TTT-Team-Thread/Donnertag 16.06.2005

Wall Street dreht zum Ende ins Plus - Ölpreisentwicklung hilft

Gut behauptet haben sich die Kurse an der Wall Street am Mittwoch aus dem Handel verabschiedet. Nach zunächst freundlichem Start und einem Ausflug in negatives Territorium haben die US-Hauptindizes zum Schluss ins Plus gedreht. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte gewann 0,2% bzw 19 auf 10.566 Punkte. Der S&P-500 erhöhte sich um 0,2% bzw 3 Punkte auf 1.207. Der Nasdaq-Composite-Index zog um 0,3% bzw 6 auf 2.075 Punkte an. Umgesetzt wurden 1,81 (1,68) Mrd Aktien. 1.964 Kursgewinnern standen 1.293 -verlierer gegenüber. 170 Titel notierten unverändert.

Ursache des Kursumschwungs seien die gegen Handelsende wieder zurückkommenden Ölpreise gewesen, erklärten Händler. Vom Hoch bei 56,75 USD hatten die sich auf 55,57 USD abgemindert. So sei der positive Eindruck, den die US-Konjunkturdaten des Tages hinterlassen hätten, hinterblieben, hießes. Zum einen sei der Auftrieb bei den Verbraucherpreisen mit 0,1% geringer als die vermuteten 0,2% in der Kernrate ausgefallen und der Empire State Index habe im Monatsvergleich einen beeindruckenden Aufschwung hingelegt.

Auch die Industrieproduktion war in den USA im Mai um 0,4% und damit stärker als erwartet gestiegen. Die Kapazitätsauslastung erhöhte sich zugleich auf 79,4%, wie die Federal Reserve mitteilte. Im Vorfeld hatten Ökonomen einen Anstieg der Produktion um 0,2% prognostiziert, für die Kapazitätsauslastung war ein Wert von 79,3% vorhergesagt worden. Kaum Reaktionen rief hingegen das im späten Handel veröffentlichte Beige Book hervor, erklärten Beobachter.

Im Aktienmarkt sollten Teilnehmer bis Freitag dennoch weiter Vorsicht walten lassen, sagte ein Händler. Dann stehe der große Juni-Verfalltermin an den Futures- und Optionsmärkten an: "Das sorgt oft für unerklärliche Kursbewegungen". Technische Analysten sehen den Markt weiter in einer ausgedehnten Seitwärtsrange. Der Dow Jones sei bei rund 10.570 Punkten durch mehrfache Tageshochs gedeckelt. Nach unten sei er durch die 200-Tage-Linie bei 10.430 Punkten gut unterstützt.


Aktien Tokio im Verlauf gut behauptet

Mit einer gut behaupteten Tendenz notieren die Aktienkurse am Donnerstagmittag (Ortszeit) im Verlauf in Tokio. Die Titel bewegten sich in einer engen Spanne, da die Anleger auf Konjunkturdaten am Nachmittag warteten. Die Vorgaben aus den USA seien gut und unterstützten den Index. Der Nikkei-225-Index legt gegen 6.06 Uhr MESZ um 0,2% bzw 17 Punkte auf 11.433 zu. Marktexperten sehen bei 11.500 Punkten einen kräftigen Widerstand. Der Topix verzeichnet ein Plus von 0,3% bzw 3 Zählern auf 1.161.


Aktien Hongkong mittags etwas leichter

Mit einer etwas leichteren Tendenz zeigen sich am Donnerstagmittag (Ortszeit) die Kurse an der Börse in Hongkong. Marktteilnehmer machen Gewinnmitnahmen für die Abschläge verantwortlich. "Ansonsten gibt es keine wirklichen Gründe für die Tendenz", sagt ein Beobachter. Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte reduziert sich der Hang-Seng-Index (HSI) um 0,5% bzw 63 Punkte auf 13.851. Der Markt bewege sich in einer Spanne von 13.800 bis 14.000 Punkten, nachdem am Dienstag die Marke von 14.000 Zählern nicht überwunden werden konnte und am Mittwoch ebenso dieser Stand nicht erreicht worden war, so Peter Lai von DBS Vickers. Das Sentiment sei zudem vom schwachen Debüt von Shenhua am Vortag belastet.


