Volksverdummung--Oder: Der Ökoschwindel


Seite 1 von 2
Neuester Beitrag: 04.02.07 12:53
Eröffnet am:27.01.07 12:41von: big lebowskyAnzahl Beiträge:40
Neuester Beitrag:04.02.07 12:53von: KickyLeser gesamt:5.538
Forum:Talk Leser heute:2
Bewertet mit:
4


 
Seite: < 1 | 2 >  

10373 Postings, 7776 Tage big lebowskyVolksverdummung--Oder: Der Ökoschwindel

 
  
    #1
4
27.01.07 12:41

Die Wahrheit über Öko-Lebensmittel
Sind sie wirklich gesünder und nährstoffreicher? - Wie britische Wissenschaftler die Verbraucher mit zwielichtiger Methodik verwirren
Von Ulli Kulke

Für eingefleischte Anhänger organischer Lebensmittel steht unumstößlich fest: Bionahrung ist gesünder, nahrhafter. An Versuchen der Beweisführung hat es nicht gemangelt, viele Hundert Studien wurden durchgeführt, doch keine von ihnen konnte die Aussage wissenschaftlich untermauern. Weder den Nachweis dafür erbringen, dass Bio-Konsumenten im Durchschnitt gesünder seien als die Verbraucher von konventionellen Produkten, noch dass die Ökoware einen höheren Nährwert aufwiese als herkömmlich produzierte. So war der Stand der Dinge.

Bis kürzlich Experten aufhorchten, als zum Jahreswechsel, kurz vor der Grünen Woche also, der größten Agrarshow der Welt, aus Brüssel die Nachricht kam: Umfangreiche EU-Forschungsprojekte hätten nun eindeutig ergeben, dass organisch hergestellte Lebensmittel einen "deutlich höheren Nährwert" aufwiesen als konventionell hergestellte. Insbesondere bei der Milch, aber auch beim Getreide sei dies der Fall. Wie das? Hatte man bei all den früheren Versuchen Entscheidendes übersehen? Nachrichten wie diese, insbesondere wenn sie das Kriterium des politisch Korrekten erfüllen, verbreiten sich quasi von allein. Doch wer sich die Mühe macht, den Wahrheitsgehalt zu überprüfen, stößt mitunter - wie in diesem Fall - auf schlichten Etikettenschwindel.


Die Neuigkeiten nämlich basierten auf britischen Studien, deren Autoren ihre Ergebnisse bereits selbst stark einschränkten. Dies allerdings wurde von den - offenbar biodynamisch ambitionierten - EU-offiziösen Multiplikatoren der Nachricht geflissentlich übersehen. Auf mehreren Höfen in Südwales sowie in Nordostengland hatten Forscher der Universität Newcastle im Herbst 2004 und Frühling 2005 Milchproben von Kühen aus konventioneller und aus anerkannter organischer Viehwirtschaft gezogen. Ergebnis: Die Milch von den Bio-Bauernhöfen enthalte im Vergleich zur anderen um etwa die Hälfte mehr an einfach ungesättigten Fettsäuren. Bei diesen - auch Omega-3-Säuren genannt - handelt es sich um einen wichtigen Baustein für die menschliche Ernährung. Sie senken den Cholesterinspiegel, wirken entzündungshemmend.

Was die Agrarexperten einschränkend hinzufügten, was aber in den Meldungen über die Studien unterging: Bei den Kühen aus organischer Viehhaltung handelte es sich durchweg um Weidekühe, während die anderen Tiere vor allem mit Heu und Futtergetreide ernährt wurden - denkbar unterschiedliche Versuchsbedingungen, die keineswegs zu den wesensmäßigen Gegensätzen von Bio und Nicht-Bio gehören. "Diese Differenzen in der Fütterung zwischen beiden Systemen sind äußerst bedeutsam" - darauf weisen die Forscher um Gillian Butler und Carlo Leifert ausdrücklich hin. Auch herkömmliche Milchbetriebe können ihre Kühe auf die Weide lassen - und tun dies auch. Wie viel Gras, Heu oder Trockenfutter die Bio-Kuh zu sich nimmt oder nehmen darf, ist zudem in den Ländern je nach landschaftlichen und meteorologischen Voraussetzungen unterschiedlich geregelt. Im milden Großbritannien jedenfalls können sie im Jahresverlauf sehr lange auf der satten Wiese grasen.

