selbstverantwortung !


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Neuester Beitrag: 22.10.03 14:29
Eröffnet am:20.10.03 16:01von: neo anderss.Anzahl Beiträge:40
Neuester Beitrag:22.10.03 14:29von: vega2000Leser gesamt:4.531
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25551 Postings, 8488 Tage DepothalbiererDas Grundprinzip ist absolut richtig, neo

 
  
    #26
20.10.03 20:14
andersson.

Éiner der wichtigsten Punkte, der sofort ohne großen Aufwand geändert werden könnte, ist die überzogene Höhe der Lohnfortzahlung im Fall der Arbeitslosigkeit.
Es gibt etliche gute Leute, die erstmal ein Jahr blaumachen, weil sie ja fast soviel bekommen, als wenn sie sich gleich einen neuen Job suchten.

Sozialhilfe nur noch für wirklich Bedürftige, die nicht können , oder keine Arbeitsmöglichkeit bekommen.

Denjenigen , die einen angebotenen Job ablehnen, sofort komplett die Zahlungen streichen.

Und auf einmal wird wieder Arbeit finanziert und nicht Arbeitslosigkeit, da muß Deutschland endlich wieder hinkommen!  

1853 Postings, 8291 Tage FunMan2001@neo andersson klasse Vorschläge !

 
  
    #27
20.10.03 20:45

       

1849 Postings, 8057 Tage kunibert Depothalbierer , nur zur Info

 
  
    #28
20.10.03 21:12
Für die Höhe des Arbeitslosengeldes sind von Bedeutung

das versicherungspflichtige Arbeitsentgelt, das in der letzten Beschäftigung vor Entstehung des Leistungsanspruches zuletzt durchschnittlich erzielt worden ist,
die zu berücksichtigende Lohnsteuerklasse, und das Vorhandensein eines Kindes im Sinne des § 32 Abs. 1, 4 und 5 Einkommensteuergesetz.

Im einzelnen wird zunächst das durchschnittliche Bruttoarbeitsentgelt pro Woche ermittelt. Unter Beachtung der maßgeblichen Lohnsteuerklasse wird dann der vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung erlassenen Leistungsentgeltverordnung das sog. pauschalierte Nettoarbeitsentgelt entnommen, das in der Regel etwas vom tatsächlichen Netto abweicht.

Je nachdem, ob Sie Kinder haben oder nicht, erhalten Sie 67% bzw. 60% dieses Entgeltes als wöchentliches Arbeitslosengeld.

Das ist Deine überzogene Höhe der Lohnfortzahlung im Fall der Arbeitslosigkeit.
Vielleicht kommst Du ja auch einmal in den Genuss dieser üppigen Lohnfortzahlung.


.

 

59073 Postings, 8658 Tage zombi17Leute , wißt Ihr was ?

 
  
    #29
20.10.03 21:20
@ Neo : Klasse , wie immer !
@ Charty : Die gleiche Liga !

Ich glaube , 20 ausgewählte Arivianer würden eine bessere Politik hinbekommen , als die vom Volk gewählten Absahner und Lobbyisten.

Man muß es durchziehen , aber dieses nach unten Getrete ist nicht mehr schön , jeder kann jederzeit seinen Job verlieren und sieht dann ganz alt aus.
Alles was gerade beschlossen wurde oder wird, trifft die sowieso schon gebeutelte Bevölkerungsklasse. Das ist nicht in Ordnung!
Man sollte es wirklich staffeln : Rentner bis 700 Euro plus 1% , Rentner bis 1000, minus 2% , Rentner bis 1500 Euro minus 10%. Alles darüber 15 % minus.
Kein Mensch ist es wert über 50 Tausend Euro im Monat zu verdienen .
Jeder der jemals Politik gemacht hat , dürfte vor dem 65 Geburtstag keine Pension beziehen.
Ich bin ein Freund der Bürgerversicherung, ich bin dafür , dass alle Zugewinne( für Alle) in einen
Topf kommen . Aber diese Geldrausschmeißerei muß aufhören .  


