Ulla Schmidt (SPD) wieder mal


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Neuester Beitrag: 19.12.02 11:29
Eröffnet am:17.12.02 21:14von: maxperforma.Anzahl Beiträge:38
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8334 Postings, 8750 Tage maxperformanceUlla Schmidt (SPD) wieder mal

 
  
    #1
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17.12.02 21:14
Berlin - Akademiker und andere berufliche Spätstarter sollen länger arbeiten oder weniger Rente bekommen - dies hat Sozialministerin Ulla Schmidt (SPD) für die geplante Rentenreform vorgeschlagen. "Wer später anfängt, soll länger arbeiten", sagte sie der Wochenzeitung "Die Zeit". Arbeitnehmer, die früh in den Beruf starten, könnten auch früher ausscheiden. Schmidt will den Renteneintritt an die Berufsjahre knüpfen, und nicht mehr an eine starre Altersgrenze. Die Ministerin greift damit einen Vorstoß der Gewerkschaften auf.

Kommission soll Vorschläge erarbeiten

Arbeitnehmer müssten danach erst eine bestimmte Zahl an Versicherungsjahren vorweisen, bevor sie die volle Rente bekommen. "Gerade unter Akademikern gibt es viele, die das gerne wollen", sagte Schmidt. Sie schließt sich damit DGB-Vize Ursula Engelen-Kefer und dem IG-BAU-Vorsitzenden Klaus Wiesehügel an, die beide in der Rürup-Kommission sitzen. Schmidt erwartet nun, dass die Kommission bis Herbst 2003 dazu durchgerechnete Vorschläge vorlegt. Bisher hatte sie betont, sie wolle der Kommission keine Vorgaben machen.  

Rentenkürzung für Job-Spätstarter

Derzeit weisen Rentner im Durchschnitt rund 40 Versicherungsjahre auf. Wird dies als Mindestzahl gesetzt, müsste ein Akademiker, der zum Beispiel mit 30 Jahren seine erste Stelle antritt, bis 70 Jahre arbeiten, um die volle Rente zu bekommen. Nur wenige werden aber tatsächlich diese Grenze erreichen. Derzeit hat jeder zweite Betrieb keine Mitarbeiter über 50 Jahre mehr. Oft dürfte daher eine solche Reform für Job-Spätstarter auf eine Rentenkürzung hinauslaufen. "Heute hat die Hälfte aller Rentner länger als 40 Jahre gearbeitet, in Zukunft wird das nicht mehr so sein", sagte Schmidt der "Zeit".  

IG-Bau-Chef für 44 Arbeitsjahre

IG-Bau-Chef Wiesehügel schlägt sogar vor, künftig 44 Arbeitsjahre zu verlangen. Wer mit 16 ins Erwerbsleben eintrete, könne dann ohne Abschläge mit 60 in Rente gehen. Wer erst mit 26 beginne, müsse bis 70 arbeiten. Die Gewerkschafter wollen damit den Vorstoß des Kommissionsvorsitzenden Bert Rürup abwehren, für alle Arbeitnehmer allmählich die Rentengrenze von 65 auf 67 Jahre anzuheben. "Ein Maurer, der mit 15 Jahren angefangen hat zu arbeiten, ist nach 40 Beitragsjahren 55. In keinem Fall sollte man diese Personengruppe dazu zwingen, bis 67 zu arbeiten", erklärte Engelen-Kefer.    

Erneute Änderung der Rentenformel möglich

Schmidt schloss eine erneute Änderung der Rentenformel nicht aus. "Ich bin keine Formelfetischistin." Wenn die Experten zu dem Ergebnis kämen, dass für die Zeit nach 2010 Änderungen notwendig seien, werde die Regierung reagieren. Sie bekräftigte ihre Absicht, bei den geplanten Reformen bei Rente und Gesundheit den Konsens mit Union und FDP zu suchen. Dazu wolle sie nach den Landtagswahlen Anfang Februar mit der Opposition Gespräche aufnehmen.    

Die von Schmidt eingesetzte Reformkommission war am vergangenen Freitag in Berlin erstmals zusammengekommen. Unter Vorsitz des Wirtschaftsweisen Bert Rürup sollen die insgesamt 26 Mitglieder - darunter Gewerkschafter, Arbeitgeber, Politiker, Manager und Professoren - bis Herbst 2003 Reformkonzepte für Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung erarbeiten. (sa/dpa)  

805 Postings, 8456 Tage C.F.GaussWenn jemand aus der Wirtschaft solche ignoranten

 
  
    #2
17.12.02 22:12
Vorschläge permanent macht, landet er irgendwann aufs Abstellgleis. Nur als Superduperministerin kann man es sich leisten, einem Blödsinn einen noch größeren folgen zu lassen.  