Wobei auch das Erkenntnisinteresse der Forscher selbst etwas fragwürdig war. Bei den Omega-3-Fettsäuren handelt es sich um ein wenig aussagekräftiges Detail, wenn es um Milch geht. Ob biologisch oder konventionell hergestellt - in der Milch ist ihr Anteil so oder so sehr gering. "Um in etwa den Omega-3-Fettsäuregehalt eines Drei-Euro-Lachsfilets zu erreichen, müsste man zwischen 27 und 40 Litern teurer britischer Bio-Milch trinken", schreibt Alex Avery, Autor des gerade erschienenen Buches "The Truth about Organic Food", in dem Magazin "Novo".


Moderation
Zeitpunkt: 31.01.07 21:31
Aktion: -
Kommentar: Regelverstoß - Bitte in Zukunft die Quelle angeben

 

 
14 Postings ausgeblendet.
Seite: < 1 | 2 >  

339 Postings, 6483 Tage tomatensaftlieber taos

 
  
    #16
4
29.01.07 22:14
verzeihen sie mir meine grobheiten, aber noch mal:

auch hofläden ergänzen ihre eigenproduktion durch zugekaufte waren und darunter mögen auch zitrusfrüchte oder aber auch einheimische aber hoffremde produkte fallen.
und bei biozitrusfrüchten werden sie in unseren breiten halt auf grosshändler zurückgreifen müssen.

bei einheimisch kultivierbaren produkten kommen oft die vielen kleineren absatzfördernden kleinen oder grösseren netzwerke von biobauern zum zug.  

3491 Postings, 6999 Tage johannahSatyr, jetzt reichts mir.

 
  
    #17
1
29.01.07 22:27
Du, die Leuchte von Allem und Garnichts erdreistest dich anderen Usern Ahnungslosigkeit und sonstiges Negatives zu unterstellen.

Du selber bist aber ein Paradebeispiel für das, was du den Anderen unterrstellst. Nämlich Ahznungslosigkeit, Gedankenlosigkeit, Blödheit in der Argumentation, Unwissenheit, Unfähigkeit in der Erkenntnis von Zusammengängen, mangelhafte soziale Kompetenz, u.s.w.

Ich grüße dich, du A...loch.

 

3491 Postings, 6999 Tage johannahKarlchen_II

 
  
    #18
1
29.01.07 22:52
wenn du dich in #16 ebenfalls angesprochen fühlst, wegen Schwatz,

dann gebe ich die Komplimente aus #16 gerne auch an dich weiter.

Du scheinst wohl die gleiche Leuchte zu sein als dein Kumpel.  

10373 Postings, 7776 Tage big lebowskyDie Deutschen sind doch so bekloppt

 
  
    #19
4
30.01.07 19:37
die kaufen bei Aldi spanischen Wein--Grande Riserva--für 1,99. Wundern sich aber, daß sie ne dicke Rübe bekommen. Wie man für 1,99 ne Flasche Wein produzieren soll, das fragt keiner.Und gute Blut-und Leberwurst dazu, 200 Gramm für 0,89 oder so ähnlich. Aber für Cola geben sie 1,80 (oder was kostet der Mist) aus.

Na dann. Jder ist,was er ißt  

12175 Postings, 8384 Tage Karlchen_IIDas "ißt" ist nach der Rechtschreibfeform klasse.

 
  
    #20
1
30.01.07 19:41
Absolut super.

Passt in diesem Zusammenhang: Wäre ein "iiiiiiiiiiiiiist"  

10373 Postings, 7776 Tage big lebowskyDas jder aber auch :-) o. T.

 
  
    #21
30.01.07 19:44

12175 Postings, 8384 Tage Karlchen_IIDeshalb liebe ich ja die Rechtschreibreform.

 
  
    #22
30.01.07 19:49
An manchen Stellen bringt die die Verhältnisse zum Tanzen.  