 

4971 Postings, 8776 Tage Apfelbaumpflanzernun ja

 
  
    #30
20.10.03 21:56
ich denke soweit sind wir gar nicht auseinander.

"nein, er kann das auch in den usa machen wie er will. nur muss er dann den pass abgeben."

Du meinst also, wenn jemand eine andere Staatsbürgerschaft annimmt?
Herrn Müllers Unternehmens _hier erwirtschaftete_ _Gewinne_ werden auch weiter hier versteuert, nur nicht das im Unternehmen steckende Vermögen.
Genauso zahlen die Müller-Angestellten Einkommenssteuer.


"warum sollte ich danone dafür verurteilen, dass die die in ihrem heimatland die erbschaftssteuer zahlen, wenn ich von theo müller genau dieses verlange?"

Wenn man das zu Ende denkt, funktioniert die bestmögliche Allokation nicht mehr.
Du würdest den Joghurt essen, wenn im Ausland jemand daran verdient, aber nicht mehr, wenn eine Firma Umzieht? Und wenn eine gekauft wird?

Nur zur Vorwarnung: Die Wirtschaft wird immer im Wandel sein. Nichts ist statisch.

"richtig: angebot und nachfrage.
was ist der boykott?
richtig: das ausbleiben der nachfrage."

Theoretisch ja, funktioniert aber nicht.

"nur politiker wählen, die sich auf ihre grundeigensten aufgaben konzentrieren."

Nun kommt nochmals mein Punkt, auf den ich die ganze Zeit hinaus will - vielleicht wird's jetzt deutlich:
Sich nicht darauf verlassen, dass Politiker gewählt werden, die sich auf die grundeigensten Aufgaben konzentrieren, sondern

_Es darf gar nicht möglich sein, dass sich Politiker um etwas anderes als ihre grundeigensten Aufgaben kümmern._
Finger weg von Versicherungen und dem Wirtschaftskreislauf.


Man kann noch so Appelle starten, wenn z.B. 50% der Wähler Rentner sind, dann gibt's halt im bisherigen System eine Rentenerhöhung, dass damit aber Gelder verteilt werden, für die sich unsere Kinder den Buckel krumm schaffen, wird da nicht stören.

@zombie:
"Kein Mensch ist es wert über 50 Tausend Euro im Monat zu verdienen ."

Ist das dein Ernst?

Jeder darf soviel verdienen, wie ein anderer bereit ist, ihm _von seinem Geld_ zu bezahlen. (Man beachte das unterstrichene)


Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

1934 Postings, 8489 Tage kalle4712Neo: Deine Logik verträgt sich einfach

 
  
    #31
20.10.03 22:09
nicht mit einer FREIEN Marktwirtschaft. Im übrigen ist es Deutschland, dass vom Freihandel besonders profitiert.

Wenn Schumacher seine Staatsbürgerschaft abgeben müsste, dann müsste diese Logik auch anders herum und in anderen Bereichen gelten. Das wäre Protektionismus.

Übrigens wären wir dann nicht mehr weit von direkter staatlicher Drangsalierung erfolgreicher Leute entfernt. Dein Vorschlag wäre ein gewaltiges Eigentor.  

59073 Postings, 8658 Tage zombi17@ Abp

 
  
    #32
20.10.03 22:19
Selbstverständlich ist das mein Ernst !
Das sind über 1 Million DM im Jahr , selbst mit einen Viertel ist diese Person überpreveligiert. Das sind in der Regel Typen , die zu blöd sind einen Nagel in die Wand zu hauen . Die sind ohne Ihre Zuarbeiter gar nichts wert .

Wenn diese Leute auf Ihr Gehalt pochen , dann sollen sie sich auch gefallen lassen  die Ausbildungszeit abzuziehen , denn diese Zeit hat die Gemeinschaft erst möglich gemacht.(Außer die mit dem goldenen Löffel)
Zum bezahlen sind Alle gut genug , zum wiedergeben sind sich die oberen Zehntausend  zu schade.  

