dies zu den wahrscheinlich am meisten diskutierten Rätseln. Denn Google selbst schottet sich ab.
Für die Börsenaufsicht und die Öffentlichkeit hält das Unternehmen inzwischen nur noch unverbindliche Statements parat. "Hauptzweck dieses Angebots ist es, zusätzliches Kapital zu gewinnen", heißt es da zum Beispiel lapidar.
Die beiden Superstars der Internet-Ökonomie haben es sogar geschafft, die Transparenzerwartungen der Wall Street zu ignorieren - bislang ungestraft. Die Aufstellung von Umsatz- und Gewinnprognosen halten die Chefs für Zeitverschwendung. Stattdessen wenden sie sich alle zwölf Monate per Brief an ihre Aktionäre.
Ein Höhepunkt des diesjährigen Schreibens war der neue Vergütungsplan für Angestellte. Nicht einmal Absender Brin fand das "besonders spannend".
Auf einer Analystenkonferenz im vergangenen Februar kam ihr oberster Finanzchef - in anderen Firmen der Star einer solchen Veranstaltung - kaum zu Wort. Auf konkrete Zahlen ging er dabei erst gar nicht ein. Warum auch? Sein Aktienkurs hat sich auch ohne weitere Informationen seit dem Börsengang verdreifacht.
Elinor Mills ist Reporterin bei der amerikanischen Online-Fachredaktion "Cnet". Vor sechs Wochen berichtete sie dort über den verschwiegenen Vorstandschef Schmidt. Was sie herausgefunden hatte, war eigentlich wenig spektakulär: Der Mann wohnt demnach im reichen Atherton, sein Aktienpaket ist etwa 1,5 Milliarden Dollar wert, und im US-Wahlkampf 2000 hat er bei einem Fundraising-Dinner 10.000 Dollar für die Demokraten gespendet - Al Gore und Gattin Tipper tanzten dabei zur Musik von Elton John.
Das alles hatte Mills nach eigenen Angaben nicht durch raffinierte Hintergrund-Recherchen zutage gefördert, sondern schlicht durch 30-minütiges Googeln. Schmidts Kommunikationstruppe war dennoch empört und hat die gesamte Redaktion kurzerhand mit einer einjährigen Nachrichten- und Kontaktsperre bestraft.
Eine drakonische Maßnahme, wenn man bedenkt, dass kaum ein Internet-Unternehmen in so kurzer Zeit so viel Geld mit dem Bereitstellen von Informationen verdient hat. Doch in eigenen Angelegenheiten gibt sich ausgerechnet Google zugeknöpft wie sonst nur Geheimdienste oder Rüstungskonzerne im Kalten Krieg. Anfragen werden von der streng hierarchisch organisierten Pressestelle mitunter erst Wochen später beantwortet.
Dabei gibt es zum Beispiel in Sachen Datenschutz großen Informationsbedarf. Weil Google die Daten und das Surfverhalten der Nutzer über sogenannte Cookies bis zum Jahr 2038 nachvollziehen kann, wurde die Firma in den USA schon für den "Big Brother Award" nominiert - eine Art Strafpreis der amerikanischen Datenschützer. Auch die elektronische Post der Kunden in Googles E-Mail-Programm kann automatisch mitgelesen und auf werberelevante Begriffe durchsucht werden.
Missbrauchsfälle wurden bislang nicht bekannt. Laut Google geht es nur darum, die Nutzer mit maßgeschneiderter Reklame zu versorgen. Organisationen wie "Google Watch" schlagen dennoch Alarm.
Selbst im deutschen Bundestag wurde das Allwissen der neugierigen Suchmaschine schon zum Thema. "Nutzerinnen und Nutzer können sich kaum dagegen wehren", heißt es in einer Studie der Grünen. Insbesondere das E-Mail-Angebot verstoße gegen das deutsche Fernmeldegeheimnis, weil es, so die Grünen, "keinen Unterschied macht, ob eine Maschine oder ein Mensch die Mails mitliest".
Für noch mehr Unruhe sorgen indes die vielfältigen neuen Aktivitäten des Konzerns. Neben Google Mail und Google News, einer vollautomatischen Nachrichtenmaschine, ist vor wenigen Wochen Google Earth auf den Markt gekommen: Das satellitengestützte Programm kann in Sekundenschnelle Luftbilder jedes Erdfleckens auf den Bildschirm zoomen.
