soll die pendlerpauschale abgeschaft werden
Seite 2 von 5 Neuester Beitrag: 15.05.06 18:37 | ||||
Eröffnet am: | 27.05.05 13:41 | von: skyline2004 | Anzahl Beiträge: | 120 |
Neuester Beitrag: | 15.05.06 18:37 | von: skyline2004 | Leser gesamt: | 5.818 |
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Denkt ihr auch zufällig an den Zeitausfall der NICHT bezahlt wird, ca. 2-3 Std. Fahrt EINFACH zur Arbeit (ich berechne es hier mit der Deutschen Bahn!!). Wer will kann gerne mit mir tauschen und jeden Tag 5 Stunden nur Fahrtzeit zur Arbeit zurücklegen und dann will ich ja keinen dummen Kommentar hören, von wegen ich wäre diese Zeit gerne im Biergarten etc. NEIN, ich muß so lange fahren, damit ich arbeiten darf!!!!!!! Irgendwie möchte ich ein wenig dafür entschädigt werden - wer hier nun nein sagt, dass ich nicht entschädigt werden soll, der DARF MIT MIR GERNE TAUSCHEN!!!! Wenn jetzt einer auf die Idee kommt ich solle umziehen, tz tz tz tz tz ... kann ich da nur sagen, was machen meine Kinder mit der Schule, den Freunden, wir Erwachsene mit den Freunden etc. etc. Haus natürlich sofort verkaufen, (nimmt ja jeder momentan für einen horrenden Preis) bla, bla, bla, .....
Ich würde erst einmal zumm Denken aufrufen und dann zum Abstimmen.
Aber hier gibt es wahrscheinlich nur noch Beamte und etc. die es nicht nötig haben zu
DENKEN .... and then vote for .....!!!!!
Gruß DB, der den Hals schon wieder voll hat bei den Antworten hier!!
hast recht was du sagst
und ecki , glaube das du nicht betroffen wärst oder?
grüsse skyline
Trotzdem kann ich mich der Argumentation von daxbunny nur anschließen. Nicht nur, weil ich selber 50km zur Arbeit habe.
2. Teilweise bis zu 2 Stunden im Auto sitzen und sich über Staus ärgern
3. Immer dann tanken müssen, wenn der Benzin- oder Dieselpreis von einem Tag auf den anderen Tag um bis zu 4 Cent nach oben springt (8 Pfennige Erhöhung kannte man zum Glück nicht zu DM Zeiten)
4. Neidisch auf die großen Karren der Unternehmer zu gucken, die ihre Leasingrate steuerlich absetzen können und die Mehrwertsteuer gegenrechnen.
Noch zahlen die Autofahrer die Zeche und erhalten Millionen Leuten die Arbeitsplätze in zig Branchen.
PS. Danke skyline für Deine Rechnung, denn Algebra läßt sich nicht verbiegen.
Das kann ich Dir sagen: Vater Staat tut das. Und zwar in Form der Ballungsraumzulage. Musste allerdings im ÖD für sein, um die einkassieren zu können...
zu streichen:
Pendlerpauschale, die ganzen die Dinge, die von der Steuer abgesetzt werden können,
alle Schlupflöcher schließen, die eh nur Steuerberater kennen und dem schlechter Verdiendenden nicht weiterhelfen. Dafür aber den Steuersatz insgesamt entsprechend senken.
Ich kann mir meistens die Stadt nicht aussuchen.
Taos - der pro Woche 1000km pendelt.
sei es die kleine firma oder ein arbeiter auf den bau.
wo sind die ganzen steuergelder geblieben ? wer schluddert mit unseren steuern herum?
die parteien lenken doch nur ab. schuld sind die missetaten der regierung und wir sollen für blöd verkauft werden.
dies ist ausschliesslich meine meinung und ich denke das hier in deutschland nur noch die megareichen bevorzugt werden die ohnehin nicht mehr wissen wieviel geld sie haben.
den kleinen arbeiter der sich sein brot verdienen muss wird immer weiter belastet , so das sich das arbeiten für ihn nicht mehr lohnen wird.
sagen wir er wird arbeitslos. was geschieht?
er geht zum arbeitsamt um sich sein geld zu holen, nix weiter. an arbeit ist doch nicht zu denken , weil nix da ist.
nein wir müssen das arbeitsamt mit unseren geldern noch finanzieren.
auch wer hier mit der fahrpauschale nicht betroffen ist , sollte sich gedanken machen was als nächstes dran ist.
das volk wird auf die probe gestellt, in den sinne wie es reagiert.
auch ich kann nicht verstehen warum so viele hier für ja stimmen.
wann hat eine partei ihr wort gehalten?
deutschland liegt an boden und die wollen es nicht zugeben , das sie die schuldigen sind und nicht wir.
wir sind kein faules volk , wie sie es uns weiss machen wollen.
darum kämpft um das was ihr habt.
grüsse skyline
Das sind die wichtigsten Gesetze.
