Rumsfeld stellt Deutschland auf eine Stufe mit
Rumsfeld stellt Deutschland auf eine Stufe mit Libyen
Kaum hat sich die Aufregung über Donald Rumsfelds Formulierung vom "alten Europa" gelegt, schießt der US- Verteidigungsminister erneut gegen Deutschland. In der Irakfrage stehe der Nato-Partner auf einer Stufe mit Libyen und Kuba.
Washington - Diese Staaten
REUTERS
Kein Deutschland-Fan: US-Minister Rumsfeld
würden weder einen US-Angriff auf Irak noch einen Wiederaufbau des Landes nach einem Krieg unterstützen, sagte Rumsfeld am Mittwoch vor dem US-Kongress.
Es gebe eine "nicht-unbedeutende" Zahl von Staaten, die den USA bereits Unterstützung bei einem militärischen Vorgehen gegen Irak oder die Nutzung von Militärstützpunkten und Überflugsrechte zugesagt hätten, fügte Rumsfeld hinzu. Andere Länder hätten signalisiert, sie würden beim Wiederaufbau Iraks helfen, wenn dort ein Machtwechsel stattgefunden habe. "Dann gibt es noch drei oder vier Länder, die gesagt habe, sie würden gar nichts tun", sagte Rumsfeld. "Ich denke, Libyen, Kuba und Deutschland sind diejenigen, die angedeutet haben, sie würden in keiner Beziehung helfen."
Im vergangenen Monat hatte Rumsfeld Frankreichs und Deutschlands ablehnende Haltung zu einen Militärschlag gegen Irak als Problem bezeichnet. Beide Länder repräsentierten nicht das "neue Europa", sondern stünden für das "alte Europa". Eine große Zahl europäischer Länder stehe in der Irak-Frage auf der Seite der USA.
Gruss Pate
Der kann und will nicht vergessen, was Deutschland damals mit denen vorhatte.
Und da nun seit 60 Jahren die erste Möglichkeit da ist Deutschland in den Arsch zu treten wird diese nur zu gerne genutzt!
ich sage euch deutschland weiss sehr viel über den irak.
doch wenn jetzt schröder auspacken würde was in den archifen an
beweissen so rum fliegt würde es schon morgen mit dem krieg beginnen.
Der amerikanische Botschafter in Berlin, Daniel Coats, schlug in dieselbe Bresche. Wegen der Ablehnung eines Irak-Krieges machte er Deutschland erneut schwere Vorwürfe. Die Bundesregierung habe gemeinsam mit Frankreich den Abrüstungsdruck von Saddam Hussein genommen, sagte er der "Berliner Zeitung". Das Nein aus Paris und Berlin habe die Wahrscheinlichkeit einer Militärintervention im Irak erst erhöht.
"Wir erhoffen von einem Freund und Verbündeten, dass er uns nicht behindert", sagte Coats und deutete mögliche ökonomische Konsequenzen an. In den USA seien "ernste Zweifel aufgekommen, ob Deutschland noch ein verlässlicher Partner ist ". Dies schade den Beziehungen, "und sicherlich schadet es Deutschland
ausserdem geht es nur im die Finanzierung...
beim ersten Golf-Krieg hatten die Staaten einen Nettogewinn von 12 MRD. $$ !
Deutschland zahlte damals übrigens allein 5 MRD. $$
alles klar?