3263 Postings, 9293 Tage DixieWieso? Das ist ausnahmsweise mal der richtige

 
  
    #3
1
18.12.02 07:43
Ansatz. Wer bis 30 an der Uni herumtrödelt, braucht nicht mit 55 schon in Rente zu gehen, oder?

"Ein Maurer, der mit 15 Jahren angefangen hat zu arbeiten, ist nach 40 Beitragsjahren 55. In keinem Fall sollte man diese Personengruppe dazu zwingen, bis 67 zu arbeiten", erklärte Engelen-Kefer." Endlich hat die mal was Vernünftiges gesagt, denn genauso ist es!    


 

13475 Postings, 9280 Tage SchwarzerLord@Dixie: Akademiker

 
  
    #4
18.12.02 07:58
Laß mich raten: Du hast nicht studiert, oder? Sicher gab und gibt es Bummelstudenten, aber man muß sich ja auch mal die Bedingungen an den Unis anschauen (Auslosung von Seminarsplätzen, grauenhafte Bibliotheksbestückung etc.) und die Arbeitsmarktsituation. In den vergangenen Monaten/Jahren wurde immer wieder beklagt, wir hätte hierzulande zuwenig Akademiker. Mit diesem Schuß von Madame Inkompetenz-Schmidt wird sie zum Verstärken des Trends beitragen. Ein Arzt hat nunmal für die Gesellschaft einen besonderen Stellenwert und das Studium ist hart. Gleiches gilt für Maschinenbauing. usw. Das ist wieder mal eine typische SPD-Diffamierungskampagne!  

8215 Postings, 8613 Tage SahneDas sehe ich auch so, Dixie

 
  
    #5
18.12.02 08:05
Ist doch ein vernünftiger Ansatz (trotz Engelen Kefer).
Die genauen Modalitäten müssen natürlich geklärt werden.

 

8334 Postings, 8750 Tage maxperformanceüber den sinn läßt sich

 
  
    #6
18.12.02 08:11
streiten. Es ist sicher kein Steuerungsinstrument um
Deutschland an internationale Bildungsstandards heranzuführen.

Eher ein Schritt zurück in den Arbeiter- und Bauernstaat.

Besonders pikant finde ich dass die Regierung wieder mal einen
Vorschlag der Gewerkschaften aufgreift.
Dies zeigt mal wieder wer uns seit dem 22.09 eigentlich regiert.
Merz hat so unrecht nicht  

186 Postings, 8076 Tage xbamxDer Ansatz geht aud jeden Fall in die richtige

 
  
    #7
18.12.02 08:11
Richtung. Bin da ganz deiner Meinung, @Dixie. Dass die Studienbedingungen in Dtld. nicht optimal sind wissen wir ja. Aber die Entscheidung hat ja jeder selbst in der Hand. Zudem hat die BRD, soviel ich informiert bin @SchwarzerLord, ein recht dichtes medizinisches Versorgungsnetz, wenn man es auf die Einwohner herunterrechnet (soviel zum Beispiel Ärzte ;-) ).  

8215 Postings, 8613 Tage SahneGanz nebenbei,

 
  
    #8
18.12.02 08:21
ich habe studiert.
Ich empfand das Studium allerdings nicht als hart (zumindest nur phasenweise),
unter dem Strich ist es eine Verlängerung der Schulzeit.

Weniger Akademiker wird es deswegen sicher nicht geben.
Die Akademiker können es sich durch ihre höheren Beiträge eher leisten vor erreichen des Rentenalters aufzuhören.
Ich habe z.B. nicht vor bis 65 zu arbeiten, auch wenn das meine Rente negativ beeinflusst.
 

805 Postings, 8456 Tage C.F.GaussJeder Ansatz, der weitere Vorschriften in Bezug

 
  
    #9
18.12.02 09:09
auf die Renten macht, geht in die falsche Richtung. Warum verstehen diese Seppls es nicht, daß das jetzige System nicht mehr funktionieren wird, egal ob längere Arbeitszeit oder nicht. Irgendwann muß mal die Erkenntnis kommen, daß jeder für seine Rente verantwortlich ist. Dazu gehört auch, daß er selbst darüber bestimmen kann, ob ihm der bis dato erreichte Standard ausreicht oder nicht. Aber von dieser Erkenntnis scheinen die in Berlin alle weit entfernt.  