Als Bürger wohne ich in München. Um 6 Uhr morgens stehe ich auf, um die Fenster zu schließen, weil, wenn die Kfz-Pendler kommen, kann man vor Krach nicht mehr schlafen und vor Dreck nicht mehr atmen.
Und weil das so ist, ziehen immer mehr auf's Land, ins grüne, weil sie dort abends im Garten sitzen können und nachts ruhig bei frischer Luft schlafen. Und so entstehen immer mehr Pendler, arme, die sich nur kleine Häuschen leisten können, mit mind. 2 Stink-Karren, nebst Rasenmäher und Holzkohle.
In den täglichen Staus verpuffen sie dann 5x so viel Gift und Ruß, sodaß jedes 3. Kind in der Stadt Asthma hat.
Und die Bürger, die sich diesen Umzug nicht leisten können, zahlen mit ihren Steuergeldern den Dreck für ihre Lunge selbst und auch die € 10,- beim Arzt - nebst teuren Medikamenten.
Das Geld reicht nur zum Radfahren, zwischen den qualmenden Autos der armen Pendler, die mit ihren BMW's und Audi's (nix unter 40ooo,-!) ihre Rennstrecke nach Hause bestreiten, weil's mit der Bahn zu langsam ist, und das Steak schon im Grill liegt.
Das ganze Spiel heißt: Soziale Gerechtigkeit!
Bin noch beim lernen - ein hustender Kritiker.
aber grundsätzlich, wie für alle anderen steuerlichen abzugsmöglichkeiten: weg damit, dafür die steuersätze reduzieren und verstärkt indirekte steuern erhöhen.
@skyline/p20: vermisse in deiner rechnung die externen effekte, die deine gurkerei verursacht. dann müßtest du beim spritpreis noch ordentlich draufzahlen (wie wir alle). so lange wir es uns leisten können, für die beförderung von 80 kg mensch 1500 kg stahl und plaste in bewegung zu setzen, ist benzin wohl eher noch zu billig....
mfg
GF
Wiesbaden - Immer weniger Menschen leben auf dem Land. 2003 waren es in Deutschland noch 12,7 Millionen (15,4 Prozent) - 2,5 Millionen weniger als 1994, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mit. Vor gut zehn Jahren betrug der Anteil der ländlichen Bevölkerung 18,7 Prozent.
Immer beliebter wurden dagegen die halbstädtischen Regionen mit einer Bevölkerungsdichte von 100 bis 500 Einwohnern je Quadratkilometer. 2003 lebten hier 29,5 Millionen Menschen (35,8 Prozent) - 3,1 Millionen mehr als 1994. Der Bevölkerungsanteil der städtischen Gebiete hingegen blieb mit rund 40 Millionen (fast 49 Prozent) gleich. 82,5 Millionen Menschen lebten 2003 in Deutschland, eine Million mehr als 1994. dpa
Durch die Kürzung oder Abschaffung der Pendlerpauschale verlassen immer mehr Bundesbürger ländliche Gebiete und ziehen in die Städte. In der Folge werden sich die Preise für Mieten in den Städten mittelfristig erhöhen.
Die Abschaffung der Pendlerpauschale halte ich generell nur dann für "sinnvoll", wenn gleichzeitig auch eine vergleichbare steuerliche Entlastung der Einkommen erfolgt.
von wegen beschiss!
würde ich nie machen!
beule
Pendlerpauschale auf ca. 2 Jahre. Wenn jemand einen
neuen Job an einem anderen Ort annimmt, sollten die
Fahrtkosten eine gewisse Zeit steuerlich absetzbar sein.
Danach halte ich es für das Privatvergnügen des
Steuerpflichtigen. Wenn er meint jeden Tag pendeln zu
müssen, soll er das tun, aber nicht auf Kosten aller
Steuerzahler.