Ein neues Instant-Messaging-Programm soll neben unkompliziertem Chatten auch Internet-Telefonie ermöglichen. Das sogenannte Desktop 2 schließlich ermöglicht die sekundenschnelle Datensuche auf der eigenen Festplatte und arbeitet überdies als persönliche Informationszentrale inklusive Wetter-, Börsen- und Fotoservice; ein vergleichbares Microsoft-Produkt steckt noch in der Entwicklung.
Das alles ist elegant entwickelt und umsonst - und es hält die Konkurrenz von AOL bis Yahoo auf Distanz. Folgt als Nächstes der Einstieg ins Handy-Geschäft? Eine Megafusion? Oder wird aus der einst puristischen Suchmaschine ein Telekommunikationskonzern, der - wie derzeit schon im Zentrum von San Francisco begonnen - kabellosen Internet-Zugang offeriert? Und vor allem: Wofür sammeln die Google-Jungs schon wieder Milliarden an der Börse ein?
Zumindest die letzte Frage ist schnell geklärt, wenn man dem "Wall Street Journal" glaubt. Es hält die Aktie schlicht für heillos überbewertet und sieht bei Google deshalb nur ein Motiv: "Noch mehr verkaufen, und zwar schnell. Bevor die Vernunft an den Kapitalmarkt zurückkehrt."
Quelle: spiegel.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Google steht vor Aufstieg in Nasdaq-100
Der Suchmaschinenbetreiber Google steht an erster Stelle auf der Liste der Unternehmen, die am 16. Dezember in den Nasdaq-100-Index aufgenommen werden könnten.
NEW YORK. Analysten gehen davon aus, dass acht bis elf Werte im Index ausgetauscht werden. Normalerweise werden Unternehmen erst zwei Jahre nach dem Börsengang berücksichtigt. Bei Google wird voraussichtlich eine Ausnahme gemacht, weil es gemessen am Börsenwert bereits das drittgrößte Unternehmen an der Technologiebörse ist.
Sollte Google in den Nasdaq-100-Index aufgenommen werden, stellt sich auch die Frage, wann die Aktie den Sprung in den Standard & Poor’s-500-Index schaffen wird. Als weitere Kandidaten für den Nasdaq 100 nennen Analysten das Online-Reisebüro Expedia, die Einzelhandelskette Urban Outfitters, den auf Lateinamerika spezialisierten Mobilfunkanbieter NII Holdings, die Software-Firma Red Hat sowie den Hersteller von Computergrafikchips, Nvidia.
Als Abstiegskandidaten gelten unter anderem der Glasfaserhersteller Molex, der Telekom- und Datenanbieter Level 3 Communications und der Elektronikhersteller Sanmina-SCI.
Sollte Google den Sprung in den Index schaffen, wäre dieser noch stärker auf Computerwerte ausgerichtet.
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 12. Dezember 2005, 10:58 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
Google erhält die Möglichkeit seinen schwebenden Anteil an Time Warners Internetsparte AOL in drei Jahren wieder abzustoßen. Wie Google im Rahmen einer Pflichtmitteilung an die Securities Exchange Commission mitteilte, besteht die Möglichkeit den eine Milliarde Dollar umfassenden 5 Prozent-Anteil ab Juli 2008 wieder zu lösen.
Quelle: boerse-go.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Die US-amerikanische Investmentbank Piper Jaffray hat das Preisziel für die Google-Aktie stark angehoben. Statt auf 445 US-Dollar werde die Aktie nach Meinung der Analysten vor Ende dieses Jahres die 600-Dollar-Marke erreichen, geht aus US-Medienberichten hervor. Die Bank hat für ihre Prognose zugrundegelegt, dass der Suchmaschinenhersteller bis Ende 2007 seine Umsätze und Gewinne im zweistelligen Prozentbereich steigern und Marktanteile hinzugewinnen werde.
An der New Yorker Börse legte die Google-Aktie bis zum Ende des gestrigen Handelsverlaufs um 4,91 Prozent gegenüber dem Vortag auf 435,23 US-Dollar zu. Gestartet war das Papier im August 2004 mit einem Ausgabekurs von 85 Dollar und überstieg am ersten Handelstag bereits die 100-Dollar-Hürde. Mitte November notierte die Google-Aktie erstmals bei 400 Dollar.
Marktbeobachter richten ihre Aufmerksamkeit zunehmend auf den sich offenbar ausweitenden Konkurrenzkampf mit Microsoft. Während die Redmonder durch einen Strategiewechsel künftig mehr Anteile in neuen Geschäftsbereichen im Internet gewinnen wollen, hat sich Google ausgehend von seinen Wurzeln als reiner Internetdienstleister weiterentwickelt und bietet auch Anwendungssoftware an. Die Vermutung, die Google-Aktie könnte fortdauernd erfolgreich sein, wird gestützt durch die Beteiligung des Unternehmens an AOL, nachdem Google Microsoft im Bieterrennen abhängen konnte.
