Charttechnik oder völliger Nonsens?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.06.07 21:03 | ||||
Eröffnet am: | 04.06.07 16:54 | von: Glueckskeks | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 04.06.07 21:03 | von: Slater | Leser gesamt: | 2.905 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Das ganze ergibt für mich nur einen Sinn. Wenn viele nach diesem Unfug handeln, ist die Vorgehensweise unter diesen Leuten vorhersehbar. Dann müssten auch alle peinlich genau zeichnen. Die Linien die ich immer sehe sind aber nicht konsequent unter zu Hilfenahme von Lineal und Zirkel gezogen.
Was ist das für ein Quatsch? Erklärt es mir.
Quatscht erklärt sich nicht - Quatsch ist.
Und so verhält es auch mit der den harten Fakten ewig nachlaufenden und nachklappernden Charttechnik und ihren Schwestern = den Horoskopen, der Kaffeesatzleserei und der Bleigießerei zu Sylvester...usw..
Der Begriff Nonsens ist also nicht ganz abwegig...
Es gibt immer ein breites Spektrum. Zwischen dem fairen Kurs und was die Börse über Stimmungen hergibt.
Mithilfe von Charttecnik kann man versuchen die Massenpsychologischen Handelsmarken zu erahnen. Da lle aber leicht unterschiedlich handeln ist es auch egal wie unscharf man zeichnet.
Charttechnik ist halt mehr eine Kunst als reine und exakte Wissenschaft.
Und SIcherheit gibts an der Börse nie.
CT ist aber ein gutes Mittel vorherzusagen,was eine grosse Menge der anderen Anleger macht...Herdenverhalten...und das ist ja entscheidend für den Kursverlauf
Den Charttechniker bekümmert all dies nicht. Er deutet und erfasst die Psyche gleich von MASSEN von Anlegern - dazu noch ohne einen einzigen von ihnen gesehen zu haben (außer demjenigen in seinem Spiegel). Was bei dem Versuch, das Verhalten jener Anleger vorauszuberechnen, herauskommen muss, liegt auf der Hand - Kunst ist es jedenfalls nicht....
Z.B. wollen Anleger oft auf keinen Fall Verluste machen. Ein Doppelboden, der hält, heisst daher oft, dass alle frustrierten Anleger schon draussen sind, da sie mit minimalem Gewinn ausgestiegen sind. Ein Aufwärtstrend zeigt an, das fast alle Anleger auf Gewinnen sitzen und daher nicht so nervös werden, wenn's etwas nach unten geht. Ja, vielleicht sogar nachkaufen, weil ihnen die Aktie lieb geworden ist. Deswegen müssen Trends auch nicht exakt getroffen werden.
D.h. das viele charttechnische Marken die Schmerzgrenzen der Anleger abbilden und sie intuitiv zum falschen Verhalten verleiten. Zumindest ist es mir oft so ergangen! ;)
Bei grossen Werten kommt natürlich dazu, dass viele nach Charttechnik handeln und diese gerade deswegen manchmal nicht funktioniert (Fehlausbruch etc).
Grüsse, joejoe
Kannst du voraussagen, wie sich der einzelne Mensch in Panik bewegt, z.B. wenn eine Messehalle oder ein Fußballstadion bei einem Brand sich entleert?
Geht nicht. Aber es lässt sich über die Masse trotzdem ziemlich gut simulieren.
Aber du darfst gerne den Fundamentalanalysten hinterherlemmingen, die Kursziele auf den cent genau angeben, weil der Discounted cash flow von 2015 zurückgezinst das aussagt. Und wen du einen furz an seinem tollen nicht charttechnischen Modell anders einstellst, dann ist das Kursziel 20% anders. Hahaha
PROST!
Während die zahlenmässigen Auswirkungen einer Kapitalerhöhung, Übernahme, Auftragsmeldung, Patentklage usw. usf. noch völlig unklar sind, sieht man am kurz- und langfristigen Chart doch sehr schnell, wie der Markt die news einschätzt.
Wichtig oder nicht sieht man am vorhandenen Zacken.
Hoch oder runter, raus aus Trend oder Seitwärtsbewegung? Falls ja, dann wars wichtig, falls nein, dann ists im Rahmen des üblichen normal und kein Grund zum handeln.
(Candle Sticks) und die Munition, die beide haben.
Natürlich gibt es keine Gewissheit, aber mit Wahrscheinlichkeiten kann man schon mal was anfangen.