Die Auffassung von Daxbunny kann ich nicht akzeptieren:
"Wenn jetzt einer auf die Idee kommt ich solle umziehen, tz tz tz tz tz ... kann ich da nur sagen, was machen meine Kinder mit der Schule, den Freunden, wir Erwachsene mit den Freunden etc. etc."
Privatvergnügen ist was ganz anderes - etwa die steuerliche Absetzung von:
- Mitgliedsbeiträgen und Spenden an Parteien
- Kirchensteuern.
Da sollten sie mal dran gehen.
Gruß BarCode
Einkommen
- berufsbedingte Aufwendungen
- Grundfreibetrag
= steuerbares Einkommen.
Deshalb interessiert mich die Debatte um die Pendlerpauschale weniger, da eine Abschaffung vom BVG kassiert werden dürfte. Sollen sie die doch abschaffen - dann stelle ich dem Finanzamt die tatsächlichen Kosten in Rechnung. Wenn das nicht anerkannt wird, gibts nen Widerspruch - so lange, bis Karlsruhe entschieden hat. Und dann dürfte es eine fette Steuererstattung geben.
Es gibt immer 2 Möglichkeiten: Man versucht alles so "gerecht" wie möglich zu machen (meist teuer und kompliziert) oder alles so einfach wie möglich zu machen (meist auch nicht "ungerechter" als Pauschalen, weil für alle Beteiligten einfacher und billiger).
Das ist eine politische Wahl. Keine Rechtsangelegenheit.
Gruß BarCode
2. Ich schließe mich Karlchen voll an. Die Anschaffung würde gegen das Grundgesetz verstoßen (Gleichbehandlung mit Fahrzeugkosten der Unternehmen = beides beruflich/ betrieblich bedingt).
3. Eine kategorische, extreme Änderung des Einkommensteuerrechts wie oft propagiert steht nicht im Einklang mit dem von Bismarck eingeführten Bilanz-System der Unternehmen (= wieder Gleichbehandlung = wieder BVG) und würde dieses von heut auf morgen kippen. Überlegt Euch das mal ! Geht doch gar nicht !
DIE LÖSUNG:
Immer wieder auf die Kleinen ! Kürzen, wo es zu kürzen geht ... , was interessiert einen Bundespolitiker schon die Fahrzeugkosten ? Die bekommt man ja schließlich eh steuerfrei erstattet und wenn nicht, dann nimmt man eben den Hubi !
Es geht nicht um die Bevölkerung !
Es geht nicht um die Wirtschaft !
Es geht nicht um Europa !
Es geht um Macht und dass die Anderen Schuld sind. Egal wie sie alle heißen. Pack !
Da ich keine Zeit für eigene Formulierungen habe,
nur dies hier:
"Werbungskosten im Sinne des Einkommensteuergesetzes sind Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen. Sie sind bei der Einkunftsart abzuziehen, bei der sie erwachsen sind.
Entscheidend dabei ist ein objektiver Zusammenhang mit der Einkunftsart und nicht etwa eine subjektive Notwendigkeit.
Werbungskosten sind bei Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit (§ 19 EStG), aus Kapitalvermögen (§ 20 EStG), aus Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) und Sonstigen Einkünften (§§ 22 ff. EStG) zur Ermittlung der steuerlich relevanten Einkünfte von den Einnahmen abzuziehen.
Diese Einkunftsarten bezeichnet man auch als "Überschusseinkünfte", da bei ihnen die Einkünfte als Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten ermittelt werden, im Gegensatz zu den "Gewinneinkünften", bei denen der Gewinn durch Betriebsvermögensvergleich ermittelt wird.
Der Abzug von Werbungskosten ist keine Steuervergünstigung, sondern Ausfluss des sogenannten objektiven Nettoprinzips, nachdem nur das verfügbare Nettoeinkommen (und nicht die Bruttogröße, die Einnahmen!) der Besteuerung unterworfen werden darf (s. auch Leistungsfähigkeitsprinzip).
Problematisch ist allerdings häufig die Trennung von beruflich veranlassten Aufwendung und privat veranlassten Aufwendungen. Daher gibt es verschiedene Einschränkungen und Pauschalregelungen, die den Abzug von Werbungskosten reglementieren. Als besonders missbrauchsanfällig haben sich beispielsweise die Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer erwiesen, die mittlerweile nur noch in sehr engen Grenzen abgezogen werden dürfen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Werbungskosten
Aufgrund der Tatsache, daß die Suventionszahlungen das Staatssäckel belasten, hat es natürlich auch seinen Sinn, darüber zu diskutieren, die Pendlerpauschale abzuschaffen. In der Hoffnung, daß das eingesparte Geld auch sinnvoll eingesetzt wird.
