Gold oder Minen - Das ist hier die Frage!


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Neuester Beitrag: 17.01.22 21:36
Eröffnet am:13.05.11 20:33von: 102030FipsAnzahl Beiträge:8
Neuester Beitrag:17.01.22 21:36von: MikeAckerm.Leser gesamt:25.068
Forum:Börse Leser heute:3
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1484 Postings, 6595 Tage 102030FipsGold oder Minen - Das ist hier die Frage!

 
  
    #1
2
13.05.11 20:33
Würde hier mal gerne eine Diskussion starten zum Thema wie man am besten durch die kommende Krise kommt.

Schon mal vorweg: Wer nicht glaubt, dass die stetig steigende Verschuldung bzw. Ausweitung der Geldmenge, Folgen haben wird, bitte auf Kommentare verzichten.

Es werden immer wieder Minenaktien als Inflationsschutz erwähnt und zum Kauf empfohlen. Die Frage ist nur ob diese dann im Fall der Fälle auch wirklich performen bzw. den Wert erhalten oder wie der gesamte Aktienmarkt dann einbrechen.

Als Grund für ein Investment in Minenaktien wird oft die (Out-) Performance der Edelmetalle bzw. Rohstoffe im Vergleich zur Performance der Minenunternehmen genannt und das damit verbundene "Aufholpotential".

Was würde für ein Investment in Edelmetalle oder Minenunternehmen sprechen wenn wirklich in naher Zukunft die ersten Staaten wirklich "pleite" sind? Egal ob das Griechenland, Irland, Spanien, die USA oder Deutschland ist.

Ich habe mir mittlerweile meine eigene Meinung gebildet und dementsprechend gehandelt und in EM umgeschichtet, ob es die richtige Entscheidung war werde ich wohl erst in ein paar Monaten, vielleicht auch erst Jahren sagen können.

Jedoch habe ich eine Entscheidung getroffen egal ob sie richtig oder falsch ist....viele haben sich hierüber jedoch noch keine Gedanken gemacht...vielleicht dient dies auch als Anregung zum Nachdenken was eigentlich gerade passiert und von dem meiner Meinung nach ca. 95% der Bevölkerung noch nicht verstanden haben in welche Richtung wir uns bewegen.

Hier ein paar Stichworte um die Diskussion ein wenig zu vereinfachen:

Gold - Silber - Minen - steigende Staatsverschuldung - Hilfsprogramme - (Hyper-) Inflation - Rohstoffe - Staatsanleihen - Schuldenentwicklung unter Berücksichtigung des Zinseszinses - Sachwerte - Ben Bernanke - Banken - wie funktioniert eigentlich die Geldschöpfung - Finanzsystem - EU - Finanzkrise - Weltwirtschaftskrise

Eure Meinungen sind herzlich willkommen!

Fips

1484 Postings, 6595 Tage 102030FipsDanke für den grauen, Polo

 
  
    #2
13.05.11 20:51

614 Postings, 5083 Tage FunkyHatHallo Fips

 
  
    #3
1
13.05.11 22:18
interessantes Thema. Mir fehlt dafür eindeutig der Weitblick, um all diese Zusammenhänge unter einen Hut zu bekommen. Vereinfacht nehme ich aber an, daß Beteiligungen an Minen und weiteren Rohstoffabhängigen Unternehmen - wie alle anderen Unternehmen - den Funktionen des Marktes unterworfen sind. In einer Krise haben z.B. Industrieunternehmen mit Sicherheit hart zu kämpfen: Ihre Kosten steigen, aber die Rohstoffe sind nur ein Teil dieser Kosten. Bei hoher Inflation etc. steigen erstmal alle Faktoren, die für die Produktion relevant sind. Stehen dem immer entsprechend steigende Umsätze entgegen? Vermutlich nicht. Der Bedarf an entbehrlichem wird wohl zurückgehen, damit auch die zu erzielenden Umsätze. Schlecht für die Industrie.

Bei einer Mine schauts ein wenig anders aus: Die Rohstoffpreise steigen. Die Mine gewinnt diese Rohstoffe. Die Reserven im Boden stellen eine definierte Menge dar, deren Wert zunimmt. Erstmal gut für die Mine. Dennoch haben Minen auch laufende Kosten. Gehälter müssen bei starker Inflation wohl entsprechend angepasst werden, Maschinen etc. tragen sich auch nicht von selbst. Dennoch dürfte eine Mine besser aufgestellt sein als ein Industrieunternehmen f kann dem Explorer schnell das Genick brechen.

Das Edelmetall selbst: Sicherlich steigt der Wert, und man kann ein Stück weit vor der Währungskrise fliehen. Aber was dann? Am Ende des Tages muss man seine Familie ernähren oder was auch immer. Und Gold taugt da wenig. Was also fängt man damit an? Um das Gold zu nutzen, muss man es doch früher oder später wieder in eine Währung tauschen. Aber als Anlage sind Edelmetalle, wenn man nicht gleich vom schlimmsten (Gold gegen Futter tauschen) ausgeht, sicher sehr sinnig. Sie sind unmittelbar von den Rohstoffpreisen abhängig (logisch). Sie haben einen direkten Gegenwert. Minen aber auch... immerhin gehört ihnen die Reserve im Boden. Es steht also ein Wert entgegen.

Ich weiss nicht. Vielleicht ist es wie so häufig am pfiffigsten, seine Anlagestrategie auf mehrere Säulen zu stellen. Echtes Gold einlagern, Minen und Explorer für den Zock, Dax Werte für die Dividende. Was man den Unternehmen im Dax zugute halten muss: Durch ihre Größe und ihre Rücklagen haben sie das Polster, um eine Krise zu durchstehen. Eine Mine kippt da wohl deutlich schneller um.

Das sind so meine Gedanken, bin auf weitere gespannt.  

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8584 Postings, 8386 Tage RheumaxGold oder Minen?

 
  
    #4
14.05.11 12:33
Ich nehme an, Du meinst Goldminen als Alternative zu physischem Gold - denn Industriemetalle werden beim Eintreffen der üblen Szenarien, die Du angeschnitten hast, natürlich einbrechen.
Produzenten von Edelmetall sollten dagegen von zwangsläufig steigenden Preisen profitieren.
Aber man braucht ja nicht alles auf eine Karte zu setzen und so ein paar Brocken Gold und Silber im Haus geben nicht nur Sicherheit, das Zeug sieht auch noch verdammt gut aus..  

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390 Postings, 4883 Tage DützLöschung

 
  
    #5
14.05.11 16:42

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    #6
1
14.05.11 16:52

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1971 Postings, 6396 Tage DasMünzDerzeit laufen die Kurse der Minen rückwärts

 
  
    #7
14.05.11 21:11
http://www.stockhouse.com/tools/...Fsymbol%3DV.NES%26newsid%3D8148361


Sogar wenn wirklich gute Bohrergebnisse kommen wie in diesem Fall

http://www.stockhouse.com/tools/...Fsymbol%3DV.MBG%26newsid%3D8165361


Wir befinden uns im Gesamtmarkt auf den Niveau von 12/2009 und damals stand der Goldpreis bei  1200-1250$, heute bei 1500$.

http://www.stockhouse.com/tools/..._advancedcharts.asp%3Fsymbol%3DGDX  

10 Postings, 801 Tage MikeAckermannGold

 
  
    #8
17.01.22 21:36
gold  

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