Vom Zocken Leben


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
Eröffnet am:11.01.00 21:35von: multiplikatorAnzahl Beiträge:57
Neuester Beitrag:25.04.21 13:30von: Melaniefcbm.Leser gesamt:33.948
Forum:Börse Leser heute:53
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39 Postings, 9119 Tage multiplikatorVom Zocken Leben

 
  
    #1
11.01.00 21:35
würde ich gerne.

Wer tut es und kann mir sagen, ab wann bzw ab welchem Kapitalstock man längerfristig überleben kann?

Ich schätze 1 Mio reicht wenn man gut ist und mindestens 20 % also 200.000,-- DM p.a. rausholt (die Hälfte mit Anlage über 1 J. also netto, die andere Hälfte zu versteuern = 150.000,-- netto.)

Wie seht Ihr das?

Ist das realistisch?

Langweilt man sich und wird zum Alkoholiker?

Wieviel Zeit benötigt man zum Zocken?

Vor allem: Wie kommt man an die erste Mio?

Die Diskussion ist eröffnet - schreibt Eure Meinung!

Multiplikator der gierige  

533 Postings, 9099 Tage BrettchenRe: Vom Zocken Leben

 
  
    #2
11.01.00 21:52
So eine Frage habe ich hier auch schon mal gestellt.
Ohne grossen Erfolg. Ist auch klar: wärest du z. B. so einer, würdest du dich hier mit "uns" gar nicht abgeben. Das hier ist Kindergarten! Ein Profi holt seine Infos bestimmt nicht bei Ariva - da sind sie schon überholt.
So einer muß andere Quellen haben... und hat es nicht nötig hier "anzugeben".

Gruß

   

20687 Postings, 9126 Tage preisfuchsklar kann man davon leben und tipps gibt genügend!!!

 
  
    #3
11.01.00 22:17
jedoch die meisen springen auf den zug, wenn die fahrt in vollen touren ist und kaufen zu hohen preisen ein. auch sollte man gedult mit bringen und nicht gleich verkaufen auch wenn der kurs mal fällt. viele recherchen sind erste klasse, ihr müsst diese nur im auge behalten und den unsinn mit 1000%
gewinn etc. selber für gut oder schlecht einschätzen. wichtig nur kaufen was einen sinn ergibt und nie alles auf eine karte sonst kann man genauso roulette spielen doch da geht es schneller.  

39 Postings, 9119 Tage multiplikatorRe: Vom Zocken Leben

 
  
    #4
12.01.00 22:27
Wieso soll einer, der genug Geld hat Profi sein???

Kann doch auch ein fauler Erbe, ein Aussteiger oder Lottogewinner sein.

Nochmal: 1 Mio bei 20 % Gewinn: 200.000 Gute im Jahr.
        (nur) 10% Gewinn: immer noch 100.000.

Wieviel % erwirtschaftet Ihr? Ich hatte letztes Jahr 300 % und bin kein Profi. Zudem treibe ich mich in den Boards rum. Hätte ich 1 Mio wären das im letzten Jahr 300.000 netto gewesen. Das entspricht dem Gehalt des Vorstandes einer kleineren AG!!!

Also noch mal: Gibt es hier Jungs mit Erfahrung? Ich meine das durchaus ernst.

Multiplikator  

140 Postings, 9087 Tage voltagoWieso netto - hast Du alle Aktien über 12 Monate gehalten? o.T.

 
  
    #5
13.01.00 01:50

58 Postings, 9175 Tage Magic-QMULTIPLIKATOR - Rechenfehler

 
  
    #6
13.01.00 07:35
300% von 1 Mio. = 3 Mio  

39 Postings, 9119 Tage multiplikatorTouché

 
  
    #7
13.01.00 22:36
Voltago: yes, hab ich.

Magic-Q recht hast Du (sabber, gier), aber so weit will ich gar nicht träumen.

So Jungs jetzt gebt mal Eure Einschätzungen preis.

