Alitalia - Meinungen, Aussichten?


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Neuester Beitrag: 04.04.08 18:47
Eröffnet am:23.03.07 10:55von: comsunnyAnzahl Beiträge:18
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151 Postings, 6855 Tage comsunnyAlitalia - Meinungen, Aussichten?

 
  
    #1
4
23.03.07 10:55
Chancen sind vorhanden, es gibt zur Zeit 5 Interessenten. so sieht der Plan aus:
(aus http://derstandard.at/?url=/?id=2782072)

Plan zur Sanierung

Die Regierung wird ein 39,9-prozentiges Aktienpaket an Alitalia verkaufen und ihren Anteil an der finanziell angeschlagenen Fluggesellschaft unter zehn Prozent drücken. Wer das Aktienpaket erwerben will, muss sich verpflichten, innerhalb von drei Jahren einen Plan zur Sanierung der Gesellschaft umzusetzen und die Arbeitsplätze zu retten.

Die Unternehmen haben bis 16. April Zeit, ihr unverbindliches Angebot für das Aktienpaket einzureichen. Bis 2. April dürfen sie sich in Bündnisse zusammenschließen. Zuletzt hatten die Investmentfonds Texas Pacific Group und Matlin Patterson, UniCredits Investmentabteilung UBM, das Finanzunternehmen Management & Capitali (M&C) des italienischen Großindustriellen Carlo De Benedetti und die italienische Fluglinie Air One Interesse am Kauf der Anteile bekundet. (APA)
 

151 Postings, 6855 Tage comsunnyAlitalia bricht immer weiter ein

 
  
    #2
24.03.07 14:01
schlechte Zahlen, aber guter Ausblick. Mit einem starken Partner kann der Turnaround klappen.

FTD:
Alitalia bricht immer weiter ein
Die krisengeschüttelte italienische Fluglinie Alitalia ist 2006 noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht als von den Analysten erwartet. Schuld waren hohe Treibstoffkosten, der harte Wettbewerb und diverse Streiks.
2006 sei ein operativer Verlust in Höhe von 265,7 Mio. Euro angefallen, teilte das Unternehmen am Freitagabend in Rom mit. Im Vorjahr hatte das Minus noch bei 47,5 Mio. Euro gelegen. Analysten hatten mit einem Verlust von 185 bis 210 Mio. Euro gerechnet.

Vor Steuern brach das Ergebnis von minus 144,2 auf minus 405,2 Mio. Euro ein. Der Umsatz gab von 4,803 auf 4,724 Mrd. Euro nach und bewegte sich damit zumindest im Rahmen der Erwartungen, die zwischen 4,5 und 4,8 Mrd. Euro gelegen hatten.

Alitalia machte für das schwächere Abschneiden vor allem höhere Treibstoffkosten, den Druck durch Billigfluggesellschaften und zahlreiche Streiks verantwortlich. So lagen die Kerosinkosten nach Angaben des Unternehmens um 16 Prozent oder 147 Mio. Euro über Vorjahresniveau. Behinderungen und Ausfälle durch Streiks schlugen mit rund 100 Mio. Euro zu Buche.

Für das laufende Jahr stellte Alitalia aber eine deutliche operative Verbesserung in Aussicht. Dank Sondereffekten könnte sogar wieder die Gewinnzone erreicht werden, hieß es.

Die Airline fliegt seit Jahren in den roten Zahlen. Die Regierung will mindestens 30,1 Prozent ihrer Alitalia-Anteile verkaufen. Der italienische Staat hält derzeit noch 49,9 Prozent an dem Unternehmen. Zuletzt waren fünf Bieter um die Anteile im Rennen, darunter die Großbank Unicredit sowie Private-Equity-Investoren. Die Interessenten müssen bis zum 15. April erste konkrete Angebote einreichen. Mit einer Entscheidung wird dann im Mai oder Juni gerechnet.
 

