SPD-Vize Vogt ruft zum Boykott von Job-Killern auf


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Neuester Beitrag: 29.05.05 07:20
Eröffnet am:19.04.05 13:08von: KickyAnzahl Beiträge:63
Neuester Beitrag:29.05.05 07:20von: AbsoluterNe.Leser gesamt:2.759
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79561 Postings, 9025 Tage KickySPD-Vize Vogt ruft zum Boykott von Job-Killern auf

 
  
    #1
19.04.05 13:08
Immer mehr Spitzenpolitiker der SPD attackieren das Verhalten deutscher Unternehmer. Selbst Wirtschaftsminister Clement unterstützt jetzt Parteichef Müntefering in seiner Kapitalismuskritik. Baden-Württembergs SPD-Vorsitzende Vogt heizt die Debatte mit einem Boykottaufruf an.
Es gebe durchaus Exzesse in der freien Wirtschaft, bei der beispielsweise "eine Reihe von mittelständischen Unternehmen aufgekauft worden sind, um sie dichtzumachen oder technisches Knowhow auszuspionieren", sagte Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement gestern Abend im Nachrichtensender N24. Er verstehe, dass Menschen davor Angst haben.

"Es gibt Fehlentwicklungen, und da muss es einem Parteivorsitzenden auch mal erlaubt sein, auf Missstände krass hinzuweisen", fügte er hinzu. Franz Müntefering habe das einfach in seiner "sauerländischen Art drastisch ausgedrückt".

Der Minister warb für einen "modernen Patriotismus" bei Unternehmern, die sich überlegen sollten, ob sie ihre Produktion wirklich ins Ausland verlagern wollten. "Lassen sie uns, wenn sie das vorhaben, darüber reden", appellierte er an die Unternehmer.

SPD-Vize Ute Vogt rief nun gar zu einem Boykott von Unternehmen auf, die Arbeitsplätze abbauen. "Die Verbraucher haben es in der Hand, Produkte von Unternehmen zu meiden, die im großen Stil Menschen rausschmeißen", sagte Vogt dem "Mannheimer Morgen". Wenn sich Unternehmen dagegen sozial engagierten und um den Erhalt von Arbeitsplätzen bemühten, könne dies ein Kaufanreiz sein.

Sie sei froh über die Diskussion, die Müntefering losgetreten habe, betonte Vogt. "Wir wollen ja ein wirtschaftsfreundliches Klima." Aber das heiße im Umkehrschluss, dass die Wirtschaft auch mehr soziale Verantwortung übernehmen müsse.
Spiegelonline  

79561 Postings, 9025 Tage KickyFinanzinvestoren wie Heuschreckenschwärme

 
  
    #2
19.04.05 13:12
Müntefering sagte der «Bild am Sonntag»: «Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten. Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter». Beim SPD-Programmforum hatte Müntefering vergangenen Mittwoch die «wachsende Macht des Kapitals» als eine Gefahr für die Demokratie bezeichnet.
Müntefering trat erneut für scharfes Vorgehen gegen illegale Beschäftigung ein. Viele osteuropäische Arbeitnehmer seien von Verleihfirmen zum Beispiel in Schlachtereien geschickt worden und müssten als Scheinselbstständige teilweise zu Hungerlöhnen arbeiten
 

13436 Postings, 8792 Tage blindfishschwachsinn ist das...

 
  
    #3
19.04.05 13:17
erst ne misserable politik machen, die diese machenschaften überhaupt erst ermöglichen, dann nach solchen maßnahmen schreien, die wieder nur die angestellten treffen. die manager werfen halt solange leute raus, bis keine mehr im unternehmen sind und die eigenen taschen auf kosten der aktionäre schön gefüllt sind. man könnte echt tagtäglich kotzen in diesem land angesichts dieser unfähigkeit und/oder dieser gier :-((  

61594 Postings, 7571 Tage lassmichreinSuuuuuperpfiffig, ich empfehle vorzugsweise

 
  
    #4
19.04.05 13:17
deutsche Konzerne boykottieren.