Multiplikator  

1047 Postings, 9127 Tage mr.anderssonRe: Vom Zocken Leben

 
  
    #8
13.01.00 23:16

das "problem" ist ganz einfach.

20-30% erreicht man nur mit spekulativen werten.
also nasdaq,nm, technologie allgemein

wie bekommt man die erste million ?
bei 50.000 braucht man bei 20% ca 17 jahre um bei 1 mio zu sein.
die grundtugend ist also geduld, wenn man nicht zufällig ein genie ist.
die sind aber bekanntermaßen dünn gesäht( persönlich kenne ich sogar nur ein einziges).

wenn man endlich 1 mio zusammen hat, ist die frage, ob man das wieder auf's spiel setzen will.
die antwort lautet häufig : nein.
also zurück zu den bluechip's.
da sind aber nur 7- 10% im regelfall drin. also sind 1 mio schon wieder zu wenig, um wirklich sorgenfrei von den zinsen leben zu können.

meißtens setzt der sicherheitsgedanke auch schon weit vor der ersten mio ein, und man fährt das risiko zurück. es gibt zwar immer welche die behaupten, daß sie mit riesigem kapital den superzock riskieren, aber in der praxis ( laut umfragen ) gibt es kaum börsenmillionäre die das wirklich gemacht haben.

ob man vor langeweile alkoholiker wird?

sicher nicht.
jedenfalls nicht, wenn man die sache profesionell aufzieht. ein fondmanager hat einen 10 stunden tag, und der macht nichts anderes.
außerdem muß man ja noch für den lebensunterhalt arbeiten, um nicht seine rendite gleich wieder aufzubrauchen.
man muß sich halt nur von der vorstellung trennen können, schnell reich zu werden. dieser weg ist die ausnahme.
wenn man an die sache mit dem gedanken rangeht : ich werde blitzschnell reich, kann man sehr schnell zu einem geistigen wrack werden, da man permanent den eigenen zielen hinterher rennt.
oder man endet irgendwo als mickriger pusher, um ab und zu mal darauf zu hoffen, daß einem noch ein paar leute in die eigenen untergangsaktien folgen.

ich kenne mehr leute die sich verzockt haben, als leute die ordentlich an der börse verdient haben.
die ,die ordentlich verdient haben, haben das GAAAAAANNNNNNZZZ LAAAAAAAANGWEILIG getan. das ist das, was persönlich immer am meißten "schokiert" hat.
nicht der sexy-supercoole-individuelle-ich weiß-was-was-sonst-keiner-weiß-weg brachte den erfolg, sondern schlichtes handwerk.

also recherche,  basisinformationen, sich selbst vorher(!) ein-und-austiegskurse setzen und diese knallhart durchziehen, usw......

so, ich hoffe das hilft dir weiter....  

45 Postings, 9091 Tage harryzockerRe: Vom Zocken Leben

 
  
    #9
14.01.00 12:59
Kann Mr. Andersson nur zustimmen. Interessiere mich seit 15 Jahren für Aktien und hatte selbstverständlich den Traum vom schnellen Geld. Dachte ich könnte die Fondsperformance schlagen, was auf Dauer sehr schwer ist. Rückblickend muß ich feststellen, daß man langfristig investiert sein muß, die großen Trends erkennt z.B.(Microsoft, SAP) = PC-Technik. Dies habe ich nicht richtig erkannt bzw. umgesetzt. Für die Zukunft gestalte ich mir ein wachstumsorientiertes Depot mit vernünftigem Chance/Risiko Verhältnis.