10373 Postings, 7776 Tage big lebowskyEin "die die" ist aber

 
  
    #23
30.01.07 19:53
auch großes grammatikalisches Kino.  

79561 Postings, 8937 Tage Kickyda hat mal wieder jemand keine Ahnung

 
  
    #24
4
30.01.07 20:21
und vergisst ganz,dass es Kühe gibt,die stehen den lieben langen Tag nur in ihrer Box,werden mit der Maschine gemolken und kriegen Silofutter oder altes Heu -und das ist weit verbreitet,z.B. im Allgäu.
Und dann gibt es Kühe die dürfen das ganze Jahr auf die Weide wie die Galloways oder diese hellbraunen französischen -und die haben garantiert ein weit besseres Fleisch,wobei es auch auf eine schnelle Schlachtmethode ankommt.
Und es gibt Kühe,die werden die meiste Zeit des Jahres auf der Weide gehalten,da kann ich mir gut vorstellen,dass die Milch hier weit besser ist als von den armen Boxenstallviechern,die noch nicht mal im Stall laufen dürfen.

Und glaubt Ihr ernstlich,dass ein Biolandbetrieb es sich leisten kann,mit Düngung und Pestiziden zu mogeln?die werden laufend kontrolliert!

Problematischer ist eher die Tendenz von Billig-biofood,denn da wurde ja bereits von den Biolandwirten auf der Grünen Woche lauthals geklagt,dass die Herstellungsstandards auf Betreiben der Handelsketten herabgesetzt werden sollen!

und dann sollte man auch wissen dass es verschiedene Standards für die Erzeugung von Bio-Lebensmitteln gibt:Bioland ,Demeter,Gaia ...
http://enius.de/presse/prueflogos-bio-lebensmittel.html  

1287 Postings, 7487 Tage Tobber...

 
  
    #25
5
30.01.07 20:56
schaut mal hier
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/...mittel_report/index_ger.html
interresierte können sich dort den foodwatch futtermittelreport runterladen

was unsere tiere fressen müssen hat mit futter eigentlich nicht viel zu tun eher mit müllbeseitigung

ich empfehle  in diesem zusammenhang auch das buch "futter fürs volk"
das ich erst zu hälfte gelesen haben aber das bis jetzt schon sehr gruselig war ...
der buchautor warnt ausdrücklich ... "achtung wenn sie dieses buch gelesen haben werden sie nie wieder was im supermarkt kaufen"

derobber  

120 Postings, 6739 Tage thuhn01Wenn ihr wirklich ...

 
  
    #26
2
30.01.07 21:03
...gutes und frisches Gemüse wollt das auch tatsächlich noch Vitamine etc. enthält, müsst ihr tiefgefrorenes kaufen.
Inzwischen mehrfach wissenschaftlich bewiesen.
Dadurch das Tiefkühlkost zeitnah in der Nähe des Felds geputzt und schockgefrostet wird, bleibt alles erhalten.

Das Zeugs das ihr beim Gemüsehändler als frisch kauft, hat schon sämtliche positiven Bestandteile selbst beim Kampf ums Überleben (nach dem Abschneiden der Füsse...Äh...Wurzeln) aufgebraucht.

Abgesehen vom Obst kaufe ich nur noch gefrorenes. Und das Obst habe ich teilweise im eigenen Garten.

Grüßles

EDV Schnäppchen-Shop (auch Büro- und Schulartikel)
 

79561 Postings, 8937 Tage Kickyich kaufe viel bei Biodiscount

 
  
    #27
1
30.01.07 21:21
weil es einfach besser schmeckt,z.B.Tomaten,Mohrrüben,Fenchel,Kartoffeln .Im Sommer aber auch von Kleinbauern auf dem Markt.Wer jetzt noch spanische Tomaten oder Salat kauft ,der sollte sich mal über den Pestizidverbrauch dort informieren
http://www.ariva.de/board/240525 Nr 115-117  

5687 Postings, 8471 Tage duschgelvorteile von bioware

 
  
    #28
8
30.01.07 21:29
allein auf den Nährwert zu reduzieren ist schon abenteuerlich, das zeugt entweder von schlechtem Gewissen, weil man immer noch Eier vom DINA4-Blattgroß-eingepferchten Legehuhn isst oder zu faul ist, sich bei der Lebensmittelauswahl etwas mehr Mühe zu geben -
oder es passt gerade in das ideologische Weltbild, dem jeder verdächtig ist, der mit dem ReWe-Real-WalMart-Einheitsbrei standardisierter Massenware nichts mehr zu tun haben will.