Aktien Singapur am Mittag kaum verändert

Mit einer kaum verändertenn Tendenz zeigen sich am Donnerstagmittag (Ortszeit) die Notierungen an der Börse in Singapur. Der Straits-Times-Index (STI) verliert bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte lediglich 0,7 Punkte auf 2.201. Bislang bewegte sich der Index in einer engen Spanne von 2.198 bis 2.206 Punkten. Es fehle an deutlichen Impulsen aus den USA, meint ein Teilnehmer. Zudem gebe es Sorgen wegen des weiterhin hohen Ölpreises, was die Anleger von Engagements abhalte. DBS geben unterdessen 1,4% ab. Teilnehmer machen Ausblick des Unternehmens für die Verluste verantwortlich.


DEVISEN/Euro am Abend etwas erholt - Wieder um 1,21 USD

Etwas erholt geht der Euro im Verlauf des
Mittwochabends aus dem europäisch dominierten Geschäft. Nachdem die Marke
von 1,20 USD nicht unterboten werden konnte, hätten massive Deckungskäufe
eingesetzt, hieß es im Handel. Am Abend wurde die 1,21er-Marke wieder knapp
erreicht. Trotz einer Reihe Dollar-positiver Konjunkturdaten ist die
US-Währung auch gegen Yen und Schweizer Franken zurückgefallen. Lediglich
gegen das britische Pfund wurde weiter Boden gutgemacht. Vor allem die
Veröffentlichung des Saldos der Wertpapierkäufe ausländischer Anleger in den
USA im April habe den Markt verunsichert. Das US-Finanzministerium hatte für
April einen Saldo von 47,4 Mrd USD genannt.

Jedoch wurden der Wert der Käufe im März auf 40,6 Mrd von zuvor 45,7 Mrd
USD massiv nach unten revidiert. "Dies hat Befürchtungen ausgelöst,
Auslandsanleger wollten nicht mehr in US-Bonds investieren", sagt der
Händler. Daraufhin seien einige Dollaranlagen durch Verkauf von US-Renten
aufgelöst worden. Den Euro habe dies stabilisiert. Bei 1,21 USD lägen
allerdings wieder große Verkaufsorders im Markt, sagt der Händler. Ein
technischer Widerstand liege auf Tagessicht bei 1,2155 USD. Unterstützt sei
der Euro im Tagestief von 1,2017 USD. Die Chancen auf einen Euro-Boden seien
jedoch weiter hoch.


Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

Der Dax

2 Tageschart, Candlestick-5-Minuten

5 Tageschart

 

3 Monatschart, Candlestick

 

DAX-Future, das Reaktionspotenzial

Uwe Wagner, Trading-Stratege der S-T Systemtrade AG, berichtet von der aktuellen Tendenz des Trends im DAX-Future (FDAX).

Aktuell angepasste Korrekturpotenziale, bezogen auf die Wegstrecke des vorangegangenen Aufwärtsimpulses liegen nach Angaben des Analysten bei 4.454 bis 4.432 als Minimumkorrektur, bei 4.380 als Normalkorrektur und bei 4.329 bis 4.307 als Maximumkorrektur.

Um 11 Uhr hätten DAX und DAX-Future knappe neue Mehrjahreshochs markiert, der Index bei 4.608, der Future bei 4.610,5 DAX-Future Punkten. Im Anschluss habe sich der Markt bis 16 Uhr gequält, bevor dann ein fast 50 Punkteverlust in 30 Minuten eingesetzt hätte, von dem sich der Markt am Ende kaum mehr erholt habe. Am Ende hätte der DAX das Tagestief bei 4.537 markiert, der DAX-Future um 20 Uhr bei 4.557 Punkten geschlossen.

Für heute Morgen sei mit einer Erholung in der Eröffnung zu rechnen. Diese Erwartungshaltung begründe sich aus zwei Aspekten: Statistische Tests zeigten, dass der DAX-Future bei einem Tagesverlust unter die aktuell gültige, durchschnittliche True Range der letzten drei Handelstage und einem dortigen Schlusskurs, mit einer Wahrscheinlichkeit von 62,46 % (Profitfaktor von 1,81) eine bessere Eröffnung am Folgetag aufweise. Diese Tests berichtet der Analyst auf einer Datenreihe von aktuell 14 Handelsjahren durchgeführt zu haben, was bezogen auf den DAX-Future eine durchschnittliche Erholung des Kurses am Folgetag von rund acht FDAX-Punkten gebracht hätte.

