Charttechnik oder völliger Nonsens?


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Neuester Beitrag: 04.06.07 21:03
Eröffnet am:04.06.07 16:54von: GlueckskeksAnzahl Beiträge:12
Neuester Beitrag:04.06.07 21:03von: SlaterLeser gesamt:2.905
Forum:Börse Leser heute:1
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665 Postings, 6709 Tage GlueckskeksCharttechnik oder völliger Nonsens?

 
  
    #1
1
04.06.07 16:54
Ich glaube nicht dass meine Zukunft von der Konstellation der Sterne beeinflusst wird. Auf was für einer Wissenschaft basiert nun wieder Charttechnik?
Das ganze ergibt für mich nur einen Sinn. Wenn viele nach diesem Unfug handeln, ist die Vorgehensweise unter diesen Leuten vorhersehbar. Dann müssten auch alle peinlich genau zeichnen. Die Linien die ich immer sehe sind aber nicht konsequent unter zu Hilfenahme  von Lineal und Zirkel gezogen.
Was ist das für ein Quatsch? Erklärt es mir.  

3469 Postings, 6344 Tage Knitzebreiwie soll man Quatsch erklären ?

 
  
    #2
04.06.07 17:00
Quatsch existiert aus sich selber, ohne rationale Rechtfertigung, ohne wirkliche Begründung.

Quatscht erklärt sich nicht - Quatsch ist.

Und so verhält es auch mit der den harten Fakten ewig nachlaufenden und nachklappernden Charttechnik und ihren Schwestern = den Horoskopen, der Kaffeesatzleserei und der Bleigießerei zu Sylvester...usw..

 

867 Postings, 6352 Tage TequilamanStatistik...

 
  
    #3
1
04.06.07 17:01
für Fortgeschrittene, oder auch der Versuch aus der Psychopathie der Handelnden abzusehen was sie als nächstes tun werden. Be jeder bedeutenden Fundamental-Äanderung versagt sie dann....


Der Begriff Nonsens ist also nicht ganz abwegig...  

51345 Postings, 8879 Tage eckiTypischer Anfängerthread. ;-)

 
  
    #4
4
04.06.07 17:05
Bei jeder Änderung im fundamentalen versgt auch die Fundamentalanalyse.

Es gibt immer ein breites Spektrum. Zwischen dem fairen Kurs und was die Börse über Stimmungen hergibt.

Mithilfe von Charttecnik kann man versuchen die Massenpsychologischen Handelsmarken zu erahnen. Da lle aber leicht unterschiedlich handeln ist es auch egal wie unscharf man zeichnet.

Charttechnik ist halt mehr eine Kunst als reine und exakte Wissenschaft.

Und SIcherheit gibts an der Börse nie.  

1114 Postings, 6395 Tage GipfelstürmerKlar

 
  
    #5
04.06.07 17:05
wenn die Charttechnik versagt ist der Chart kaputt und es wird wieder eine neue Linie gezeichnet...
CT ist aber ein gutes Mittel vorherzusagen,was eine grosse Menge der anderen Anleger macht...Herdenverhalten...und das ist ja entscheidend für den Kursverlauf  

12829 Postings, 6577 Tage aktienspezialistIch kaufe mir immer einen Glückskeks,

 
  
    #6
2
04.06.07 17:10
schmeckt er, dann kaufe ich, schmeckt er mir nicht, verkaufe ich. Es kann doch so einfach sein :)  

3469 Postings, 6344 Tage KnitzebreiNach vieljährigem

 
  
    #7
04.06.07 17:31
theoretischen und praktischen Studien versucht sich der Psychologe daran, in jedem einzelnen seiner Fälle die Psyche eines EINZIGEN Menschen zu erfassen, zu deuten, und so sein Verhalten vorherzusehen - und scheitert oft genug daran...