Meine Erfahrung: "Bioware", oder wie immer man es nennen mag, ist vielfältiger, schon bei Apfel- oder Brotsorten angefangen, ist schmackhafter, enthält weniger Schadstoffe, wird mit weniger Umweltbelastung hergestellt,achtet die Kreaturen oder gewährt den Erzeugern faire Preise. Ob die Ware mehr Nährstoffe oder Vitamine enthält, ist mir völlig egal, das gelingt auch mit anderen Lebensmitteln.

Wenn es gelegentlich einer schafft, mir für teures Geld gefakte Ware andreht, dann kann  ich damit leben. wegen 5-oder 10 % schwarzer Schafe lässt sich das system nicht in frage stellen, dafür gibt es genug kontrollmechanismen, wenn man wirklich darauf achten will.  

79561 Postings, 8937 Tage Kickyhochtoxische Pestizide in Obst und Gemüse

 
  
    #29
2
30.01.07 21:32
Meldung von heute bei der Welt :na Prost Mahlzeit!Nach Untersuchungen von Greenpeace spritzen deutsche Obst- und Gemüsebauern Tomaten, Kopfsalat, Rucola und Äpfel mit gesundheitsgefährdenden, illegalen Pestiziden. Spanische Paprikaschoten sind sogar mit hochgefährlichen Insektengiften belastet. Die Ware wird in Supermarktketten in ganz Deutschland verkauft.Von insgesamt 84 Obst- und Gemüseproben waren 24 (29 Prozent) mit verbotenen Pestiziden belastet: Zehn Proben (12 Prozent) enthielten Wirkstoffe, die in Deutschland überhaupt nicht angewendet werden dürfen. In 14 weiteren Proben (17 Prozent) steckten Stoffe, die für das betroffene Obst oder Gemüse nicht zugelassen sind. Diese Spritzmittel können Krebs auslösen, die Fortpflanzung beeinträchtigen oder das Hormon- oder Nervensystem schädigen. Greenpeace fordert, Kontrollen zu verschärfen, illegal tätigen Bauern die Agrarsubventionen zu streichen und den Einsatz verbotener Pestizide als Straftat zu verfolgen.„Es ist ein Märchen, dass Produkte aus Deutschland deutlich geringer belastet sind“, sagt Martin Hofstetter, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. „Mit verbotenen Pestiziden gefährden Bauern die Gesundheit der Verbraucher und schädigen die Umwelt. Handel und Einsatz von illegalen Pestiziden sind keine Kavaliersdelikte, sondern müssen endlich als Straftat behandelt werden.“ Im Herbst 2006 hat Greenpeace mit eigenen Recherchen bewiesen, wie einfach Landwirte illegale Pestizide im Agrarhandel erwerben können.Für die aktuelle Untersuchung kaufte Greenpeace die Ware im Oktober und November bei führenden Supermarktketten in ganz Deutschland. Die Proben wurden auf 250 verschiedene Pestizidwirkstoffe untersucht. So waren Tomaten eines Großhändlers aus Südhessen mit zehn verschiedenen, überwiegend illegalen Wirkstoffen belastet. Greenpeace nahm auch ausländische Ware unter die Lupe. Besonders brisant: In jeder zweiten spanischen Paprikaprobe (12 von 23) wurde das hochgefährliche Insektengift Isofenphos-Methyl gefunden, das in der EU nicht zugelassen ist. Greenpeace vermutet, dass es in großen Mengen aus China illegal nach Spanien eingeschleust wurde. Selbst in China ist der Einsatz bei Obst und Gemüse verboten. Bereits am 20. Dezember warnte das baden-württembergische Ministerium vor dem Verzehr spanischer Paprika.

