lauter schrott aus China


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Neuester Beitrag: 10.03.04 03:10
Eröffnet am:09.03.04 17:14von: WikingerAnzahl Beiträge:51
Neuester Beitrag:10.03.04 03:10von: SchwarteLeser gesamt:4.876
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4359 Postings, 8335 Tage Wikingerlauter schrott aus China

 
  
    #1
09.03.04 17:14
ich war im lidl und schaute mir mal ein paar angebote an,
und überall made in china,

das nervt langsam aber sicher.

dann hört man das wieder eine firma in china produzieren lassen will,
die politiker behaupten das wir bald keine 4 millionen arbeitslose haben,

gut da haben sie recht,
weil
es bald 5 millionen sind.

schaut mal öfter drauf wo was hergestellt wurde!

denkt mal drüber nach

mfg
 
25 Postings ausgeblendet.
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2576 Postings, 8535 Tage HungerhahnDa sind wir uns einig, Reila o. T.

 
  
    #27
09.03.04 18:11

7521 Postings, 7776 Tage 310367a@reila

 
  
    #28
09.03.04 18:24
ich kenne viele baustoffe aus den ostländern , aber ö-norm oder d-norm erreichen??? da haben die noch einen weiten weg vor sich.

und noch was reila. wenn die am sonntag arbeiten, dann musst du dich  auch fragen warum. weil von uns welche hinfahren zum kaufen, sonst nicht. was machen die unter der woche???

polen wird mit der eu noch ärmer werden, denn die landwirtschaft hat da drüben mit ihrem jetzigen stand keine chance. dann wird es kein bauernbrot mehr geben, weil sie es nicht mehr auf dem markt so verkaufen dürfen wie jetzt. das gleiche gilt für die fleischproduktion.wenn die unsere auflagen erfüllen müssen , dann müssen von 10 landwirte 9 zusperren.


gruss


310367a  

4420 Postings, 8530 Tage Spitfire33Die ganzen Probleme werden sich dann lösen,

 
  
    #29
09.03.04 18:26
wenn die Konzerne ihre eigenen Produkte kaufen müssen, da die potenziellen Käufer keine Arbeit, sprich kein Geld mehr haben.  

9123 Postings, 8579 Tage Reila31a, habe keine Zeit mehr,

 
  
    #30
09.03.04 18:33
aber wir kaufen z.B. dort
- Fermacell (dt. Marke),
- Rockwool,
- Villeroy & Boch
um nur einige zu nennen.  

16763 Postings, 8256 Tage Thomastradamus@Spitfire

 
  
    #31
09.03.04 18:44
die Märkte verschieben sich...und damit auch die Wohlstandsverteilung. Wenn's in Asien mal so richtig los geht, hocken dort auch schon die meisten Firmen, die ihre Asche dann dort machen werden. Was dann bei uns los ist, kannst Du Dir an den eigenen 10 (?) Fingern abzählen...

Gruß,
T.  

21799 Postings, 8884 Tage Karlchen_IZu dem Thema sage ich nur:

 
  
    #32
1
09.03.04 18:55
Telefunken, DUAL, Saba, Grundig und AEG - die Perlen der bundesdeutschen Elektroindustrie.

Und: Hochmut kommt vor dem Fall.  

7521 Postings, 7776 Tage 310367a@reila

 
  
    #33
09.03.04 19:10
die produkte die du hier aufzählst sind unter deutscher qualitätskontrolle. ich rede von produkten , die sie nicht unter kontrolle herstellen. auch die firma rigips hat grosse werke in den ostländern. und ich sagte ja, sofern das noch geht.... in posting oben.

und bei semperit geht das.

@karlchen: würde ich vielen unternehmen wünschen.


gruss


310367a  

4359 Postings, 8335 Tage Wikingertja so ist es

 
  
    #34
09.03.04 19:12
bald kommt alles aus polen und china,
und nur wenige deutsche können sich den schrott leisten.

in den entwicklungsländer gibt es keine gewerkschaft uns sozialen dinge,
wer nicht spurt der geht.

gut ich hab mich schon an hightech aus japan oder taiwan gwöhnt,
abetr so kleine alltägliche dinge die man im leben braucht,
auch schon aus china kommen.

die müllen uns zu.

soweit es geht werde ich den billigen schrott aus china meiden.
schaut euch mal das zeug in den supermärkten mal genauer an,
egal ob walmart, aldi lidl und andere,

deutschland wird verarmen,

ibn china sind arbeitskräfte die eure tastaturen mit der hand bestücken billiger als roboter.