Es gibt soviele Schwachkoepfe in D, das tut schon weh....

...be lmr and smile®  

6422 Postings, 9131 Tage MaMoeMünte hat nichtmal den Hauch einer Ahnung davon,

 
  
    #5
19.04.05 13:18
was passieren würde, wenn seine Finanzinvestoren wirklich ihre Macht einmal komplett ausspielen würden ... der weiss ja garnicht, was überhaupt noch zu kaufen ist und was schon alles bei Investoren steckt ...

Aber nach den Heuschreckenschwärmen erholt sich die Natur sehr rasch: der üble Wildwuchs wurde entfernt und es ist Platz für neu Aufkeimendes ... die sollten froh sein, dass hier mal ausgemistet wird, oder haben sie um ihr eigenen Firmenimperium Angst?? Wieviele kleine Zeitungen hat die SPD aufgekauft und die Leute rausgeschmissen ??

Also, alles hohle Worte von Leuten, denen es ganz schön an den Kragen gehen kann im Mai: da könnte es heißen: "Sie haben fertig, Hr. Bundeskanzler ..."

;-))

Die nächsten, die Rumschreien wird wohl die ATTAC sein: die lustigste aller Vereinigungen: im Kampf gegen die Mächte des Bösen, die darüber nur lachen ...

;-))
MaMoe ...

 

79561 Postings, 9025 Tage KickyHeiner Geissler und die Kapitalismuskritik

 
  
    #6
19.04.05 13:23
http://www.ariva.de/board/207038/
Nicht das Gespenst des Kommunismus, vielmehr die Angst geht um in Europa – gepaart mit Wut, Abscheu und tiefem Misstrauen gegenüber den politischen, ökonomischen und wissenschaftlichen Eliten, die ähnlich den Verantwortlichen in der Zeit des Übergangs vom Feudalismus in die Industriegesellschaft offensichtlich unfähig sind, die unausweichliche Globalisierung human zu gestalten.

Unter Berufung auf angebliche Gesetze des Marktes reden sie vielmehr einer anarchischen Wirtschaftsordnung, die über Leichen geht, das Wort. 100 Millionen von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen in Europa und den USA und drei Milliarden Arme, die zusammen ein geringeres Einkommen haben als die 400 reichsten Familien der Erde, klagen an: die Adepten einer Shareholder-Value-Ökonomie, die keine Werte kennt jenseits von Angebot und Nachfrage, Spekulanten begünstigt und langfristige Investoren behindert. Sie klagen an: die Staatsmänner des Westens, die sich von multinationalen Konzernen erpressen und gegeneinander ausspielen lassen. Sie klagen an: ein Meinungskartell von Ökonomieprofessoren und Publizisten, die meinen, die menschliche Gesellschaft müsse funktionieren wie Daimler Chrysler, und die sich beharrlich weigern, anzuerkennen, dass der Markt geordnet werden muss, auch global Regeln einzuhalten sind und Lohndumping die Qualität der Arbeit und der Produkte zerstört.

Arbeiter in den Industriestaaten und ihre Gewerkschaften, die angesichts der Massenarbeitslosigkeit mit dem Rücken zur Wand stehen, fühlen sich anonymen Mächten ausgeliefert, die von Menschen beherrscht werden, deren Gier nach Geld ihre Hirne zerfrisst. Die Menschen leben und arbeiten in einer globalisierten Ökonomie, die eine Welt der Anarchie ist – ohne Regeln, ohne soziale Übereinkünfte, eine Welt, in der Unternehmen, Großbanken und der ganze „private Sektor“ unreguliert agieren können. Die globalisierte Ökonomie ist auch eine Welt, in der Kriminelle und Drogendealer ungebunden arbeiten und Terroristen Teilhaber an einer gigantischen Finanzindustrie sind und so ihre mörderischen Anschläge finanzieren.