Clubmitglied, 50307 Postings, 8736 Tage vega2000Gedanken am Abend zum Thema

 
  
    #33
20.10.03 22:29
zu Pos. 1: "Welche Misere"
Wir leben im Augenblick immer noch von der Substanz dieses Landes, -das, was unsere Großeltern & Eltern aufgebaut haben wird gerade Stück für Stück zerlegt & alle machen mit.

"Wer regiert das Land"

Weder Politiker noch Bürger regieren das Land, es ist das Kapital das uns Rund um den Globus regiert (Geld geht dahin, wo es die höchste Rendite erzielt, -egal ob durch harte, körperliche Arbeit, Maschinen oder durch Spekulationen wie z.B. an der Börse) & das ist legitim;

usw. usw. usw. -ich könnte noch weitere Argumente gegen die Vorschläge von neo vorbringen..., ist mir aber zu aufwendig.


Mir gefällt der Beitrag von neo überhaupt nicht, weil er nichts anders als zusammengesetzte Polemik darstellt. Das System Deutschland ist einfach zu komplex um es mit einigen, wenig durchdachten Vorschlägen, verändern zu wollen.

Nur zwei für den Anfang von mir:

Schafft sämtliche Subventionen bis auf den letzten €uro ab & vereinfacht die Steuergesetzgebung ( drei Steuerklassen, 8%, 18%, 28%). Ich kann gerne auf die jährlich gezahlte Eigenheimzulage verzichten, wenn ich dafür 10% oder mehr monatlich in meinem Geldbeutel habe.

Die Lohnnebenkosten würden deutlich sinken, die Menschen hätten wieder mehr Geld in der Tasche.., -mal sehen was passiert

Dazu ein Artikel aus der Welt

"Alle Subventionen müssen auf Null sinken"
Kieler Ökonom Alfred Boss: Abbau von Staatshilfen den Bürgern mit Steuersenkungen schmackhaft machen - Interview
Berlin -  Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel beziffert die Staatshilfen in Deutschland auf zuletzt rund 156 Mrd. Euro im Jahr. Würden diese Subventionen gestrichen, könnten die Steuersätze deutlich sinken, rechnet IfW-Finanzexperte Alfred Boss vor. Die Verknüpfung von Subventionsabbau und Steuersenkungen könnte zugleich den politischen Widerstand gegen den Subventionsabbau entscheidend schwächen. Mit Boss sprach Stefan von Borstel.


DIE WELT: Herr Boss, der Abbau von Subventionen wird allenthalben gefordert, auch von Politikern. Aber den Absichtserklärungen folgen kaum Taten. Die Kürzung der Eigenheimzulage etwa ist jüngst im Bundesrat gescheitert. Warum ist der Subventionsabbau so schwierig?


Alfred Boss: Ein Politiker, der sich die Kürzung der Eigenheimzulage auf die Fahnen schreibt, muss damit rechnen, dass er dafür bei der nächsten Wahl abgestraft wird. Von der Kürzung sind bestimmte Gruppen hart und unmittelbar betroffen. Da geht es um das Einkommen, aber auch um Arbeitsplätze, etwa im Kohlenbergbau oder bei den Werften. Die kurzfristigen negativen Wirkungen sind unmittelbar ersichtlich, die langfristigen positiven Folgen des Subventionsabbaus in Form von niedrigeren Steuern dagegen nicht. Das wird von vielen Wählern nicht durchschaut, und die Politik nimmt darauf Rücksicht. Hinzu kommt, dass vergleichsweise kleine, gut organisierte Interessengruppen wie Werftarbeiter, Bergbaubeschäftigte oder Landwirte leichter Einfluss auf die Politik nehmen können, als die große Masse der Steuerzahler und Verbraucher. Schließlich haben Politiker ebenso wie Teile der Bürokratie ein Interesse an hohen Subventionen.


DIE WELT: Inwiefern hat die Bürokratie ein Interesse daran?


Boss: Subventionsprogramme müssen ausgearbeitet werden, die Vergabe muss koordiniert und die Verwendung der Subventionen kontrolliert werden. Dafür braucht man Personal im öffentlichen Dienst. Möglicherweise sind im Einzelfall die Personalausgaben und der sonstige Aufwand für ein Programm größer als der Nutzen, den man eigentlich damit erzielen wollte.