151 Postings, 6855 Tage comsunnyAeroflot ist mit dabei

 
  
    #3
02.04.07 13:44
Russische Aeroflot im Rennen um Alitalia
Die UniCredit ist Partner der russischen Airline bei der Übernahme der Alitalia
Rom - Auch die russische Fluggesellschaft Aeroflot wirbt um Alitalia. Die UniCredit, zu der auch die österreichische Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) gehört, ist Partner der russischen Airline bei der Übernahme der Alitalia, teilte der Vizedirektor von UniCredit, Sergio Ermotti mit. Ermotti dementierte damit Medienberichte vom Montag, wonach sich die UniCredit-Tochter UMB aus dem Rennen um Alitalia zurückgezogen habe und die private Fluggesellschaft Air One allein im Kampf um die marode italienische Fluggesellschaft geblieben sei.

Im Kampf um die Alitalia kann Air One mit der Unterstützung der Mailänder Investmentbank Mediobanca rechnen. Das Mailänder Geldhaus trat dem Bündnis aus Air One und den US-Fonds Texas Pacific Group (TPG) und Mattlin Patterson bei, die noch um Alitalia buhlen, berichteten italienische Medien. Am Montag ist die Frist für den Einstieg neuer Partner in den Bündnissen abgelaufen, die um Air One werben.

Die Alitalia-Aktien wurden indes an der Mailänder Börse vom Handel ausgesetzt. Eine Mitteilung der Gesellschaft wird erwartet. Die Papiere der Airline legten zuvor am Montagvormittag um 4,45 Prozent auf 0,986 Euro zu. (APA)


Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=2828576  

151 Postings, 6855 Tage comsunnyAir France / KLM will auch noch mit rein...

 
  
    #4
05.04.07 10:07
Ich hatte mich schon gewundert, daß ursprünglich so wenig Fluggesellschaften unter den Bietern waren. Das hinter den Investmenthäusern Auftraggeber aus der Branche stecken, war alledings schon vermutet worden. Nun sind  KLM, Aeroflot und Air Ona (vorläufig)dabei

von der FAZ (http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=44655671):


Air-France-KLM wird eventuell für Alitalia mitbieten - Presse
ROM (Dow Jones)--Im Bieterverfahren um Teile der Fluglinie Alitalia SpA, Rom, könnte die Air-France-KLM einem Pressebericht zufolge dem Konsortium der UniCredit SpA und Aeroflot beitreten. Voraussetzung dafür sei eine Genehmigung der italienischen Regierung, schreibt "La Repubblica" am Donnerstag auf ihrer Internetseite.

Die italienische Fluglinie Air One - ein weiterer Alitalia-Bieter - habe sich allerdings gegen den möglichen Einstieg neuer Unternehmen in eine der Bietergruppen ausgesprochen, weil der Termin für eine Teilnahme am Bieterprozess am 2. April verstrichen sei, so die Zeitung.

Der italienische Industrieminister Pierluigi Bersani schloss eine solche Möglichkeit jedoch nicht aus. "Der Einstieg neuer Parteien in die an Alitalia interessierten Konsortien kann nicht ausdrücklich ausgeschlossen werden", zitierte ihn "La Repubblica".

 

151 Postings, 6855 Tage comsunnykein Interessent mehr übrig

 
  
    #5
1
18.07.07 13:18
Aktie deutlich gefallen:
dpa-afx
ROUNDUP: Bieter ziehen sich von Alitalia zurück - Zu wenig Transparenz
Mittwoch 18. Juli 2007, 13:01 Uhr