Wo bleibt der Aufschrei der SPD, der CDU, der Kirchen gegen ein Wirtschaftssystem, in dem große Konzerne gesunde kleinere Firmen wie Kadus im Südschwarzwald mit Inventar und Menschen aufkaufen, als wären es Sklavenschiffe aus dem 18. Jahrhundert, sie dann zum Zwecke der Marktbereinigung oder zur Steigerung der Kapitalrendite und des Börsenwertes dichtmachen und damit die wirtschaftliche Existenz von Tausenden mitsamt ihren Familien vernichten? Den Menschen zeigt sich die hässliche Fratze eines unsittlichen und auch ökonomisch falschen Kapitalismus, wenn der Börsenwert und die Managergehälter umso höher steigen, je mehr Menschen wegrationalisiert werden. Der gerechte, aber hilflose Zorn der Lohnempfänger richtet sich gegen die schamlose Bereicherung von Managern, deren „Verdienst“, wie sogar die FAZ schreibt, darin besteht, dass sie durch schwere Fehler Milliarden von Anlagevermögen vernichtet und Arbeitsplätze zerstört haben.

nur mal zur Erinnerung gegen diese fragwürdigen Beiträge von rechtsaussen Antoinette,auch innerhalb der CDU/CSU gibt es kritische Stimmen  

5501 Postings, 8272 Tage teppichalso wenn das so ist.....

 
  
    #7
19.04.05 13:25

daß man alle blockieren soll, die personal abbauen,
dann wohl auch den staat, der verlängert auch die arbeitszeit (besser: anwesenheitszeit)
und spart personal ein...

post und bahn sowieso !



MfG Teppich (immer schön draufbleiben)  

194 Postings, 7214 Tage zombi31Das war doch ganz schön klever!

 
  
    #8
2
19.04.05 13:33
Mal richtig auf dem Busch klopfen und der Dinge harren die da noch kommen.
Die Reaktionen hier an Board sind doch stellvertretend für ganz Deutschland.
Die eine Hälfte schreit: Ja Ja Ja! Die andere: Nein Nein Nein!
Also alles wie immer, Hauptsache schreien.
Alle machen eine Riesenwelle obwohl jeder weiss was passieren wird. Ganz genauso wie immer: Nichts!!!! Aber schön, dass wir mal drüber gesprochen haben:-))
Gruss Zombi  

107 Postings, 7658 Tage Denis1Dieses Realitätsferne...

 
  
    #9
19.04.05 13:42
...Mistpack muß endlich weg.  

1303 Postings, 8324 Tage antoinetteKicky: der übliche rote Quatsch, Genossin o. T.

 
  
    #10
19.04.05 13:49

4195 Postings, 7430 Tage MannemerEine junge Wilde...

 
  
    #11
19.04.05 14:02
...ist das wohl. Boykott vernichtet aber eher noch mehr Arbeitsplätze. Die SPD-Grüne Regierung sollte stattdessen endlich mit ihrem "unternehmer"freundlichen Kurs aufhören und dem Kapital kräftig in den Hintern treten! Mit öffentlichkeitswirksamen Auftritten allein ist das Problem nicht gelöst. Arbeitnehmerrechte stärken statt abbauen - das muss die Stoßrichtung sein!  

61594 Postings, 7571 Tage lassmichreinGefährlicher Quatsch, wie ich finde, @antoinette..

 
  
    #12
19.04.05 14:04
Erst bezeichnet gestern der oberste Sozialdemokrat Investoren als " Heuschrecken" und heute fordert eine führende Sozialdemokratin zum Boykott bestimmter Geschäfte auf.

Was kommt da als nächstes ?

Bücherverbrennungen ? Forderungen nach Arbeitsdienst ?

