Lügen der "Grünen" RAUB am Volksvermögen// SPIEGEL
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Eröffnet am: | 01.03.04 23:08 | von: proxicomi | Anzahl Beiträge: | 62 |
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Mit massiv geförderten Solarparks drückt die Regierung den Ökostrom in den Markt - im Sinne der rotgrünen Klientel. An den Standorten gibt es erste Bürgerproteste.
Die mehr als hundert Hightech-Bretter, die Lars Kirchner in einer Lagerhalle gestapelt hat, sind pro Stück 25 Quadratmeter groß. Ihre tiefblau schimmernde Oberfläche kann Licht in Strom verwandeln. Der 32-jährige Unternehmer will daraus am Ortsrand seines hessischen Heimatdorfs Alheim-Oberellenbach einen der modernsten Solarparks Deutschlands errichten.
Wenn da nicht der Widerstand seiner Mitbürger wäre. Zwar änderten die in der Gemeindevertreterversammlung über die Mehrheit verfügenden Sozialdemokraten nach längerem Hickhack zu seinen Guns-ten den Bebauungsplan - aber das Projekt bleibt umstritten. " Wir wollen uns nicht die Aussicht auf die schönen Hügel kaputtmachen lassen" , sagt die Wortführerin der örtlichen Protestbewegung, Maria Stahl.
Bürgerinitiativen gegen die bisher als unauffällig und sauber gelobte Solarenergie könnten bald vielerorts in Deutschland für Unruhe sorgen. Denn die Bundesregierung will die so genannte Fotovoltaik in den nächsten Jahren massiv fördern - und den Geldsegen auch auf großflächige Solarparks niedergehen lassen. Der Ökostromanteil soll von heute 8 Prozent auf 20 Prozent im Jahr 2020 hochgetrieben werden, damit Rot-Grün das 1997 im Kyoto-Protokoll für Deutschland festgeschriebene Klimaschutzziel doch noch erreichen kann. Durch das neu formulierte Gesetz, prahlt der grüne Bundesumweltminister Jürgen Trittin, " werden die Potenziale aller erneuerbaren Energien optimal erschlossen" .
Bezahlen müssen es die Stromkunden. Den Solarinvestoren, einer oft rot-grünen Klientel, will die Berliner Koalition pralle Unterstützung garantieren:
* 45,7 Cent muss ein Energieunternehmen für jede Kilowattstunde Solarstrom zahlen, die aus einer Freilandanlage in sein Netz eingespeist wird.
* Sogar 62,4 Cent werden fällig, 16,7 Cent mehr als bisher, wenn die Solarbretter an oder auf einem Gebäude stehen.
* Das Geld fließt für 20 Jahre.
Mit Marktwerten haben die gesetzlich verankerten Mondpreise nichts zu tun. An den Strombörsen wird die Kilowattstunde derzeit für rund vier Cent gehandelt. Maßstab für die Vergütung sind die Erzeugungskosten.
Bei Betreibern und Investoren macht sich folglich Boomstimmung breit. Sechs Prozent Rendite jährlich verspricht der hessische Solarunternehmer Kirchner privaten Kreditgebern. Seine Rechnung ist einfach: Zwei Millionen Euro will er ausgeben und damit über 400 Megawattstunden Strom pro Jahr erzeugen. In zwei Jahrzehnten kämen so vier Millionen Euro in die Kasse. Um möglichst jeden Lichtstrahl einzufangen, sollen die Solarzellen drehbar auf gut drei Meter hohen Masten in die Landschaft ragen.
Solarparks von mehr als einem Megawatt Leistung gelten in der Branche bereits als Großanlagen. Sie benötigen eine Fläche von rund eineinhalb Fußballfeldern. Allein um das jüngst abgeschaltete kleine Atomkraftwerk Stade zu ersetzen, müssten 630 solcher Einrichtungen gebaut werden.
Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Deutschland den gegenwärtig führenden Japanern den Rang als Sonnenstromland Nummer eins ablaufen könnte. Ein regelrechtes Wettrennen um die größte Anlage der Welt findet derzeit im Osten der Bundesrepublik statt. Der Berliner Projektentwickler Geosol und Shell Solar planen südlich von Leipzig ein Fünf-Megawatt-Kraftwerk. In Sachsen-Anhalt verhandelt ein bisher ungenannter Investor mit den Behörden sogar über einen Sechs-Megawatt-Park. " Insgesamt 30 Prozent Umsatzwachstum erwarten wir wegen der guten Investitionsbedingungen für das laufende Jahr" , heißt es beim beteiligten Bauteilelieferanten BP Solar.