DIE WELT: Mit welcher Strategie ließen sich diese Probleme des Subventionsabbaus überwinden?


Boss: Man muss Subventionskürzungen mit Steuersenkungen verbinden. Dann gäbe es zwar politischen Widerstand durch jene, die bei Subventionskürzungen verlieren, es gäbe aber Unterstützung durch diejenigen, die von Steuersenkungen profitieren. Das ist die große Masse der Steuerzahler. Politisch gibt es dann eine Gegenkraft von Seiten der Begünstigten. Anders ist der Subventionsabbau wohl nicht zu machen.


DIE WELT: In welchen Größenordnungen könnten sich diese Steuersenkungen bei einem Subventionsabbau bewegen?


Boss: Die Einkommensteuersätze könnten bei einem konsequenten Subventionsabbau um zwei Drittel gesenkt werden. Das Institut für Weltwirtschaft hat dies einmal durchgerechnet. Schon bei einer 20prozentigen Subventionskürzung könnte der Eingangssteuersatz von heute 19,9 Prozent auf 17,3 Prozent gesenkt werden. Der Spitzensteuersatz würde von 48,5 auf 42,2 Prozent fallen. Werden die Subventionen komplett gestrichen, könnte der Eingangssatz auf 6,9 Prozent und der Spitzensteuersatz auf 16,9 Prozent fallen. Das wäre ein dramatischer Rückgang.
DIE WELT: Sind alle Subventionen schädlich? Oder gibt es auch nützliche Subventionen?


Boss: Alle Subventionen, ob für Landwirtschaft, Bergbau, Verkehr oder Wohnungsvermietung, ob als Steuervergünstigung oder als Finanzhilfe, sind ökonomisch nicht zu begründen. Es gibt keine "guten" oder "schlechten" Subventionen. Grundsätzlich verzerren sie die Marktpreise und damit die optimale Verwendung von Ressourcen. In aller Regel dienen sie der Umverteilung, ein Ziel, das mit anderen Instrumenten besser erreicht werden könnte. Bei den Empfängern verursachen sie eine Subventionsmentalität. Notwendige Anpassungsprozesse unterbleiben. Subventionen können wie eine Versicherung gegen Folgen des unternehmerischen Misserfolges wirken. Und bei denen, die keine Subventionen bekommen, wecken sie Begehrlichkeiten. Letztlich müssen die Subventionen auf Null gekürzt werden. Das selektive Kürzen funktioniert nicht. Politisch geht das nur per Rasenmäher, also gleichmäßig um einen bestimmten Prozentsatz Jahr für Jahr. Je nachdem, wie viel man sich vornimmt, ist der Subventionsabbau dann nach einigen Jahren abgeschlossen.


DIE WELT: In der Praxis dürfte dies aber schwierig werden. So kann der Bund Steuervergünstigungen nur mit Zustimmung der Länder streichen.


Boss: Tatsächlich müsste die Finanzverfassung grundlegend reformiert werden, wenn Subventionen umfassend gekürzt werden sollen. Die Finanzautonomie der Bundesländer ist durch die Mischfinanzierung stark beschnitten. Ein Bundesland hat an einer Reduktion der Finanzhilfen ja gar kein Interesse, wenn die EU oder der Bund diese Hilfen mitfinanzieren. Es ist teuer, Unterstützung von oben nicht zu beanspruchen. Wir brauchen mehr Steuerautonomie für Länder und Gemeinden. Ein Land könnte dann seine Subventionen streichen und seine Steuersätze senken. Ein Steuerwettbewerb zwischen den Ländern würde den Subventionsabbau erheblich erleichtern.


Artikel erschienen am 22. Apr 2003

 

42128 Postings, 9151 Tage satyr@Zombi Wenn du die 20 Arivianer als Regierung

 
  
    #34
20.10.03 23:09
vorschlägst hoffe ich,daß ich einen Ministerposten bekomme.
Mir schwebt einer mit Pensionsberechtigung und mit wenig Arbeit sowas wie das Ministerium Wiemacheichausrollikocheinenehrlichenmenschenundsypatischenzeitge­nossenministerium.  