...be lmr and smile®  

232 Postings, 8412 Tage MilchmädchenAls nächstes kommt die Landtagswahl in NRW

 
  
    #13
1
19.04.05 14:40
am 22. Mai. Und da steht die WASG auf dem Wahlzettel. Und die SPD-Genossen sind ein wenig besorgt um ihre Stammwählerschaft. Einige von denen könnten die WASG sympatischer als die "neoliberale" SPD finden. Das wäre unangenehm. Deshalb wird von den Spitzengenossen nochmal schnell der Blinker nach links gesetzt, um eine neue Fahrtrichtung anzuzeigen. Damit die verunsicherte Stammwählerklientel auch das Kreuz an der richtigen Stelle macht.
 

8070 Postings, 8303 Tage bullybaerHier geht es für die SPD mit

 
  
    #14
19.04.05 14:44
Sicherheit auch um Wahlkampf - Deshalb die scharfe Ausdrucksweise.

Aber die Inhalte, die Herr Geißler in seinem Artikel beschreibt sind
nicht von der Hand zu weisen. Ich würde im dafür einen Grünen geben, wenn
ich könnte.


mfg
bb  

741 Postings, 7393 Tage rotfrontUte Vogt versteht sehr viel von der Wirtschaft

 
  
    #15
19.04.05 15:08
Ute Vogt (Pforzheim)

Rechtsanwältin

Geboren am 3. Oktober 1964 in Heidelberg; katholisch.

Gymnasium, Wirtschaftsgymnasium Wiesloch.

Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg, Zweites Staatsexamen.
Selbständige Rechtsanwältin.

Mitglied der ÖTV, bei Eurosolar und den Naturfreunden.
Seit 1983 Juso-Arbeit; ab 1984 Mitglied der SPD;
1991 bis 1994 Sprecherin der baden-württembergischen Jusos; seit 1995 stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Baden-Württemberg.
1989 bis 1994 Stadträtin in Wiesloch/Rhein-Neckar-Kreis.
SPD-Landesvorsitzende in Baden-Württemberg.
Mitglied des Bundestages seit 1994.


Veröffentlichungspflichtige Angaben1. Beruf (vor der Mitgliedschaft):
Rechtsanwältin,
Pforzheim

3. Körperschaft; Anstalt des öffentlichen Rechts:
Fachhochschule für Wirtschaft und Gestaltung,
Pforzheim,
(Mitglied des Kuratoriums, ehrenamtlich)

4. Verein; Stiftung:
Mieterverein Pforzheim,
Pforzheim,
(Stellv. Vorsitzende)

Quelle: http://www.bundestag.de/mdb15/mdb14/bio/V/vogt_ut0
 

741 Postings, 7393 Tage rotfrontMüntefering ist auch ein absoluter Wirtschaftsexpe

 
  
    #16
19.04.05 15:14
Franz Müntefering
Industriekaufmann,
Bundesminister a. D.

Geboren am 16. Januar 1940 in Neheim-Hüsten; verheiratet, zwei Töchter.

Volksschule.
Lehre als Industriekaufmann.

1957 bis 1975 Kaufmännischer Angestellter in der metallverarbeitenden Industrie.
Mitglied der IG Metall.

Seit 1966 Mitglied der SPD, 1974 bis 1998 im Vorstand des SPD-Bezirkes Westliches Westfalen, ab 1992 Vorsitzender, 1998 Vorsitzender des SPD-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, ab 1992 Mitglied im Parteivorstand,
1995 bis 1998 Bundesgeschäftsführer der SPD. 1969 bis 1979 Stadtrat/Amtsvertretung Sundern.
1992 bis 1995 Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen, 1995 bis 1998 Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen.
Mitglied des Bundestages vom 10. Juni 1975 bis 8. Dezember 1992 und seit 1998; vom 27. Oktober 1998 bis 17. September 1999 Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen.


Veröffentlichungspflichtige Angaben1.

