Arzt kritisiert Medien / Schrecken des Krieges
Schrecken des Krieges
Arzt kritisiert Medien

Detail aus Bagdad: Ein Vater hält die Hand seines fünfjährigen Kindes, das bei einem Alliierten-Angriff schwer verletzt wurde.
Ein amerikanischer Arzt hat den Medien vorgeworfen, die Schrecken des Irak-Kriegs nicht ausreichend zu dokumentieren. Die Berichte gingen kaum auf die schweren Verletzungen der Opfer ein, kritisierte Gene Bolles, Leiter der neurochirurgischen Abteilung am US-Militärkrankenhaus in Landstuhl in der Pfalz.
"Wir mussten bereits verheerende Wunden behandeln - abgerissene Arme, Beine oder Hände, Verbrennungen, schwere Hirnverletzungen und Nervenschäden", sagte der Mediziner der im US-Staat Colorado erscheinenden Zeitung "Boulder Daily Camera".
Der 66-Jährige verwies darauf, dass es sich bei den Opfern zumeist um sehr junge Menschen handele. "Sie sind fürs Leben gezeichnet. Viele Leute scheinen sich darüber überhaupt nicht im Klaren zu sein." Bis Freitag seien seit Beginn des Kriegs 281 US-Soldaten in sein Krankenhaus gebracht worden, doch die Fernsehberichte über ihre Verwundungen würden in der Regel von den grausamen Details gesäubert. Bolles nannte dies völlig inakzeptabel.
bye peet
"Der Wald wäre sehr leise, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden."
im obigen fall zeigt sich wieder, wie auch oder gerade seitens der bush-regierung, manipuliert wird und wie sich viele bedauernswerte personen auch im board beeinflussen lassen.
was für eine traurige welt :-(
dir, peet, einen schönen (danielfreien ;-)) ) restsonntag und viele grüsse, blindfish :-)
ich habe zwar keine verwandte im irak aber im iran und die angst dort, steigt stetig, dass auch sie bald opfer werden
dir auch noch einen schönen sonntag, auch wenn nur noch 30 minuten davon übrig sind
bye peet
"Der Wald wäre sehr leise, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden."
Quelle:
http://www.iraqbodycount.net
http://www.iraqometer.com
hier ein paar Bilder:
http://www.aljazeera.net/news/arabic/2003/3/3-22-26.htm
Öfter mal probieren...
Wenn Oliver Kahn seine Frau betrügt, dann berichtet BILD fast schon live aus dem Schritt der neuen Freundin. Das Thema ziert dann eine Titelseite und das suggreiert uns, dass es sich um ein wichtiges Thema handelt.
Die Medien entscheiden also über die Meinungsbildung im Volk.
Bei soviel Verantwortung sollte es da mehr Kontrolle geben.
Gruß
Bei soviel Verantwortung sollte es da mehr Kontrolle geben.
aber wer sollte diese durchführen?
als einzig geeigneten empfehle ich BP
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Nur mal zum Nachdenken: Der gute Marine steht an einer Strassenecke und zielt auf einen Feind. Mit seiner Pistole kann er effektiv gut 25-30m schiessen. So wie der Marine an der Hausecke steht, sitzt der Fotograf mitten auf der Straße. Wer von euch setzt sich mitten im Kriegsgebiet auf eine Straße wenn 30m entfernt der Feind steht???
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Wir sehen hier in schweres russisches Maschinengewehr, Kaliber 14,5mm. Wer glaubt das sowas auf nem US-Panzer installiert ist???
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Wenn Ablehnung, dann zugusten welcher Lösung für das Kernproblem?
Oder einfach nur wieder Anmache in Richtung Brad?
Kein Wunder, dass ich schon keine Lust mehr auf eure Politik-threads habe, wenn das so destruktiv läuft.
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Grüsse
FranzS
die Semmel im Hals stecken...
Aber wer sind hier die Guten?
P.S.: Ärgere mich jetzt schon, dass ich überhaupt darauf eingehe
doktor no (07.04.03 13:00) , brad pit (07.04.03 11:55)
stil stimmt auch
:-)
Ein Blick auf die ID-Seite von Immob. beweist es.
Das Antlitz des Krieges
12 Jahre und keine Arme mehr

Auch das ist der Irak-Krieg: Ali aus Bagdad verlor beide Arme und seine Familie.