Wie groß das Interesse an dem Suchmaschinenhersteller ist, zeigte sich voriges Jahr, als Google und Sun Microsystems eine Partnerschaft eingingen. Obwohl die dahinter stehenden Ankündigungen dürftig waren, gab es auch hierzulande ein reges Medienecho. Das dürfte auf Googles hohen Bekanntheitsgrad zurückzuführen sein und darauf, dass das Unternehmen zunehmend mit dem größten Softwarehersteller der Welt konkurriert. Insofern verwundert es nicht, dass viele gespannt sind auf die Keynote, die Larry Page am Freitag auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas halten wird. Die Spekulationen über das, was der Google-Mitgründer anzukündigen haben könnte, reichen bis hin zu einem "Google PC".
Quelle: heise.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Bei Bear Stearns geht man davon aus, dass die Aktie von Google bald in den S&P 500 Index aufgenommen werden dürfte. Sie wäre dann bis dato die einzige der vier großen Internet-Gesellschaften, die über ein Listing in dem vielbeachteten Index verfügen würde. Google würden sämtlichen Kriterien entsprechen, die die Voraussetzung für eine Aufnahme darstellten. Das Index-Komitee könnte aber möglicherweise über das hohe Bewertungsniveau besorgt sein.
Für die Kursentwicklung wäre ein solches Szenario laut Bear Stearns zweifellos positiv. So wären zahlreiche Fonds zu Zukäufen gezwungen, die den S&P 500 weitgehend abbildeten. Die zusätzliche Nachfrage von dieser Seite werde mit 20 Millionen Titeln veranschlagt, was rund 7 Prozent der Marktkapitalisierung entspreche.
In den USA können sich Google vorbörslich derzeit um 1,21 Prozent auf 386,16 Dollar verbessern.
Quelle: boerse-go.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Nach den Erkenntnissen (PDF) des Dienstes Nielsen/Netratings ist die Zahl der Webrecherchen in den USA um 55 Prozent auf jährlich 5,1 Milliarden gewachsen und Google hat seinen Anteil an diesem Aufkommen um sechs Prozent ausgebaut. Sowohl Yahoo! als auch MSN können sich gleichfalls über Zuwächse freuen, doch nur bezüglich der absoluten Zahlen: Steigerungen um 53 beziehungsweise 20 Prozent bescherten den Google-Verfolgern 1,1 Milliarden beziehungsweise 553 Millionen Suchaufträge; die Marktanteile haben sich aber um 0,3 beziehungsweise 3,1 Prozent verringert. Der Spitzenreiter ist dagegen um 75 Prozent auf annähernd 2,5 Milliarden oder 49 Prozent aller angeforderten Recherchen angewachsen.
Während der Markt für spontane Online-Recherchen bald an seine Grenzen stoßen könnte – in den USA nahm die Zahl der Einwohner mit Internetzugriff nur noch um drei Prozent auf 207 Millionen zu – hat Google die Weichen gestellt, um trotzdem jährlich mehr Suchaufträge abzuwickeln. Die jüngste Ausgabe der Desktop-Suchmaschine des Anbieters, Google Desktop 3, indiziert die Inhalte von Benutzer-PCs auf dem Google-Server, um auf Kommando simultan gleich mehrere Rechner zu durchforsten. Dabei stößt die neueste Errungenschaft der "Don't be evil"-Company durchaus nicht auf einhellige Zustimmung.
Quelle: heise.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Doch wenn die Fusa capital aufkaufen, dann haben sie wieder einen Technologie vorsprung gegenüber den anderen Suchmaschienen aber der Wert der Aktie ist momentan zu hoch.
Hey, ein Tip: Eine Aktie die unterbewertet ist und garantieret 50% in den nächsten 12 monaten macht ist INTEL!!!!!
Sei nicht aufgeblasen
Mancher Anleger bekommt weiche Knie: Wo haben wir Google hingepusht? Der Sorge um die heftige Überbewertung des Suchmaschinen-Wunders macht jetzt ein US-Wirtschaftsmagazin Luft. Als Vorgeschmack auf das, was kommen könnte, gab die Aktie gleich um 5,6 Prozent nach.
New York - In den vergangenen Wochen hat die Google-Aktie von ihrem Spitzenwert von 475 Dollar rund 25 Prozent verloren - "und der Absturz könnte noch sehr viel weiter gehen". Schreibt das Magazin "Barron's", und sieht anschließend zu, wie die Aktie Chart zeigen weitere 5,6 Prozent allein am Tag der Veröffentlichung verliert. Die Händler auf dem Parkett verweisen schulterzuckend auf den Artikel der Anlegerzeitschrift.