Beruf (vor der Mitgliedschaft):

Bundesgeschäftsführer
der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands,
Bonn

1. Beruf (während der Mitgliedschaft):
Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands,
Berlin

3. Körperschaft; Anstalt des öffentlichen Rechts:
Zweites Deutsches Fernsehen,
Mainz,
(Mitglied des Fernsehrates)

4. Verein; Stiftung
Junge Presse NRW e.V.,
Essen,
(Mitglied des Kuratoriums, ehrenamtlich)

Quelle: http://www.bundestag.de/mdb15/mdb14/bio/M/muentfr0
 

36845 Postings, 7604 Tage TaliskerBitte noch die Biographien der

 
  
    #17
19.04.05 15:22
politischen Kritiker aus dem anderen Lager. Z.B. von Herrn Stoiber.
Und dann noch gleich die Deinige. Überhaupt, jeder der hier mitreden will, sollte zunächst mal Lebenslauf und polizeiliches Führungszeugnis reinstellen. Beglaubigt, versteht sich. Wenn da nicht mindestens 2 Semester Wirtschaft (egal was/wann/wo, Kneipe geht auch) steht: Klappe halten.
Mannmannmann.
Gruß
Talisker  

42128 Postings, 9121 Tage satyrJo der Waigel auch der absolute Volks-Betriebs

 
  
    #18
19.04.05 15:27

oder doch nur Bierzeltsprücheklopfer?
Alles Winkeladvokaten

Theodor Waigel

geb. 22. April 1939 Oberrohr (Schwaben)
 
nach dem Abitur absolvierte Waigel 1959 ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München und Würzburg; 1967 promovierte er zum Dr. jur.; er war zunächst als Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft beim Landgericht München tätig; zwei Jahre später wechselte er - als Persönlicher Referent des Staatssekretärs - in das Bayerische Staatsministerium der Finanzen; 1970 - 72 Persönlicher Referent des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft und Verkehr; 1966 - 72 war er Mitglied im Kreistag von Krumbach; 1972 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages; 1978 - 80 Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Wirtschaft; ab 1980 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion; im Oktober 1982 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag; gleichzeitig stellvertretender Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; April 1989 wurde Waigel von Helmut Kohl in das Amt des Bundesministers der Finanzen berufen; er behielt das Amt bis zum Regierungswechsel 1998; Waigel war zuletzt (14. Wahlperiode) gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Neu-Ulm. Publikationen: Handeln aus Verantwortung, München/Mainz 1991; Tage, die Deutschland und die Welt veränderten. Vom Mauerfall zum Kaukasus – die deutsche Währungsunion, München 1994 (zus. mit Manfred Schnell); Unsere Zukunft heißt Europa. Der Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion, Düsseldorf 1996;

Zu dieser Biografie in Verbindung stehende Seiten:
Chronik-Glossar: CSU

 

741 Postings, 7393 Tage rotfrontEs kann nur noch besser werden

 
  
    #19
19.04.05 15:28
Bütikofer gibt als Beruf schlicht "Politiker" an.

Das habe er gelernt.

In Heidelberg begann sein politisches Engagement als Studentenvertreter.

Bütikofer war dort Mitglied in einer maoistischen Hochschulgruppe (1974-1980, Kommunistische Hochschulgruppe, KHG)
und engagierte sich ab 1982 in der Grün-Alternativen Liste.
1984 wurde er in den Stadtrat von Heidelberg gewählt.
Kurz danach trat er den Grünen bei, zog 1988 für die Grünen und seinen Wahlkreis Heidelberg in den baden-württembergischen Landtag ein.
Dort profilierte er sich in der Funktion als finanzpolitischer Sprecher seiner Partei als "Finanzexperte und wortgewaltiger Redner".    

   Der studierte Philosoph und Historiker saß bis 1996 im Stuttgarter Landtag.

Bütikofer machte sich auch einen Namen als Obman im Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Steueraffäre um den Tennisstar Steffi Graf und ihren Vater Peter Graf.  
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/18/...-0-178738,00.html  

741 Postings, 7393 Tage rotfrontWas die Opposition angeht stimmt das ja alles

 
  
    #20
19.04.05 15:30
aber die schimpfen ja auch nicht auf
die schlimme Wirtschaft.  