„Trotz der Warnmeldung aus Stuttgart haben wir Isofenphos-Methyl sogar noch bei Ware gefunden, die wir zur Kontrolle am 12. Januar in Hamburger Supermärkten gekauft haben. Hier haben nicht nur die Kontrollen in Spanien, sondern auch bei deutschen Supermärkten versagt. Ihnen war es offensichtlich wichtiger, die belastete Ware loszuschlagen, als sie zum Schutz der Gesundheit der Kunden vom Markt zu nehmen“, so Hofstetter.
http://www.welt.de/data/2007/01/30/1194799.html
Artikel erschienen am 30.01.2007  

79561 Postings, 8937 Tage KickyTomaten mit 10 Pestizidstoffen in Laupertsheim

 
  
    #30
1
31.01.07 09:58
Trauriger Spitzenreiter war laut Greenpeace eine Probe Tomaten, hergestellt vom Gemüsering Lampertheim: In dieser Probe seien zehn Pestizid-Wirkstoffe nachgewiesen worden. Vier davon seien in Deutschland grundsätzlich nicht zugelassen (Bifenthrin, Brompropylat, Fenpyroximat, Pyridaben), aber auch für die anderen gebe es keine Anwendungserlaubnis auf Tomaten (Clofentezin, Kresoxim-Methyl, Lambda-Cyhalothrin, Tebuconazol, Tebufenpyrad, Teflubenzuron). Gegen die Produzenten der Produkte, in denen nicht zugelassene Pestizidwirkstoffe nachgewiesen wurden, will Greenpeace Anzeige erstatten.

Bei der Lampertheimer Firma Gemüsering, die ein großes Treibhaus auf der Heide betreibt, ist man entsetzt über die Greenpeace-Angaben. "Das Ergebnis ist nicht nachvollziehbar, das können nicht unsere Tomaten sein. Wir werden bei Greenpeace ein Rückstellungsmuster anfordern", sagte Betriebsleiter Frank Edel gestern gegenüber der LAMPERTHEIMER ZEITUNG. Von den zehn Pestiziden, die Greenpeace bei Lampertheimer Tomaten nachgewiesen haben will, werde keines für diese Früchte benutzt. "Wir machen auch eigene Kontrollen, haben aber nichts Schädliches gefunden. Die Mittel, die wir laut Greenpeace benutzt haben sollen, würden den Nützlingen, die wir im Anbau einsetzen, schaden. Das kann also nicht sein", so Edel. Das Unternehmen will sich gegen die Behauptungen von Greenpeace wehren.

Der Gemüsering-Betriebsleiter vermutet, dass die Tomaten, die in einem Neukauf-Markt in Stuttgart von Greenpeace gekauft wurden, in einer falschen Verpackung oder falsch ausgezeichnet waren. "Ich sehe in Supermärkten regelmäßig, dass das Schild am Gemüse nicht stimmt, weil ich erkenne, aus welchem Land eine Tomate stammt. So könnte das in diesem Fall auch sein", sagte Edel. Es habe in acht Jahren keinen Anlass zur Beunruhigung wegen der Gemüsering-Tomaten gegeben. Das Unternehmen verkauft sein Gemüse auch an einheimische Geschäfte.

 

79561 Postings, 8937 Tage KickyEdeka,Rewe.Aldi und Kaufhof

 
  
    #31
1
31.01.07 10:03
Die Pestizidbelastung der konventionell angebauten Ware aus Spanien, Italien und der Türkei übersteigt die Akute Referenzdosis (ARfD) bis zum Zweieinhalbfachen. Verkauft haben die Ware Edeka in Dortmund, Dresden und Frankfurt, Rewe in Berlin und München, Kaufhof in Berlin, Aldi in Köln, Karstadt in Dresden und Billa (Rewe Österreich) in Wien.
http://www.bio-markt.info/bio-markt/inhalte/...en&catID=13&docID=1066
 

79561 Postings, 8937 Tage Kickyup damit den Eingangspostern so richtig derAppetit

 
  
