PATRIZIA Immobilien
Seite 1 von 43 Neuester Beitrag: 14.11.23 16:13 | ||||
Eröffnet am: | 07.03.06 10:58 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 2.054 |
Neuester Beitrag: | 14.11.23 16:13 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 402.153 |
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die PATRIZIA Immobilien AG hat den Gang an die Börse im ersten Halbjahr angekündigt. Konsortialführer seien die Deutsche Bank , JP Morgan und Sal.Oppenheim, teilte das Immobilienunternehmen am Dienstag in Augsburg mit und bestätigte damit die seit einigen Tagen kursierenden Gerüchte über die Börsenpläne des Unternehmens. Zum genauen Zeitplan werde es in den kommenden zwei bis drei Wochen nähere Informationen geben, hieß es. Für den Emissionserlös gab es nach Angaben eines Sprechers noch keine festgelegte Zielgröße. Am Markt kursieren indes Spekulationen, das Volumen könnte 500 Millionen Euro betragen - damit wäre der Börsengang einer der größten in diesem Jahr in Deutschland.
Aktien von PATRIZIA Immobilien sollen im Prime Standard, dem am stärksten regulierten Marktsegment der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Mit dem Erlös aus dem Privat Public Offering (IPO) sollen die beiden Geschäftsbereiche Investments und Services ausgebaut werden. Es sollen sowohl Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie aus dem Bestand der Altaktionäre angeboten werden - über das Verhältnis gibt es nach Angaben des Sprechers noch keine Entscheidung. Geplant ist ein öffentliches Angebot in Deutschland sowie Privatplatzierungen bei institutionellen Anlegern im Ausland.
PATRIZIA ist nach eigenen Angaben fast ausschließlich auf dem deutschen Immobilienmarkt tätig, insbesondere im Bereich der Wohnimmobilien. Im Geschäftsjahr 2005 hat das Unternehmen nach eigenen Angaben den Umsatz um 33,2 Prozent von 74,7 Mio. Euro auf 99,5 Mio. Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBITDA) verdoppelte sich von 12,5 Mio. Euro auf 26,4 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss des Konzerns stieg auf 16,6 Mio. Euro im Jahr 2005 nach 4,4 Mio. Euro im Vorjahr.
Die Investmentbanken halten nach Medienangaben die italienische Pirelli Real Estate als am ehesten mit PATRIZIA für vergleichbar. Auf dem deutschen Markt steht die Gesellschaft im Wettbewerb mit der soeben in den M-Dax aufgenommenen Vivacon sowie mit Colonia Real Estate und der IVG Immobilien ./sc/sk
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...ealistische-kurspotenzial-486.htm
https://www.patrizia.ag/de/news-detail/...dendenerhoehung-in-folge-2/
Wie schätzt Ihr die weiteren Aussichten ein?
Leider wird die Aktie von der Börse offenbar als Immobilienwert gesehen, obwohl man so gut wie keine Immobilien mehr hält und wie geschrieben eine satte Nettocashposition hat. Das übliche Zinsthema bei verschuldeten Immobilienaktien spielt hier also überhaupt keine Rolle. Es ist schon sehr schade, das die Anleger die einfachsten Dinge nicht sehen.
Hier die vollständige 3M - Zwischenmitteilung
https://www.patrizia.ag/securedl/...3M_2023_Zwischenmitteilung_01.pdf
"PATRIZIA als Investment Manager hat heute praktisch kein direktes und langfristiges bilanziertes Immobilienvermögen mehr."
https://www.patrizia.ag/de/news-detail/...ngeren-nettoaufwandsposten/
Deswegen ist auch der Rückgang der Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands auf 1,7 Mio, welchen Umstand Berenberg-Analyst Klose moniert, geplant und mit dem nun abgeschlossenen Umbau in einen reinen Verwaltungsmanager erkärlich und nicht, wie derselbe schreibt, mit den überschaubaren "Volumina der Transaktionen im europäischen Immobiliensektor".https://www.ariva.de/news/berenberg-belsst-patrizia-auf-buy-ziel-14-euro-10677339
https://www.finanznachrichten.de/...-schafft-wieder-vertrauen-486.htm
und ich bin heilfroh, dass Egger rechtzeitig weg ist vom reinen Entwiclungsgeschäft - da wäre die PAT heute pleite!
PAT hat bekanntlich schon vor Zeiten in andere Geschäftsfelder investiert - u.a. auch in KI! Mag dabei auch die Rentabilität sinken - das Risiko sinkt mit, denn Pat steht nicht mehr nur auf einem Bein.
Allerdings ist mir nicht klar, warum der Nettoaufwand so massiv gestiegen ist. Möglicherweise ist zuletzt doch zuviel und zu schnell diversifiziert worden, das extrem breite Produktangebot (s.u.) sollte vielleicht alsbald mal auf Rentabilität geprüft und entschlackt werden?
Das Produktangebot umfasst ein breites Portfolio von Immobilien- und Infrastrukturanlagen. Die Bandbreite der Immobilienvermögensklassen reicht von Wohn-, Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien bis hin zu Hotels und Pflegeheimen. Das Angebot für Infrastruktur deckt nahezu alle Bereiche von Energie, einschließlich erneuerbarer Energien, Verteilungsnetze für Strom, Kommunikation, Gas und Wärme, Wasser- und Abfallwirtschaft sowie unterirdischer Energiespeicher, sogenannte Kavernen, Verkehr bis hin zu sozialer Infrastruktur, beispielweise Schulen und Kindergärten ab.
Immobilienkonzern Patrizia will Kosten senken
Die getrübte Stimmung in der Immobilienbranche lastet auf dem Immobilienkonzern Patrizia . Das Management habe eine umfassende Überprüfung der Kostenbasis eingeleitet, teilte das Unternehmen überraschend am Montagabend in Augsburg mit und legte auch vorläufige Zahlen bis Ende September vor. Demnach beläuft sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nach neun Monaten auf 50,2 Millionen Euro. Das entspricht dem unteren Ende der vom Management avisierten Spanne. Viel mehr, wird es dieses Jahr wohl auch nicht mehr werden. Zudem will der Vorstand die Dividendenpolitik neu ausrichten. Die unsichere Stimmung in der Branche werde auch in nächster Zeit das Geschäft belasten. Die Aktie rutschte nachbörslich im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs um anderthalb Prozent ab.
Der Patrizia-Vorstand erwartet den operativen Gewinn 2023 am unteren Ende der prognostizierten Bandbreite von 50 bis 70 Millionen Euro. Grund dafür sind auch Einmalkosten, die im Zuge der Kostenprüfung anfallen. Sie sollen sich auf 10 bis 20 Millionen Euro belaufen und im laufenden Schlussquartal auflaufen. Ab kommenden Jahr soll sich der Kostenapparat so auf dem Niveau des Jahres 2021 bewegen, als die Inflation noch geringer und zudem bei Patrizia durch Übernahmen entstandene Kosten noch nicht angefallen waren.
Das Patrizia-Management erwartet laut Mitteilung, dass die unsichere Marktphase anhält und deshalb auch weiterhin Druck auf die Bewertung von Immobilien ausüben wird. Zudem werde es schwieriger, leistungsabhängige Gebühren im kommenden Jahr zu erzielen. Der Vorstand will die Dividenden auch deshalb künftig an der Profitabilität ausrichten, anstatt wie bislang an den verwalteten Vermögenswerten. Im Februar sollen dazu Details sowie ein Dividendenvorschlag vorgelegt werden.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...te-aktie-fuer-alle-trader-486.htm