 

45 Postings, 9091 Tage harryzockerRe: Vom Zocken Leben

 
  
    #10
14.01.00 13:00
Kann Mr. Andersson nur zustimmen. Interessiere mich seit 15 Jahren für Aktien und hatte selbstverständlich den Traum vom schnellen Geld. Dachte ich könnte die Fondsperformance schlagen, was auf Dauer sehr schwer ist. Rückblickend muß ich feststellen, daß man langfristig investiert sein muß, die großen Trends erkennt z.B.(Microsoft, SAP) = PC-Technik. Dies habe ich nicht richtig erkannt bzw. umgesetzt. Für die Zukunft gestalte ich mir ein wachstumsorientiertes Depot mit vernünftigem Chance/Risiko Verhältnis.


 

45 Postings, 9091 Tage harryzockerRe: Vom Zocken Leben

 
  
    #11
14.01.00 13:01
Kann Mr. Andersson nur zustimmen. Interessiere mich seit 15 Jahren für Aktien und hatte selbstverständlich den Traum vom schnellen Geld. Dachte ich könnte die Fondsperformance schlagen, was auf Dauer sehr schwer ist. Rückblickend muß ich feststellen, daß man langfristig investiert sein muß, die großen Trends erkennt z.B.(Microsoft, SAP) = PC-Technik. Dies habe ich nicht richtig erkannt bzw. umgesetzt. Für die Zukunft gestalte ich mir ein wachstumsorientiertes Depot mit vernünftigem Chance/Risiko Verhältnis.


 

39 Postings, 9119 Tage multiplikatorSchon, aber...

 
  
    #12
14.01.00 19:28
ich glaube es kann doch klappen.

Ich danke erst mal für die Einschätzung, aber was haltet Ihr davon (Unter sechsstelliges Kapital: weghören!):

Alles in 5 Zockerwerte investieren. Hierbei kann ein bis zwei Totalverluste verschmerzt werden, denn wenn ein Microcap wirklich läuft, dann richtig...

Grundregel: Alles in die Steuerfreiheit retten, also 1 J.

sobald eine halbe Mio zusammen ist: Hardcore!
Zur Bank und 1 Mio leihen. Gleiches Spiel wie oben, 5 Werte, aber diesmal richtig.

Zum Verständnis: Ich bin erst 1 1/2 Jahre im Geschehen, hatte aber Anfängerglück und mehrere 100 % Gewinn bei ansehnlichem Einsatz.

Also: Drehe ich durch? Oder ist dies realistisch. Alle Aktien, die ich bisher unter Beobachtung hatte (leider nur Beobachtung teilweise) sind gut gelaufen. Daher denke ich, daß zumindest seit dem Bestehen des NM diese Strategie aufgegangen wäre. Z. Zt. habe ich OTI (924895) auserkoren, mich reich zu machen.

Zudem: ich schaue nur gelegentlich herein und informiere mich mit Boersenbriefen. Zeitaufwand: 10 Std/Woche. Daher wäre ohne Arbeit schon die Frage zu stellen, was man in der Freizeit so macht.

Multiplikator  

1247 Postings, 9142 Tage MariusVieleicht habe ich hier dein Zockerdepot. Aber ich selber habe....

 
  
    #13
14.01.00 20:07
....keine Ahnung was das für Dinger sind.

http://www.ariva.de/cgi-bin/f_anz.pl?nr=11158&463  

11 Postings, 9194 Tage BrasiuSo wird man Aktien-Millionär

 
  
    #14
15.01.00 01:54
Wie wird man Millionär mit Aktien?

Ganz einfach:

Man fängt mit DM 1.000 an und verdoppelt jedes Jahr ohne Geld zu entnehmen. dann ergibt sich die folgende Zeitreihe:
1. Jahr 2.000 DM
2. 4.000
3. 8.000
4. 16.000
5. 32.000
6. 64.000
7. 128.000
8. 256.000
9. 512.000
10 1.024.000

Das heißt, nach 10 Jahren könntet Ihr Millionär sein.

Jetzt stellt sich die Frage wie verdoppele (=100% Rendite) ich jedes Jahr?