Die umfeldbedingte Begründung für die Erwartungshaltung erhalte Unterstützung zudem von Seiten der anderen Märkte. Ein zumindest bisher gefallener Ölpreis und bessere US Märkte ließen hoffen.

Dem heutigen Handelstag komme im Grunde eine Schlüsselstellung zu. Falle die erwartete Erholung nur knapp aus, ohne dass diese sich ausbauen könne und falle unter Umständen der Kurs im Tagesverlauf wieder, müsse man kurzfristig umdenken, dann stecke mehr dahinter. Dann würde das errechnete minimale Reaktionspotenzial interessant, da man es dann möglicherweise mit einer Impulsumkehr zu tun habe. Das errechnete minimale Reaktionspotenzial, bezogen auf die Wegstrecke des Aufwärtstrends seit dem letzten ausgeprägten Reaktionstief Mitte Mai und abweichend von den obig genannten Reaktionspotenzialen, liege bei 4.480 bis 4.462 DAX-Punkten.

Charttechnisch gesehen könne man festhalten, dass mit dem Fall unter die 4.570, die nun zur Orientierungsmarke auf der Oberseite "mutierte", eröffne sich der DAX ein potenzielles Abwärtsniveau in Richtung der 4.490 (letztes Reaktionstief und nächst tiefer liegende Unterstützung), ein Niveau knapp oberhalb der errechneten Minimumkorrektur. 

Pivots für den 16.06.2005

Pivot-Punkte    Resist 3 4.662,22       Resist 2 4.635,25       Resist 1 4.591,84       Pivot 4.564,87       Support 1 4.521,46       Support 2 4.494,49       Support 3 4.451,08		Pivots, grafisch R3 4.662,22 R2 4.635,25 R1 4.591,84 Pivot 4.564,87 S1 4.521,46 S2 4.494,49 S3 4.451,08	Diff. 26,97 43,41 26,97 43,41 26,97 43,41
--> Berechnungsgrundlagen    Open v. 15.06.2005 4.601,47    High v. 15.06.2005 4.608,29    Low v. 15.06.2005 4.537,91    Close v. 15.06.2005 4.548,42    Open v. 16.06.2005 0,00

Alle Angaben ohne Gewähr

Termine:

Donnerstag,  16.06.2005				Woche 24
	• 00:45 -	NZ Industriebericht 1. Quartal
	• 07:00 -	AU RBA Monatsbericht
	• 07:00 -	JP Auftragseingang Maschinenbau April
	• 09:00 -	EU EZB Sitzung des erweiterten Rates
	• 09:30 -	CH SNB Geldpolitische Lagebeurteilung
	• 09:30 -	IT Außenhandel EU April
	• 09:30 -	JP BoJ Monatsbericht (Volltext) Juni
	• 10:30 -	GB Einzelhandelsumsatz Mai
	• 11:00 - !	EU Inflation Mai
	• 14:00 -	EU Rede EZB-Vizepräsident Papademos
	• 14:30	US Wohnbaubeginne Mai
	• 14:30	US Wohnbaugenehmigungen Mai
	• 14:30 - !	US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
	• 14:30 -	CA Internationale Wertpapiertransaktionen April
	• 17:00 -	US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills
	• 17:30 -	CH Rede SNB-Direktoriumsmitglied Hildebrand
	• 17:30 -	DE Verfall SMI-Future (Eurex)
	• 18:00 - !	US Philadelphia Fed Index Juni
	• 19:30 - !	US Rede Kansas City Fed-Präsident Hoenig
	• 19:30 -	EU Rede EZB-Chefvolkswirt Issing
	• 22:30 -	US Wochenausweis Geldmenge

ttt-einzelwerte thread feat. marx http://www.ariva.de/board/201099/

 -Videotext

 

RT-Futs gibt's hier: http://www.go.to/bluejack

news & termine http://www.futures-trader.de/htm/tua.shtml

earnings http://www.fulldisclosure.com/highlight.asp?client=cb

p/c http://www.pcratio.de/cgi-bin/pcratio/ratio.pl

dowanalyse http://www.signalwatch.com/markets/markets-dow.asp?Date=05/10/05

fed http://www.ny.frb.org/markets/omo/dmm/temp.cfm?SHOWMORE=TRUE

Viel Erfolg @all

Let's wave !