6422 Postings, 9161 Tage MaMoe@Satyr: Ich wuerde vorschlagen: Ministerium fuer

 
  
    #35
20.10.03 23:23
NachhilfeUnterrichtFuervollkommenUnfaehigeRotGruenRegierung ... besonders: Eure DurchgeistigteDurchlauchtDummkopfSchroeder

eine schoene Diskussion ... nur mir fehlt der Grund dazu ...

es geht doch jedem noch preachtig, oder ?? somit vollkommen verfrueht das Ganze ... der gemeine Deutsche ist er dann zu Hoechstleistungen faehig, wenn er bis zur Stirnfalte in der Scheisse steckt ... aber selbst dann schluckt er nochmals kraeftig und wundert sich, dass es doch nicht so schlecht schmeckt, wie man immer behauptet hat ...

Boykott allen Gesetzen, die ausdruecklich Steuerflucht erlauben und sogar erzwingen ...

;-))

So long
MaMoe ...........  

13475 Postings, 9168 Tage SchwarzerLordDie Selbstverantwortung.

 
  
    #36
21.10.03 08:26
Na schön, dann treiben wir weiter das Spiel mit der Finanzflucht ins Ausland. Ist ja auch eine prächtige Form der Selbstverantwortung. Die Politik schafft den Rahmen in dem wir uns bewegen. Wenn dieser zu eng ist nützt jeder Drang zur Selbstverantwortung 0 0 gar nichts.  

762 Postings, 8246 Tage neo anderssonre

 
  
    #37
21.10.03 09:31
apfel:

"Wenn man das zu Ende denkt, funktioniert die bestmögliche Allokation nicht mehr.
Du würdest den Joghurt essen, wenn im Ausland jemand daran verdient, aber nicht mehr, wenn eine Firma Umzieht? Und wenn eine gekauft wird?"

deutsche zahlen steuern in deutschland. all ihre steuern. staatbürger anderer länder gehen mich nichts an, wenn es um ihre steuerverpflichtungen geht. kommt es zu einer europäischen harmonisierung der steuergesetze, gelten halt europäische regeln für europäer.
wenn eine ausländische firma die finanzkraft hat, eine deutsche zu kaufen, ergibt daraus nicht das geringste problem für meinen gedankenansatz. jeder deutsche zahlt weiterhin nach deutschen regeln, jeder andere nach den regeln seines landes. mehr verlange ich nicht.

"Nur zur Vorwarnung: Die Wirtschaft wird immer im Wandel sein. Nichts ist statisch."

danke, das du mich nicht als einzigen mit abgedroschenen parolen da stehen lässt.

"Sich nicht darauf verlassen, dass Politiker gewählt werden, die sich auf die grundeigensten Aufgaben konzentrieren, sondern
_Es darf gar nicht möglich sein, dass sich Politiker um etwas anderes als ihre grundeigensten Aufgaben kümmern._
Finger weg von Versicherungen und dem Wirtschaftskreislauf."

wie willst du das bewerkstelligen? wie soll politikern diese macht entzogen werden? wer soll es ihnen verbieten? mein lösungsvorschlag ist, nur leute zu wählen, die diese macht reduzieren wollen, und sich nicht in unsinnigen heilsversprechen ergehen. was ist deiner?

"Man kann noch so Appelle starten, wenn z.B. 50% der Wähler Rentner sind, dann gibt's halt im bisherigen System eine Rentenerhöhung, dass damit aber Gelder verteilt werden, für die sich unsere Kinder den Buckel krumm schaffen, wird da nicht stören."

und welcher lösungsansatz folgt daraus? demokratie abschaffen? rentner abschaffen? wie löse ich dieses problem? es gibt lösbare und unlösbare probleme. unlösbare interessieren micht nicht.

zombi:
einkommen nach oben hin zu beschneiden verstösst gegen die grundprinzipien kaufmänischen denkens. einkommen muss sich am nutzen des einkommenbeziehers messen. wenn 2 leute 50.000 euro im monat bekommen und einer produktiver als der andere ist, macht diese regelung keinen sinn.