1. Langfristig denken - Anlagefrist mindestens 1 Jahr (dies ist auch wegen der Steuerfreiheit besonders in späteren Jahren wichtig)

2. Sich nicht nur über Unternehmen informieren, sondern gesamtwirtschaftlich denken. Das heißt:
- Trends erkennen (z.B. Branchen-Boom (noch Internet, bald sollte Biotech besser laufen; Regionen (Asien ist wieder im Aufwind und hinkt bezüglich Internet Jahre hinterher -> gute Möglichkeiten, aber auch Gefahren); Verhaltensmuster der Unternehmen (z.B. Zukauf ist besser (günstiger/schneller) als Eigenentwicklung -> Unternehmensübernahmen)
- Konjunktur-, Zinsentwicklung, Inflationdaten, etc. verfolgen
- Aussagen welcher Personen bewegen die Märkte (z.B. Notenbankchefs), wann sagen sie etwas
- Marktpsychologie beachten (positive/negative Effekte)

3. Allgemeine Technologische Entwicklung verfolgen (welchen Technologien gehört die Zukunft; wo könnte es Probleme geben (z.B. E-Commerce in China: riesiger Markte aber schlechte Infrastruktur ...)  

4. Züglen beobachten (z.B. Internetwerte sind im Sommer i.d.R. schwach, also im Frühjahr reduzieren und im Sommer günstig zurückkaufen (z.T. 50% günstiger) - dabei aussichtsreiche Titel nie ganz verkaufen sondern die Stückzahl z.B. halbieren. So behält man sich die Flexibilität bezüglich der Steuer (laut dem letzten Gerichtsurteil gilt FIFO).

5. Bei der Unternehmensauswahl erst einmal fundamental denken, aber beim Einstieg nicht die Charttechnik vergessen.

6. Auf Empfehlungen achten, aber bedenken:
- wenn alle Analysten eine positive Bewertung abgegeben haben, ist der Zug meistens schon abgefahren (also frühzeitig interessante Empfehlungen einzelner Analysten überprüfen)      
- Analysen nie blind vertrauen
- immer bedenken, daß es sehr viele gute Werte gibt, aber man nur Geld für einige hat - also nur nach den Besten suchen und nicht auf jedes Pferd aufspringen

7. Nie alles auf einen Titel setzen, sondern diversifizieren.

8. In einzelne Titeln mit sehr hohem Risiko, aber sehr hohe Chance (10x) nur wenig investieren - anstatt 1x DM 10.000 lieber 5x DM 2.000 (bei den zu erwartenden Gewinnen sind die Gebühren irrelevant)


Dies ist nur ein grober Überblick, welche Infos man benötigt. Wo bekommt man diese her?

- Zeitungen: Handelsblatt, Frankfurter Allgemeine (möglichst täglich, aber mindestens Freitags bzw. Samstags lesen - nicht nur Firmen-News, sondern auch Artikel zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung)- Wallstreet Journal und Finanzial Times können von Zeit zu Zeit gelesen neue Einsichten geben
- Zeitschriften: Wirtschaftswoche, Capital, DM, Börse Online, Der Aktionär, etc. (regelmäßig lesen)
- Internet: Wallstreet-online, Bloomberg (.de und .com), Instock, nasdaq, Aktiencheck, quamnet, etc. (nicht nur Kurse anschauen, sondern Infos Sammeln und überprüfen - Foren sind hilfreich um auf neue Werte aufmerksam zu werden, aber alle Infos aus solchen Boards müßt Ihr überprüfen)
- TV: braucht man eigentlich nicht, da das Internet schneller und Printtitel fundierter sind

Besonders in Zeiten wo Ihr Euer Depot umschichtet, solltet Ihr Euch intensiv (täglich mind. 2 Stunden) mit der Infoaufnnahme beschäftigen. In anderen Zeiten sollte man auf dem laufenden bleiben.