Nun könnte man deren aktuelle Prosa als die gewöhnliche Unkerei abtun, die jedes Unternehmen ertragen muss, das einen hohen Börsenwert hat. Dafür aber sind zu viele Faktoren zu ungewöhnlich. So genießt "Barron's", ein Ableger des "Wall Street Journal", in der Finanzwelt ungewöhnlich hohes Ansehen. Die Untersuchung "Burning Fast" etwa schockierte die Märkte im März 2000. Sie prophezeite detailliert das Platzen der Börsenblase.
Zudem ist Google sicher kein gewöhnliches Unternehmen. Was für eine Story: Zwei Computer-Kids programmieren eine Suchmaschine, die so genial und gut ist, dass sie wenige Jahre später praktisch jeder Computernutzer kennt, die meisten nutzen und man Begriffe im Netz nicht mehr sucht, sondern eben "googelt".
2004 hatte Google sein IPO, und in atemberaubendem Tempo passierte das Papier die Marke von 400 Dollar. Die Nettoeinnahmen wuchsen in zwei Jahren um 300 Prozent, so "Barron's", die operativen Gewinne gar um 750 Prozent. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei 110 Milliarden Dollar, höher als DaimlerChrysler, SAP und BASF zusammen.
Der Trick am Google-Geschäftsmodell ist, dass der eigentliche Nutzer der Services keinen Cent bezahlen muss. Geld verdient das Unternehmen mit Reklame, die passend zur jeweiligen Suchanfrage eingeblendet wird. Das Prinzip einer Gratiszeitung also - mit dem Unterschied, dass die Suchmaschine recht genau weiß, was der Leser sehen will.
Damit wildert Google heftig in den Revieren mächtiger Konkurrenten, die seither alle Energien in die Aufholjagd stecken. Darunter ist die Suchmaschine von Yahoo Chart zeigen sowie Microsoft Chart zeigen mit seiner MSN-Suche.
Werbepreise geraten unter Druck
Seine Gewinne steckt Google in eine atemberaubende Expansion der Dienste und zielt dabei auf weitere Domänen des Softwareriesen. So ist etwa G-Mail ein kostenloser Maildienst. Er steht in Konkurrenz zu Microsofts Hotmail, auch wenn er den etablierten Anbietern bisher nicht bedrohlich viele Kunden abjagen konnte. Seit Google eine Kooperation mit Sun Microsystems Chart zeigen eingefädelt hat, wird darüber spekuliert, ob nicht bald gar webbasierte Office-Programme zu erwarten sind.
Solche Angriffe können die Mitbewerber nicht auf sich sitzen lassen. Schon sind die Anzeigenpreise für Suchmaschinen stark unter Druck geraten.
Schlimmer noch, Google könnte sich bei der Ausweitung der Services verzetteln. Neben G-Mail gibt es die Produktsuche Froogle, die Nachrichtensuche Google News, ein Tool zum Finden akademischer Texte, einen (verspäteten und recht kargen) Messenger-Dienst mit Internettelefonie, den Geografie-Hit Google Earth und als besonders aufwändiges Projekt werden derzeit Buchinhalte für die Onlinerecherche erschlossen.
In Internetforen wird schon nach dem Google-Kühlschrank und der Google-Nasendusche gefragt - wenigstens als Beta-Version. Vor allem aber kämpft das Unternehmen inzwischen an vielen Fronten gleichzeitig und tritt nicht nur gegen die größten der eigenen Branche an, sondern auch gegen Zeitungs- und Buchverlage sowie Telefondienstbetreiber.
"Aufgeblasene Kostenstruktur"
Um das selbst vorgegebene Tempo halten zu können, wirbt das Unternehmen international tausende neuer, hoch qualifizierter Mitarbeiter an. "Barron's" kritisiert zu Recht: "Schon jetzt hat Google eine aufgeblasene Kostenstruktur, Tendenz steigend."
Wenn Google in nur einem seiner vielen Geschäftsbereiche versagt, könnte das Vertrauen in das hochgejazzte Papier flöten gehen. Denn die Erwartungen sind inzwischen so hoch, dass sie nur schwer zu erfüllen sind. So erhielt das Image kürzlich einen hässlichen Kratzer. Wie andere Suchmaschinen zuvor, hat Google dem Druck der Diktatoren in China nachgegeben. Die erlauben den Betrieb einer chinesischen Variante der Seite nur, wenn regimekritische Netzinhalte damit nicht gefunden werden können.