ROM (dpa-AFX) - Die Lage für die zum Verkauf stehende angeschlagene italienische Fluggesellschaft Alitalia wird immer verzweifelter. Nach dem Rückzug der russischen Fluglinie Aeroflot und anderer Unternehmen haben am Dienstagabend und am Mittwoch auch die letzten beiden Bieter das Handtuch geworfen. Kritisiert wurden zu viele verbleibende Unwägbarkeiten und zu wenig Transparenz. Die Alitalia-Aktie quittierte die neue Situation mit einem deutlichen Kursabschlag. Am Mittag notierte das Papier 5,0 Prozent niedriger bei 0,764 Euro.
Am Morgen erklärte das Konsortium um die Texas Pacific Group, den Vermögensverwalter Matlin Patterson und Mediobanca (Mailand: MB.MI - Nachrichten) es sei nicht mehr in der Lage, den ins Auge gefassten Einstieg fortzusetzen. Branchenexperten sagten jedoch, das Konsortium sei weiterhin an einem Einstieg interessiert und wäre nach Ablauf der Angebotsfrist zu neuen Gesprächen mit der Regierung bereit.

KEINE SANIERUNGSMÖGLICHKEIT

Bereits am Dienstagabend hatte die AP Holding des italienischen Geschäftsmannes Carlo Toto, zu der auch die italienische Privatfluglinie Air One gehört, den Ausstieg aus dem Bieterverfahren erklärt. Man habe keine Verhandlungsspielräume mit dem Wirtschaftsministerium und keine klaren Möglichkeiten zur Sanierung von Alitalia (Mailand: AZA.MI - Nachrichten) erkannt, sagte Toto (Frankfurt: 857955 - Nachrichten) . Corrado Passera, Chef des Air-One-Finanzpartners Intesa Sanpaolo erklärte, es hätten zu viele Ungewissheiten für den Käufer bestanden.

Andere Interessenten hatten unter anderem beklagt, dass ihnen notwendige Informationen über die tatsächliche Wirtschaftslage von Alitalia vorenthalten worden sind. Italienische Medien sprachen von einem Fiasko und spekulierten, jetzt müsse die Regierung möglicherweise einen Kommissar zur Führung von Alitalia einsetzen.

FESTHALTEN AN "PLAN A"

Ungeachtet der jüngsten Entwicklung bekräftigte Italiens Transportminister Alessandro Bianchi, an "Plan A", dem Verkauf der Beteiligung festzuhalten. Es seien immer noch fünf Tage bis Fristende und bis dahin könnten noch "allerhand Dinge" passieren, sagte Bianchi.

Die Regierung hatte bereits die Bieterfrist zwei Mal bis zum 23. Juli verlängert. Das Wirtschaftsministerium will mindestens 39,9 Prozent, möglicherweise auch die ganzen 49,9 Prozent, an einen privaten Investor verkaufen. Die Fluggesellschaft macht derzeit täglich über eine Million Euro Verluste./pm/DP/edh/sf/she

 

151 Postings, 6855 Tage comsunnylangsam wirds ernst

 
  
    #6
2
19.07.07 15:58
aus der FTD:

Alitalia droht Liquidation
Donnerstag 19. Juli 2007, 15:45 Uhr


"Außer dem Verkauf gibt es nur die Liquidation", sagte Finanzminister Tommaso Padoa-Schioppa der Zeitung "Corriere della Sera" vom Donnerstag. "Es geht um ein Unternehmen, das Geld verliert und in das der Staat nicht noch mehr Geld stecken kann."

Am Mittwoch war auch der letzte Bieter, der US-Finanzinvestor Matlin Patterson Global Advisors, aus dem laufenden Verkaufs-Verfahren für Alitalia (Mailand: AZA.MI - Nachrichten) ausgestiegen. Die Alitalia-Führung berief daraufhin für Freitag eine Krisensitzung ein. Kurz zuvor hatte das Finanzministerium den seit sieben Monaten laufenden Verkaufsprozess seines Alitalia-Anteils mangels Interessenten für gescheitert erklärt und mitgeteilt, nun werde nach Alternativen gesucht. Die Regierung in Rom hält 49,9 Prozent an dem Unternehmen.

