Mein antizykliker langzeit Depot Finanzwerte


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Neuester Beitrag: 06.05.20 09:54
Eröffnet am:13.09.11 13:35von: DrShnuggleAnzahl Beiträge:361
Neuester Beitrag:06.05.20 09:54von: ZyzolLeser gesamt:328.917
Forum:Börse Leser heute:14
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2629 Postings, 6185 Tage DrShnuggleIronie bei Langzeitinvestments

 
  
    #151
2
12.07.12 11:05
Ironie 1:
Das hätte-wenn-Spiel: Hätte ich alle am Anfang gekauft, wäre mein Kauf günstiger gewesen und ich hätte mehr Dividende bekommen. Allerdings ist dies der falsche Gedanke, da es auch anders hätte kommen können. Deswegen die 3 Tranchen!

Ironie 2:
Bei Tranche 2 war ich stolz wie Oskar, noch einmal so günstig an die DB heran zu kommen und so knapp über den (angenommenen) Tiefpunkt mitten im Aufwärststrend nochmal zugekauft zu haben. Dies ist jetzt bei 3 Kaufentschlüssen der teuerste Kauf gewesen!

Was lehrt uns das:
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Strategische Langzeitinvestments sind nich jedermanns Sache.
Bewertungsmethoden bzw. die veränderten Ansätze ändern sich alle 2-8 Jahre. Allerdings kommen einige immer wieder zurück. Andererseits sind immer mehr Trader statt Investoren am Markt, die, wenn sie gut sind, sicherer Geld verdienen. Ist aber meiner Meinung nach der falsche Ansatz, zumindest idiologisch!

486 Postings, 4826 Tage sandalewie wärs mit Ironie 4

 
  
    #152
2
12.07.12 21:17
in zwei Jahren: Eigentlich waren alle Tranchen billig/teuer*

* nichtzutreffendes bitte streichen  

1605 Postings, 4566 Tage perdedoraeine einzige katastrorpe

 
  
    #153
1
12.07.12 23:09
wie auch immer
seriös  ist zur zeit dieser wert leider nicht auch wenn im thread gut .....  

1826 Postings, 5048 Tage stefan1977@DrShnuggle

 
  
    #154
1
13.07.12 10:49

Wenn man "wirklich" langfristig investiert, dürften einen diese kurzfristigen Kursschwankungen nicht stören. Langfristig ist es doch egal, ob man bei 25 oder bei 30 € gekauft hat. Man sollte sich meiner Meinung nach generell von der Einbildung lösen, dass irgendwelche Marktteilnehmer regelmäßig zu den niedrigsten Kursen kaufen und zu Höchstkursen verkaufen. Das schafft niemand (und ich meine wirklich kein Mensch auf der ganzen weiten Welt)!

 

Zur Deutschen Bank. Ich bin hier selbst investiert und meine Bewertung mit dem diskontierten Gewinn der letzten 10 Jahre weist eine massive Unterbewertung auf.

Die große Gefahr bei den Banken und leider insbesondere bei der DB ist aber, dass die keinen Betrug am Kunden auslassen.

Dass 1/4 der deutschen Bänker generell für Verbrecher halten ist erst einmal für eine Aktienbewertung nur am Rande interessant. Wenn die Anleger aber diese Banken meiden und wenn die Politiker dann die Banken an die Kette legen, wird dass natürlich deutliche Auswirkungen auf zukünftige Gewinne haben.

Und ganz ehrlich, selbst ich als DB-Aktionär finde das Verhalten von der DB mehr als Zweifelhaft. Für mich gehören Banken schon lange an die kurze Kette und Derivate-Geschäfte und ähnliche Geschäfte müssten abgesichert werden.

 

________________________

www.kostolany-analyse.de

 

2629 Postings, 6185 Tage DrShnuggleDie Mediensichtweise - Doch was stimmt wirklich

 
  
    #155
2
13.07.12 13:53
Die Medien stürzen sich auf jeden Skandal, mit dem die DB auch nur irgendetwas zu tun haben könnte, denn diese Berichte lassen sich gut verkaufen. Auf der anderen Seite stellt sich natürlich die Frage, in welchen Machenschaften die DB wirklich verwickelt ist. Oft wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Auf der anderen Seite steckt in jedem Gerücht auch ein Fünkchen Wahrheit. Doch was alles wirklich stimmt und was von den Medien hineinspekuliert worden ist, werden wir wohl nie erfahren.