vega:
"Wir leben im Augenblick immer noch von der Substanz dieses Landes, -das, was unsere Großeltern & Eltern aufgebaut haben wird gerade Stück für Stück zerlegt & alle machen mit."
das was unsere eltern und grosseltern aufgebaut haben, werden meine enkel noch zurückbezahlen. der heutige schuldenberg kommt genau von dieser generation, die sich nicht um ausreichend nachkommen und schuldenminimierung gekümmert hat. der staat wäre schon in den 1950 verschuldet gewesen, wenn man für alle beamten die notwendigen pensionsrückstellungen gebildet hätte, und dies nicht einfach der nächsten generation aufgezwungen hätte.

"Mir gefällt der Beitrag von neo überhaupt nicht, weil er nichts anders als zusammengesetzte Polemik darstellt."

aha?!

"Das System Deutschland ist einfach zu komplex um es mit einigen, wenig durchdachten Vorschlägen, verändern zu wollen."

ach wirklich? welches durchdachte system hat die brd denn zum vorteil verändert? wo sind die lösunsansätze die ICH ALS BÜRGER umsetzen kann? wo kann ICH mit durchdachten komplexen ansätzen meinen betreig leisten, und muss nicht auf das nächste wahlversprechen warten?

"Nur zwei für den Anfang von mir:"
ach nur 2? hat das einen sinn, warum du die mangelde komplexität meiner ausführungen kritisierst, selbst aber erst mal nur 2 bringst? bring doch einfach das komplette lösungskompendium, das der komplexität gerecht wird.

"Schafft sämtliche Subventionen bis auf den letzten €uro ab & vereinfacht die Steuergesetzgebung "
ist das nicht zu platt und zu undurchdacht? gibt es da nicht sicherlich hunderteinundsibzigtrizilionen ausnahmemöglichkeiten?
auch ich bin, als platter polemiker, für die abschaffung von subventionen. da aber einige diese sicher zurecht als starthilfe bekommen:
- alle subventionen zeitlich begrenzen.
- subenventionen, wie jedes andere fremdkapital auch, als verbindlichkeit in die bücher eintragen.

weniger jaulen, mehr machen.
das problem lässt sich nie ganz lösen, dass besteht seit jahrtausenden.
aber ranklotzen lässt sich immer.
selbstverantwortung lässt sich immer übernehmen.
einfache handlungsanweisungen, denen man sich selbst verpflichtet, lassen sich immer formulieren:

boykott von steuerflüchtlingen
boykott von sozialschmarotzern
ignorieren von unlauteren heilsversprechungen aus der politik
überwinden der eigenen lethargie

zurück zur selbstverantwortung

in diesem sinne  

4971 Postings, 8776 Tage Apfelbaumpflanzerneo:

 
  
    #38
21.10.03 10:00
"und welcher lösungsansatz folgt daraus? demokratie abschaffen? rentner abschaffen? wie löse ich dieses problem? es gibt lösbare und unlösbare probleme. unlösbare interessieren micht nicht."

Daraufhin genau der Punkt: Die Politiker dürfen mit der Rentenversicherung nichts zu schaffen haben dürfen. Es gibt durchaus Länder, in denen das so ist. Das ist nicht unlösbar. Eine Mehrheit darf nicht über das Eigentum anderer abstimmen. Dazu gibt's schon seit Jahrtausenden das 9. und 10. Gebot.
Wenn schon mal die Gerichte für verfassungsgemäße Haushalte sorgen würden, wäre schon einiges getan. Urteile gibt's da ja genug - leider keine Konsequenzen.
Kurzum: die Regelungen sind schon da, man muss sie nur umsetzen.

"wie willst du das bewerkstelligen? wie soll politikern diese macht entzogen werden? wer soll es ihnen verbieten? mein lösungsvorschlag ist, nur leute zu wählen, die diese macht reduzieren wollen, und sich nicht in unsinnigen heilsversprechen ergehen. was ist deiner?"