Greetz  Moya

 

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Vielen Dank für Deine wertvolle Arbeit moya.
Viel Erfolg wünscht Euch
denkidee

 

DAX-Future, Point&Figure-Marken
thomas-grill.de      

Der DAX-Future habe gestern vom Widerstandsbereich 4.600 eine kurze Konsolidierung gestartet. Dieser Schritt wäre nach Ansicht von thomas-grill.de zu erwarten gewesen, da die 4.600-er Widerstandsmarke eine psychologische Hürde darstelle.

Es sei damit zu rechnen, dass der Unterstützungsbereich zwischen 4.550 und die Trendunterstützung bei 4.520 Punkten den Abwärtsdruck auflösen werde. Ziel nach oben sei heute die 4.590 Punkte Marke.

Gruß Moya

 

 

Mein plan für heute.

Shorten gleich nach öffnung, rund 4580.

SL 4610

Abwarten und höffen.

VK bei 4550.
 

gebe dir recht.
Glaube auch eröffnung wird etwas stärker, doch dann kommen wieder gewinnmitnahmen.

Bin gereade rein.

mfg
ath  

Bin seit 8 Uhr Long.
Thx Moya.  

DAX, die Trendkanäle wechseln
Baader Bank      

Die Handelsexperten bei der Baader Wertpapierhandelsbank AG berichten von den aktuellen Aussichten im DAX.

Der DAX habe nach den zwei Konsolidierungstagen mit den Dji’s die gestern prognostizierte dynamische Bewegung vollzogen. Der Index hätte am frühen Vormittag erst das Hoch vom Montag um 4 Punkte überboten, habe die Bewegung nach oben aber nicht fortsetzen können und sei dann durch bis auf 4.538 gefallen. Zum Schluss hätte er sich wieder bis knapp über die zweite Unterstützungslinie bei 4.545 erholt.

Damit habe der Index an einem Tag die Aufwärtsbewegung der letzten 5 Tage zunichte gemacht und den steilen und engen Trendkanal verlassen. Gültigkeit hätte jetzt wieder der flachere breitere Trendkanal. Unterschreite der Index per Schlusskurs die Unterstützung von 4.545 sollte man mit einer längeren Konsolidierung rechnen. Diese könne dann bis an den unteren Rand des Trendkanals führen. Dieser liege zur Zeit bei 4.440.

Gruß Moya

 

Bund-Future, der Aufwärtstrend
S-T Systemtrade      

Uwe Wagner, Trading-Experte bei der S-T Systemtrade AG, beurteilt die aktuellen Aussichten und Tendenzen des Bund-Future (FGBL).

Ein Kursverlust von 0,83 % habe gestern den Bund-Future erschüttert. Damit sei er der lange verzögerten Reaktion gefolgt, die schon Tage vorher in den Kursentwicklungen der US T-Bonds identifiziert worden wären. Im Tief sei das europäischen Rentenbarometer auf 121,78 gefallen und habe in der Konsequenz die avisierten Unterstützungen und Stop-Kursmarken in den Bereichen um 122,37, sowie 122,06 unterschritten. Die nächst tiefer liegende, zumindest aus der bisherigen Kursentwicklung heraus herleitbare Unterstützung wäre der Bereich um 121,28.

Auffällig sei weiterhin, dass mit dem gestrigen Kursrutsch der September-Kontrakt seine Trendbegrenzungslinie nach unten hin durchbrochen hätte. Für die allgemeine Definition eines Trendverlaufes, konzentriere man sich in der Regel auf drei Aspekte: zum einen die klassische charttechnische Interpretation, wobei hier ein hoher Stellenwert der unteren Trendliniendefinition zukomme. Als zweiten Punkt orientieren man sich an der Markttechnik, hier besonders an der Ausrichtung des set-up, der sich aus der Kombination verschiedener trendfolgend aufgestellter Indikatoren mit unterschiedlichem Zeitfenster ermittelt und jedem Kursverlauf als Richtungsfilter unterlegt sei. Im dritten Punkt berichtet der Analyst auf die Regelwerke der klassischen Dow Theorie zu achten.

