SPD und der Umgang mit dem Geld
Seite 1 von 10 Neuester Beitrag: 17.07.05 20:26 | ||||
Eröffnet am: | 30.12.04 11:12 | von: SchwarzerLo. | Anzahl Beiträge: | 249 |
Neuester Beitrag: | 17.07.05 20:26 | von: ALT68ERDE. | Leser gesamt: | 5.746 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 14 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 10 > |
Auszug aus: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,334941,00.html
Was macht man so ohne speziellen Aufgabenbereich im Betriebsrat?
Ausgangsstand : 1:1 (VW-Zahlung:RWE-Zahlung)
Offenbar sind da einige schon so abgehoben, dass sie völlig hemmungslos Geld einsacken und gar nicht mehr daran denken, dass sie die Interessen ihrer Wähler zu vertreten haben. Die vertreten im Wesentlichen sich selbst.
Wenn hier nicht radikal ausgekehrt wird, dann wird mir um unsere Demokratie schon bange. Dabei sehe ich nicht nur diejenigen, die über Zusatzzahlungen ihre Taschen vollstopfen, sondern auch die vielen derjenigen, die über Ämter etc. zu den Fleischtöpfen robben.
BeMi | 30.12.04 10:39 |
sichern sich politisch schon immer nach allen Seiten ab. Aber in den Unternehmen sind erfahrungsgemäß die Betriebsräte fast immer SPD-Aktive, die dann - freigestellt - in die Parlamente ziehen. Einige Grüne, Liberale und Schwarze verirren sich da auch schon mal. Ciao Ein gesundes Neues Jahr und alles Gute für die Zukunft Bernd Mi |
Frau Merkel war damals doch Vizekanzlerin & will bis heute von alledem nichts gewusst haben?
SL: Dein Schiff hat Schlagseite & droht über die rechte Seite hinweg zu sinken.
Du hast in vielem Deiner Ausführungen absolut recht.
Die meisten Politiker aller Pateien schauen zuerst auf ihren eigenen Geldbeutel, erst dann kommt ihre eigentliche Aufgabe.
Ich muss Schwarzer Lord aber unterstützen.
Was war denn da für ein schadenfreudiges Gehetze der Roten und Grünen an Board, als das mit Arentz und Meyer an den Tag kam?
Für mich absolut klar, dass das nun eben auch besprochen werden muss.
Das soll nicht verharmlost werden, nicht nur die Schwarzen sind geldgierig, die Roten stehen ihnen in keiner Weise nach.
Nur die eine Fraktion will das hier totschweigen und zum Teil verharmlosen.
Findest Du das richtig?
Das kann aber nur der Anfang sein. Das muss weitergehen.
Beispiele:
- Die Berliner Bundestagsabgeordneten kriegen eine genauso hohe Aufwandspauschale wie alle anderen Bundestagsabgeordneten - obwohl sie keine Anfahrtswege von ihrem Wahlkreis haben und in Berlin keine Zweitwohnung nehmen müssen. Aber sag mal was dagegen - dann werden die Klauen ausgefahren. Allen voran der Thierse, aber auch die entsprechenden Personen der anderen Parteien, selbst Ströbele.
- Hier in Berlin (Bundesland im Konkurs) werden ausgewiesene Dilletanten mit hohen Verwaltungsposten bedacht (Bezirksbürgermeister, Stadträte etc.). Und schon nach kurzer Zeit haben sie hohe Ruhestandszahlungen erworben - geht durch alle Parteien.
überwiegend und fast durchgängig die SPDler
jahrzehntelang das Sagen.
Das änderte sich in den letzten Jahren vielfach.
Wer wohl durch den jahrzehntelangen Fils am meisten
betroffen wäre?
Weitere Bundestagsabgeordnete bei Siemens und VW auf der Gehaltsliste
Nach dem Christdemokraten Meyer sowie dem Wolfsburger SPD-Bürgermeister Viereck geraten weitere Politiker wegen fragwürdiger Gehaltszahlungen deutscher Großkonzerne unter Druck. Auch FDP-Bildungsexpertin Flach und der sozialdemokratische Abgeordnete Uhl beziehen seit Jahren neben ihren Diäten zusätzliche Angestelltengehälter.
