Sachsen: die Grünen bleiben draußen
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 20.09.04 18:50 | ||||
Eröffnet am: | 19.09.04 23:25 | von: Karlchen_I | Anzahl Beiträge: | 47 |
Neuester Beitrag: | 20.09.04 18:50 | von: zombi17 | Leser gesamt: | 2.361 |
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das ist wohl sachsens preis, für den npd-gewinn.
order aus berlin:
ES WIRD BEFOHLEN, "GRÜN" ERHÄLT GENAU 5,1%!!!
mit direktmandat oder überhangmandat, kann man ja intransparent mogeln.
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gruß
proxi
Ich dachte, dort gibts die meisten Lehrer und öffentliche-Dienstler? Oder anders ausgedrückt: die meisten Arbeitsscheuen?
aber über das ergebnis der npd bin ich echt schockiert... da muss ein fehler vorliegen!!!
oder wie proxi es immer so schön sagt: WAHLBETRUG!!!
mfg ds
Wenn ich richtig Scheiß-Programm haben möchte, guck ich schon RTL2. Oder für HardCore-Abende Arte. Damit ist mein Bedarf an Rohkost-Unterhaltung ausreichend gedeckt.
Aber wenn du mal in Berlin ne Vorstellung gibst, komme ich natürlich gerne vorbei. Wenn du auf deiner Rosinante gegen die Windräder reitest ... das kann ich mir schon lustig vorstellen.
Gruß barCode
Gruß BarCode
oder oder oder oder -Flut-Flut.....................
Am 1. Mai 1933 begingen SPD-Gewerkschaftler gemeinsam mit den Nazis den " Tag der nationalen Arbeit" .
Die Wahrheit zeige sich, so der Philosoph Karl Jaspers, wenn die Dinge auf die Spitze getrieben werden. Die Wahrheit beweise derjenige, so Ernesto Che Guevara, der bereit ist, für sie den Kopf hinzuhalten. Umgekehrt aber zeigt derjenige, der dann, wenn`s drauf ankommt, nicht seinen Kopf riskiert, die Wahrheit über sich. Die Wahrheit über die deutsche Arbeiterklasse zeigte sich nicht in den ruhigen Jahrzehnten vor dem 1. Weltkrieg, auch nicht in den Goldenen 20er Jahren, sondern in der zugespitzten Situation beim Ausbruch des 1. Weltkrieges, als auch die sozialdemokratischen deutschen Arbeiter in nationaler Besoffenheit den Krieg bejubelten. Und eben im Jahr der Machtübertragung auf die Nazis 1933, als die deutsche Arbeiterbewegung im wichtigsten Augenblick ihrer ganzen bis dahin gehenden Geschichte nicht bereit war, den Kopf für die Weimarer Republik und gegen den Faschismus zu riskieren. Die sozialdemokratischen Gewerkschaften marschierten sogar am faschistischen 1. Mai unter Hakenkreuzfahnen mit.
Im Anschluß an den inszenierten Reichstagsbrand wurde die KPD verboten, ihre Führer und Parlamentsabgeordneten verhaftet, und in den Straßen wütete der Terror der SA gegen die Juden. Die Antwort der Arbeiterbewegung aber blieb aus. Reagierte in Frankreich die Arbeiterklasse auf die faschistischen Machtambitionen 1934 mit einem Generalstreik, und antwortete die spanische Arbeiterklasse auf den faschistischen Franco-Putsch 1936 mit Bürgerkrieg und Revolution, so kam es in Deutschland nicht einmal zu einem Streik. Ja schlimmer noch, der sozialdemokratische Teil der deutschen Arbeiterbewegung versuchte sogar, Teil der neuen Volksgemeinschaft zu werden. Am 20. März 1933 sandte der sozialdemokratische Voritzende des ADGB, Leipart, eine Denkschrift an Adolf Hitler und erklärte darin die Bereitschaft, am faschistischen Staat mitzuarbeiten. Der Vorstand des ADGB erklärte sich ähnlich. In einem Brief vom 29. März bot Leipart der Hitlerregierung an, die Beziehungen zur Mutterpartei SPD abzubrechen. Zwar stimmte die SPD-Fraktion im Reichstag gegen die Ermächtigungsgesetze, " aber zugleich bekannte sich" der SPD-Vorsitzende Otto Wels in seiner legendenumwobenen Ablehnungsrede zur Hitlerschen Forderung nach " `Gleichberechtigung` Deutschlands und wandte sich gegen `Übertreibungen` der ausländischen Presse" , weil die über den Naziterror berichtete. Außerdem " (enthielt) die Rede von Otto Wels das offizielle Angebot einer loyalen Mitarbeit der sozialdemokratischen Partei" (Schleifstein, 1980, S.85). Lösten die Gewerkschaften die Beziehung zur SPD, so erklärte Otto Wels seinerseits " den Austritt aus der sozialistischen Internationale" gerade deshalb, " weil diese die Wahrheit