1.000 Punkte Minus im DOW innerhalb 2 Tagen
Das Umfeld sei insgesamt trüb und von Nervosität geprägt, hieß es von Börsianern. Denn "die Zentralbanken haben klargemacht, dass der Kampf gegen die hohe Inflation ihr Hauptanliegen ist" und eine sogenannte harte Landung, also die Inkaufnahme einer Rezession, der Preis sein könnte, der dafür gezahlt werden müsse, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda.
01.09.2022 um 9:00 Uhr: F- DOW: 31.397
was für eine Bullenfalle!
seit 09:16 Uhr schon wieder 100 Punkte nach unten abgeschmiert.
F DAX bei 12.661 1,3% Minus seit gestern
F DOW 02.09.2022 um 21:45 auf 31.180
F DOW 02.09.2022 um 18:00 war er 32.000
NEW YORK (dpa-AFX) - Die neuerliche Eskalation der Gaskrise in Europa hat die US-Börsen am Freitag nach anfänglichen Gewinnen deutlich ins Minus gedrückt. Durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 wird von diesem Samstag an anders als angekündigt weiter kein Gas fließen, wie der Staatskonzern Gazprom mitteilte. Grund sei ein Ölaustritt in der Kompressorstation Portowaja.
Nun bleibt der Gasdurchfluss Gazprom zufolge bis zur Beseitigung gestoppt. Zuvor war damit gerechnet worden, dass nach Abschluss der angekündigten dreitägigen Wartungsarbeiten ab Samstag wieder Gas durch die Leitung fließt. Die Nachrichten rückt Europa einen Schritt näher an Stromausfälle, Gas-Rationierungen und eine schwere Rezession.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial büßte zwischenzeitliche Gewinne von mehr als 1 Prozent ein und fiel zuletzt um 0,81 Prozent auf 31 401,17 Punkte. Im Wochenverlauf bahnt sich für den bekanntesten Wall-Street-Index damit ein Verlust von 2,7 Prozent an.
Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 0,92 Prozent auf 3930,51 Punkte abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 1,46 Prozent auf 12 095,83 Zähler.
Im frühen Handel hatten noch robuste US-Arbeitsmarktdaten für Erleichterung gesorgt. So stieg zwar im August die Arbeitslosigkeit überraschend an, allerdings von niedrigem Niveau aus. Das Lohnwachstum verlangsamte sich etwas, bleibt im längeren Vergleich aber hoch. Zudem ging das Ausmaß der Beschäftigungszunahme im Vergleich zum Juli zurück, als außerordentlich viele neue Stellen geschaffen wurden. Damit ist insgesamt laut Beobachtern der Druck auf die US-Notenbank Fed, die Zinsen im Kampf gegen die Inflation kräftig zu erhöhen, zumindest nicht noch weiter gestiegen.
"Der US-Arbeitsmarkt läuft auch im zweiten Halbjahr noch auf vollen Touren", schrieb Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Der Arbeitsplatzaufbau könne zwar nicht mehr an die Vorgabe des Vormonats anknüpfen, doch in Anbetracht der erreichten Vollbeschäftigung und des nahezu leergefegten Arbeitsmarktes mag dies dem Experten zufolge auch nicht weiter verwundern.
heute
Höchster: 32.779
Tiefster: 31.166
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