Vorhandene Gesetze umsetzen. Eigentumsrechte wieder stärken. Renten- und Krankenversicherung langfristig privatisieren. Negative Einkommenssteuer und Grundsicherung einführen.

Du hast natürlich Recht, dass man dazu auch einen besonderen Schlag Politiker wählen muss.

Zurück zur Selbstverantwortung.


Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

10365 Postings, 8552 Tage chartgranatemoin moin allerseits

 
  
    #39
21.10.03 13:25
ahhhh,habe gerade diesen Thread gelesen un ddabei ein ganz leckeres Tässchen grüner Teepracht genossen.......klasse Jungs,bis auf einige wenige dümmliche Zwischenbrüller einer der besten Threads seit langen hier on board.Sachlich,guter Iddenaustausch,konstruktive Diskussion....spitze,ich merke immer wieder daß man sich um dieses board keine Gedanken machen muss,wenn die richtigen "Gesprachspartner "in einem Thread zusammenkommen.
Ihr seit inzwischen so weit,daß ich da kaum noch Anschluß finden kann,aber pauschal würde ich zunächst mal zombi recht geben wenn er sagt,daß 20 ausgewählte Arivaner sicherlich keine schlechtere Politik betreiben würden (sicher auch mit all ihren Stärken und Schwächen) wie die real seit Jahren betriebene...stimmt!
Genau das ist aber der Ansatz der Selbstverantwortung den es weiter zu verfolgen gälte.Dieses "Phänomen" kann doch jeder von uns in seinem näheren Umfeld beobachten...Typen die sich ihre eigenen Gedanken um die Situation machen und klasse Lösungsansätze haben.Überall da,wo das passiert sollte daraus eine Energie entstehen die dann über den normalen Austausch der Gedanken via Wort und Schrift hinausgeht,bzw.den dadurch enstehenden Geist weiterführt.Das ist aber eben genau der Schritt vom Reden zum Tun.Das klingt jetzt vielleicht erstmal sehr einfach gedacht,aber ich bin mir eben sicher das es möglich ist aus jedem guten und fruchtbaren Austausch eine Aktion folgen zu lassen,ob nun gemeinsam zu mehreren oder für sich alleine.
Wem neos Boykottansatz gut gefällt und wer diesen nachvollziehen kann....warum nicht aus der Anregung heraus genauso agieren und das Gedankengut dieses Ansatzen in andere Gesprächsrunden einbringen und dort wieder einen Überlegungsprozess anstossen?Dann lass das mal im Schneeballprinzip ein halbes Jahr weiterlaufen ....es wird sicherlich die wirtrschaftliche Gesamtsituation nicht ändern und Müllermilch wird morgen nicht pleite gehen......aber es wird nicht völlig spurlos bleiben und man selbst hat wenigstens etwas getan!Es gibt da sicherlich noch viele weiter Beispiele.....habe jetzt einen Gesprächstermin und bin schon gespannt wie dieser Thread sich weiterentwickelt... !!!  

Clubmitglied, 50307 Postings, 8736 Tage vega2000Ich fasse mich kurz

 
  
    #40
22.10.03 14:29
Der Boykottaufruf gegen Müller oder andere Unternehmen trifft mal wieder die Falschen. Die Ersten, die bei sinkenden Umsatzzahlen auf der Straße stehen, sind die Arbeitnehmer ! Insofern ist schon der Denkansatz falsch !

neo: Ich bin weder Volkswirt noch Politiker, -die meisten meiner Gedanken entspringen dem gesunden Menschenverstand & das ich dabei nicht immer richtig liege, nehme ich gerne in kauf. Bei dem ganzen Gesetzteschaos weitere Gesetze zufordern halte ich genauso für falsch.
Die Verantwortlichen sollten endlich mal den Paragraphendschungel entrümpeln & ihre verbalen Seifenblasen so formulieren, daß es auch der Dümmste versteht.
Meines Erachtens sind die meisten Menschen mit der fortlaufenden Informationsflut sowieso überfordert & die gewählten Volksvertreter tragen nichts dazu bei, das sich in naher Zukunft daran etwas ändert (weil sie inzwischen wahrscheinich selbst den Überblick verloren haben).  

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