Ob man zu 25 oder zu 30 einkauft, macht einen gewaltigen Unterschied, denn der meiste Gewinn steckt im Einkaufspreis. Verkauft man dann zu 50 hat man mit 25EK 100% Gewinn, mit 30 EK nur 66%. Nur den Tiefpunkt erreicht man sicherlich nie, deswegen die 3 Tranchen.

Der Absturz von fast 40% innerhalb von 4 Monaten ist jedoch schon beängstigend. Irgenwann muss der Zug doch zum stoppen kommen und in die andere Richtung fahren...
Und meiner Ansicht nach ist der Punkt der Wende bald, sehr bald erreicht.

Nur irgendwann muss es wieder zu einer Trendwend kommen. Das Niederprügeln des Aktienkurses der DB ist bald sehr ausgereizt. Es gibt halt ein Unwort bei allen Aktionären der DB: Kapitalerhöhung! Das wäre der vernichtende Schlag!
Nur glaube ich nicht wirklich daran, Skandale hin oder her. Doch noch hat kein Investmentbanker der DB alleine mehrere Millarden versenkt wie bei der Konkurrenz. Hier wird so einiges Medienwirksam aufgebauscht. Das mitten in der Zeit des Misstrauens und der Eurokrise fällt nun mal auf fruchtbaren Boden. Sonst sähen wir auch nicht die Kurse, die wir momentan sehen!

Chart mal wieder erstellt mit:
http://www.boerse-go.de/Deutsche-Bank-Aktie/Profichart
Angehängte Grafik:
120713_profichart_13072012_1340.png (verkleinert auf 70%) vergrößern
120713_profichart_13072012_1340.png

2629 Postings, 6185 Tage DrShnuggleZum Vergleich, was 40% bedeuten

 
  
    #156
3
13.07.12 16:24
von den 39,51 im März auf die 25,27 heute würde bei Dax bedeuten:
7194 Punkte im März auf 4601 Punkte heute, stehen allerdings bei 6500.
Das sind 36% Verlust bzw. vor 4 Monaten stand die DB 56% höher!
Interessante Relation finde ich, auch wenn natürlich keine Korrelation existiert!

DB ist bei 25,50 € Kurs keine 24 Mrd. an der Börse mehr wert. Jetzt können wir nur abwarten, was in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten passieren wird. Als nächstes kommen die Quartalszahlen II, dann wird sich zeigen, wohin sich der Libor-Skandal hin entwickelt und zu guter letzt, was wird aus dem Eurokasperletheater und der Weltkonjunktur?
Außerdem, wie macht sich die linke Welle, die momentan durch Europa schwappt, bemerkbar. Eine linksorientierte Regierung ist in Krisenzeiten meistens schlecht, allerdings rücken sie dann oft mehr in die Mitte und es kommen auch mal gute Entscheidungen.

Das ironische an der Börse ist die Grundhaltung:
Es kommen immer wieder Zeiträume, wo alle negativen Nachrichten ignoriert werden und es immer nur aufwärts geht.
Dann gibt es zeiten, wo alles positive ausgeblendet wird und alles Negative als Grund für einen weiteren Kursverfall herhalten muss.
Da die meisten Analysten mittlerweile in den negativen Modus umgeschaltet haben, kann die Trendwende eigentlich nicht mehr so fern sein!

1605 Postings, 4566 Tage perdedoraeinfach nur zum weinen

 
  
    #157
13.07.12 16:42
alles schießt nach oben und DB reißt ein riesen minus in mein depot  

5078 Postings, 5342 Tage bülowLibor - Skandal breitet sich aus

 
  
    #158
13.07.12 16:46

3480 Postings, 5128 Tage Cokrovishe@DrShnuggle

 
  
    #159
2
13.07.12 16:47

Und dann wunderst du dich, dass 95 % der Leute der Börse fern bleiben? Unvorhersehbar geworden. Hab' zwar keine deutsche Bank im Depot, aber den Kurs finde ich auch lächerlich. Nur noch reines Schneeballsystem, extrem in beide Richtungen.

 

486 Postings, 4826 Tage sandale@cokro

 
  
    #160
1
13.07.12 17:49
Die Börse war immer schon unvorhersehbar. Wer sich auf Einzelwerte verlässt, stand schon immer vor der Gefahr, tief abzustürzen. Wenn du vom Wert einer Aktie überzeugt bist, bieten Krisen die idealen Kaufgelegentheiten. Aber sogar du hast das Recht, mit deiner Entscheidung mal daneben zu liegen.  Die Streuung machts. Ab 15 Werten, gut verteilt über die Branchen, ist die Entwicklung einzelner Aktien nicht mehr so wichtig.  