19524 Postings, 8712 Tage gurkenfredkönnte kotzen, wenn ich sehe,

 
  
    #10
18.12.02 09:23
was die schachtel so aus der schublade zaubert.
da investiert man 5 jahre seines lebens (oder mehr) um unserer volkswirtschaft die einzig vorhandene ressource, die sie hat, zu vergrößern, übt konsumverzicht, zahlt ultrahohe steuern und sozialversicherungsbeiträge, um sich dann so´ne gequirlte kinderkacke anhören zu müssen. die gute frau strotzt nur so von klassenkämpferischen feindbildern ohne jeden fachlichen background.....
jeder euro, den man als "besserverdiener" in dieses marode system pumpt ist zum fenster hinausgeworfen. enteignungspolitik in reinkultur.

mfg
gf  

13436 Postings, 8934 Tage blindfishich fasse es nicht...

 
  
    #11
18.12.02 09:38
...dieser ansatz ist sooooooo typisch für die lösungs(un)fähigkeit dieser regierung...

@dixie
rumtrödeln?? es gibt sicher einige, die trödeln... ich hingegen kenne eine menge leute (denen die eltern die kohle nicht in den ar*** blasen bzw blasen können), die inklusive der arbeit zur studiumfinanzierung weitaus mehr arbeiten als ein angestellter berufstätiger!!

@xbamx
jeder hat es selber in der hand?? so ein quatsch! meine freundin z.b. studiert noch, und zwar bwl... sie hätte letztes semester (nach dem 7. und mit einem schnitt von ca. 1,6!!!) fertig sein können, ABER: ihre seminare konnte sie nicht alle machen wegen mangelndem angebot!! jetzt wird es DESWEGEN 2 semester länger dauern!!

@sahne
was hast du studiert? da gibt es deutliche unterschiede!!!

der richtige ansatz wäre (wie in anderen bereichen auch) die beseitigung des problems, und nicht die flickschusterei am bestehenden system: erstens müsste dringend die schulzeit durch entrümpelung des stoffes verkürzt werden! zweitens müsste auch im studium endlich praxisnäherer stoff mit deutlich erweitertem angebot gelehrt werden... insgesamt müssen die jungs einfach FRÜHER in den job und sonst gar nix!!

fazit: es bleibt (wie seit 4,5 jahren) nur kopfschütteln über soviel unfähigkeit...

gruss, blindfish  

107 Postings, 8812 Tage JokerHBund wieder ein Tag mit der tollen Sozialministerin

 
  
    #12
18.12.02 09:46
Na dann freue ich mich schon daruaf bis 70 zu arbeiten. Ich denke selbst für Studenten, die sich wirklich bemühen ist diese Aussicht ein Schlag ins Gesicht. Nicht nur, dass man das Studium, das ja auch für die Gesellschaft von Nutzen sein sollte, nahezu selber finanziert werden muss, NEIN, nun wird man auch noch bestraft, dass man während des Studiums keine Rentenversicherungsbeiträge bezahlt hat. Wobei natürlich die Frage offenbeleibt inwiefern die 325€ Rentenbeiträge, die man ja mittlerweile auch noch abzudrücken hat überhaupt eine Relevanz haben.
Als Leistungsträger bzw. potentieller L-Träger kann man in der Leistungsgesellschaft  Deutschlands sich so langsam ein wenig verarscht vorkommen. Natürlich ist es sinnvoll für diejenigen, die mit 15 angefangen haben und (natürlich auch 40Jahre durchgängig gearbeitet haben - wo gibt es das denn noch, beim Bau (stichwort IG BAU ich lach mich tot)  eine Grenze zu setzten, aber ob die durchweg für alle Menschen druchsetzbar ist mag ich zu bezweifeln.
Insgsamt soll das System wohl wie auch immer von diesem Irrsinns SPD Aktionismus aufrecht erhalten werden, gleichgültig wie.
Ich finde diese Aussagen einer Ministerin wirklich traurig, sie sollte erstmal warten bis die Berechnungen durchgeführt worden sind, bevor man solche wahnwitzigen Vorschläge macht.  

8334 Postings, 8750 Tage maxperformancehabe mal ein kleines Modell gerechnet

 
  
    #13
18.12.02 10:33
mit etwas vereing´fachten Eingangsdaten wie
konstanter Verdienst und konstanter Beitragssatz (19,5%) über den
gesamten Beitragszeitraum - statische Betrachtung ohne Inflation
und Zinsen.