Am Dienstag hatte sich bereits die zweitgrößte italienische Fluggesellschaft Air One aus dem Verfahren zurückgezogen und davor die russische Fluggesellschaft Aeroflot. Air One war mit den vom italienischen Finanzministerium gestellten Vertragsbedingungen nicht zufrieden und Aeroflot hatte bemängelt, wichtige Informationen nicht bekommen zu haben.

Die italienische Regierung will mindestens 39,9 Prozent ihres Anteils an Alitalia einen privaten Investor verkaufen. Im ersten Quartal 2007 häufte sich bei der Gesellschaft ein Verlust von 135 Mio. Euro an, im Vorjahr waren es noch 159 Mio. Euro.

 

17100 Postings, 6829 Tage Peddy78Schöner und interessanter Thread,Danke comsunny.

 
  
    #7
1
20.07.07 04:41
Kompakt und Übersichtlich hast Du hier die Entwicklung von und zu Alitalia zusammengestellt.

Weiter so und gerne mehr davon,
und wenn es dann demnächst noch eine "gesundere" Firma ist,
haben wir sicher auch noch mehr "Freude" dran.

Und Du bekommst hoffentlich noch ein paar grüne.

PS zu Post 2:
Kann!, muß aber nicht.
Aber der Einbruch des Kurses ist geblieben und aktueller denn je.
Und tiefer geht immer (noch).  

151 Postings, 6855 Tage comsunnyes bleibt weiter spannend...

 
  
    #8
1
22.07.07 21:15
erstmal Danke für die Blumen, peddy. Ich sehe die Situation im Moment auch schwärzer noch als vor einigen Monaten. Ein Manager einer anderen Fluggesellschaft hatte den Wert der Alitalia-Papier mal mit 0€ bewertet. Damit wollte er vielleicht auch den Preis drücken, aber etwas Wahrheit scheint schon dran zu sein.

Hier noch eine aktuelle Meldung, es gibt noch Bewegung:

ROM (dpa-AFX) - Die italienische Regierung erwägt einem Pressebericht zufolge nach dem zunächst gescheiterten Verkauf von Alitalia (Mailand: AZA.MI - Nachrichten) - Anteilen einen neuen Veräußerungsprozesss mit weicheren Bedingungen. Die aus dem ersten Prozess ausgestiegene US-Investmentgesellschaft TPG und ihr Partner Mediobanca suchten nach italienischen Verbündeten, berichtete "La Repubblica" (Sonntagausgabe) ohne Quellenangabe. Zuvor hatte der italienische Verkehrsminister Alessandro Bianchi "La Stampa" (Samstagausgabe) mit Blick auf ein Treffen der Regierung am Montag gesagt, es sei "nicht akzeptabel, über die Liquidierung von Alitalia zu sprechen."/FX/he  

151 Postings, 6855 Tage comsunnyneue Hoffnung auf Partnerschaft

 
  
    #9
19.08.07 22:50
Franzosen bleiben am Ball:

dpa-afx
Presse: Air France-KLM sondiert Einstieg bei Alitalia
Sonntag 19. August 2007, 17:56 Uhr


MAILAND (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft Air France-KLM will nach einem Pressebericht bei ihrem angeschlagenen Wettbewerber Alitalia einsteigen. Denkbar sei eine Offerte für 29 bis 39 Prozent der italienischen Airline, berichtete die Zeitung "Finanza & Mercati". Dabei wolle Air France (Paris: FR0000031122 - Nachrichten) -KLM mit einem Finanzinvestor kooperieren, der auf die Sanierung von Unternehmen spezialisiert sei.
Die Regierung, die derzeit einen Käufer für ihre Beteiligung an Alitalia (Mailand: AZA.MI - Nachrichten) sucht, könnte dem Bericht zufolge mit zehn Prozent beteiligt bleiben. Sollte die Sanierung von Alitalia glücken, dann könnte die Gesellschaft vollständig in Air France-KLM integriert werden. Als mögliche Partner seien die Finanzinvestoren Texas Pacific Group (TGP) und Apax im Gespräch, schreibt die Zeitung./FX/mur/