2153 Postings, 5127 Tage RobertControllerBei sehr großer Streuung...

 
  
    #161
2
13.07.12 18:52

...kann man auf Einzelwerte ganz verzichten und ETF's nehmen zb den Dax oder ähnliches!

 

3480 Postings, 5128 Tage Cokrovishe@Sandale

 
  
    #162
1
13.07.12 18:52

Mir ist das persönlich relativ egal, über die Jahre gewöhnt man sich daran. Außerdem interessiere ich mich hauptsächlich sowieso für Dividenden-Aktien, da fallen die kurzfristigen Kursschwankungen eh kaum ins Gewicht.

Es ging mal vordergründig darum, warum für die Mehrzahl der Leute die Börse ein rotes Tuch geworden ist. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Sinn der Börse ist es nun einmal nicht, die Kurse in die Richtung zu treiben, in der man am meisten Scheine ausknocken kann. Beim Sport ist Doping auch verboten.

Schön, wenn man Leerverkäufe und deren Protagonisten mit der Zeit einfach riecht, aber deswegen muß einem das doch nicht unbedingt gefallen?

 

486 Postings, 4826 Tage sandale@Robert

 
  
    #163
2
13.07.12 19:01
kann man natürlich. Man muss aber nicht. Es gibt Unternehmen, die man nicht haben will. Oder für überbewertet hält. Manchmal sieht man Kaufgelegenheiten. Aber garantieren kann man für keinen Einzelwert. Und wenn dann ein Großteil in einer Niete steckt, sieht man alt aus.  

2629 Postings, 6185 Tage DrShnuggleAlternative Ergänzung - ETF auf ESTX Banks

 
  
    #164
1
20.07.12 16:35

 

Habe eine wunderbare Ergänzung gefunden, in die ich 560€ meiner Dividenden (#126) der Anlagen hier investiert habe:
 
ETF, kein Zertifikat!!!
0,51% Total Expense Ratio
Ausschüttend, ca. 5% am Mitte Juli des Jahres bzw. dieses Jahr 0,50 Euro
Basiert auf den ESTX Banks, dem europäischen Bankenindex, der den tiefsten Wert seit 10 Jahren momentan hat, von 491 auf 79 Punkte gefallen.
Die größten von 100% des Gesamtinvests:
Banco Santander19,2 %
Deutsche Bank13,4 %
BNP Paribas12,4 %
Banco Bilbao11,2%
Intensa Sanpaolo7,0 %
Société Générale6,1 %
 Nach Ländern:
Spanien37,5 %
Frankreich23,2 %
Deutschland14,4 %
Italien11,7 %
Ist natürlich ein Nachteil, dass ausgerechnet Spanien in diesem Index so übergewichtet ist. Finde es trotzdem eine ausgewogene Ergänzung zum Einzelwert DB!

 
 

Habe  70 Stück zu 8,00 Euro gekauft, also 70 Stück für 560 €
 
12.000 Anfangscash im September 2011
Münchener Rück: 32 Aktien in 2 Tranchen (70%)
Allianz: 42 Aktien in 2 Tranchen (70%)
Deutsche Bank: 160 Aktien in 3 Tranchen (100%)
iShares DJ Euro Stoxx Banks (ETF auf ESTX Banks): 70 Stück
Cash übrig: 2120 Euro
 
 
Angehängte Grafik:
120720_chart_estx_banks.png
120720_chart_estx_banks.png

3480 Postings, 5128 Tage CokrovisheAb ins Depot

 
  
    #165
1
23.07.12 10:47

Banken-Abschlag ggü. Versicherungen maßlos übertrieben.

Hab' jetzt mal die Deutsche Bank auch ins Depot aufgenommen, Kauf heute zu 23,60€.

Zudem Banco Santander bei 4,05 € selbstverständlich aufgestockt.

Bewertungs-Blödsinn. Kostolany würde sagen die Kurse sind falsch

 

946 Postings, 5039 Tage vision76Warum bist du dieser meinung??

 
  
    #166
23.07.12 10:53

DB Libor Skandal +Schuldenkrise!!Das geht noch weiter Down..

 

3480 Postings, 5128 Tage CokrovisheKurzfristig

 
  
    #167
23.07.12 11:51

mag's ja weiter fallen aber langfristig bin ich nun mal davon überzeugt. Ich denke halt in anderen Zeiträumen.