Der 12-jährige schwerverletzte Ali Ismail Abbas, dessen Bilder in den vergangenen Tagen die Welt erschütterten, wird in einer Spezialklinik für Brandopfer in Kuwait behandelt. Er wurde von den amerikanischen Streitkräften von Bagdad nach Kuwait ausgeflogen.
Ali erlitt schwere Verbrennungen und verlor beide Arme, als eine Rakete sein Elternhaus in Bagdad traf. Sein Vater, seine Geschwister und seine schwangere Mutter wurden getötet. Der Arzt Imad Nadschada erklärte, 20 Prozent von Alis Körper seien verbrannt. Er sei jedoch in stabilem Zustand und erhalte Medikamente gegen die Schmerzen.
Ali wurde von seinem Onkel ins Krankenhaus begleitet. Mohammed el Sultani sagte, er sei dankbar für die Hilfe Kuwaits. Bei dem Angriff seien 16 Mitglieder seiner Familie getötet worden. Wer die Rakete abfeuerte, ist nicht klar.
Vorausgegangen waren tagelange Hilfsappelle, dem todkranken Jungen zu helfen. Millionen Menschen sahen überall auf der Welt die Bilder Alis. Ihm war in Bagdad überhaupt nicht zu helfen, weil dort in den ausgeplünderten Krankenhäusern die notwendigsten Mittel fehlen. Vier Tage lang hatten Ärzte um Hilfe gebeten – und der Junge wäre wohl an seinen Wunden gestorben, die sich zuletzt noch entzündet hatten. Schließlich erklärte sich das kuwaitische Gesundheitsministerium bereit, den Zwölfjährigen zu behandeln. Er soll dort auch Armprothesen erhalten. Allein in Großbritannien waren Tausende Pfund gespendet worden.
Die jordanische Königin Rania forderte US-Präsident George W. Bush und den britischen Premier Tony Blair in einem offenen Brief in der Londoner „Times“ eindringlich auf, alles zu unternehmen, damit Opfer wie Ali sofort ins Ausland gebracht werden können, um ihnen die notwendige medizinische Hilfe zukommen zu lassen. „Jede Sekunde zählt“, schrieb die Königin, die sich aktiv im Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF engagiert.
In der Spezialklinik in Kuwait werden bereits fünf weitere irakische Kinder behandelt, die Kriegsverletzungen erlitten. Ali teilt sein Schicksal aber nicht nur mit ihnen: Nach Angaben von Ärzten in Bagdad warten im Irak Tausende von Alis dringend auf Hilfe.
bye peet
"Der Wald wäre sehr leise, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden."
nämlich quote von sogenannten journalisten, auf dem rücken von opfern komplexer zusammenhänge....die doch von keiner seite richtig dargestellt werden können.
warum muss dieses arme kind, unbedingt so vertümmelt durch unsere schäbigen medien transportiert werden. hat dieser mensch kein recht auf würde. diese gesamte schmutzpresse sowie die anderen medien, fleddern die leichen und deren teile medial, nur "um die schrecken des krieges" zu zeigen. schönes alibi und der tumbe mob glaubt ihnen auch noch.
nein, der mündige bürger kauft diesem gossenjournalismus dasselbe wohl kaum ab.
warum,müssen solche extrem-bilder eigentlich,bei uns friedensliebenden deutschen über die mattscheibe flimmern. hier muss doch niemand bekehrt werden, oder gehts doch nur um QUOTE mit leichenteilen.
gruß
proxi
bye peet
"Der Wald wäre sehr leise, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden."
einige dieser sogenannten berichterstatter vergessen, das hinter jedem schicksal auch ein mensch steckt. sie klagen immerzu an, nur auf wessen schultern diese anklage ausgetragen wird, steht auf einem anderen blatt.
solche bilder gehören definitiv nicht in die medien, wie im stern, fehlt bloß noch die headline: "GROßWILDJÄGER SCHOSS AUF SAFARI DANBEBEN". sehen sie unsere reißerische bildserie, jedes bild ein menschliches schicksal. frönen sie dem ureigensten menschlichen instinkt, der neugier und dem "sich ergötzen an fremden leid".
hier verwischt eine ganze berufsgruppe bewußt die ethischen grenzen.
gruß
proxi