 

151 Postings, 6855 Tage comsunnydas klappt noch...

 
  
    #10
09.09.07 20:35
auch der chart sieht inzwischen besser aus

dpa-afx
Alitalia-Chef rechnet mit Abschluss der Privatisierung Ende Dezember
Sonntag 9. September 2007, 19:40 Uhr


MAILAND (dpa-AFX) - Der Chef der angeschlagenen italienischen Flugggesellschaft Alitalia rechnet mit einem Abschluss der Privatisierung Ende Dezember. Eine erste Runde mit möglichen Käufern werde Ende September oder Anfang Oktober beendet sein, sagte Maurizio Prato "Il Sole 24 Ore" (Samstagausgabe). Zu den anzusprechenden potentiellen Interessenten gehörten Lufthansa , British Airways (London: BAY.L - Nachrichten) , Air France (Paris: FR0000031122 - Nachrichten) -KLM , asiatische Fluggesellschaften sowie alle Investoren, die Interesse bekundeten. Eine erste Auswahl unter den potentiellen Käufern will Prato Ende Oktober durchführen./FX/he  

 

151 Postings, 6855 Tage comsunnyFAZ: Wer will Alitalia?

 
  
    #11
25.09.07 12:54
Wer will Alitalia?

http://www.faz.net/s/...1F9B5C6C47EEF39686~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Die italienische Regierung ist sich nicht einig, an wen sie ihre Anteile verkaufen will
25. September 2007
Die russische Fluggesellschaft Aeroflot und der französisch-niederländische Konkurrent Air France-KLM haben ihr Interesse an der Alitalia bekräftigt. Sein Unternehmen sei bereit, 1 Milliarde Dollar (709 Mio Euro) zu zahlen, sagte der Vize-Generaldirektor von Aeroflot, Lew Koschljakow, im Interview mit der italienischen Nachrichtenagentur AGI.


„Wenn die italienische Regierung einige Hindernisse aus dem Weg räumt, sind wir zu Verhandlungen für die Übernahme der Alitalia bereit“, sagte Koschljakow. Es gebe aber Personen in der Regierung, die dem Käufer „praktische Einschränkungen aufbürden wollen, die de facto Interessenten den Weg zur Übernahme der Alitalia versperren.“ Das Finanzministerium in Rom müsse sich entscheiden, ob es wirklich bereit sei, auf die Kontrolle der Airline zu verzichten, sagte Koschljakow.


Schwer verkäuflich



Hat Interesse an der Alitalia: Aeroflot
Aeroflot war Ende Juni aus dem Bieterverfahren ausgestiegen. Der Konzern hatte kritisiert, dass die Privatisierungsbedingungen im Fall einer Übernahme die Handlungsmöglichkeiten des neuen Managements stark eingeschränkt hätten. Das jetzige Angebot von Aeroflot liegt deutlich unterhalb des aktuellen Alitalia-Börsenwerts von 1,1 Milliarden Euro.


Die Regierung in Rom sucht seit Monaten einen Käufer für ihre 49,9-Prozent-Beteiligung an der defizitären Alitalia. Zwischenzeitlich sind mehrere Interessenten abgesprungen und teils auch wieder ins Bieterrennen eingestiegen. Vor einer Woche hatte sich Air France-KLM ins Spiel gebracht und soll einem Medienbericht zufolge inzwischen auch ein Gebot vorgelegt haben. In einem Interview mit der französischen Tageszeitung „La Tribune“ wiederholte Vorstandschef Jean-Cyril Spinetta sein Anliegen, machte aber auch noch einmal deutlich, dass es Übernahmealternative gebe wie die spanische Iberia.