Zur Info: ich hab in den letzten beiden Jahren jeweils über 100% (steuerfrei) mit meinem Depot gemacht. Davor hatte ich mich nur halbherzig um die Anlage gekümmert und kam auf ca. 50%

Ich wünsche Euch allen viel Glück auf dem Weg zum Millionär. Aber bei 100% jährlicher Rendite kann man wahrscheinlich auch früher aufhören. Nur jeder sollte sich dann eine sinnvolle Aufgabe suchen, um seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln.

G.T.

 

665 Postings, 9111 Tage lowizardinstrumente nutzen

 
  
    #15
15.01.00 06:20
100% klingen wirklich sehr hoch. jedoch ist zu bedenken, dass man sich mich einer vielzahl von instrumenten behilflich sein kann. optionen/futures und margin calls/effektenkredit sind einige. natuerlich ist dass risiko ungleich hoeher.
ist man aber von einem wert ueberzeigt, der als solcher nicht so risikoreich ist, kann man einfach den einsatz 'hebeln' und so gegenueber dem einfachen aktienkauf/verkauf von 3-8% schon eher 20-60% werden lassen.

so lassen sich dann auch die maerkte 'schlagen'. natuerlich ist dies beim kleinanleger einfacher als dass die positionen marktineffektive sind.

ich habe aber auch festgestellt dass sich bei gewissen hoehen eine risikominimierung einsetzt. man darf sich nicht von gefuehlen leiten lassen und investionen muessen nur aufgrund ihres 'merits' begutachtet werden. Ob man absolut hohe summen investiert ist unerheblich. ein anlage ist nur relative zum gesamt depot zu sehen.  

32 Postings, 9136 Tage few1Re: Vom Zocken Leben

 
  
    #16
15.01.00 16:34
Ich denke, hier ist noch viel Illusion dabei. Ich bin ja auch schon 10 Jahre mit Aktien und OS beschaeftigt und da muss man einfach sagen, dass noch lange nicht jedes Jahr so war, wie das letzte, wo man nicht so viel falsch machen konnte. Da gab es schon ziemlich langweilige ... und nervenaufreibende Monate Rueckgaenge. Und dann lernt man ganz andere Seiten kennen. Naja, zum Glueck sieht es momentan ja nach wie vor recht gut aus.

Der zweite wichtige Punkte ist schon oben genannt worden - ich glaube nicht, dass man mit dem 10- oder 100-fachen Einsatz noch dieselben Dinge macht!! Wenn ich einfach von mir ausgehe, ich wollte bei einem Einsatz von 1 Mio nicht Tagesschwankungen von 30% oder so haben, was ja mit manchen Zockereien durchaus drin ist, und leider nicht nur zum Guten.

Nichtsdestotrotz, man kann eine ganze Menge mit der Boerse verdienen, und erst recht, seit man wegen Internet wirklich besser an alles rankommt und wesentlich schneller reagieren kann. Das sollte jeder nutzen, der Interesse daran hat!
 

39 Postings, 9119 Tage multiplikatorRe: Vom Zocken Leben

 
  
    #17
15.01.00 17:16
Hey, kommt ja langsam Leben in die Diskussion.

Danke und weiter so. Allerdings widerspreche ich in dem Punkt des Diversifizierens: Dann kann man ja gleich Fonds kaufen. 99 hat z.B. Intershop 500% gemacht. Jede andere Aktie im Portfolio hatte nur Platz weggenommen. Daher halte ich viel von der Straategie, insgesamt höchstens 5 Werte zu halten. Ich glaube auch, daß man sich nur dann ausreichend informieren kann. Jedenfalls, wenn man "nebenbei" noch arbeitet.