Die Kosten werden "erheblich unterschätzt"
Eine Zeitlang hat Google gezögert, bei dieser Zensur mitzumachen. Schließlich aber wollte man sich diesen Massenmarkt nicht entgehen lassen und verstößt gegen das eigene Firmenmotto "Don't be evil" - "Sei nicht böse". Microsoft und Yahoo kollaborieren schon länger, aber von Google hatte die Netzgemeinde offenbar mehr Rückgrat erwartet.
An der Börse werden derweil ganz nüchterne Rechnungen aufgemacht. So beschreibt die Autorin von "Barron's" ein Modell, mit dem sie dem wahren Wert des Unternehmens näher kommen will. Sie kürzt die Gewinnerwartung um 20 Prozent, erhöht die "oft erheblich unterschätzten" Kosten um 5 Prozent. Das würde die Gewinne um rund 30 Prozent senken und die Aktie läge bei 188 Dollar statt bei 360.
All das illustriert die Kernaussage: "Die derzeitige Bewertung ist durchgeknallt." Schon bald könnte Google auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden: Sei nicht aufgeblasen.
Quelle: manager-magazin.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Geduld mit Google
Der jüngste Kurseinbruch hat viele Anleger überrascht. Analysten vertrauen jedoch auf den Wert.
HOUSTON. Am Ende genügte ein scheinbar unbedeutender Anlass, um die Aktie der größten Internet-Suchmaschine Google abstürzen zu lassen: Der jüngste Quartalsgewinn, immerhin 82 Prozent höher als im Vorjahr, blieb leicht unter den Erwartungen der Finanzanalysten. Der Kurs der Aktie gab prompt um mehr als 20 Prozent nach. Ein kritischer Pressebericht im Wochenmagazin Barron’s belastete den Aktienkurs zusätzlich.
Dennoch halten die meisten Experten Google die Stange. 29 von 39 Anlageurteilen raten zum Kauf, zeigt eine Statistik des Finanzdienstleisters Thomson Financial. Tenor der Einschätzungen: Während eine Kurskorrektur über kurz oder lang zu erwarten gewesen sei, gebe es keinen Grund zur übertriebener Schwarzmalerei. „Die Leute sehen Googles Glas als dreiviertel leer an, aber in Wahrheit ist es dreiviertel voll“, sagte Analyst Jordan Rohan von RBC Capital der Nachrichtenagentur Reuters. „Es ist eine richtige Erleichterung, diesen Schritt aus dem Weg zu haben, bevor die Aktie noch höher geklettert und dadurch noch tiefer gefallen wäre“, schrieb Analyst James Stewart im Wall Street Journal.
Mit Preisen um 340 Dollar liegt Googles Aktienkurs zurzeit wieder auf dem Niveau von Ende Oktober. Da werde der Kurs voraussichtlich auch erst einmal bleiben, bis Anfang März Googles nächster Analystentag stattfinde und für weitere Klarheit sorge, sagt Analyst Martin Pyykkonen von Hoefer & Arnett. Mehrere Analysten sehen durch die Korrektur sogar großartige Einstiegschancen für abgebrühte Anleger: „Während diejenigen mit dem schwachen Nervenkostüm den Tisch verlassen, fängt Googles langfristige Vision erst an“, kündigt etwa Denise Garcia vom Investmenthaus WR Hambrecht an. Für Mark Mahaney von Citigroup ist Google noch immer die wichtigste Kaufempfehlung bei den Internetaktien.
Dass Google trotz allem auch mit handfesten Problemen zu kämpfen hat, ist allerdings unbestritten. Mit Sorge betrachten die Analysten etwa die einseitige Ausrichtung der Internetfirma, die bislang den überwiegenden Teil ihrer Einnahmen mit Online-Reklamegebühren verdient. Die Werbekunden bezahlen dafür, dass ihre Anzeigen auf Googles Ergebnisseite erscheinen, wann immer die Nutzer bestimmte Suchwörter in die Maske eingeben.
Da die Gebühren oft pro Klick berechnet werden, bedeuten mehr Besucher auch höhere Einnahmen für die Suchmaschinen – was dem so genannten „Klickbetrug“ Tür und Tor öffnet. Dabei klicken beispielsweise Konkurrenten, bösartige Computerprogramme oder Hacker unverhältnismäßig oft auf die Anzeigen und verursachen dem Werber damit astronomische Kosten. Mehrere Analysten rügen Google dafür, sich nie eindeutig zum Problem des Klickbetrugs und möglichen Gegenmaßnahmen geäußert zu haben.