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Es wird viel geredet in München, leider ist nur wenig Sinnvolles dabei. Eine Woche vor der NATO-Sicherheitskonferenz liegen die Nerven blank bei Politikern, den Kirchen sowie vielen Friedensbewegten. Auch die Medien, hier die Sueddeutsche Zeitung, fangen an, die - wie es scheint - ersehnten Ausschreitungen und Krawalle herbeizuschreiben. Schließlich mobilisiert "der Auftritt von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld offenbar die Gegner der Militärtagung" (SZ vom 28.1.03) und deshalb rechnet die Polizei mit Krawallen. Woher die Zeitung ihre Informationen bezieht, bleibt unerwähnt, aber schließlich nahm die Polizei "Anschauungsunterricht in der Schweiz". Genauer in Davos, wo "die Führungscrew der Einsatzabteilung des Polizeipräsidiums München auf der Tribüne saß" und "Steine werfende GlobalisierungsgegnerInnen" beobachtete. Die "Tribüne" stand wohl eher in Landquart und nicht in Davos und war als bayerischer Wasserwerfer getarnt
Ein im letzten März - wie vorausschauend - geschlossener Kooperationsvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz ermöglichte den Bayern, sich schon mal im Zielen zu üben. Schließlich will der Umgang mit den High-Tech-Spritzen gelernt sein und "aller Voraussicht nach werden die drei Wasserwerfer ihren nächsten Einsatz vom 7. bis 9. Februar in München haben." Na dann ist ja alles klar. Im Eifer des Gefechtes schrieb die SZ immerhin von einer "Militärtagung". Nur ein Druckfehler?
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Freitag, 07.02.2003 ab 17.00 Uhr Marienplatz Kundgebung gegen den städtischen Empfang für die NATO-Kriegsstrategen
Samstag, 08.02.2003 ab - 10.00 Uhr Marienplatz Buntes Kulturprogramm, Infotische und Essen - 12.00 Uhr Marienplatz Internationale Grossdemonstration gegen die NATO-Sicherheitskonferenz
Donald H. Rumsfeld wurde am 9. Juli 1932 in Chicago (USA) als Sohn von George Rumsfeld und Jeannette Husted geboren.
Nach der Schule studierte Rumsfeld an der Princeton University. 1954-1957 diente er in der US Navy. Im Anschluss daran war er als Angehöriger der Republikanischen Partei mehrmals im US Kongress vertreten.
1954 heiratete Rumsfeld Joyce Pierson, mit der er drei Kinder hat.
1969/70 und 1971/72 engagierte sich Rumsfeld als Wirtschaftsberater des Präsidenten Richard Nixon. In den Jahren 1973/74 fungierte er als US-Abgesandter bei der NATO.
Unter Präsident Gerald Rudolph Ford wurde Rumsfeld 1974/75 zum Stabschef des Weißen Hauses erhoben. Unter demselben Präsidenten nahm er 1975-1977 das Amt des Verteidigungsminister wahr.
Nach dem Ausscheiden Fords aus dem Präsidentenamt verlor auch Rumsfeld 1977 seine politischen Ämter. Er wandte sich nun der Wirtschaft zu, um 1977-1985 leitende Positionen in der Firma G. D. Searle and Company auszuüben.
1985-1990 war Rumsfeld als Senior Advisor für die William Blair and Company tätig. 1990-1993 folgte eine Managertätigkeit für die General Instrument Corporation, 1997-2000 für Gilead Sciences, Inc.
Rumsfeld erhielt 11 akademische Ehrentitel. Er wurde u. a. 1977 mit der Presidential Medal of Freedom und 1993 mit der Eisenhower Medal ausgezeichnet.
Die Gelegenheit zu einem politischen Comeback erhielt Rumsfeld 2001 mit dem Präsidentschaftsantritt von George W Bush. Seither nimmt er wieder das Amt des Verteidigungsministers wahr.
In dieser Funktion stand er vor allem nach dem Terror-Angriff auf die USA vom 11. September 2001 und während des US-Militärschlags gegen das Taliban-Regime in Afghanistan wenige Monate später im Zentrum des Interesses einer Weltöffentlichkeit.
Seit Sommer 2002 richtet sich im Zusammenhang mit den Vorbereitungen eines US-Angriffs auf den Irak die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit erneut auf die Stellungnahmen des altgedienten US-Verteidigungsministers. Als Anhänger der Kriegspolitik seines Präsidenten stellt Rumsfeld den davon abweichenden Außenminister Colin Powell zunehmend in den Schatten.
Donald Rumsfeld lebt in seiner Heimatstadt Chicago. Als Verteidigungsminister arbeitet er in Washington D. C.