Was denkt Ihr?
Multiplikator
 

1247 Postings, 9142 Tage MariusDie Adresse die ich oben angegeben habe stimmt nicht mehr. hier ist sie nochmal.

 
  
    #18
15.01.00 18:14

11 Postings, 9194 Tage BrasiuEs geht!!!

 
  
    #19
15.01.00 19:31
... hier noch ein paar weitere Infos:

Aus zwei Gründen ist es heute und in Zukunft viel einfacher mit Aktien Geld zu verdienen:

1. Schnelle Infos aus dem Internet (wurde oben schon erwähnt)
2. "Neue Märkte": Dieser Punkt ist sehr wichtig, denn früher konnte man sich nur an großen Unternehmen beteiligen, bei denen kein exorbitantes Wachstum mehr gegeben ist. Heute ist die Beteiligung an kleinen Unternehmen mit hohen Wachstumschancen jedoch möglich (theoretisches Beispiel zur Verdeutlichung: geht man von einem statischen Markt aus, in dem sich ein Unternehmen nur durch Gewinnung von Marktanteilen vergrößern kann, hätte ein Unternehmen mit einem MA von 1% die Möglichkeit seinen Wert zu verhundertfachen (100% MA - Monopolist) und ein großes Unternehmen mit einem einem MA von 50% könnte seinen Wert nur noch verdoppeln)    

Noch eins zu Diversifikation (Multiplikator fand das nicht sinnvoll):

In meinen Augen ist es sinnvoll, denn es minimiert das Risiko. Ich habe nur Werte im Depot, bei denen ich mindestens von einer Verdoppelung ausgehe. Eine solche Aktienauswahl hat Risikien, so mache ich mit zwei bis drei Werten im Jahr bis zu 50% Verlust (z.B. Genesis Micro). Dieses wird jedoch durch andere Aktien, die sich bis zu verzehnfachen (z.B. Infospace, Verisign, Ameritrade) bei weitem neutralisiert.

Man kann natürlich auch auf Fonds setzen, ich habe z.B. auch ein paar Anteile von Nordasia.com im Depot. Bei Risikofonds erfährt man jedoch wenig über die enthaltenen Aktien, so daß ich mir immer etwas blind vorkomme. Außerdem sehe ich die Performance von Nordasia.com jetzt schon etwas weniger optimistisch, da der Fond sehr viel Geld zu verteilen hat (über ein halbe Mrd.), so daß auch Titel mit "schlechteren" Prognosen eingekauft werden müssen, um das Budget unterzubringen. Trotzdem gehe ich immer noch von über 100% Wertzuwachs aus (vorher eher 300%).

Auch wenn Euch eine jährliche Rendite von 100% ein wenig hochgegriffen scheint, sind sie möglich, man muß nur ständig über den Tellerrand schauen und dem Markt einen Schritt voraus sein. Das geht sehr gut mit allgemein angebotenen Infos (Beispiel 1: in der WIWO wurde Mitte 1999 Pacific Internet vorgestellt (Wert seit dem mehr als verdoppelt) - kurz vor Weihnachten wurde in der WIWO mit Verweis auf Pacific Internet der Wert PCCW empfohlen (hat sich seit dem verdoppelt) - wer damals schon erkannt hatte, daß Asien der nächste Markt ist, hätte PI gekauft; aber spätestens bei PCCW hätte man einsteigen müssen; Beispiel 2: AOL Zusammenschluß mit Time Warner - der Kurs in Deutschland ging um 20% hoch, die meisten haben falsch gehandelt, denn ein Wachstumswert mit einem Standardwert kombiniert ergibt keinen Superwachstumswert, und in der Vergangenheit haben bei Zusammenschlüssen i.d.R. nur die Aktien der übernommenen Unternehmen stark zugelegt; wer seine Hausaufgaben macht handelt meistens richtig)

Ein Tip: Zur Zeit habe ich in ausgewählten Asienwerten nur kleine Positionen aufgebaut, da der Markt in Asien etwas konsolidiert und ein Crash an der Nasdaq alle Tech-Aktien runterziehen wird. Später werde ich diese Positionen ausbauen. Ich habe nicht bis zum Crash mit dem Positionsaufbau gewartet, da der Markt in den nächsten zwei Monaten auch erst einmal weiterlaufen kann und man die heutigen Kurse bei guten Werten evtl. nicht wieder sieht, auch in einem Crash nicht.