Für negative Presse sorgte auch die zensierte Version der Suchmaschine, die Google in China auf Druck der Regierung in Betrieb genommen hat. Der Zugriff auf bestimmte Internetseiten von Menschenrechtsorganisationen und Tibet-Lobbyisten ist seitdem für chinesische Nutzer gesperrt.
An anderer Stelle haben die Kalifornier keine Bedenken, hart durchzugreifen, wie kürzlich der BMW-Konzern erfuhr: Seine Begrüßungsseite war mit einem nach Google-Regeln unlauteren Programmiertrick versehen. Darauf wurde der BMW-Internetauftritt vorübergehend komplett aus der Suchmaschine verbannt – „was sowohl Googles Vorgehensweise als auch ihre Integrität ans Licht brachte“, sagt Denise Garcia.
Mark Mahaney erwartet, dass Google zu den aussichtsreichsten Kandidaten für eine Aufnahme in den S&P-500-Index zählt, was den Kurs wieder beflügeln könnte. Und die Konkurrenz ist dünn gesät: Benjamin Schachter von UBS, der die Aktie mit „neutral“ bewertet, attestiert einen „Mangel an Qualitätsfirmen im Internet-Sektor“, wobei Google eine der wenigen Ausnahmen sei. Das bestätigt auch Mark Stahlman von Caris & Company: „Seinen Mitbewerbern ist Google ganz klar um einige Klassen voraus.“
Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 23. Februar 2006, 07:00 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
By Jonathan Berr
TheStreet.com Senior Writer
2/28/2006 11:21 AM EST
Updated from 10:45 a.m.
Google (GOOG:Nasdaq) plunged 10% early Tuesday after a top executive conceded that the company's fastest growth is behind it.
Google finance chief George Reyes, speaking at a Merrill Lynch conference in California Tuesday morning, said that " clearly our growth rates are slowing."
" You can see that each and every quarter," Reyes told investors and analysts. " We are going to have to find new ways to monetize the business."
The remarks stunned Wall Street, which has remained bullish on the company even in the wake of last month's earnings shortfall. On Jan. 31, Google floored Wall Street with a weak fourth quarter, though at the time much of the problem was attributed to rising costs and an unexpectedly high tax rate. Tuesday's comments, suggesting that the company's growth may not match investors' sky-high expecations, were taken as a much more serious warning.
The comments, and Wall Street's reaction, point to the difficulty of maintaining Google's breakneck pace over the long haul. Google shares have more than quadrupled off their 2004 initial public offering amid strong gains in its core Internet search ad market. The company cautioned in last month's earnings call that its focus is on investing in its business and growing for the long haul, but never before has a Google executive said so blankly that investors' expectations may be a bit overblown.
" We're getting to a point where a law of large numbers starts to take root. At the end of the day, growth will slow," Reyes said Tuesday. " Will it be precipitous? I doubt it. I am not turning bearish at all. I think we have a lot of growth ahead of us. It's a question of what rates."
Fans have been trying to get a handle on the company's prospects as competition with the likes of Yahoo! (YHOO:Nasdaq) and Microsoft (MSFT:Nasdaq) intensifies. Google, even in making its remarks Tuesday, stuck with its policy of not providing specific financial guidance.
After opening modestly higher and rising to $394 at around 10:30 a.m., Google dropped $37.96 to $352.42 on Reyes' remarks. The selloff also hammered Yahoo!, which dropped 91 cents to $31.83, and eBay (EBAY:Nasdaq), off $1.73 to $39.55.
Google schockt die Märkte
Die Zeiten des rasanten Wachstum beim US-Internetkonzern neigen sich offenbar dem Ende zu. So jedenfalls haben Investoren Aussagen von Finanzchef George Reyes verstanden – und den Google-Aktienkurs mächtig unter Druck gebracht. Google riss die ganze Börse mit.
HB NEW YORK. Reyes auf einer von Merrill Lynch ausgerichteten Internet-Konferenz erklärt, das Wachstum des Konzerns insgesamt verlangsame sich. Der Internet-Suchmaschinenbetreiber müsse daher andere Wege finden, um den Umsatz anzukurbeln. „Die Zuwächse im Zusammenhang mit dem Internet-Suchgeschäft haben wir mittlerweile weitgehend umgesetzt“, sagte Reyes nach Angaben des US-Senders CNBC. Das Wachstum sei daher nun vor allem organisch.
