Roland Koch (CDU) fordert 41-Stunden-Woche


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Neuester Beitrag: 19.03.04 17:13
Eröffnet am:12.03.04 15:30von: ottifantAnzahl Beiträge:36
Neuester Beitrag:19.03.04 17:13von: Karlchen_IILeser gesamt:9.526
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21368 Postings, 8555 Tage ottifantRoland Koch (CDU) fordert 41-Stunden-Woche

 
  
    #1
12.03.04 15:30


Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat die Einführung der 41-Stunden-Woche für Arbeitnehmer gefordert. Koch sagte, die Deutschen müssten sich auf mehr Arbeit für weniger Geld einstellen: „Ich glaube, dass das geht.“ Zudem müsse mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt erreicht werden. Dazu gehöre auch, das Beschäftigungsverhältnisse nach vier Jahren wieder aufgelöst werden könnten.

 

21368 Postings, 8555 Tage ottifantKoch II

 
  
    #2
18.03.04 12:58
Koch erneuert Unionsforderung nach Grundgesetzänderung

Berlin (dpa) - Hessens Ministerpräsident Roland Koch hat die Unionsforderung nach einer Verfassungsänderung für den Einsatz der Bundeswehr im Innern zur Terrorabwehr bekräftigt. Die Debatte über Grundgesetzänderung Ja oder Nein sei vorgeschoben, sagte er im DeutschlandRadio. Die SPD traue sich nicht, mit den Grünen darüber zu verhandeln und hat deshalb ständig neue Ausreden. Schon jetzt übernehme die Bundeswehr mit der Überwachung von militärischen Einrichtungen der Amerikaner frühere Polizeiaufgaben, so Koch.
 

455 Postings, 7700 Tage Hans EichelKoch in die Produktion !!!

 
  
    #3
18.03.04 13:04
Hoffentlich fängt er bei sich an, zuerst weniger Geld.......
Herr Koch sollte im Comedy-Bereich weiter machen, was hier in der Politik
alles Geld verdient, wo soll das noch hinführen !!!!

 

573 Postings, 7862 Tage PoseidonVordenker wie Koch braucht es

 
  
    #4
18.03.04 13:06
in diesen schwierigen Zeiten.

Würde beides unterstützen,41 Stunden Woche, soviel arbeite ich meißt sogar im Urlaub.  

532 Postings, 8664 Tage numpsi9941-Stunden Woche finde ich gut ...

 
  
    #5
18.03.04 13:06
Da hat man dann endlich mal Zeit für das Privatleben.


Gruß

Numpsi99  

2729 Postings, 9199 Tage AlpetToller Kommentar

 
  
    #6
18.03.04 13:07
Hansi. Wenn du es nicht verstehst, dann sei einfach still.

alpet  

2176 Postings, 8035 Tage HEBIDaß die Politiker wirklich den Bezug

 
  
    #7
18.03.04 13:08
zur Realität verloren haben, wissen wir, aber
dass man sie nun auch öffentlich "Dumpfbacken" nennen darf,
hat einen neue Qualität.

Vor 10 Jahren hatten wir von 37 auf 40 Stunden-Woche erhöht.
Der Autoindustrie ging es damals wie jetzt nicht gut.
Wir taten das ohne Murren, denn Einschicht ist der Weg zur Besserung.  

16600 Postings, 8172 Tage MadChart"Einschicht" :-) o. T.

 
  
    #8
18.03.04 13:12

2176 Postings, 8035 Tage HEBIMad nichts zu tun? o. T.

 
  
    #9
18.03.04 13:13

16600 Postings, 8172 Tage MadChartDochdoch...mehar als genug

 
  
    #10
18.03.04 13:15
Aber "Einschicht" fand ich trotzdem witzig. Gerade in dem Kontext... :-)  

562 Postings, 8889 Tage bogardIst der Koch

 
  
    #11
18.03.04 13:24
jetzt in der Gewerkschaft oder im Arbeitgeberverband? Die gesetzlichen Vorgaben lassen doch eh schon höhere Wochenarbeitszeiten zu. Ansonsten gilt Tarifautonomie. Was will Roland uns eigentlich sagen?  