Viel Glück Euch allen
G.T.    

2048 Postings, 9244 Tage checkitVom Zocken kann man nur leben, wenn entweder ein sehr hohes Anfangskapitlal (5 Mio)

 
  
    #20
15.01.00 20:54
hat oder ein verdammtens Glück hat.
Wenn man mehr als die klassischen Anlagen wie Sparbuch (2%), Festgeld (bis 6%) oder Fonds/Versicherungen (Schnitt 7-10%) reinholen, dann muß man auch ein höheres Risiko eingehen. Im letztzen Jahr haben fast alle Anleger gutes Geld verdient. Das war auch ziemlich einfach. Ich denke,dass jetzt so langsam viele viele Kleinanleger etwas grössenwahnsinnig werden und schnell ihr ganzes Kapital mit irgendwelchen "Super-"Chancen auf's Spiel setzen.
Ich bin seit ca. 15 Jahren am Markt und habe neben großen Gewinnen auch schon Jahre mit sehr sehr herben Verlusten durchlebt. Ich lebe nicht davon. Ich habe zwar in den letzten 8 Wochen 40.000 DM Gewinn (Buchgewinn) gemacht,  aber davor auch hohe Verluste.
Wer also vom Zocken leben will, muß unbedingt LANGFRISTIG davon leben. Die Jedermann-Gewinne der letzten 1-2 Jahre sind keine besondere Leistung. Davon sollte sich niemand beeindrucken lassen. Und wer richtig zockt, muß auch schnell mal einen Totalverlust (10.000 bis ?? DM) verkraften können. Und es muß danach noch genügend Geld zum Weitermachen vorhanden sein !
Naja, der eine mehr Glück, der andere weniger. Aber die Wahrscheinlichkeit für eine langfristige GLücks/Erfolgssträhne ist sehr gering.
EUER CHECKIT


 

62 Postings, 9131 Tage andre3Re:

 
  
    #21
15.01.00 21:07

37 Postings, 9179 Tage www.plantinvest.deRe: Vom Zocken Leben

 
  
    #22
15.01.00 21:13
Nee, ich glaube mit 200.000 DM würde man auch schon auskommen.
Vorausgesetzt du kümmerst dich intensiv um deine Anlagen und schaffst
20% p.a.

Johnny B.

B I Z Z 2 4 . c o m
 

2048 Postings, 9244 Tage checkitAn ANDRE3: Das ist ja wohl frech. Du bist an diesem Board wohl falsch. Link setzen

 
  
    #23
15.01.00 21:13
ohne Kommentar und dann noch völlig unpassend, das ist ja wohl die Höhe.
Also geh zurück zu Deinem Handelstag-Board, oder wo auch immer Du her kommst.
CHECKIT  

2048 Postings, 9244 Tage checkitHi Planinvest: Wie willst Du denn 20% JEDES Jahr schaffen. Das schafft NIEMAND

 
  
    #24
15.01.00 21:18
langfristig (also 5-20 Jahre..)
Und 20% auf 200.000 sind nur 40.000 p.a. Davon kann man ja wohl nicht leben, insbesondere wenn die Steuer nochmal die Hälfte frisst.
Aber vielleicht sind Dein Ansprüche nur knapp über der Sozi, dann geht's.
Für mich müssten jeden Monat mindestens 7000 DM drin sein, darunter läuft garnichts.
CHECKIT  

2048 Postings, 9244 Tage checkitRückwärtsrechnung: 5000 DM p.M. * 12 = 60.000 DM Gewinn p.a. = bei 7% Gewinn =

 
  
    #25
15.01.00 21:23
NA =??????????
= 857.142 DM !!!!
Also jeder, der mehr als 7% JEDES Jahr schafft, kann dann mit weniger Kapital anfangen !
Alle anderen müsse einfach hoffen, daß sie mal den großen Coup landen.
CHECKIT  

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