Die Aktien verloren daraufhin innerhalb von Minuten mehr als zehn Prozent und tendierten im New Yorker Mittagshandel noch immer 6,5 Prozent im Minus bei 365 Dollar. Dies drückte auch andere Technologiewerte ins Minus. Das Papier von Yahoo gab um zwei Prozent auf 32,05 Dollar nach. Auch die großen Börsenindizes tendierten im Sog der Google-Nachricht kräftig im Minus: Der Dow-Jones-Index gab um 0,8 Prozent und der S&P 500 um 0,9 Prozent nach. Der Nasdaq Composite büßte 0,92 Prozent ein.
Google erzielt rund 99 Prozent seiner Umsätze mit Werbeeinnahmen auf Basis seines „Pay-per-Click“-Systems. Investoren sehen in diesem Geschäft ein starkes Wachstumspotenzial, was den Google-Aktien in der Vergangenheit Auftrieb verliehen hat. „Wenn eine Aktienbewertung vor allem auf Wachstumserwartungen basiert und diese gedämpft werden, dann erlebt man eine solch negative Reaktion“, sagte Tim Biggam, Aktienoptions-Stratege von Man Securities.
Zu der heftigen Marktreaktion trug offenbar bei, dass Google üblicherweise seine finanziellen Ziele nicht kommentiert. Auch hatte der Google-Finanzchef in seiner Rede nach Angaben von Zuhörern zunächst optimistische Aspekte hervorgehoben, um erst ganz zum Schluss zum Thema Gefahren für den Wachstumskurs zu kommen. „Ich hatte zunächst den Eindruck, dass seine Äußerungen von Optimismus geprägt waren. Zum Schluss jedoch kam er darauf zu sprechen, dass es bei einer gewissen Umsatzgröße eine Herausforderung darstellt, die Wachstumsrate noch zu steigern“, sagte Ben Hunt von Iridian Asset Management.
Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 28. Februar 2006, 20:34 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
Google-Marktwert steigt über 150 Milliarden Dollar
Das Internet-Unternehmen Google scheint nicht mehr zu stoppen. Nach überwältigenden Quartalszahlen hat der Suchmaschinenbetreiber jetzt seinen eigenen Rekord gebrochen: An der Börse stieg der Marktwert gestern zeitweise über 150 Milliarden Dollar.
San Francisco - Zunehmende Nachfrage von Anlegern hat die Aktie des Internet-Unternehmens Google auf einen neuen Rekordstand getrieben. Ein Anteilsschein kostete gestern an der New Yorker Nasdaq Chart zeigen 484,64 Dollar, womit der bisherige Höchststand von Anfang Januar übertroffen wurde.
Zumindest zeitweise stieg die Marktkapitalisierung von Google Chart zeigen damit auf mehr als 150 Milliarden Dollar. Damit ist der Suchmaschinenbetreiber schon weit mehr wert als Branchenschwergewicht IBM Chart zeigen, das es auf fast 140 Milliarden Dollar bringt.
Der Google-Kurs profitierte vor allem von den Gewinnen im dritten Quartal, die nahezu doppelt so hoch ausfielen, wie die Börse erwartet hatte. Der Überschuss war von 381 auf 733 Millionen Dollar geklettert, der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um mehr als zwei Drittel auf 2,69 Milliarden Dollar gestiegen.
Damit hatte Google sämtliche Konkurrenten weit hinter sich gelassen: Yahoo Chart zeigen hatte kurz zuvor sogar einen Gewinnrückgang um 37 Prozent vermelden müssen.
"Die Jungs machen einen platt", hatte ein Analyst die Performance des Suchmaschinenbetreibers kommentiert, der gerade für 1,65 Milliarden Dollar das Videoportal YouTube gekauft hat.
Zentrale Einnahmequelle des Unternehmens ist die Online-Werbung. Einen Aktiensplit, um das Papier auch für Kleinanleger attraktiv zu machen, hat Google-Mitbegründer Sergey Brin abgelehnt.
Quelle: ase/AP
Euer
Einsamer Samariter
Google verdreifacht Gewinn
Der Internetkonzern Google hat im letzten Quartal des vergangenen Jahres einen Netto-Gewinn von einer Milliarde Euro erwirtschaftet und seinen Vorsprung zum Rivalen Yahoo ausgebaut.
Dennoch konnte das US-Unternehmen an der Börse nicht vollends überzeugen. Der Umsatz stieg zwar im Rahmen der Erwartungen, einige Anleger hatten aber auf ein höheres Plus erhofft. „Der Aktienkurs gibt nach, weil sie die Zahlen nicht übertroffen haben“, sagte Analyst Martin Pyykkonen von Global Crown Capital. Die Erwartungen sind zuletzt gestiegen.“ Als Reaktion auf die Bilanz fielen die Google-Papiere nachbörslich auf 484 Dollar.