Freunde der klassischen Solarzelle, die auf einem Hausdach in der Sonne liegt, betrachten die neuen Großprojekte eher mit Skepsis. Sigrid Jannsen, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie, hält sie für landschaftverschandelnd - eine Auffassung, der Greenpeace-Experte Sven Teske allerdings mit dem Argument widerspricht, dass es dazu " gar nicht genug passende Flächen" gebe: " Wir müssen jetzt erst mal Masse machen, statt vor unserer Courage zurückzuschrecken."
Um Bürgerprotesten vorzubeugen, bieten findige Kommunen nun Industriebrachen als Standorte an. Neben dem Klärwerk entdeckte die hessische Stadt Bebra einen geeigneten Platz. In Fürth wurde Ende vergangenen Jahres Nordbayerns größte Solarfarm auf einem alten Müllberg in Betrieb genommen - gut 4,5 Millionen Euro hatte die Bremer Firma WPD Regenerative Energien in zweieinhalb Monaten für die Ein-Megawatt-Anlage verbaut. Die beiden ostdeutschen Rekordprojekte sind auf einem ehemaligen Raffineriegelände und einer alten Militäranlage geplant.
Dem Solarunternehmer Kirchner stehen in Alheim-Oberellenbach dennoch ungemütliche Zeiten bevor: " So fängt Krieg an" , droht ihm der örtliche Anti-Solarpark-Aktivist Peter Didszun. HENNING HINZE
dieses jahr liegt es in der hand des wählers, mit diesem raubzug endgültig schluß zu machen.
steckt das geld lieber in die sanierung von KITAS und SCHULEN.
ein kleines beispiel für die meinung des " reaktionären" großkapitals zu diesem " sozialistischen" projekt.
eine beachtliche performance!
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gruß
proxi
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gruß
proxi
Deutschland ist schon mals von einer Ideologie "gefuehrte" worden -- -im wahrsten sinne des wortes ... wir haben wieder Ideologen in unserer Regierung .. also, was erwartest du ?? Marschiere mit und lasse sie nach deiner pfeife tanzen ... du musst mitnehmen, was geht in diesem Idiotenstaat ...
;-))
MaMoe ...........
Fazit, so wie ich es verstanden habe: ein Schuß in den Ofen, langfristig Abzocke für Großkonzerne aufgrund des Emissionshandels.
Bitte selber lesen.
Aber: Politik ist in einem Land wie Dtld, das eine nie enden wollende Gesetzeslawine hinter sich hat, nur noch Versuch und Irrtum. Es blickt doch keine Sau mehr durch bei Wechselwirkungen, schon gar nicht, wenn man gerade mal für 4 JAhre abgestellt wird in irgendeiner Kommission. Ohne Berater geht da nix mehr. Und mit Berater, das ist sicher, fahren die Dinge schneller an die Wand. Also: es bleibt mehr Zeit für Nachbesserungen. Wie im Kindergarten oder beim "Profi"fußball: irgendeiner wirft einen Ball und dann schau mer mal.
Wer glaubt über finanzielle Anreize oder Zwangsmassnahmen ohne Berücksichtigung wirtschaftlicher Zusammenhänge positive Veränderungen herbeizuführen, wird sich in aller Regel gründlich irren. Geschieht dies auf der Grundlage von über Jahrzehnte festgeschriebene Verträge und das in einem globalen Umfeld in dem diese keine Gültigkeit haben, kann das auch schnell in einem Desaster enden.
Grüne scheinen Deutschland als eine unerschöpfliche Quelle finanzeller Selbstbedienung für ihre Träume zu sehen. Hauptsache der eigene Urlaub per Flugzeug nach Südostasien ist gesichert. Da waren die Zeiten, in denen sie auf ökologische Mißstände hinwiesen und in den Köpfen der Menschen etwas bewegten, doch fruchtbarer.
Immerhin haben sie es geschafft den Benzinverbrauch trotz Ökosteuer konstant hoch zu halten. So bleiben die Arbeitsplätze wenigstens in diesen Bereichen noch einige Zeit erhalten.
So hoffnungsvoll wie ich die ökologische Bewegung in Deutschland empfunden habe, so erschreckend sind ihre Ergebnisse in der Realpolitik. Ein Traum der sich immer mehr zum Albtraum entwickelt.