Sehe man sich unter diesen Gesichtspunkten den Kursverlauf des Bund-Futures an, so wären in allen drei "Beobachtungsfällen" die Kriterien für einen intakten Aufwärtstrend hinfällig. Das set-up sei als neutral einzuschätzen, die Trendlinie wäre eindeutig und nachhaltig gebrochen und das letzte Reaktionstief sei gefallen. Bis zur Minimumkorrektur wäre es noch ein Stück, diese berechnet sich im Bereich um 121,26 bis 120,90.

In der Konsequenz müsse man davon ausgehen, dass man abgesehen von möglichen Gegenreaktionen, das Ende der Reaktion noch nicht gesehen habe. Die nächsten zwei bis drei Tage würden zeigen, ob sich ein neuer Abwärtstrend ausbilden werde. Damit rückten jetzt erstmalig seit März/April wieder potenzielle Verkaufsorders (Short-Positionierungen) ins Blickfeld.

Gruß Moya

 

Bin rein, kk CB6285 0,70

stufe 1 ausgefuhrt, jetzt warten unde hoffen.

:-)  

 

'Hoi' ist aus in Holland seit einer würst lieferanten seinen schlecht smeckendes produkt so genennt hat.

Den Hollander

(der konstatiert dass er zu früh in shorts ist eingestiegen)


 

Euro, die große Schwankungsbreite
Landesbank Rheinland Pfalz      

Erwartete Trading-Range beim Euro (EUR/USD).

Die gestern veröffentlichten Wirtschaftsdaten hätten keine neuen Erkenntnisse gebracht und ein gemischtes Bild gezeichnet. Erstaunlicherweise wären die US Daten gestern jedoch der Beginn einer fulminanten Rally an den EUR Zinsmärkten gewesen. Im späten Handelsgeschäft hätten die Renditen sowohl am Geld-, als auch am Kapitalmarkt deutlich zugelegt. Der Bund-Future habe zum Schluss über 100 Punkte verloren, was die Geldmarktrenditen mit nach oben zog gezogen habe. Dies sei die erste, nach Ansicht der Experten längst überfällige Korrektur der Zinssenkungsspekulation der letzten Wochen.

Eventuell wäre der Markt gestern auch endgültig von Herrn Trichet überzeugt worden, dass die EZB die Zinsen nicht senken werde, solange sich das wirtschaftliche Umfeld nicht weiter deutlich eintrübe. Bisher verhielten entsprechende Kommentare von EZB Bänkern ungehört im Markt und man habe sich nur auf alle Nachrichten gestützt, die die Zinssenkungsphantasie anheizten.

Nach dem gestrigen Sell off der Zinsfutures könne es heute zu einer kleinen Gegenreaktion kommen. Allerdings dürfte sich nach Ansicht des Devisenexperten bei der Landesbank Rheinland Pfalz die Aufwärtsbewegung der Renditen durch Stop Loss Ausführungen die nächsten Tage weiter fortsetzen.

Im EUR/USD- Bereich wäre es gestern zu einer größeren Schwankungsbreite gekommen. Der Vormittag sei zunächst in ruhigeren Bahnen verlaufen und der EUR sei nicht über die 1,2085 hinaus gekommen. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Zahlen hätten dann aber dazu beigetragen, dass der EUR für einige Zeit wieder über der 1,21 notierte. Nach Vorstellung des aktuellen Konjunkturberichtes dem "Beige Book" am Abend habe sich der EUR zunächst oben halten können, sei dann aber in Fernost gefallen und pendele derzeit um 1,2080.

Nach Einschätzung der DIW könne eine weitere EUR-Abwertung, wegen der hohen Exportquote, einen deutlichen Schub für die Industrieproduktion bringen. Zurzeit lägen die Prognosen für die Industrie bei nur 2,2 % für das Jahr.  

Die Devisenexperten bei der Landesbank Rheinland Pfalz berichten für heute die Range des Euro gegenüber dem US-Dollar zwischen den Marken 1,2050 und 1,2135 zu erwarten.