 

4359 Postings, 8335 Tage Wikingerhenry ford

 
  
    #35
09.03.04 19:15
wusste d das nur die menschen die seine autos bauten sie sich auch leisten können.
ein roboter wird sonntags nicht mit dem auto spazieren fahren.
 

9123 Postings, 8579 Tage Reila31a,

 
  
    #36
09.03.04 19:17
wir kaufen auch weber terranova in Polen (Farben und Putz). Die kommen eigentlich aus Österreich. Aber wir kaufen auch absolut konkurrenzfähige polnische Erzeugnisse, z.B. Sanitärkeramik und Fliesen, Duschen, ...

Rigips (Gipskarton) bauen wir nicht in unsere Häuser. Das ist für unsere Zwecke minderwertiges Material, auch wenn es aus D kommt.

Die Entwicklung im Osten wird rasant sein. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass eine polnische Tankstellenkette sich in D einkauft?  

9123 Postings, 8579 Tage ReilaWikinger, bei ford war die Situation völlig anders

 
  
    #37
09.03.04 19:26
Seinerzeit konnten sich Arbeiter eben keine Autos leisten. Ford hat den Fahrzeugbau mit dem Fließband revolutioniert und so verbilligt, so dass sich auch weniger Begüterte ein Auto kaufen konnten. Und während Autobauer vorher hochqualifizierte Fachleute waren, konnten plötzlich auch Deppen die Teile zusammenbauen. Für das, was heute geschieht, hat Ford vielleicht einen Grundstein gelegt.  

21799 Postings, 8884 Tage Karlchen_INicht herumjammern.

 
  
    #38
09.03.04 19:32
Deutschland ist gerade erst Exportweltmeister geworden.

Wenn die Chinesen oder Osteuropäer Güter produzieren wollen, die sie bei uns absetzen, brauchen sie auch Maschinen, um diese zu produzieren. So ist es nunmal mit der internationalen Arbeitsteilung.

Also mal nicht ins Hemd machen.  

9123 Postings, 8579 Tage ReilaUnd sie brauchen

 
  
    #39
09.03.04 19:55
nukleare Wiederaufarbeitungsanlagen.
Vielleicht können wir auch das Dosenpfand exportieren?  

9123 Postings, 8579 Tage Reila... oder wir exortieren Trittin.

 
  
    #40
09.03.04 19:56
Das wird die Entwicklung im Importland garaniert zum Erliegen bringen.  

9123 Postings, 8579 Tage ReilaFrage mich übrigens manchmal,

 
  
    #41
09.03.04 20:01
womit diese chinesischen Billigheimer und Lidl-Belieferer ihren Taikonauten in den Weltraum geschossen haben? Mit Maschinen aus Baden-Würtemberg, Karlchen?  

7521 Postings, 7776 Tage 310367a@reila

 
  
    #42
09.03.04 20:06
da du dich offentsichtlich bei baustoffen auskennst, wird dir ja wahrscheinlich der begriff AMF, OWA-COUSTIC , DONN ein begriff sein.

wir hatten mal vor 10 jahren vor, ein wenig handel mit fliesen von der tschechei zu betriben. die könnten wir max. für 3q. an den mann bringen.

das was die für ihr produkt als ertse q. bezeichnet hatten, war lächerlich.von 10 fliesen waren min. 2 st. unbrauchbar. entweder blasen drinn oder das mass war aus der norm oder die struktur war schlecht.

ich selbst habe mit handel nichts zu tun , ausser die materialien die wir selbst verarbeiten. /trockenbau, abgeh. decken - metall, mineralfaser usw. jedenfalls damals war die qualität eine katastrophe, kann sein, dass sich das ja in den letzten 10 jahren geändert hat, ich kann mir es nicht vorstellen, weil auch unsere weiterentwicklung nicht stehen geblieben ist.


gruss


310367a

Rigips (Gipskarton) bauen wir nicht in unsere Häuser. Das ist für unsere Zwecke minderwertiges Material, auch wenn es aus D kommt.


fertigteilhausbau???
PS.  

9123 Postings, 8579 Tage Reila31a,

 
  
    #43
09.03.04 20:11
Modulbau.

Ohne eigene Kontrolle vor Ort läuft auch bei uns nichts. Die Partner müssen in jeder Hinsicht gecheckt sein, sonst bist Du schneller Pleite als Du gucken kannst.  

21799 Postings, 8884 Tage Karlchen_INö - Reila. Ihre Raketen haben sie selbst

 
  
    #44
09.03.04 20:16
hergestellt.

