qimonda gerettet
Zastrow: "Qimonda-Rettungspaket nicht am Landtag vorbei beschließen"
"Ein Kredit- und Bürgschaftspaket mit Ausfallrisiken von über einer Viertelmilliarde Euro kann die Staatsregierung nicht am Parlament vorbei beschließen. Eine bloße Befassung des Haushaltsausschusses reicht nicht.
Egal, ob man einem einzelnen Unternehmen durch eine in weiten Teilen selbst verschuldete Krise mit Millionen Euro hilft oder nicht - es muss ganz klar ein politisch und juristisch sauberer und transparenter Weg gefunden werden.
Es geht schließlich nicht nur um einen dreistelligen Millionenbetrag, sondern vor allem auch um eine Entscheidung für die Zukunft des Mikroelektronik-Standortes Sachsen.
Der Landtag muss nun zuerst in Haushalts- und Wirtschaftsausschuss alle notwendigen Informationen zum Stand der Verhandlungen erhalten." erklärt FDP-Vorsitzender Holger Zastrow zu CDU/SPD-koalitionsinternen Unstimmigkeiten über die parlamentarische Vorgehensweise im Falle des sächsischen Rettungspakets für den Dresdner Qimonda-Standort .
FAZIT: Es gibt Unstimmigkeiten aber keineswegs eine Absage. Ich denke das wir noch im Laufe dieser Woche eine klare Lösung präsentiert bekommen um Qimonda langfristig zu sichern.
Die Tür sei damit nicht zugeschlagen, erklärte Flath in einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz. Er fordere Landesregierung nicht auf, die gerade aufgenommenen Verhandlungen über einen Darlehensvertrag mit dem Freistaat abzubrechen. Nötig sei aber ein stärkeres Engagement des Qimonda-Mutterkonzerns Infineon, der Bundesregierung und der EU. Es gehe nicht nur um Qimonda mit seinem Werk mit 3.000 Beschäftigten in Dresden, sondern um den wichtigsten europäischen Mikroelektronikstandort.
Am Vortag waren die Regierungsparteien CDU und SPD von der Regierung über den aktuellen Stand unterrichtet worden. Flath sagte dazu, seine Bedenken seien „nicht kleiner“ geworden.
Nach bisherigen Plänen soll Qimonda mit einem 325 Millionen Euro-Paket vor drohender Insolvenz gerettet werden. Enthalten ist darin neben dem Kredit aus Sachsen auch ein Darlehen von Portugal über 100 Millionen Euro. Von Infineon selbst sollen 75 Millionen Euro kommen. Außerdem wird nach Angaben der Landesregierung in Dresden eine Bund-Länder-Bürgschaft von 280 Millionen Euro vorbereitet. (AP)
;-)
dafür hält sich doch "unsere Qi" doch erst mal erstaunlich gut in Ami Land :)
Im Zweifelsfall springt der Bund ein. Also ruhig bleiben. Daytraeder können natürlich jetzt nochmal Kasse machen. Rechne mit 20- 30 %.
Das Problem ist, dass viele bei der 1 Euro Marke verkaufen werden, vor allem Kleinanleger. Der Zeitpunkt dürfte aber meiner Meinung zu früh sein. Bei Verabschiedung des Gesamtpaketes kann es bis 1,50 - 2 Euro hochgehen.
Nach meiner Ansicht, dürfte aber die Rettung sicher sein, da Dresden das einzige weltweit konkurrenzfähige Halbleiterunternehmen in der EU ist. Daher ist es auch ein europäisches Problem. Weitere Argumente Wahljahr 2009. Sonst gehen in Dresden bald alle Lichter aus. Rechne im Sommer mit der Verschmelzung der amerikanischen Autoindustrie.
Blödsinn, wenns endgültig durch ist wird sich Q um 50ct stabilisieren (sicher kanns auch mal auf 60-70 gehn kurzfristig)
danach muss vieles passen (Zahlen, Wirtschschaft, DRAM-Preise), dann kanns bis Ende des Jahres auf 1€ gehn, womit ich sehr zufrieden wäre
Wirtschaftsminister Jurk und Finanzminister Georg Unland (parteilos) hatten am Dienstag in einer gesonderten Kabinettssitzung die Rettungspläne erläutert. Danach sollte der Freistaat Sachsen ein Darlehen von 150 Millionen Euro zu einem möglichen Rettungspaket beisteuern. Qimonda sollte sein Gesamtpaket zur Rettung schriftlich vorlegen. Darin sollten Informationen zur geplanten Technologie, Preisentwicklung und Gesamtfinanzierung enthalten sein.