8332 Postings, 8745 Tage maxperformance41 Stunden

 
  
    #12
18.03.04 13:46
Macht 4X 9 = 36 Std. (z.b. 08.00-18.00Uhr mit 1 Std. mittag)
plus 5 Std. z.B. am Freitag von 08.00-13.00 Uhr

wär wirklich keine grosse Anstrengung
ausser für Leute die schwer körperlich arbeiten
müssen (und wer muss das heute noch?)

Lohnausgleich ist auch nicht notwendig, denn
nur in der Freizeit wird Geld ausgegeben. Da diese weniger
wird ist das gefühlte verfügbare Einkommen höher




gruß Maxp.  

603 Postings, 8573 Tage BienemajaIch würde die 45h Woche einführen. Als Ausgleich

 
  
    #13
18.03.04 15:28
für die Arbeitnehmer und zur Erhaltung der Motivation könnte man ja eine Art Beteiligung am durch die Mehrarbeit erzielten Gewinnzuwachs der Unternehmen vorsehen.

Damit könnte man ohne Probleme auf den kontraproduktiven Fixlohnausgleich verzichten.
Die Einkommen würden trozdem steigen und der Konsum könnte dadurch anspringen.

Außerdem würden die Lohnstückkosten fallen und damit die Arbeitslosigkeit sinken.

Zudem würden die Arbeitnehmeranreize verbessert, da sie nunmehr am Erfolg des Unternehmens beteiligt wären.

Alle würden gewinnen.

Keine Ahnung warum das nicht so umgesetzt wird.







 

2176 Postings, 8035 Tage HEBIZurück zum Thema:

 
  
    #14
18.03.04 15:52

Arbeitszeit: Männer wollen nicht noch länger arbeiten!

Bremen/Kassel/Stuttgart 15. Dezember 2003

Offener Brief
  • an den Bundeskanzler und die Bundesfamilienministerin
  • die Fraktionen des Deutschen Bundestages und Parteivorstände
  • Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA)
  • Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)
Wir waren auf dem richtigen Weg. Wenn sich anders die Massenarbeitslosigkeit nicht beseitigen lässt, dann muss die vorhandene Arbeit umverteilt werden: Zwischen Erwerbstätigen und Arbeitslosen, zwischen Alten und Jungen und eben auch zwischen Männern und Frauen. Raus aus der alten Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern! Für uns Männer eröffnete sich die Perspektive, uns aus der einseitigen Fixierung auf die Erwerbsarbeit zu lösen, um uns mehr einlassen zu können auf unsere Kinder, unsere Partnerinnen und auf uns selbst. Frauen wird ein gutes Stück vom Vereinbarkeitsdruck genommen, wenn Männer ihre Verantwortung für die familiären Aufgabenbereiche ernst nehmen und sich stärker an den Leiden und Freuden der Familienarbeit beteiligen können.

Alle Untersuchungen zeigen, dass sich gerade die jüngeren von uns auf den Weg gemacht haben. Sie haben sich von den Rollenvorbildern unserer Väter- und Großvätergeneration gelöst und streben partnerschaftliche Lebensentwürfe an, bei der Erwerbsarbeit und auch in der Familie.

Nun rollen die Züge wieder rückwärts. Viele Politiker und Verbandsfunktionäre fordern "länger Arbeiten", weil sie meinen, so Wirtschaftskrise und Defizite in unseren Sozialsystemen bekämpfen zu können. Sie wollen das Arbeitszeitgesetz aufweichen, wollen Feiertage streichen, sie diskutieren über Rente mit 67, beseitigen die als Beschäftigungsbrücke zwischen Alt und Jung dienende Altersteilzeit und streben als Arbeitgeber dauerhafte Mehrarbeit auf 40 und mehr Stunden in der Woche an.

Wir teilen die Kritik von Wissenschaftlern und Gewerkschaften, dass die Politik der Arbeitszeitverlängerung schon jetzt eine der Ursachen für die hohe Arbeitslosigkeit ist und ein Zwang zur Arbeitszeitverlängerung die Probleme auf dem Arbeitsmarkt verschärfen wird. Weil dadurch die Arbeitslosigkeit nicht gesenkt wird, können auch die Finanzierungsprobleme der sozialen Sicherung nicht gelöst werden.