Und dabei vielleicht diese Methode angewendet: Eine Mio Chinesen springen auf ein Blechteil - und schon hat sich die Umformtechnik eingestellt - oder?


Mit was Maschinen produzieren die den in Polen? nehme mal nicht an, daß die die Bauteile wegen der geringeren Lohnkosten abknabbern.  

4971 Postings, 8639 Tage ApfelbaumpflanzerDieses Protektionismus-Gedöns

 
  
    #45
09.03.04 20:36
nervt langsam.

Zu jeder Zeit hat sich gezeigt, dass Protektionismus auch der "protegierten" Wirtschaft geschadet hat.
Die Rückkehr zum Protektionismus nach einer Phase der Globailierung hat unter anderem zum WW1 geführt.
Ausserdem ist der Handel kein Nullsummenspiel. Durch verbesserte Bedingungen in anderen Ländern gibt's auch mehr Absatzmärkte. Güter die günstiger importiert werden, führen zu billigeren Produkten.

Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass sich eine Gesellschaft (und der Arbeitsmarkt) laufend verändert. Was vor 40 Jahren hier produziert wurde, wird heute nicht mehr produziert. Dafür gibt's anderes.
In meiner Region gab's einst nur Textilindustrie. Die sind inzwischen alle dicht, dennoch war der Landkreis der mit der geringsten Arbeitslosigkeit.

Man kann den sich entwickelnden Staaten nicht Mitleid entgegenbringen, ihnen aber andererseits verbieten, auf dem heimischen Markt anzubieten.


PS: bevor jetzt das Draufhauen beginnt, fragt einen Wirtschaftwissenschaftler eurer Wahl (ok, Ausnahmen gibt's immer). Noch besser einen Wirtschaftshistoriker.

Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

9123 Postings, 8579 Tage ReilaKarlchen, mit Maschinen,

 
  
    #46
09.03.04 20:38
die sie aus zweiter Hand in D gekauft haben (unsere Partner). Gibt ja genug Konkurse hierzulande. Am Anfang wurde noch in gemieteter Halle produziert, in einigen Wochen in eigener, direkt hinter dem Grenzübergang und neben der Reichsautobahn. Ein schönes Zeichen für das Nachwirken deutscher Geschichte. (Sorry, war ein Scherz)  

9123 Postings, 8579 Tage ReilaApfelbaumpflanzer: sehr gut! Setzen! o. T.

 
  
    #47
09.03.04 20:39

7521 Postings, 7776 Tage 310367atrotzdem kauf ich keine semperitreifen mehr "ggg" o. T.

 
  
    #48
09.03.04 20:43

9123 Postings, 8579 Tage Reila*g* o. T.

 
  
    #49
09.03.04 20:44

882 Postings, 8233 Tage SnagglepussIch vermisse in diesem Thread

 
  
    #50
09.03.04 21:31
den schwarzen Lord,
der würde uns allen schlüssig beweisen, dass
rot/grün and dem ganzen Dilemma schuld ist.

Grüsse Pussy
 

503 Postings, 7872 Tage Schwartequalität produzieren und schrott konsumieren

 
  
    #51
10.03.04 03:10
ich nehme mal an, daß qualität hautpsächlich nur in verbrauchsgütern für firmen steckt und diesem kreislauf im großen vorbehalten bleibt.
für private gibt es aber überwiegend hübschen kurzlebigen müll in immer perfiderer scheinqualität.

soll eine bestimmte menge dieses mülls jetzt eine einzelne maschine einer subventionierten firma hier produzieren oder 1000 arbeitskräfte in china fertigen.
angesichts des aufwands der millionen die die herkunft der ware entschlüsseln müssen nur damit hier eine maschine mehr verkauft wird dürfte der erfolg für die arbeitslosen hier im lande kaum spürbar sein.
nein, eine muntere treibjagd bewirkt zwar auch nichts zum besseren, aber einen ordentlichen krawall und so manchem pumpt sie wieder das blut durch die adern.

meinem geschmack nach gründet dieses qualitätsgefälle zwischen produktion und konsum in nicht unerheblichen maße in der "seele der deutschen" oder der westeuropäer und us-amerikaner, den protagonisten der technik und der ratio.

für ein unerträgliches maß an gesellschaftlichem lebensgeiz und einem schier unglaublichen unmut in punkto einsichtnahme und -fähigkeit in natürliche und soziale notwendigkeiten scheint diese unsere klischeehafte omnipotenz erkauft zu sein.

ob "unsere" emotionale gleichgültigkeit ergebnis oder ursache dieser unserer mustergültigen geiste(r)swelt sei, möge man die runen, pardon, die gene sprechen lassen.  

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