 

486 Postings, 4826 Tage sandalelangfristig

 
  
    #168
2
23.07.12 12:23
gibt es drei Szenarien, unabhängig vom Namen der Bank:

1. Pleite bzw Verstaatlichung. Ich wüsste aber bei diesem Szenario keine sichere andere Anlage außer Gold.

2. Massive Kapitalerhöhungen zum Schleuderpreis.

3. Die Bank steht die Probleme mit Schützenhilfe der EZB durch.

Über Szenario 1 müssen wir nicht diskutieren. Darauf kann man sich nicht vorbereiten. Auch Sachwerte wie Immobilien helfen nicht wirklich, da ihr Preis am Funktionieren der Realwirtschaft hängt.

Gefährlich ist Szenario 2, weil die eintretende Verwässerung auch nach Ende der Krise auf die Rendite drücktt. Alle, die kaufen, wenn die Kanonen donnern, müssen überlegen, ob es schon laut genug donnert und ob die Kanonen nur auf Spatzen schießen.  

584 Postings, 6073 Tage thor4766da hat der rösler ja

 
  
    #169
1
23.07.12 12:26
wieder mal einen schönen hirnfurtz losgelassen  

33746 Postings, 5825 Tage Harald9dass ist Sache von Merkel und Schäuble;

 
  
    #170
1
23.07.12 12:35
weiß gar nicht, warum der Rösler sich da dauernd in den Vordergrund spielen will  

3480 Postings, 5128 Tage CokrovisheNa dann kauf halt Gold

 
  
    #171
23.07.12 12:41

hält dich doch keiner davon ab. Vielleicht hast du diesmal wenigstens genug Mumm, uns mitzuteilen, wann und zu welchem Preis du Gold gekauft hast.

 

2153 Postings, 5127 Tage RobertControllerRat- und fassungslos...

 
  
    #172
2
23.07.12 12:46

...bin ich. Wenn wir Pech haben, wird das Q2 eine Nullnummer - wegen der Abschreibungen/Rückstellungen! Ich hoffe nur, dass die DB alles reinpackt. Wichtig daher das Ergebnis aus der reinen Geschäftstätigkeit (hoffentlich 2 Milliarden!)

Zum Kurs erübrigt sich eine Prognose, aber steigen wird er wohl kurzfristig nur auf 25...wenn er steigt! Das Umfeld ist ein Desaster - aber auch für alle Aktien! Langfristig kann ich mir einen totalen Crash nicht vorstellen!

Ich mutiere langsam zum @vision!!   Klagen und halten!

 

2629 Postings, 6185 Tage DrShnuggle@ sandale, weitere Szeanrien möglich

 
  
    #173
3
23.07.12 13:39
Sandale, Du siehst ja wie die Börse, nur die 3 pessimistischen Szenarien, doch gibt es wohl weitere:

Deine 3 Szenarien:
"
1. Pleite bzw Verstaatlichung. Ich wüsste aber bei diesem Szenario keine sichere andere Anlage außer Gold.

2. Massive Kapitalerhöhungen zum Schleuderpreis.

3. Die Bank steht die Probleme mit Schützenhilfe der EZB durch.
"

4. Griechenland läßt man verhungern, dadurch treten sie selber aus und es geht kurzzeitig massiv bergab, doch dann folgt eine Erholung. (die für mich wahrscheinlichste, da es Griechenland übertreiben hat, es geht schließlich auch um eine Vorbild und Abschrekung gegenüber anderen Krisenländern, eine Art Motivation)

5. Die Börse erkennt, dass einige Banken sehr wohl aus eigener Kraft bestehen, keine KE nötig sind und es kommt zu einem massiven Rebound und dann gewinnen andere Daten wie die fundamentalen wieder an Bedeutung.

6. Trennung der Banken in Investment- und "Kreditbanken & Privatbanken". Wie es nach der großen Krise 1929 in den USA geschehen ist und es für viele Ökonomen auch richtig ist, doch was in den 90ern wieder abgeschafft wurde. (wahrscheinlich und gefährlich für die DB, dann würden aus ihr 2 Banken entstehen müssen)

7. .....


@ Cokrovishe
Gerade der von mir oben vorgestellte ETF finde ich so interessant, da er innerhalb der Banken sehr streut und gerade meine 3 Favoriten über 40% des ESTX Banks ausmacht.
An der Börse steht er beim absoluten allzeittief bei 7,40€. Und der ESTX Banks hat heute sogar die 72 Punkte erreicht. Hier bei allen Banktiteln herrscht gerade Panik.