AKWs sind doch nicht aus einer Laune der Natur entstanden. Schon mal was von Ölpreisschock gehört und den in der damaligen Zeit vorliegenden Zahlen über die weltweiten Ölvorräte? Die Unabhängigkeit war damals einer der entscheidenen Gründe für Pro Atomkraft.
Wer in diesem Land hätte denn noch was gegen einen Ausstieg, wenn Alternativen vorhanden wären? Um den derzeitigen Bedarf zu decken gibt es momentan nur die Möglichkeit über fossile Brennstoffe. Alles was umweltfreundliche Energiegewinnung angeht ist begrenzt oder steckt noch in den Kinderschuhen.
Die Sonnenergie läuft auf das gleiche Desaster hinaus, wie die Windkraft. Es wird nicht primär nach Bedarf gebaut und entwickelt, sondern aufgrund von Subventionen und Steuerabschreibungen, die sich irgendwie rechnen. Mich würde es nicht wundern, wenn demnächst Windkraftanlagen aufgrund von erfolgreichen Klagen von Anwohnern demontiert werden müssen.
Alles Kosten und Massnahmen, die nicht wirklich förderlich sind, um einen okologisch sinnvollen Umbruch in der Ernergiegewinnung herbeizuführen.
Und wo liegen eigentlich die Ziele. Soll demnächst jeder Privathaushalt, soweit wie möglich, seine Energie selbst produzieren und Kraftwerke decken nur noch den Industrie- und zusätzlichen Bedarf? Es gibt noch nicht mal ein ganzheitliches Konzept. Ausser Wunschgedanken ist da nicht viel.
Und was ist, wenn aufgrund der Beschlüsse in Deutschland die KWh demnächst 30 Cent kostet und im umliegenden Ausland die KWh für 10 Cent angeboten wird. Die Bürger verpflichten nur von deutschen Erzeugern zu beziehen, bis Brüssel hierdurch ein Strich zieht?
Mittlerweile sollte auch den Grünen klar sein, dass wir in Deutschland nicht auf einer glückseligen Insel leben. Dies gilt nicht nur für die Energiepolitik der Grünen.
Grüne kommunistisch,
und beide sind (noch) an der Regierung. Das kann doch nichts werden.
und wo die Mittel herkommen sollen, wenn
im JAhr 2020 20% des Strombedarfs durch
hochsubventionierten Solarstrom
gedeckt werden sollen?!?
Werden da heute schon Rückstellungen gebildet oder
zumindest angedacht?
Ich hab den Eindruck mann rennt hier
genauso blind in die Kostenfalle wie bei den
Beamtenpensionen bei der Privatisierung der POST!
gruß Maxp.
hauptsache noch jeden irrwitzigen "öko"-plan durchgedrückt, in zwei jahren ist dann wahrscheinlich auflösung dieser gruppierung. weil niemand an dieser umweltverschmutzung und landschaftsverschandelung schuld sein will.
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gruß
proxi
Mein Sonntag war ok und deiner? Willst du hier smalltalken?
Zu Kohls Rolle als Ökoterrorist hat auch niemand geantwortet....
Grüße
ecki
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gruß
proxi
erkläre mal dieses ominöse bild, leider komme ich nicht aus deiner subkultur, geschweige denn aus deinem kulturkreis. so verschließt sich mir die wichtige botschaft.
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gruß
proxi
27.02.2004 - 11:18 Uhr
Offshore-Windpark-Risiken für Banken und Versicherer kalkulierbar
- von vwd Korrespondentin Kirsten Bienk -
Hamburg (vwd) - Die Versicherung und Finanzierung von Offshore-Windparks vor der deutschen Küste wirft viele Fragen auf, ist aber nach Einschätzung von Banken und Versicherungen unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Noch tun sich allerdings viele Kreditinstitute bei Engagements dieser Art schwer. So gibt es aktuell keinen Windpark auf dem Meer, der rein bankenfinanziert ist. Hinter den in Dänemark und Schweden errichteten Anlagen stehen beispielweise große Energieversorger und Bürgermodelle. Für die Vereins- und Westbank AG, Hamburg, sind die offenen Fragen aber kein Hindernis, sich intensiv mit der Offshorefinanzierung zu befassen.