über die Lage in Deutschland sagte" (Abendroth, 1978, S.68). In einem Aufruf vom 19. April 33 begrüßte der Vorstand des ADGB die Umwandlung des 1. Mai, des " Internationalen Kampftages der Arbeiterklasse" , zum faschistischen " Tag der nationalen Arbeit" und empfahl seinen Mitgliedern teilzunehmen. In der " Gewerkschaftszeitung" hieß es am 29. April 33: " Wir brauchen wahrhaftig nicht `umzufallen`, um zu bekennen, daß der Sieg des Nationalsozialismus (...) auch unser Sieg ist" . Am 1. Mai 1933 marschierten die sozialdemokratischen Gewerkschaften unter der Hakenkreuzfahne. Vergeblich. Am 2. Mai stürmte die SA die Gewerk-schafts-häuser, verschleppte viele Gewerkschafter ins Gefängnis und zerschlug die Gewerkschaften. An deren Stelle trat die DAF. Trotz dieses Terrors der Nazis hörte der Anpassungskurs der SPD immer noch nicht auf, so als wollte die SPD mit Gewalt die Richtigkeit dessen beweisen, was die KPD schon immer über die Sozialfaschisten zu sagen wußte: Am 17. Mai 1933 stimmten die verbliebenen 65 SPD-Abgeordneten im deutschen Reichstag der außenpolitischen Erklärung Adolf Hitlers zu und sangen anschließend gemeinsam mit den Nazis die deutsche Nationalhymne. Am 19. Juni 1933 dann der Höhepunkt sozialdemokratischer Anpassungsleistung. Der in Deutschland verbliebene Vorstand der SPD wählte alle seinen jüdischen Mitglieder ab, um doch noch Teil der neuen arischen Ras-se-gemeinschaft werden zu können. Vergeblich. Am 22. Juni 33 wurde die SPD endgültig verboten. Nach Angaben von Wolfgang Abendroth seien " von der SPD-Führung nur die am 4. Mai 1933 ins Ausland gegangenen Vorstandsmitglieder dem Sog der Anpassung nicht erlegen" (S. 68).
Hatten die deutschen Arbeiter 1918 noch die Kraft, einen zwar nicht als sinnlos, aber immerhin als aussichtslos empfundenen Krieg zu beenden und die Burgfriedensvolksgemeinschaft aufzukündigen, so folgte die komplette Volksgemeinschaft 1944/45 ihrem Führer in einem aussichtslosen Krieg bis zur totalen Zerstörung, bis zur allerletzten Schlacht. 1945 dann wollten die Besiegten ihren " Tag der nationalen Arbeit" , der ihnen einst vom Führer Adolf Hitler geschenkt wurde, keineswegs zurückgeben. Sie veränderten einfach den Namen in " Tag der Arbeit" , so wie eben der " DAC" sich fortan " ADAC" nannte.
Carl Zeland
Der 1. Mai 1933 in Düsseldorf
Über die Nazizeit in Düsseldorf gibt es viele Bücher. Der 1. Mai bleibt in der Regel jedoch ausgeklammert. Eine der wenigen Beiträge dazu findet sich in dem leider vergriffenen Buch von Karl Schabrod " Widerstand gegen Flick und Florian" (Röderberg Verlag 1978):
" Die Gewerkschafter wurden sogar aufgerufen, zum sogenannten `Feiertag der nationalen Arbeit`, an der von den Nazis organisierten Kundgebung am 1. Mai teilzunehmen. Aber schon einen Tag später schlug der Zentralausschuss zum Schutz der dutschen Arbeit gegen die Gewerkschaften los. Unter der Führung von Kreisleiter Keyssner, Gau-Betriebszellenobmann Moll und SA-Standartenführer Lohbeck wurden um 10 Uhr früh durch die SA die Gewerkschaftsbüros im Volkshaus, Flingerstrasse, und in der Wallstrasse besetzt. Am nächsten Tag, dem 3. Mai, wurde auch Hans Böckler, der spätere Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), verhaftet, den man für angebliche Unterschlagungen verantwortlich zu machen suchte. Am 5. Mai, früh morgens um 4 Uhr, wurde der Düsseldorfer Arbeitervorort Gerresheim von 3500 Angehörigen der SA, der SS und des Stahlhelms heimgesucht. (...) 280 Arbeiter wurden kurzerhand für verhaftet erklärt und unter Beschimpfungen in einem langen Zug quer durch die Stadt bis an den Rhein eskortiert."
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gruß
proxi
Ich glaube nicht, dass Herr Milbradt sich von der NPD in den Sattel helfen lassen will. Also was??
Gruß BarCode
Nach Sitzen steht es nach ARD siehe Text 62-62 und das heisst patt.
Milbradt braucht keine NPD Stimmen.
Es reicht, wenn einer aus dem Lager der Nicht-Schwarz-Gelben sich enthält.
Gruß BarCode
Wird jetzt alles selber verfressen und versoffen.
UND WENN ES DANN ALLE IST, krieg ich HartzIV. Oder Windows 3000.