21799 Postings, 8991 Tage Karlchen_INun, die ID "rotfront" ist ja wohl auch verbrannt.

 
  
    #21
1
19.04.05 15:49
Macht da immer auf Sozialgedöns, wenn es gerade passt - aber zieht dann letztlich vom Leder, wenn andere auf das Sozialgedöns einsteigen. Peinlich. geht wohl nach dem Schema - wir sind ja so sozial - aber lasst uns bitteschön den Profit maximieren. Einfach schmierig.


Mal ne kurze Nachfrage: Habt ihr bei der Ja uder der Senioren-Union eigentlich nicht bessere Leute, die ihr für AgitProp einsetzen könnt?  

2575 Postings, 8311 Tage komatsuDie Vogt soll die Schnauze halten..

 
  
    #22
19.04.05 16:33
jetzt plötzlich hängt sie sich an das Thema Unternehmensschweinereien -
reinster Populismus, nachdem das Thema offenkundig puplikumswirksam ist und die SPD in der Scheiße steckt.
Vorher hat sie weder ihr Maul gegen 2010 aufbekommen - im Gegenteil, Hartz4 fand sie noch gut - noch ihren Arsch bewegt, um die größte Sozialschweinerei der SPD seit ihrer Gründung wenigstens etwas abzumildern.

Wenn Leute wie Vogt nun glauben, mit ihrem Geschwätz die ehemaligen Traditions-Wähler der SPD wieder einlullen zu können, so verkennt sie die Wirklichkeit: die Stamm-Wähler der SPD haben sich längst verabschiedet und warten nur noch darauf, daß die Wahlurnen der WABAG (Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit) aufgestellt werden!

Wir haben die Schnauze voll von Abgeordneten, die seit Jahrzehnten wie die Made im Speck leben und jeglichen Kontakt zur Wirklichkeit verloren haben!!



   

741 Postings, 7393 Tage rotfrontAls Wirtschaftsforscher sollte man schon etwas

 
  
    #23
19.04.05 16:39
differenzieren können
aber da ist ja noch das Parteibuch seit 30 Jahren  

7114 Postings, 8378 Tage KritikerMünte gegen Kapital - -

 
  
    #24
19.04.05 17:03
- - und die nächsten beiden Tage, gingen die Aktienkurse in den Keller! - gibt es da einen Zusammenhang??
Wenn der Münte Bauer wäre, würde er seine Kühe zum Melken mit der Schrotflinte in den Stall treiben - und sich dadurch höheren Milchertrag erhoffen.
Jeder Börsianer weiß, das abstrakte Kapital ist scheu!
Genau mit dieser Rede hat Münte und die SPD bewiesen, daß sie von Wirtschaft keine Ahnung haben. Die wachsenden Plänzchen muß man pflegen, damit sie in Ruhe wachsen könne, und nicht mit dem Stiefel darauf herumtreten.
Und der Clement traut sich nicht gegenan; lieber opfert er sich aus Parteiräson. (Und gleichzeitig feiert man im TV alte Nazi-Widerstandskämpfer?).
Und jetzt auch noch die rote Vogt: außer Parteibüro's nichts im Leben gesehen. Bis heute nur von Steuergeldern gelebt, die auch von der Wirtschaft gezahlt wurden.

Aber, wir könnten ihnen folgen: und kaufen nur noch ausländische Güter, denn deren Unternehmen bauen in Deutschland keine Arbeitsplätze ab!
Wer jetzt diese Sozi-republik nicht verläßt, ist entweder dumm oder arm! - Kritiker.
 

69033 Postings, 7556 Tage BarCodeSchon irre, der Münte!

 
  
    #25
19.04.05 17:05
Sogar den Dow hat er in die Knie gezwungen...

Gruß BarCode  

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