    #32
1
31.01.07 15:11
vergeht,wenn sie ihre billigen Supermarktprodukte mampfen  

14559 Postings, 6451 Tage NurmalsoAber Kicky,

 
  
    #33
31.01.07 15:48
mit deinem Posting unterstellst du, dass konventionelle Landwirtschaft automatisch verbotene Pestizide verwendet. Das ist doch Unsinn. Verboten ist verboten. Allerdings würde ich keine Produkte aus unsicheren Ländern (Spanien) verwenden. Auch keinen Genfraß.
Seit Justus von Liebig erkannt hat, wie sich Pflanzen ernähren, habe ich mit konventionellen pflanzlichen Agrarprodukten keine Probleme. Getreide oder andere Pflanzen sind nicht deshalb von schlechter Qualität, weil mineralische Dünger angewendet worden sind. Ausreichende richtige Düngung sorgt eher für gute Qualität. Bei Fleisch allerdings ist das etwas anders. Qualitativ hochwertiges Fleisch entsteht nur durch natürliche Ernährung und langsames Wachstum der Viecher und nicht durch Kraftfutter und jede Menge Arznei.  

79561 Postings, 8937 Tage Kickydas stimmt so nicht

 
  
    #34
31.01.07 19:14
ich habe nicht unterstellt ,dass verbotene Pestizide in der Landwirtschaft verwendet werden,aber offenbar sehr wohl in der Gemüseanzucht im Gewächshaus (s.Greenpeaceuntersuchung).Und  Agrarindustrielle Betriebe hier im ehemaligen Osten mit grossen Feldern,die sprühen auch  ihren Mais mit Herbiziden ,was Du dann deutlich an der Randackerflur siehst, und Stickstoffeinsatz erfolgt auch oft viel zu viel,selbst das Bäuerlein,das aus Werder auf dem Markt sein Gemüse verkauft ,hat riesige dicke Porree und Rosenkohl,ein deutliches Zeichen...

auch ich kaufe ja von Kleinbauern ,aber ich guck mir das Gemüse gut an

guck dir mal Syngenta an:http://www.syngenta.com/de/products_services/herbicides.aspx
allein was hier alles zugelassen ist unter Insektiziden ,Fungiziden und Herbiziden möchte ich auf meinem Gemüse nicht haben
auch was Monsanto unter seinem berüchtigten Roundup anbietet :Ernteschutzprodukte ggg
http://www.monsanto.com/monsanto/layout/sci_tech/...icals/default.asp  

14559 Postings, 6451 Tage NurmalsoNaja, da kann ich dir nicht widersprechen.

 
  
    #35
2
31.01.07 19:57
Ich habe zum Beispiel auch eine Aversion gegen Äpfel, die alle so schön madenfrei sind. Lieber ab und zu mal eine Made als das Zeug, mit dem die Äpfel am Baum regelmäßig eingenebelt werden. Kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Mittel bis zum Verzehr wirklich 100 %ig abgebaut werden.  

1287 Postings, 7487 Tage Tobber@ Nurmalso #33

 
  
    #36
01.02.07 21:47
du sprichst genau das problem an ...
ich denke 95% der leute lehnen genmanipulation ab und dennoch liegen derartige produkte zu hauf in unseren läden und der verbraucher kauft es und weiß von nichts
z.b. hat letzten greenpeace ein prozes gegen müller gewonnen und darf zu den produkten "geenmilch" sagen ... weil müller seinen milchlieferanten nicht verbietet geenmais oder ähnliches zu verfüttern ...
und natürlich verfüttern die bauern dieses zeug dann auch weil es am billigsten ist und die gewinne des bauern sowieso schon im keller sind

und "verboten ist verboten" würde ich so auch nicht sagen ... die frage ist ja inwieweit es zu überprüfen ist ob etwas verbotenes gesprüht oder verfüttert wurde

z.b. steht in dem buch "futter fürs volk" das die verfütterung von tiermehl seit 2000
(oder 2001) verboten ist ... dennoch wird tiermehl weiter importiert weil es die bauern noch als dünger auf die felder bringen dürfen ...
und nun stell dir mal vor du bist bauer hast ein paar felder und darfs daher auch tiermehl kaufen wo die tonne 50€ kostet und das bist 2000 auch deine kühe gefressen haben ... und nun siehst du das "normales" tierfutter 200-300€ die tonne kostet
und so eine kuh frist was weg über das jahr gesehen

weist du was ich meine ...