Gleichzeitig ist Arbeitszeitverlängerung ein gesellschaftspolitischer Rückschritt: sie erschwert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf - zu Lasten der Unternehmen, von denen viele das Problem erkannt haben und sich um Verbesserungen bemühen, zu Lasten von Frauen, deren Partner noch weniger Zeit für ihre Familie haben. Kinderwünsche von Frauen und Männern werden noch weniger zu realisieren sein. Ein weiterer Rückgang der Geburtenzahlen ist programmiert und wird aller Diskussion über Demografie zum Trotz die Krise unserer Sozialsysteme weiter verschärfen.

Gerade Männer, die die Morgenluft neuer Männerrollen geschnuppert haben, wehren sich gegen die Politik der Arbeitszeitverlängerung, gegen ein Zurück in alte Muster, einen Rückschritt in die 50er-Jahre. Wir sind uns sicher, damit auch für unsere Partnerinnen, für viele Frauen und vor allem für unsere Kinder und Enkelkinder zu sprechen, die gemerkt haben, wie es gehen könnte und die - zurecht - mehr von uns haben wollen und können, als dass wir Geld nach Hause bringen!

Unterzeichner (unvollständig)
Michael Breidbach, Betriebsratsvorsitzender Stahlwerke Bremen; Prof. Dr. Olaf-Axel Burow, Erziehungswissenschaftler, Uni Kassel Prof. Dr. Heinrich Dauber, Erziehungswissenschaftler, Uni Kassel Eike Hemmer, ehemaliger Betriebsrat Stahlwerke Bremen; Thomas Gesterkamp, Journalist und Buchautor; Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ; Prof. Dr. Walter Heinz, Psychologe; Prof. Dr. Rudolf Hickel, Wirtschaftswissenschaftler, Uni Bremen; Dr. Eckart Hildebrandt, Wissenschaftszentrum Berlin; Andre Holtrup, Doktorand; Oliver Jäger, IT-Consultant; Franz Lüninghake, Angesteller; Peter Mehlis, zeitweise Hausmann; Prof. Dr. Ulrich Mückenberger, Arbeitsrechtler und Zeitforscher; HWP Hamburg Prof. Dr. Rainer Müller, Arbeitsmediziner; Uni Bremen Dr. Karsten Reineke, Familiensoziologe, Uni Hannover; Martin Rosowski, Männerarbeit der EKD, Kassel Dr. Wolfgang Sachs, Kulturwissenschaftler, Wuppertal-Institut; Dr. Werner Sauerborn, Mitherausgeber PAPS, Zeitschrift für Väter; Prof. Dr. Eberhard Schmidt, Politikwissenschaftlker, Uni Oldenburg; Dr. Fritz Schnapper, Kinder- und Jugendpsychiater; Prof. Dr. Helmut Spitzley, Arbeitswissenschaftler, Uni Bremen; Volker Stahmann, IG Metall Küste; Dr. Peter Strutynski, Politologe, Uni Kassel; Dr. Herbert Stubenrauch, Pädagoge; Prof. Dr. Hannes Stubbe, Psychologe, Uni Köln Peter Wahl, Koordination ATTAC; Dr. Günter Warsewa, Umweltsoziologe
 

4195 Postings, 7567 Tage MannemerInhaltsleeres Geschwätz des Herrn K.

 
  
    #15
18.03.04 15:58
Was will uns Koch sagen ? Ganz einfach: Ich hab den Stein der Weisen. Wählt mich zum Kanzler (kandidaten) 2006 - nicht die Merkel.

REINES PROFILIERGEHABE UM IN DIE MEDIEN ZU KOMMEN !

Unser Problem sind in diesem Land nicht die Arbeitszeiten sondern diese Kategorie sogenannter Politiker !!!  

8332 Postings, 8745 Tage maxperformancedie Unterzeichnerliste ist Geil

 
  
    #16
18.03.04 16:55
lauter Leute, die noch nie wirklich gearbeitet haben

lediglich den Angestellten und den IT-Consultant
kann ich schlecht beurteilen. Oliver Jäger
so hiess mal unser Netzwerkadministrator....
dann wird wieder ein Schuh draus

gruß Maxp.  

23965 Postings, 8413 Tage lehnaDabei hat unsere 35 Std.Woche ...

 
  
    #17
18.03.04 22:34
doch jede Menge Arbeitsplätze geschafft...

In Polen,Tschechei,Ungarn,China und anderswo....