Ein Engagement in diesem Bereich habe Sinn, da die Bank über umfangreiche Erfahrungen bei Onshore-Windparks und Offshore-Öl- und Gasprojekten verfüge, sagt Abteilungsdirektor Bogislaw von Langenn-Steinkeller. Allerdings bedürfe die Klärung betriebswirtschaftlicher, technischer und rechtlicher Fragen noch großer Anstrengungen aller Beteiligten. So können den Berechnungen zufolge schnell 2 Jahre ins Land gehen ehe ein Windpark vor der Küste solide finanziert ist. Damit geplante Baubeginne nicht ins Wanken geraten, müssen sich Projektentwickler sehr früh mit Banken und Versicherern zusammensetzen.
Die Vereins- und Westbank war Mitinitiatorin des Offshore Finance Circle (OFC), der sich Gedanken über die spezielle Versicherungs- und Finanzierungsproblematik von Offshore-Windparks gemacht hat. Die Teilnehmer kommen zu dem Fazit, dass aller Wahrscheinlichkeit nach nicht alle vor der deutschen Küste geplanten Projekte versichert und finanziert werden. Sie begründen dies mit dem Gesamtinvestitionsvolumen der Vorhaben und den unterschiedlichen Rahmenbedingungen wie Standort, Größe und Sponsoren. Für jedes einzelne Projekt müssten jeweils eine Reihe von Banken und Versicherungen anteilig die Risiken übernehmen, resümiert der OFC.
OFC: Fonds spielen bei Offshore-Windparks keine große Rolle
Außerdem ist der Expertenkreis der Meinung, dass die im Onshore-Geschäft zur Finanzierung genutzten Fondsmodelle für den Offshore-Bereich nicht den gleichen Stellenwert haben werden. Der OFC gehe zudem davon aus, dass wegen der großen Finanzvolumina die Entwickler nicht unbedingt die späteren Umsetzer sein werden, sagte von Langenn-Steinkeller. Gerade mittelständische Unternehmen könnten hier sehr schnell an ihre Grenzen stoßen. Da das Risiko bei Offshore-Projekten wesentlich höher als bei Onshore-Projekten sei, seien höhere Eigenkapitalquoten nötig. Alle Beteiligten müssten so aufgestellt sein, dass sie diese Risiken tragen könnten.
Um Planungssicherheit zu erlangen, legen die Banken hohen Wert auf technisch ausgereifte und ausreichend getestete Windenergieanlagen. Allerdings wissen sie auch, dass das Stadium der Serienreife vor dem Start vieler Projekte aus Zeitgründen nicht zu erreichen ist. Damit rutschen die Finanzierer in eine Prototypphase hinein, die sie wegen möglicher "Kinderkrankheiten" lieber umgehen würden, sagte der Abteilungsdirektor. Dieses Risiko müsse anderweitig über Versicherungsmodelle oder belastbare Garantien abgesichert werden. Verlässliche Daten verlangen die Finanzierer ferner für Fundamentkosten, Windverhältnisse und Überwachungssysteme.
Unabdingbar für die Realisierung eines Offshore-Projektes ist nach Einschätzung des OFC die Einbeziehung eines Financial Advisers, der den Finanzierungsprozess steuert und wesentliche Aufgaben übernimmt. Zusammen mit dem Projektentwickler soll er Finanzierungsgespräche mit Banken und Investoren führen. Früh einbezogen werden soll zudem der Lead Arranger des finanzierenden Bankenkonsortiums. Und auch der Insurance Adviser muss in die Planung integriert werden, um das von den Banken geforderte Absicherungskonzept zu erstellen.
Anlagenhersteller für den Weg aufs Meer gewappnet
Die Anlagenbauer REpowerSystems AG und Nordex AG, beide Hamburg, verfeinern ihre für den Offshore-Einsatz vorgesehenen Maschinen. Bei der von Nordex in Dänemark im Einsatz befindlichen Anlage seien keine ernsthaften Schwierigkeiten aufgetreten, sagte Sprecher Felix Losada. Im Fokus der seit Mai 2003 laufenden Tests stehe die Erprobung verschiedener Komponenten, das Gesamtverhalten der Turbine und die Vermessung von Rotorblättern. Da das Unternehmen in den nächsten beiden Jahren in Nord- und Ostsee nur kleinere Pilotprojekte erwarte, nutze man die Zeit für die Weiterentwicklung. Zur Verfügung stehen die N80 mit 2,5 MW und die N90 mit 2,3 MW.