Akademiker: Arbeitsbeginn 27 Rentenbeginn 65 = 38 Beitragsjahre
           Durschnittsverdienst 4.500 €
           Zusammen mit seinem Arbeitgeber bezahlt A insgesamt
           400.140€ in die Rentenkasse und erwirbt einen Anspruch auf
           1675€ Monatsrente.
           Das eingezahlte Geld reicht für 19 Jahre und 11 Monate
           er darf also sozialverträglich fast 85 werden

Bauarbeiter:Arbeitsbeginn 16 Rentenbeginn 65 = 49 Beitragsjahre
           Durschnittsverdienst 2.500 €
           Zusammen mit seinem Arbeitgeber bezahlt A insgesamt
           286.650€ in die Rentenkasse und erwirbt einen Anspruch auf
           1256,25€ Monatsrente.
           Das eingezahlte Geld reicht für 19 Jahre und 0 Monate
           er darf also sozialverträglich 84 werden


Für beide Kandidaten reicht das eingezahlte Kapital bis weit
über die durchschnittliche Lebenserwartung. Das Geld würde im bisherigen
System also reichen um die Beitragszahler zu versorgen.
Mein Verdacht: es soll auch zukünftig mehr Kapital genriert werden um
versicherungsfremde Leistungen wie Renten für polnische Weltkriegsoffiziere u.ä.
den Beitragszahlern aufzuhalsen



           
 

19524 Postings, 8712 Tage gurkenfred@maxperform: gut analysiert.

 
  
    #14
18.12.02 10:45
die frage drängt sich auf, ob die jungs im sozial(isten)ministerium solch komplizierte rechnungen überhaupt hinbekommen. da sieht man aber wieder, daß das thema nicht sachlich sondern ideologisch verbrettert angegangen wird.

so long
gf  

9 Postings, 8027 Tage GesundheitsexpertePeep Peep Peep - Ulla hat Euch lieb

 
  
    #15
18.12.02 11:39
Ich möchte meiner Superministerin Ulla ganz herzlich dafür danken, das sie den Menschen in unserem Land in dieser düsteren Zeit wieder Hoffnung, Lebensmut und Perspektiven schenkt. Mit innovativen Ideen versucht sie, Deutschland gleich ins 22. Jahrhundert zu pushen. Schon in der DDR gab es den Slogan "Überholen ohne Einzuholen". Langsam versteh ich, was damit gemeint war. Wer mit der Zeit gehen will, der darf schon mal die alte Steinaxt und die Feuersteine aus dem Keller holen. Denn wenn wir bald wieder in der Steinzeit sind, braucht ihr die bestimmt.

So long,
Gesundi

PS: Arzt-rezepte werden dann übrigens wieder auf Nippur-Tafel geschrieben werden. Also trainiert schon mal Eure Muckies, damit ihr die dann auch schleppen könnt.  

8334 Postings, 8750 Tage maxperformanceSozialministerin verärgert Rürup-Kommission

 
  
    #16
18.12.02 15:55
Vorstoß kritisiert


Sozialministerin verärgert Rürup-Kommission


Mit ihrem Vorstoß für einen Rentenbeginn nach Berufsjahren hat Sozialministerin Ulla Schmidt (SPD) die von ihr selbst eingesetzte Rürup-Kommission verärgert. „Ich fand's nicht so glücklich, dass die Ministerin hier vorgeprescht ist“, kritisierte Kommissionschef Bert Rürup im „Tagesspiegel“ (Donnerstag).

 
Bert Rürup. Foto: dpa  


HB/dpa BERLIN. Man werde die Idee aber diskutieren. Auch andere Kommissionsmitglieder reagierten pikiert und verwahrten sich gegen inhaltliche Vorgaben. Kritik kam auch aus der Union.

Schmidt hatte vorgeschlagen, den Renteneintritt nicht mehr ans Alter, sondern an die Arbeitsjahre knüpfen. Akademiker und andere berufliche Spätstarter müssten damit länger arbeiten oder auf Teile der Rente verzichten. Schmidt griff damit eine Idee der Gewerkschaften auf. Noch beim Arbeitsstart der Rürup-Kommission vergangenen Freitag hatte sie betont, sie wolle den Experten keine Vorgaben machen. Die Kommission soll bis Herbst 2003 Reformkonzepte für die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung vorlegen.

Unterdessen fordern die meisten Bundesbürger, auch Politiker in die gesetzlichen Rentenkassen zu zwingen. Bei einer Emnid-Umfrage für die Fernsehzeitschrift „Auf einen Blick“ plädierten 94 % der Befragten dafür, dass Abgeordnete und Minister wie Arbeitnehmer in die Rentenkasse einzahlen. 91 % sind zudem dafür, die Pensionsansprüche der Politiker drastisch zu kürzen. Auch Schmidt hat angeregt, Beamte und Politiker in die gesetzlichen Kassen zu holen. Nicht sie, sondern unter anderem das Innenministerium wäre allerdings für eine solche Reform zuständig.