Rutelli will keinen Verkauf



Auch die franzözisch-niederländische Air France-KLM hat Interesse
Eine Übernahme durch eine ausländische Fluggesellschaft liefe den Plänen des italienischen Vizeregierungschefs Francesco Rutelli zuwider. Er hatte sich erst kürzlich für einen Verbleib der Alitalia in italienischer Hand ausgesprochen. Italien solle dem Beispiel von Frankreich und Deutschland folgen, wo die nationale Fluglinie sich regionale Gesellschaften einverleibt habe.


Dies würde auf eine Übernahme durch AirOne und ihren Finanzpartner Intesa Sanpaolo hinauslaufen. Die „Financial Times“ hatte am Freitag berichtet, Alitalia habe neue Gespräche mit dem heimischen Konkurrenten AirOne begonnen. AirOne-Eigner Carlo Toto hatte von Beginn an um die Alitalia geworben, sich aber zwischenzeitlich aus dem Bieterprozess zurückgezogen.

 

151 Postings, 6855 Tage comsunnyNeues aus Italien

 
  
    #12
06.12.07 22:22
Alitalia bestätigt 3 Gebote/Auswahl wahrscheinlich nächste Woche
ROM (Dow Jones)--Die Alitalia Linee Aeree Italiane SpA hat insgesamt drei unverbindliche Übernahmeofferten erhalten. Die größte Fluggesellschaft des Landes bestätigte am Donnerstagabend die drei Gebote, die bereits im Tagesverlauf bekannt geworden waren. Danach sind Air France-KLM, die italienische Air One und ein Konsortium um den italienischen Wirtschaftsanwalt Antonio Baldassarre interessiert, den 49,9-prozentigen Staatsanteil zu erwerben.

Wahrscheinlich werde der Verwaltungsrat des Unternehmens in der nächsten Woche zusammentreten und sich für einen der Interessenten entscheiden, mit dem dann exklusive Verkaufsgespräche geführt würden.

Webseite: http://www.alitalia.com/

-Von Luca Di Leo, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/rio
(END) Dow Jones Newswires

 

151 Postings, 6855 Tage comsunnyBerichte 'nicht ganz korrekt'

 
  
    #13
1
14.12.07 16:21
Alitalia bezeichnet Berichte über zu niedrige Gebote als 'nicht ganz korrekt'
Freitag 14. Dezember 2007, 15:47 Uhr


MAILAND (dpa-AFX) - Die italienische Fluggesellschaft Alitalia hat Medienberichte über Details zum Bietprozess als "nicht ganz korrekt" bezeichnet. Einige Aspekte der Berichterstattung seien unvollständig, teilte Alitalia (Mailand: AZA.MI - Nachrichten) am Freitag mit.
In Medienberichten hatte es zuvor geheißen, dass für die Fluggesellschaft nur Gebote eingegangen seien, die deutlich unter dem Aktienkurs des Vortages gelegen haben. So soll Air France (Paris: FR0000031122 - Nachrichten) -KLM 0,35 Dollar je Aktie bieten wollen und der Air One-Besitzer AP Holding lediglich 0,01 Euro. Grund dafür sei, dass ein Neueigentümer noch Investitionen für einen Relaunch der angeschlagene Airline tätigen müsse. Der italienische Staat will mindestens 39,9 Prozent seiner 49,9-prozentigen Alitalia-Beteiligung verkaufen.

Die Alitalia-Aktie war am Freitag wegen zu großer Verluste vom Handel ausgesetzt worden. Zuletzt verlor das Papier 28,64 Prozent auf 0,6210 Euro./FX/she/wiz

 

151 Postings, 6855 Tage comsunnyAirFrance-KLM favorisiert

 
  
    #14
1
28.12.07 17:25
ROUNDUP: Italiens Regierung macht Alitalia Weg frei für Verkaufsverhandlung
Freitag 28. Dezember 2007, 17:09 Uhr