Gruß Moya

 

aber heute bin ich kurzfristig ihrer Meinung

16.06.2005  (09:16)

Für den vergangenen Handelstag hatten wir u.a. eingeschätzt:
„In der Dax-Kasse ähneln die vergangenen drei Tageskerzen einer sog. Tri-Star-Formation, welche ebenfalls als ein weiteres Zeichen einer möglichen Umkehr angesehen werden können. Ein Unterschreiten der 4572er Marke kann eine stärkere Konsolidierung einleiten.“

Rückblick/Ausblick:
Nach der Bekanntgabe der US-Rohöllagerbestände brach der Dax am gestrigen Nachmittag ein. Die Unterstützungen bei 4586 und 4572 wurden gebrochen und eine dynamische Abwärtsbewegung setzte ein. So kam es, wie in den vergangenen Tagen vermutet („Unterschreitet der Fdax jedoch den Support bei 4571 und bricht so seine Trendlinie, dann ist der Weg in Richtung 4541 frei“), zu einem Test der 4540er Levels.
Nachdem sich die US-Indizes zum Handelsschluss von ihren Tiefs wieder erholen konnten, wird der Dax heute mit einem Aufschlag von ca. 25-30 Punkte in den Handel starten, wodurch die gebrochen Unterstützungen gleich wieder überwunden werden können. Solange der Fdax diese verteidigen kann, sind zu Handelsstart noch leicht steigende Kurse möglich, wobei wir das weitere Aufwärtspotential bis zu der Veröffentlichung der US-Wirtschaftsdaten um 14.30 Uhr für (stark) begrenzt einschätzen. Unterschreitet der Fdax den 4572 Bereich erneut, so ist im weiteren Handelsverlauf ein Test der gestrigen Tiefs einzuplanen.

Dax im Korrekturmodus
 

auf 4600...  

Ich glaube nicht, aber mann sagt doch 'Alles wird anders'

Geh mal an die arbeit, seh heute mittag wie es weiter gelaufen ist.

 

Öl, setzt der Trend sich fort?
S-T Systemtrade      

Berichtet von den aktuellen Entwicklungen des Ölpreises.

56,85 US-Dollar, so habe gestern das Tageshoch im Crude-Oil-Light-Sweet gelautet. Damit hätte diese Sorte ein neues Bewegungshoch markiert und nur noch wenige Dollar unterhalb des Hochs vom April diesen Jahres gelegen.

Seit Mitte Mai liege in der Ölpreisentwicklung ein Impulswechsel hin zu einem Aufwärtstrend vor, der Anfang Juni in eine Konsolidierungszone gemündet wäre, deren Begrenzungen in den Bereichen um 55,55 auf der Oberseite und etwa 52,22 US-Dollar auf der Unterseite zu definieren seien. Nachdem ein erneuter Richtungswechsel am 08. Juni gescheitert wäre, in dessen Folge lediglich eine Anpassung der unteren Bereichsgrenze auf eben diese 52,22 US-Dollar erfolgt sei, wäre der Preis erneut abgedreht und habe in den letzten zwei Tagen die Obergrenze zur Disposition gestellt. Jetzt fehlte ein Impuls, so der Analyst weiter, um sich aus dieser "Umklammerung" lösen zu können. Bereits vor der Veröffentlichung der Meldung, hätte im gestrigen Handelsverlauf der Ölpreis weiter angezogen und die obere Chartmarke "ausgedehnt". Nach Bekanntgabe sei der Preis dann in die Höhe geschossen, was technisch gesehen zu einer Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends geführt habe.

Interessant wäre jedoch die Kursentwicklung heute Morgen: aktuell notiere der Preis für oben genannten Sorte wieder unmittelbar auf der per gestern schon überwundenen oberen Bereichsbegrenzung bei 55,55 US-Dollar. Jetzt würde sich ganz kurzfristig zeigen müssen, ob das, was gestern zu sehen gewesen sei, ein so genannter "false break" gewesen wäre oder ob sich die Trendfortsetzung tatsächlich durchsetzen könne.

Gruß Moya

 

 

 

News - 16.06.05 10:20

Aktien Europa Eröffnung: Freundlich - Vorgaben positiv, Banken im Fokus

PARIS (dpa-AFX) - Gestützt von positiven Vorgaben aus den USA sind die europäischen Börsen am Donnerstag etwas fester in den Handel gestartet. Bei ansonsten dünner Nachrichtenlage rückten Übernahmespekulationen vor allem im Finanzsektor erneut in den Fokus, berichteten Börsianer. Der Ölpreis hat seinen Anstieg nach der OPEC-Entscheidung zur Erhöhung der Förderquoten gestoppt.