der tobber  

79561 Postings, 8937 Tage KickyBlinde Kuh Spiel mit dem Verbraucher

 
  
    #37
2
01.02.07 22:23
Mit Bioprodukten sind Sie in Punkto „Genfutter“ auf der sicheren Seite, denn im Biolandbau ist die Verwendung genmanipulierter Futtermittel nicht erlaubt.
werden in Europa Jahr für Jahr etwa 20 Millionen Tonnen genmanipulierter Soja für die Lebensmittelherstellung eingesetzt. Gen-Soja wird vor allem zu Futtermitteln für die Tiermast verarbeitet. Den Verbrauchern wird diese Information vorenthalten, denn eine Kennzeichnungspflicht für Milch, Joghurt, Käse, Fleisch, Wurst oder Fisch, bei deren Herstellung gemanipuliertes Tierfutter eingesetzt wurde, gibt es bislang nicht.http://www.ulc.lu/faq/Sante_et_Alimentations/...npeace_Gentechnik.htm  

1163 Postings, 6884 Tage blueanarkiDieser blöde Betreff immer...Egal!

 
  
    #38
1
01.02.07 22:34
Ich pflanz meine Tomaten und Gurken selbst an. Da weiß ich was ich hab ;) Siehe mein Hobbygärtnerthread! *Werbung mach*  

3785 Postings, 6999 Tage astrid isenbergkicki, erst einmal danke

 
  
    #39
3
01.02.07 22:59
für deine diversen infos,  das problem ist nicht neu.....insider  wissen das....der glaube versetzt berge....zum einen lassen unsere lebensmittelrechtlichen bestimmungen fast alles zu,die deklarationspflicht ist so wischiwaschi,dass sie  fast immer zu umgehen ist, und die producer wissen das, es ist auch kein geheimnis, dass wir in  sog. bio-lebensmitteln hohe pestizidrückstände finden,nur musst du dir mal vorstellen,dass wir sehr viele gruppen in diesem bereich gar nicht labormässig erfassen können........weil wir sie nicht entschlüsseln können, und ganz schwierig ist das bei den wasserlöslichen....
also, sog. bio-lebensmittel sind keine garantie für   pestizidfreiheit....
tipp für dich:probier mal sog. bio-spinat.....und lass den mal im lab  kontrollieren...du wirst erstaunt sein über das ergebnis, guten appetit.....  

79561 Postings, 8937 Tage KickyRewe will Anforderungen an Obst +Gemüseverschärfen

 
  
    #40
1
04.02.07 12:53
Am Freitag gab die REWE Group in Köln bekannt, die Anforderungen an ihre Lieferanten von Obst und Gemüse zu verschärfen. Greenpeace hat in der Vergangenheit mehrfach festgestellt, dass Obst und Gemüse bei REWE mit Pestizidrückständen belastet war. Zuletzt warnten sie im Januar vor Tafeltrauben und Kopfsalat aus Filialen des zweitgrößten Lebensmittelhändlers Deutschland.Manchmal wurden dabei gar nicht die gesetzlich festgelegten Höchstmengen erreicht wurden, aber die sogenannte Akute Referenzdosis (ARfD)wurde um ein Vielfaches überschritten . Die ARfD ist ein von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestimmter Wert. Er gibt Auskunft darüber, wie viel eines Produktes verzehrt werden muss, bis akute Krankheitssymptome auftreten können.

Nun verlangt REWE von seinen Obst- und Gemüselieferanten nur noch Produkte zu liefern, die unter der ARfD bleiben. Und die Gesamtmenge der Rückstände darf maximal 70 Prozent der gesetzlichen Höchstmenge betragen. bei www.greenpeace.de  

Seite: < 1 | 2 >  
   Antwort einfügen - nach oben