ROM (dpa-AFX) - Die italienische Regierung hat am Freitag der maroden Fluggesellschaft Alitalia exklusive Kaufverhandlungen mit der französisch-niederländischen Air France (Paris: FR0000031122 - Nachrichten) -KLM genehmigt. Das teilte Wirtschaftsminister Tommaso Padoa-Schioppa am Freitag in Rom nach einer Kabinettssitzung mit. Die Alitalia-Aktie legte nach der Ankündigung deutlich zu.
Die italienische Staat will mindestens 39,9 Prozent seiner insgesamt 49,9-prozentigen Beteiligung an der schwer angeschlagenen Fluggesellschaft verkaufen.
Der Wirtschafts- und Finanzminister machte keinen Hehl daraus, dass er sich im Kabinett persönlich für die exklusiven Gespräche mit Air France-KLM eingesetzt hatte.

"Wir haben heute nur die Verhandlungen genehmigt", sagte der Minister. Formell entschieden werde, wahrscheinlich ebenfalls im Kabinett, erst nach den Exklusivverhandlungen, die jetzt in eine entscheidende Phase eintreten könnten, ergänzte er. Air France- KLM hatte in einem unverbindlichen Angebot erklärt, 6,5 Milliarden Euro bis 2015 investieren und bis zu 1.700 Stellen abbauen zu wollen.

Vor einer Woche hatte der Alitalia (Mailand: AZA.MI - Nachrichten) -Verwaltungsrat Air France-KLM als Käufer favorisiert und damit der zweitgrößten italienischen Fluggesellschaft Air One eine Absage erteilt. Die Regierung von Ministerpräsident Romano Prodi hatte ursprünglich erst im Januar entscheiden wollen, mit wem Alitalia verhandeln solle. Wegen der kritischen Lage von Alitalia hatte der Verwaltungsrat auf eine schnelle Entscheidung gedrungen. Vor allem Regionalpolitiker und Gewerkschaften befürworteten eine "italienische" Lösung für die Airline mit der Gesellschaft Air One.  

151 Postings, 6855 Tage comsunnyItaliens Regierung & Fluggesellschaft in der Krise

 
  
    #15
1
08.02.08 22:38
nachdem AirFrance/KLM nun die favoriten im Verkaufsprozess sind, möchte die einheimische Air One auch weiter mitmischen und mitbieten. Vor allem die geplante Flughafen-Nutzung soll sich vom Konzept der Franzosen unterscheiden.
Am kommenden Mittwoch werden von Alitalia die Q4-zahlen veröffentlich, es wird von einer leichten Verringerung der Verluste ausgegangen.  

135 Postings, 6230 Tage streetgolferAirFrance/KLM wird´s nehmen - Bewertung von Morgan

 
  
    #16
20.03.08 00:55
Bewertung von den Investment Bankern Morgan:
http://www.ariva.de/...ght_J_P_Morgan_Securities_n2519658?secu=779089

Die Frenchies werden´s wohl machen, nach den Einverleibung der Holländer.
Aber das Pricing ist offen.  

151 Postings, 6855 Tage comsunnyjetzt wirds doch noch mal eng

 
  
    #17
03.04.08 08:15
ob die Übernahme noch klappt?

Air France bricht Alitalia-Verhandlungen ab von handelsblatt.com
Donnerstag 3. April 2008, 07:38 Uhr


Letzter Versuch gescheitert: Der Fluggesellschaft Air France-KLM ist es nicht gelungen, die Gewerkschaften von Alitalia von einer Übernahme zu überzeugen. Wenige Stunden vor Ablauf der Frist um Mitternacht haben die Vertreter von Air France den Verhandlungstisch verlassen, nachdem sie die Forderungen der Gewerkschaften abgelehnt haben. Der Übernahme wird im Wahlkampf zum Politikum.