Mit ihrem Vorstoß für einen Renteneintritt nach Beitragsjahren stieß Schmidt auf Kritik. „Eigentlich sollte doch die Kommission die Vorschläge machen“, sagte Gremiumsmitglied und Rentenexperte Bernd Raffelhüschen dem „Tagesspiegel“. Schmidts Idee sei eine „Einzelmeinung, nicht mehr“. Ähnlich äußerte sich der Geschäftsführer des Verbands der Rentenversicherungsträger, Franz Ruland. „Wir sprechen uns gegen den Vorschlag aus“, sagte Ruland, der ebenfalls in der Kommission sitzt, der „Financial Times Deutschland“ (Donnerstag).

Der Unions-Rentenexperte Andreas Storm (CDU) meinte dagegen: „Man muss darüber nachdenken, die Dauer der Lebensarbeitszeit in irgendeiner Form zu berücksichtigen.“ Problematisch sei aber, das System komplett auf Beitragszeiten umzustellen. Auch die stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Maria Böhmer warnte vor einem solchen Schritt. Als Folge müssten Frauen deutlich länger arbeiten, um die gleiche Rente zu bekommen wie Männer. Viele Frauen unterbrächen ihre Berufstätigkeit, wenn sie Kinder bekommen.


HANDELSBLATT, Mittwoch, 18. Dezember 2002, 14:16 Uhr

 

179550 Postings, 8462 Tage GrinchStudieren ist arbeit!! BASTA!!! o. T.

 
  
    #17
18.12.02 16:05

19279 Postings, 9113 Tage ruhrpottzockerNein, ist es nicht !

 
  
    #18
18.12.02 16:07

179550 Postings, 8462 Tage GrinchSchon mal ne doktorarbeit geschrieben???

 
  
    #19
18.12.02 16:09
Oder ein ordentliches Referat??? das kann sehr schnell in arbeit aussarten...  

19279 Postings, 9113 Tage ruhrpottzockerDoktorarbeit ? Nee !

 
  
    #20
18.12.02 16:12

Aber Doktorspielchen habe ich gespielt. War keine Arbeit.

 

13436 Postings, 8934 Tage blindfishsag mal, rz... willst du...

 
  
    #21
18.12.02 16:12
provozieren oder veralbern??

gruss, blindfish :-)

ps.: meinetwegen gilt deine aussage für den einen oder anderen studiengang...  

10041 Postings, 8202 Tage BeMisahne

 
  
    #22
18.12.02 16:22
Bei Deinem geistigen Ausfluß kannste nur
auf der Arbeiterakademie studiert haben

 

19279 Postings, 9113 Tage ruhrpottzockerDie Arbeitsjahre haben zu zählen. Basta !

 
  
    #23
18.12.02 16:23

Schließlich ist es eine Gemeinschaftskasse. Dauer und Höhe der Beiträge haben zu bestimmen. Nichts anderes !

Länge und Dauer der Ausbildung sind Privatvergnügen. Die Zeiten der maßlosen Subventionierungen müssen endlich vorbei sein, damit der steuernzahlende Bürger wirksam entlastet werden kann.

Jeder soll seinen Weg selber bestimmen können, ohne dass ihm Fremdlasten aufgedrückt werden. Das verstehe ich unter Liberalismus.

 

179550 Postings, 8462 Tage GrinchUnd wie iss das bei den hohen Akademikern???

 
  
    #24
18.12.02 16:26
An der Uni Wü isses keine Seltenheit das sich zwei Profs eine Halbtagssekräterin teilen müssen... und darum dürfen die halt von 7-22 Uhr schaffen und am Sa un So machen sie dann von 9-15 Uhr... das kriegen die aber nich extra bezahlt... denn wenn man das umrechnet hat man schnell ein paar jährchen zusammen!!!  

16763 Postings, 8505 Tage ThomastradamusMir scheint, dass das Ziel

 
  
    #25
18.12.02 16:42
der guten Frau ist, die sog. "Besserverdiener" nie in den Genuss der Rente kommen zu lassen, dafür aber anderen, die nie oder weit weniger dazu beigetragen haben, den Lebensabend so angenehm wie möglich zu machen!

Toller Vorschlag - ich bringe die Lösung gleich mit: Im Ausland studieren und dort bleiben. Sollen die doch sehen, wo die Beiträge herkommen, wenn man die entsprechenden Leute vertrieben hat. Aber wahrscheinlich fällt denen dann eine internationale Geburtsort-Steuer o.ä. ein! :-(

Gruß,
T.  

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