Das größte Prblem ist doch aber wirklich die Tatsache, daß ein Großteil von denen, die nach der Abschaffung rufen, die Pendlerpauschale selbst nutzen.
Aber man unabhängig davon: wenn alle Steuerzahler die möglichen Aufwendungen gemäß ihrem Recht geltend machen würden, dann hätte der Herr Eichel noch viel weniger Geld in der Kasse (weniger als nichts geht doch eigentlich gar nicht).
Das Steuersystem gehört vereinfacht, das scheint klar, aber in unserem Staat schein es immer Ausnahmen geben zu müssen. Das liegt aber oft an einem einfachen Grund. Wird eine Möglichkeit gesetzlich geschaffen, das ein sozial bedürftiger Mensch irgendwelche Vorteile ausnutzen darf, dann ist Mr. Steuerberater sofort zur Stelle und nutzt diese Möglichkeit aus, um seinem hochverdienenden Auftraggeber noch mehr Geld in die Tasche zu schieben. Wenn dann der Staat versucht mit Kotrollgremien diesem Mißbrauch entgegenzuwirken, kostet dies natürlich unsinnigerweise eine Menge Kohle, die irgendjemand bezahlen muß - der Steuerzahler im allgemeinen (also auch der nicht so reiche). Und somit hat der Staat am Ende mal wieder die Schuld, daß die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden.
Man könnte das noch ewig fortsetzen, aber das Grundprinzip wird dadurch wohl verständlich: Der Hund beißt sich also in den eigenen Schwanz.
...dem vergeht sehr schnell die Lust an der Arbeit, wenn die Pendlerpauschale gestrichen wird!
steuerendlastung für jederman.
wie hier gesagt wurde , wär es dann logisch für die pendler , in die stadt zu ziehen.
ergebnis sind steigende kosten für jederman in der stadt.
ich kann nicht begreifen warum manch einer nicht sieht , das die pendler von jeden gefahrenen liter sprit 68% steuern tragen und dann noch 16% mwst.
diese würden doch dann wegfallen, so das das finanzamt weniger hätte als mit der pendlerpauschale.
es ist doch eine ganz einfache rechnung , oder nicht.
die steuern 68% für sprit und 16% mwst die dann wegfallen ,die ja höher sind als die pauschale, durch die einnahmen der pendler, würden wir doch wieder alle tragen.
ich mache euch noch einmal aufmerksam auf meine beispielsrechnung
ihr fahrt in jahr 24000 km.
euer auto verbraucht 8 liter auf 100 km , das sind 1920 liter benzin.
benzinpreis 1,15 euronen mal 1920 liter gleich 2208 euro
jährliche benzinkosten 2208 euro steuern auf diese
steuern 1500 euro an den staat auf die restlichen 708 euro kommen noch 16mwst
mwst 113 euro
somit gesamt 1613 euro steuern
ansetzen können wir 3600 euro
von finanzamt bekommen wir ca 1000 euro zurück
mehrausgaben und mehr steuern für den staat von 613 euro
was denkt ihr über diese rechnung?
1. Irgendwie hast Du Dich stellenweise komisch/ unklar ausgedrückt.
2. MWSt (Umsatzsteuer) wird auf die Benzinkosten PLUS Mineralölsteuer erhoben. Also auf die Steuer gibts ne Steuer. Also nicht auf den benzinpreis abzügl. Minteralölsteuer (708 €)
3. "mehrausgaben und mehr steuern für den staat von 613 euro" - Mehrausgaben für wen denn nun ? Für den Bürger oder für den Staat ?
4. "diese würden doch dann wegfallen, so das das finanzamt weniger hätte als mit der pendlerpauschale" - Hä ? Warum käme das FA (Staat) schlechter weg ? Die Steuereinnahmen bleiben ja schließlich, denn der Kraftstoff wird weiter gekauft, nur eine finanzielle Entschädigung über die ESt-Erklärung unterbleibt.
Ich denke, Deine Rechnung ist Käse- sorry, ist nicht böse gemeint ! Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Ciao
Fuzzzzi