 

2683 Postings, 7736 Tage Müder JoeIch fordere die 48-Stunden-Woche.

 
  
    #18
19.03.04 00:57
Kann ich damit den Posten von Roland Koch übernehmen und endlich mal in Urlaub gehen nach 12 Jahren, weil ich endlich mal weniger als 60 Stunden in der Woche arbeite?  

3263 Postings, 9288 Tage Dixie@maxperformance

 
  
    #19
19.03.04 08:00
"wär wirklich keine grosse Anstrengung
ausser für Leute die schwer körperlich arbeiten
müssen (und wer muss das heute noch?)"

Kleiner Tipp, schau auf dem Weg zur Uni mal aus dem Fenster! Da sind sie! Maler, Glaser, Schreiner, Bauarbeiter, Betonbauer, Dachdecker, Straßenbauer, Kanalreiniger  usw. usw.


Ohne deren schwere körperliche Arbeit, sähen viele, die jetzt längere Arbeitszeiten fordern, ziemlich alt aus.
 

4971 Postings, 8883 Tage ApfelbaumpflanzerWie wär's wenn

 
  
    #20
19.03.04 08:05
jeder solange arbeiten kann wie er will und es für nötig hält?
Jeder kann doch selbst abschätzen, was ihm seine Freizeit wert ist.
Was hat das einen Politiker zu interessieren?

Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

8332 Postings, 8745 Tage maxperformance@dixie

 
  
    #21
19.03.04 08:24
du und deine Deutungen

Ich arbeite nicht an der Uni
die waren froh dass sie mich nach 10 semestern los waren

was zählt sind Fakten. Und da ist seit Jahrzehneten
zu beobachten, dass die Beschäftigungszahlen in der
Land- und Forstwirtschaft und in der Bauindustrie
sinken und in der Dienstleistung steigen.

und im Dienstleistungssektor gibt es eben
weniger körperliche sondern mehr individuelle Tätigkeiten
und diese auf 35 std. in der Woche zu beschneiden ist ineffektiv.

gruß Maxp.  

3263 Postings, 9288 Tage Dixie@maxperformance

 
  
    #22
19.03.04 08:55
Sicher, das weiß ich. Was mich stört, sind immer diese Verallgemeinerungen. Man kann doch nicht Leute, die körperlich schwer schuften müssen und die von einer 35-Stunden-Woche nur träumen können (die werden immer noch nach Stunden bezahlt, keine Arbeitsstunden - kein Geld), nicht mit Büroleuten oder den 35-Stunden Metallern vergleichen.
 

8332 Postings, 8745 Tage maxperformance@dixie

 
  
    #23
19.03.04 09:41
hab ja in meinem Eingangsposting bewusst
die Unterscheidung in körperliche und
nicht körperliche Arbeit gemacht:

"wär wirklich keine grosse Anstrengung
ausser für Leute die schwer körperlich arbeiten
müssen (und wer muss das heute noch?)"

passend zum Thema:

Verarbeitendes Gewerbe Januar 2004: – 2,3% Beschäftigte; – 1,3% Umsatz

WIESBADEN – Ende Januar 2004 waren gut 6,0 Mill. Personen in den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist dies ein Rückgang um 143 900 Personen (– 2,3%) gegenüber dem Januar des Vorjahresmonat.

Die Zahl der im Januar 2004 geleisteten Arbeitsstunden betrug 757,9 Mill.; im Vergleich zum die Veränderung zum Vorjahresmonat ist sie um – 5,4% gesunken. Die Lohn- und Gehaltsumme lag bei 18,4 Mrd. Euro, 0,6% mehr als im Januar 2003.

Im Januar 2004 wurde ein Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) von 102,9 Mrd. Euro (– 1,3% zum Vorjahresmonat) erwirtschaftet. Dabei verringerte sich der darin enthaltene Inlandsumsatz um 0,7% auf 63,3 Mrd. Euro und der Auslandsumsatz um 2,2% auf 39,6 Mrd. Euro.


gruß Maxp.  

21799 Postings, 9128 Tage Karlchen_I@maxp: Kannste mir mal erklären, wie man

 
  
    #24
19.03.04 09:45
mit Arbeitszeitverlängerung mehr Arbeitsplätze schafft? Ein fach nur mal so.  

16600 Postings, 8172 Tage MadChartKarlchen

 
  
    #25
19.03.04 09:48
Es werden nicht mehr Abrbeitsplätze geschaffen. Aber es fallen weniger weg...  

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