Der EuroSTOXX 50 gewann am Morgen 0,46 Prozent auf 3.162,15 Zähler, der STOXX 50 legte 0,47 Prozent auf 3.026,52 Punkte zu. Der Euronext 100 stieg um 0,49 Prozent auf 717,06 Zähler. Der französische CAC 40 kletterte um 0,48 Prozent bei 4.204,43 Punkte.

Ein Bericht in der französischen Presse hat die Aktien der HypoVereinsbank (HVB) und die französischen Banken am Morgen in den Fokus gerückt. BNP Paribas rutschten mit 0,35 Prozent ins Minus auf 56,20 Euro. Händler verwiesen auf am Markt kursierende Gerüchte, wonach die Franzosen ein Gegenangebot für die HVB vorlegen wollen. Die BNP wollte die Spekulationen auf Anfrage von dpa-AFX nicht kommentieren - in Finanzkreisen zeigte man sich überrascht von dem angeblichen Interesse. Dem "Handelsblatt" zufolge planen die italienische Großbank UniCredit und die HVB bei ihrer Fusion den Verkauf nicht-strategischer Geschäftsbereiche. Teile des Leasing-Geschäfts seien eine Option - Experten schätzen den Wert der Sparte auf rund eine Milliarde Euro. UniCredit gewannen 1,73 Prozent ins Minus auf 4,5025 Euro.

Der Übernahmekampf zwischen ABN Amro und der Banca Popolare di Lodi (BPL) um die italienische Banca Antonveneta sorgt ebenfalls für anhaltendes Interesse. Am Mittwoch hatte BPL ihr Kaufangebot für den Wettbewerber von 26,50 auf 27,50 Euro je Aktie erhöht - die Niederländer bieten aktuell 26,50 Euro je Aktie. ABN-Titel gewannen 1,22 Prozent auf 19,86 Euro, BPL lagen unverändert bei 7,8600 Euro. Banca Antonveneta fielen um 0,19 Prozent auf 26,91 Euro.

Iberia-Papiere legten 0,82 Prozent auf 2,47 Euro zu. Die spanische Fluggesellschaft hat im Monat Mai mehr Passagiere transportiert als im Jahr zuvor. Die Zahl der Fluggäste sei um 6,8 Prozent auf 2,47 Millionen gestiegen, hieß es. Die Sitzauslastung habe sich von 73,3 Prozent auf 74,7 Prozent erhöht. Die Passageleistung sei um 9,4 Prozent gestiegen.

Analystenstimmen stützen einige Einzelwerte: Merrill Lynch hat Lafarge auf "Buy" hochgestuft - die Aktien gewinnen 0,80 Prozent auf 75,85 Euro. InBev und Ahold wurden von der Investmentbank ebenfalls auf "Buy" hochgestuft. InBev legten 1,85 Prozent auf 28,60 Euro zu, Ahold standen mit plus 2,14 Prozent auf 6,67 Euro an der EuroSTOXX-Spitze. In Zürich legten die Aktien der Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft (Swiss Re) 0,13 Prozent auf 79,75 Schweizer Franken zu. Sie reagierten damit kaum auf eine Abstufung durch JP Morgan von "Overweight" auf "Neutral"./fat/so

Quelle: dpa-AFX

 

herzlichen Dank für die Eröffnung und die reichhaltigen Infos moya. Endlich vernünftige Analysen hier im forum.

ich selbst denke, dass wir heute nachmittag spätestens in die erwartete luftholphase bei den indizes wechseln.zahlen in usa könnten auslöser sein.

macd steht im mittelfristchart (6-mon.) ganz knapp vor schnitt und auch rsi deutet den abschwung an. ich selbst habe alle swingpositionen (kasse als auch Terminmarkt) extrem eng mit sl`s versehen. dcx long bereits raus durch sl  vor paar minuten.

shorts kommen erst bei endgültigem verkaufsignal in Frage, sprich: schnitt MACD und rsi in neutralbereich fallend.

gruß hoetti
 

Wenn ich ABN amro wär gebe ich auf, rund 700 million reinen gewinn auf akten statt ein viel zu höhes preis fur ubernahme der Banca Antonveneta.

Die financierung BPL gleicht sich AC mailand.



 

DAX-Future im Korrekturmodus
JRC      

Die Handelsexperten bei JRC berichten von den Aussichten und aktuellen Tendenzen des DAX-Future (FDAX).