Das vorgestellte Papier aus #164 ist mein neuer Liebling bei Langzeitanlagen in Banken, da es das Risiko innerhalb der Branche etwas streut. Ist mir momentan lieber als Einzelwerte der Banken, da die Kosten mit 0,51% p.a. überschaubar sind, und beim Erwerb über die Börse der Ausgabeaufschlag komplett entfällt. Bei Einzelwerten ist eine KE einfach gefährlicher. An eine KE der DB glaube ich immer noch nicht, aber das Gerücht fällt bei der Börsenstimmung gegenüber Banken auf fruchtbaren Boden.

Der RSI (14) ist miittlerweile auch endlich bei unter 30 bzw. bei 27,5 angekommen, dann ist meistens eine Trendwende nicht fern. Irgendwann kommt dann wieder der erst unbedeutend erscheinende Initiator und dann werden alle negativen Nachrichten genau so ignoriert wie momentan die fundamentalen Fakten. Ist die DB bei 23,66 € wirklich nur noch 22 Mrd. Euro wert, wenn sie durchschnittlich jährlich 5 Mrd. netto verdient (KGV 5,4) und fast 60 Mrd. Eigenkapital hat? Natürlich wird dieser durchschnittle Jahresgewinn momentan für die Zukunft sehr bezweifelt.


Auf jeden Fall waren meine beiden Unterstützungslinien im Chart nicht viel wert, ging aber auch in den letzten beiden Tagen mit einem unglaublichen Tempo bergab!
Aber ersten kommt es anders und zweitens als man denkt!
Der berühmte Griff ins fallende Messer, den es zu meiden gilt.
Warum: Man denkt sich, wir müssen doch die Talsohle erreicht haben! Und die Börse belehrt einen eines besseren und es geht noch tiefer, es geht viel tiefer, als man es für möglich hält. Das Minimum, was ich mir vorstellen konnte, waren die 25 €, die wir jetzt schon weit hinter uns haben. Aber bei dem niedrigen RSI (14) bei 27,5 sehe ich bald die Trendwende oder zumindest den technischen Rebound kommen! Nur die Trendtrader steuern dem massiv entgegen und verstärken heutzutage jeden Trend doch sehr, sozusagen eine sich selbst erfüllende Prophezeiung!

Nächster Stop bei 22 Euro, Septembertief von 2011!

Chart erstellt mit:
http://www.boerse-go.de/Deutsche-Bank-Aktie/Profichart
Angehängte Grafik:
120723_profichart_23072012_1328.png (verkleinert auf 70%) vergrößern
120723_profichart_23072012_1328.png

486 Postings, 4826 Tage sandale@cokro

 
  
    #174
23.07.12 13:42
Lieber cokro. Du wirkst zur Zeit ein wenig angefressen. Verluste tun natürlich weh. Aber hättest du meinen Beitrag ein wenig gründlicher gelesen, wüsstest du, dass ich kein Gold kaufen werde. Das einzige, was mich zur Zeit interessiert, sind Bankentitel. Klingt komisch. Aber alle anderen Titel haben den wirtschaftlichen Abschwung noch nicht wirklich eingepreist.
Ich zögere zur Zeit noch, ob es das bei den Banken schon war. Oder ob die Kurse noch mal deutlich runtergehen. Eine DB unter 20€ oder eine Santander unter 3€, das wär doch was. Denn sollten sie die Krise ohne größere Blessuren überstehen, winken ordentliche Kurssteigerungen.

Kopf hoch. Und immer sachlich bleiben.  

486 Postings, 4826 Tage sandale@Dr Shnuggle

 
  
    #175
1
23.07.12 13:49
Sicher erhebe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jedoch zeigen die Fundamentaldaten meiner Einschätzung nach nicht die beträchtlichen Ausfallrisiken in Spanien und Italien. Dein Grexit Szenario 4 scheint mir das "Klügste" zu sein. Anstatt immer weitere Mrd in Griechenland zu versenken, sollte man sich auf Spanien konzentrieren. Wobei man das Sparen übertreiben kann, Brüning lässt grüßen. Zielführend wären Hilfen gegen Strukturreformen. Funktioniert ja so leidlich in Portugal und Irland.

Szenario 6 ist sicher für Freunde der DB eine Gefahr. Aber vermutlich geht das nur über Merkels Leiche. Schließlich verlöre Deutschland das einzige international bedeutende Institut.

Wahrscheinlich kommt aber doch Szenario 7, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.  

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