Den Charttechniker bekümmert all dies nicht. Er deutet und erfasst die Psyche gleich von MASSEN von Anlegern - dazu noch ohne einen einzigen von ihnen gesehen zu haben (außer demjenigen in seinem Spiegel). Was bei dem Versuch, das Verhalten jener Anleger vorauszuberechnen, herauskommen muss, liegt auf der Hand - Kunst ist es jedenfalls nicht....



 

589 Postings, 7271 Tage joejoeMeine Meinung: Charttechnik ist...

 
  
    #8
1
04.06.07 17:42
jahrelange Erfahrung über (primitives) Anlegerverhalten, dass in quantitative Regeln gegossen wurde.

Z.B. wollen Anleger oft auf keinen Fall Verluste machen. Ein Doppelboden, der hält, heisst daher oft, dass alle frustrierten Anleger schon draussen sind, da sie mit minimalem Gewinn ausgestiegen sind. Ein Aufwärtstrend zeigt an, das fast alle Anleger auf Gewinnen sitzen und daher nicht so nervös werden, wenn's etwas nach unten geht. Ja, vielleicht sogar nachkaufen, weil ihnen die Aktie lieb geworden ist. Deswegen müssen Trends auch nicht exakt getroffen werden.
D.h. das viele charttechnische Marken die Schmerzgrenzen der Anleger abbilden und sie intuitiv zum falschen Verhalten verleiten. Zumindest ist es mir oft so ergangen! ;)

Bei grossen Werten kommt natürlich dazu, dass viele nach Charttechnik handeln und diese gerade deswegen manchmal nicht funktioniert (Fehlausbruch etc).

Grüsse, joejoe  

51345 Postings, 8879 Tage eckiKnitzebrei, von Statistik hast du auch keine

 
  
    #9
1
04.06.07 17:55
Ahnung, oder? :-)

Kannst du voraussagen, wie sich der einzelne Mensch in Panik bewegt, z.B. wenn eine Messehalle oder ein Fußballstadion bei einem Brand sich entleert?

Geht nicht. Aber es lässt sich über die Masse trotzdem ziemlich gut simulieren.

Aber du darfst gerne den Fundamentalanalysten hinterherlemmingen, die Kursziele auf den cent genau angeben, weil der Discounted cash flow von 2015 zurückgezinst das aussagt. Und wen du einen furz an seinem tollen nicht charttechnischen Modell anders einstellst, dann ist das Kursziel 20% anders. Hahaha  

40371 Postings, 6779 Tage biergott*lol* ecki!

 
  
    #10
1
04.06.07 18:02
Knitze: Wer sagt denn auch das es der Welt für irgendwas das einzig Wahre gäbe?? Nehm von allen ein bißchen (erst Fundi´s dann Charttechnik), das ist immer gut und du wirst deinen Weg gut machen.

PROST!  

51345 Postings, 8879 Tage eckiÜbrigens, gerade bei fundamentalen Änderungen

 
  
    #11
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04.06.07 20:48
hat die charttechnik einen riesen Vorteil.

Während die zahlenmässigen Auswirkungen einer Kapitalerhöhung, Übernahme, Auftragsmeldung, Patentklage usw. usf. noch völlig unklar sind, sieht man am kurz- und langfristigen Chart doch sehr schnell, wie der Markt die news einschätzt.

Wichtig oder nicht sieht man am vorhandenen Zacken.
Hoch oder runter, raus aus Trend oder Seitwärtsbewegung? Falls ja, dann wars wichtig, falls nein, dann ists im Rahmen des üblichen normal und kein Grund zum handeln.  

44542 Postings, 8721 Tage Slatercharttechnik richtig angewendet

 
  
    #12
04.06.07 21:03
gibt eine gute Information über den "Spielstand" im Kampf Optimisten/Pessimisten
(Candle Sticks) und die Munition, die beide haben.

Natürlich gibt es keine Gewissheit, aber mit Wahrscheinlichkeiten kann man schon mal was anfangen.  

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