Nach der Bekanntgabe der US Rohöllagerbestände wäre der DAX am gestrigen Nachmittag eingebrochen. Die Unterstützungen bei 4.586 und 4.572 wären gebrochen worden und eine dynamische Abwärtsbewegung habe eingesetzt.

Nachdem sich die US Indizes zum Handelsschluss von ihren Tiefs wieder hätten erholen können, werde der DAX heute mit einem Aufschlag von ca. 25 bis 30 Punkte in den Handel starten, wodurch die gebrochen Unterstützungen gleich wieder überwunden werden könnten. Solange der DAX-Future diese verteidigen könne, wären zu Handelsstart noch leicht steigende Kurse möglich, wobei wir das weitere Aufwärtspotenzial bis zu der Veröffentlichung der US Wirtschaftsdaten um 14.30 Uhr für (stark) begrenzt einschätzen. Unterschreite der DAX-Future den 4.572 Bereich erneut, so sei im weiteren Handelsverlauf ein Test der gestrigen Tiefs einzuplanen.

Gruß Moya

 

S&P-Future, Druck und Unterstützung
Refco      

Für heute wieder einmal einen eher gemischten Handel beim S&P-Future (SP/ES).

Der Markt werde in den nächsten Tagen anfällig für verfallsbedingte Bewegungen erwartet. Kurzfristig bekomme der S&P-Future Unterstützung vom bullischen Umkehrmuster vom 9. Juni, sowie vom Ausbruch am 18. Mai über das Hoch vom 6. Mai. Druck komme dagegen vom Hoch des bullischen Flaggenmusters, sowie vom Umkehrmuster vom 7. Juni.

Der Stratege bei Refco gibt an, am 19. Mai einen Kauf des S&P-Future bei 1.160,00 empfohlen zu haben. Das Ziel der Position bleibe bei 1.229,80 und darüber hinaus, das Risiko läge auf der 1.135,00er Marke.

Gruß Moya

 

EUR/USD, verlockende Dips
Cognitrend      

Nachdem der Euro gestern ein neues Neunmonatstief knapp unter der Marke von 1,2020 markiert hatte, konnten sich die Kurse am Abend in New York bis auf 1,2135 erholen. Heute morgen in Fernost handelte man allerdings bereits wieder mit 1,2060 schwächer, so die Devisenexperten bei Cognitrend.

Kurzfristige Händler dürften auch gestern wieder als Dip-Käufer aufgetreten sein. Denn es sei einfach zu verlockend, den Euro gerade im Falle einer Trendwende am tiefsten Punkt und noch dazu in der Nähe der "magischen" Marke von 1,2000 zu erwischen. Natürlich könne ein Teil der Nachfrage auch den Versuch darstellen, dort eine größere Option zu verteidigen. Auf der Gegenseite hätten (mittelfristige?) Verkäufe gestanden, welche der Einheitswährung gehörig zu schaffen gemacht hätten, so dass sie manchmal sogar richtig habe aufpassen müssen, nicht unter dieses Niveau abzugleiten. Am Nachmittag habe sich der Handel neben anderen Konjunkturdaten speziell auf höhere, aber doch weit hinter den Prognosen zurückgebliebene US Kapitalzuflüsse konzentriert, die für den Dollar als negativ gewertet worden seien.

Laut der jüngsten Sentimentbefragung der Analysten vom Montag nehme der moderate Abbau bullischer Positionen seinen Lauf, wodurch der Stimmungsbarometer, der Bull-Bear Index, wieder leicht auf den Stand vor zwei Wochen gedrückt worden sei. Von Panik könne somit angesichts der jüngsten Euro-Baisse demnach noch lange nicht gesprochen werden. Die Kapitulationsphase setze sich vielmehr in gemäßigtem Tempo fort und angesichts des immer noch ziemlich hohen Gesamtoptimismus dürfte das Ende der Fahnenstange im Abschwung noch nicht erreicht sein. Höhere Niveaus könnten die Akteure aber durchaus aus der Reserve locken.

Die aktuellen Kursziele blieben unverändert bei 1,1980 und bei 1,1890 ausgewiesen. Das Limit im Rahmen des schwachen Szenarios sollte nunmehr auf 1,2155 herabgesetzt werden.

Gruß Moya