Aber das war doch garnicht der Punkt.
Jude bleibt er und das er ein Problem mit unserem Land hat ist offensichtlich und braucht auch nicht diskutiert werden. ach ja, das Problem was er mit uns hat ist nicht das wir nicht bezahlen!
Rumsfeld ist - soweit ich weiß - der klügste und scharfsinnigst Politiker in den USA, er hat zumindest den höchsten IQ. Und er provoziert gern.
Langsam sollten aber mal die wirtschaftlichen Folgen dieser deutschen Haltung in den Vordergrund gedrängt werden: Weniger Absätze mit deutschen Produkten in den USA, Verlagerung von Stützpunkten der Amerikaner nach Polen - wisst ihr was das für die Autoindustrie und die Arbeitslosigkeit bedeutet?
Wenn nicht, dann frage ich mich, ob ich hier in einem Attac- oder einem Börsen-Board bin.
wenn mir ein freund in denn rücken fällt will ich nichts mehr
von ihn wissen .ich weis nicht wie ihr das seht aber schröder und
die SPD und Güne machen die freundschaft zu den USA kapput.
da denke ich jetzt nicht mal an die Wirtschaft weil wenn ich das noch tu
dan sehe ich keine guten zeiten mehr
Bei seiner ersten Entgleisung war ein Porträt von ihm im Fernsehen im 1. glaube ich.
Und da war er als Sohn jüdischer Eltern porträtiert.
@Dancer Im Namen der Arbeitslosigkeit darf man nicht alles machen!!
Langsam frage ich mich ob wirklich der Irak die Gefahr ist oder die USA. Es wird scheinbar von der USA festgelegt wer hier gefährlich ist und wer nicht oder wie sehe ich das. Ich kenne da noch einen der hat auch schonmal versucht die Welt nach seinem Vorbild zu schaffen. Und der hat ganz Europa am Ende in die Verwüstung gestürzt.
Diese Arroganz der USA ist einfach nur eine Frechheit.
mfg
tosche1
Es hat schon lange keinen Deutschen politiker mehr gegeben (der wichtig war), der sich getraute, sich mit amerika anzulegen.
PS. Obwohl ich gaube, dass schröder, wenn er könnte, nicht nocheinmal so handeln würde.
Denn aus dem nutzen den er ziehen wollte, wurde ein bumerang, der nicht mehr zu fangen ist.
Obwohl ich die franzosen nicht zu meinen freunden zähle, die haben sich gestern diplomatischer verhalten u. kommen noch einmal mit einem blauen auge davon.
mfg
ath
Auf solche Freunde kann ich verzichten!
Zu der beherrschenden Machtstellung, welche die USA nach dem Zerfall der UdSSR erlangt haben, sollte ein gewisses Verantwortungsbewußtsein gehören, der restlichen Welt nicht die Luft zum Atmen zu nehmen.
Aber davon ist die jetzige US-Regierung meilenweit entfernt, wie es sich jetzt jeden Tag aufs Neue erweist.
Rheumax
Diese Bush-Bande die nie die Mehrheit hatte wird noch viele Tränen in den USA fließen lassen.
Keiner kommt auf die Idee, auch nur einen Gedanken an Saddam, Kim oder Usama zu verschwenden. Ihr lebt alle in einer sehr behüteten Welt. Die wird es aber bald nicht mehr geben, wenn ihr nicht über den Tellerrand schaut.
Gegen etwas zu sein ist immer einfach - Alternativen zu liefern dagegen viel schwerer. Es mag gut sein, daß es den USA vorrangig um eine Ressourcensicherung im Zweistromland geht. Das ändert aber nichts an der realen Gefahr, die Massenvernichtungswaffen in der Hand eines Despoten bedeuten. Das ist euch aber scheissegal. Durch Reden ist weder Hitler noch ein anderer Diktator bisher zur Vernunft gebracht worden.
Halte ihm auch die andere Wange hin ...