Hamburg - Flach hat in den vergangenen sechs Bundestagsjahren nach Informationen des SPIEGEL bei vollen Bezügen ihre Arbeit als Übersetzerin für Siemens von "zu Hause erledigt" - einen Schreibtisch im Unternehmen besitze sie nicht. Der Vertrag mit Siemens werde aber von 2005 an ruhen.
Der niedersächsische Abgeordnete Uhl ist seit seinem Einzug in den Bundestag im Jahr 2002 weiter bei Volkswagen als bezahlter Betriebsrat im Werk Wolfsburg tätig. "Ich beziehe ein monatliches Gehalt", bestätigte Uhl dem SPIEGEL - über die Höhe wollte er nichts sagen. Im Betriebsrat sei ihm kein spezieller Aufgabenbereich zugeordnet.
Ex-VW-Mananger widerspricht Viereck
Unterdessen gerät auch der Wolfsburger Bürgermeister Ingolf Viereck (SPD) immer stärker in Bedrängnis. Der niedersächsische Abgeordnete bezieht seit seiner Wahl ins Landesparlament im Jahre 1994 ebenfalls ein monatliches Gehalt von VW. In mehreren Interviews hatte Viereck bislang erklärt, er erhalte das Geld, weil er den Automobilkonzern sportpolitisch berate. Ähnlich wie Flach hat Viereck nach eigener Darstellung zu Hause einen "Telearbeitsplatz".
Ein ehemaliger VW-Manager widersprach jetzt dieser Darstellung. Der im Volkswagenkonzern bis Mitte 2004 für Sportförderung zuständige Ekkehard Wesner sagte der "Bild": "Herr Viereck ist mir als sportpolitischer Berater von VW nicht bekannt. Ich kenne den Landtagsabgeordneten Viereck allenfalls als Vorsitzenden des Sportausschusses der Stadt Wolfsburg. Herr Viereck hat immer nur als Repräsentant der Stadt und nicht als Angestellter von Volkswagen gehandelt."
Ein VW-Sprecher teilte am Mittwoch mit, der Konzern werde bis Ende Januar eine Liste aller politischen Mandate von Mitarbeitern veröffentlichen. Diese werde mit Einverständnis der Mitarbeiter deren Namen, politisches Mandat und Tätigkeit für VW enthalten. Abgeordnete könnten durch ihre Arbeit für VW jederzeit ohne Nachteile in ihren Beruf zurückkehren. Die Arbeitsleistungen würden angemessen vergütet. "Zahlungen, die im Zusammenhang mit der Ausübung von politischen Mandaten stehen, sind strikt ausgeschlossen", so der Sprecher.
gruß Maxp.
daß diejenigen, die aus kleinen Verhältnissen
kommen oder beruflich keine besseren Einkommens-
möglichkeiten sehen, eher geneigt sind, auf dem
Wege der politischen Profilierung ihr persönliches
materielles Heil zu suchen.
Die anderen sind bereits vorher satt.
Wo findet man erfahrungsgemäß diesen Menschentyp?
Otto Normalversager bescheißt um ein paar Euro bei der Steuererklärung, Herr Viereck (Bürgermeister von Wolfsburg) kriegt 3000 Euro im Monat, Frau Flach (Mdb) kriegt 5000 Euro und Laurenz Meyer (CSU-Generalsekretär a.D.) eben 10000.
Je höher die Position, umso mehr kann man in die eigene Tasche stecken. Ist vom Prinzip her überall das Gleiche.
Entweder man ist integer oder nicht - DAS ist die entscheidende Frage.
@Vega: Da die CDU sich immer mehr radikalisiert hat droht sie in der Tat zu sinken. Sie sollte mehr den rechten Flügel einbinden. Mein Schiff läuft dagegen stabil, da mein Beiboot anno 1994 von der CDU wohl für immer abgelegt hat und einen neuen Hafen fand (FDP). Manchmal unternimmt es allerdings Ausflüge zu anderen Zielen, wobei die bislang überlaufenen Häfen SPD/CDU und auch GRÜNE kein lohnender Ausflugsort sind.