REpower Systems konzentriere sich auf die Weiterentwicklung der 5MW-Anlage, sagte Martin Skiba, verantwortlich für die Offshore-Geschäftsentwicklung. Auch er hält Versicherung und Finanzierung von entsprechenden Parks für möglich, bezeichnet einige Forderungen der Versicherungen aber als unrealistisch. Beispielweise könnten Anlagenbauer bei Großprojekten im Schadensfall nicht die Ertragsausfälle der Betreiber übernehmen, sagte Skiba. Dieses Risiko wäre für alle Hersteller untragbar. Natürlich sei REpower bereit, im Offshore-Bereich ein höheres Risiko einzugehen, allerdings müsse dies kalkulierbar und finanzierbar bleiben.
Vertrauen zwischen Versicherern und Herstellern unabdingbar
Das liegt laut REpower auch im Interesse der Versicherungen, die schon bestehende Service- und Wartungskonzepte absichern. Überhaupt sei die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen REpower und Versicherungen ein Schlüssel zum Erfolg. Durch die Kooperation bei Onshore- und Offshore-Pilotprojekten werde sich die Zuverlässigkeit der Windräder zeigen und zu einer besseren Risikoeinschätzung führen. Er sei für die Zukunft positiv gestimmt. Noch vor 2 Jahren hätten Versicherungen gesagt, offshore sei in Deutschland gar nicht versicherbar, heute hätten sie von diesen Vorstellungen Abstand genommen.
Damit Deutschland bei der Entwicklung des Offshore-Geschäftes nicht noch weiter an den Rand gedrängt wird, fordert REpower eines Sinneswandel in der Politik. Schließlich seien die Projektentwickler aus Umweltgesichtspunkten weit aufs Meer hinaus getrieben worden, und dort rechneten sich wegen der hohen Kosten nur große Projekte. Würden Pilotprojekte nahe der Küste nicht ausreichend unterstützt und deutschen Anlagenbauern damit die Testmöglichkeit genommen, seien die Pläne zur Wertschöpfung im eigenen Land lediglich Makkulatur. Banken und Finanzierer würden dann auf Anlagen ausländischer Unternehmen zurückgreifen, die bereits vor Ort getestet seien.
Skiba rechnet damit, dass ab 2006/2007 die 5MW-Anlage in großer Stückzahl offshore zum Einsatz kommt. Bis dahin kläre auch das mittelständische Unternehmen, wie das höhere Offshore-Risiko intern abgesichert werde. Bei kleineren Projekten mit wenig Maschinen stelle sich diese Frage nicht.
vwd/27.2.2004/kib/rio
11.03.2004 - 15:30 Uhr
Nordex: Verkaufen
Die Postbank rät in ihre Studie vom 10. März die Aktie des deutschen Herstellers von Windenergieanlagen Nordex zu "Verkaufen". Ein Kursziel geben die Analysten nicht an.
Das Geschäftsjahr 2002/03 sei für Nordex ein Desaster gewesen. Die Gesamtleistung sei um 50% auf 225 Mio. Euro eingebrochen und Nordex habe das Gesamtjahr mit einem Verlust in Höhe von -154 Mio. Euro abgeschlossen. Das Management habe aber in dieser Zeit weiter umfassende Restrukturierungen auf den Weg gebracht. Erste Erfolge sollten aus Sicht der Analysten schon im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zu sehen sein. Wichtig sei dabei, dass es Nordex gelinge, das verlorene Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Insgesamt gebe sich das Management dabei optimistisch und erwarte für das Geschäftsjahr 2003/04 eine Umsatzsteigerung auf 250 Mio. Euro bei einem negativen EBIT von -30 Mio. Euro. Für 2004/05 werde dann bereits mit einer Rückkehr in die Gewinnzone gerechnet.
Nach Meinung der Analysten sei es derzeit aber noch zu früh, um von einer Entwarnung zu sprechen. Die nächsten Quartale müssten ihrer Ansicht nach erst noch zeigen, ob sich der positive Trend bei Umsatz und Auftragseingang fortsetze oder gar verstärke. Die Erfolge müssten sich zügig einstellen, denn die Finanzlage von Nordex sei angespannt. Nach Aussage des Vorstands stünden derzeit aber genügend Kreditlinien zur Verfügung. Allerdings würden die Banken auch Fortschritte sehen wollen. Derzeit würden den Analysten zufolge alles in allem die Risiken überwiegen. Daher werde dem konservativen Anleger empfohlen die Aktie zu "Verkaufen".
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