...mehr Informationen unter:
http://www.focus.de/finanzen/news/quartalszahlen_nid_43794.html
Quelle: (flf/Reuters)
Euer
Einsamer Samariter
Bekommt Google Konkurrenz?
von Jochen Steffens
Eine der besten Suchmaschinen
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mich eine Bekannte vor Jahren auf die Suchmaschine Google hingewiesen hat. Und tatsächlich, Google war besser. Das hat zwar mittlerweile meines Erachtens etwas nachgelassen, aber Google ist immer noch die Suchmaschine mit den meisten Nutzern. Dagegen konnte selbst Microsoft nichts machen und musste sämtliche Ambitionen, eine Konkurrenz zu Google aufzubauen, aufgeben.
Jetzt könnte Google aber doch Konkurrenz bekommen; aus einer Ecke, der ich zum ersten Mal wirklich zutraue, Google vom Thron zu stürzen. Wobei ich ehrlich bin, ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass es einmal dazu kommen wird.
Wikipedia will nun eine eigene Suchmaschine etablieren. Es seien bereits einige namhafte Investoren interessiert. Gut, das allein reicht natürlich nicht, Suchmaschinen gibt es viele. Es ist die Idee, die dahinter steht, und die auch schon Wikipedia zu einem unglaublichen Internetnachschlagewerk gemacht hat.
Der Mensch beurteilt besser als der Computer
So soll bei Wiki Search auch kein Algorithmus die Suchergebnisse bestimmen, sondern der Mensch selbst. Die Nutzer sollen bewerten und ordnen, so hört man.
Würde das funktionieren, dann könnte das tatsächlich zu einer wichtigen Revolution auf dem Suchmaschinenmarkt werden. Schließlich ist es tatsächlich kein unbedingtes Qualitätsmerkmal mehr, die Webseiten nach Verweisen zu sortieren. Mittlerweile haben sich zu viele Anbieter darauf eingestellt und versuchen mit allen möglichen Tricks, sich bei bestimmten Suchworten weit nach vorne zu bringen.
Würde jedoch eine menschliche Bewertung die Seiten beurteilen, und das in der Masse, würde eine wesentlich objektivere Sortierung der Ergebnisse möglich sein. Somit wäre es auch wesentlich schwieriger, hier Ergebnisse zu fälschen beziehungsweise zu beeinflussen.
Die Umsetzung ist kaum möglich?
Allerdings weiß ich noch nicht, wie das umgesetzt werden soll. Wer will schon bei seiner Suche im Internet beständig alle Seiten, die er findet, bewerten? Zudem gibt es Millionen verschiedener Seiten im Internet. Hier würde eine Kontrolle und Bewertung extrem schwer. Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie das im Detail funktionieren soll, ich habe mich damit aber natürlich auch noch nicht auseinander gesetzt. Man muss dem Mitgründer der Online-Enzyklopädie Jimmy Wales eins lassen: An Wikipedia hat auch zunächst keiner geglaubt. Also ich werde mich überraschen lassen.
Da ich keine Monopolisierungen mag, bin ich der Auffassung, dass es dem Internet gut täte, wenn Google eine ernst zunehmende Konkurrenz erhält. Und so wie ich damals schon recht früh zu Google gewechselt bin, würde ich auch ebenso schnell zu Wiki Search wechseln – wenn es sich lohnt.
Was das für die Aktie von Google bedeuten würde, kann man sich vorstellen. Nein, nicht wenn ich zu Wiki Search wechsle, sondern wenn Wiki Search es tatsächlich schaffen würde, Google größere Marktanteile abzuluchsen. Sobald sich das abzeichnet, wäre es ein guter Zeitpunkt, Google zu shorten. Aber, wie gesagt, dazu muss erst einmal abgewartet werden, was schlussendlich aus dieser Idee wird und ob sie sich tatsächlich als alltagstauglich erweist.
Gruß Moya
Jedoch konnte auch Microsoft seinen Wert steigern. Aber auch bei der Wertsteigerung übertrumpft Google, Microsoft mit 10 Prozent höherer Steigerung.
Unter den zehn wertvollsten Markennamen, die die Marketingagentur Milliarde Brown Optimor jährlich ermittelt, sind noch fünf weitere IT-Firmen zu finden. So belegt IBM mit knapp 67 Milliarden Doller den vierten Platz, dicht gefolgt von China Mobile und General Electric. Das IT-Schlusslicht bildet Vodafone.
q:shortnews.de
||mehr||