MAILAND. "Ich nehme mit Bedauern das Scheitern der Verhandlungen zur Kenntnis, das nicht von uns abhängt", ließ der Chef der französisch-niederländischen Fluggesellschaft, Jean-Cyril Spinetta, gestern wissen. "Es ist ein Projekt, an das ich fest geglaubt habe und an das ich weiterhin glaube, weil es Alitalia (Mailand: AZA.MI - Nachrichten) erlaubt hätte, schnell den Weg (WEGE3.SA - Nachrichten) zu einem gewinnbringenden
Wachstum wieder zu finden." Der Alitalia -Chef Maurizio Prato zog am Abend die Konsequenz aus dem Scheitern und trat zurück. "Dieses Unternehmen ist verflucht. Nur ein Exorzist kann es retten", wurde Konzernchef Prato aus den Verhandlungen zitiert.

Acht der insgesamt neun Gewerkschaften hatten Air France (Paris: FR0000031122 - Nachrichten) -KLM aufgefordert, den 51-prozentigen Anteil an der Bodenservice-Sparte AZ Servizi zu übernehmen. Außerdem wollten sie, dass Air France die veraltete Alitalia -Flotte schneller modernisiert als geplant und das Frachtgeschäft über das Jahr 2010 hinaus weiter betreibt. Spinetta soll den Gewerkschaften nur in einzelnen Punkten entgegen gekommen sein, hieß es aus Unternehmenskreisen.

Seit eineinhalb Jahren versucht der italienische Staat bereits, sich von seinen knapp 50 Prozent der Anteile an Alitalia zu trennen. Seit Januar verhandelt die Regierung exklusiv mit Air-France, seit Mitte März liegt ein verbindliches Angebot der Franzosen vor. Mit der Übernahme der Schulden und der geplanten Kapitalerhöhung von einer Mrd. Euro wollten die Franzosen insgesamt 1,7 Mrd. Euro auf den Tisch legen.

Weil im Februar überraschend die italienische Regierung stürzte, fällt der Verkauf der kriselnden Fluggesellschaft jedoch mitten in den Wahlkampf und ist zu einem heißen Politikum geworden. Der Oppositionsführer und Premierminister-Kandidat Silvio Berlusconi hat bereits vorgeschlagen, dass seine eigenen Kinder zusammen mit anderen Unternehmern des Landes die Airline übernehmen könnten.

"Wenn wir an die Regierung kommen, blockieren wir den Verkauf an Air France-KLM", hatte Berlusconi im Wahlkampf angekündigt und damit die Verhandlungen erschwert. Der Oppositionsführer schürt die Furcht vor Einbußen im Tourismus für Italien, sollten die Franzosen zugreifen: "Was glauben Sie denn, wo Air France die zukünftigen Touristen aus Indien und China hinfliegen wird? An die Loire-Schlösser oder in Italiens historische Städte?", fragte er provokativ.

Air-France-Chef Spinetta hat diese Woche verzweifelt versucht, die Gewerkschaften doch noch von der Übernahme durch seine Fluggesellschaft zu überzeugen. Die Verhandlungsfrist, die eigentlich am Montag endete, hat er auf gestern Mitternacht verlängert.

Da Alitalia täglich eine Million Euro verliert, hatte Spinetta auch drastische Einschnitte geplant: 2 100 Mitarbeiter sollten gehen, das Frachtgeschäft sollte aufgelöst und die Wartung abgespalten werden. Von den beiden Drehkreuzen Mailand und Rom wollte Spinetta, der bereits auf Paris und Amsterdam zählen kann, nur Rom behalten.

Gestern hatte noch der scheidende Finanzminister Tommaso Padoa-Schioppa im Parlament appelliert, der Verkauf an Air France sei "die letzte Chance", um Alitalia vor der Insolvenz zu retten.

 

619 Postings, 6003 Tage topwinner1Das Wertpapier ist vom Handel ausgesetzt.

 
  
    #18
04.04.08 18:47
bei der stuttgarter börse ist der wert derzeit wohl nicht handelbar. ist das an allen börsen der fall und wie kann es wohl weitergehen mit dem kurs? hat jemand eine technische meinung dazu?  

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