qimonda gerettet


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Neuester Beitrag: 27.02.09 03:53
Eröffnet am:21.12.08 13:02von: WillkohleAnzahl Beiträge:5.005
Neuester Beitrag:27.02.09 03:53von: jogggeleLeser gesamt:372.324
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106 Postings, 5845 Tage 1stSakkoUm zu deiner Frage zu kommen Zitat:

 
  
    #3101
1
27.01.09 10:32

Die Frage stellt sich natürlich wo soll der so plötzlich herkommen, nachdem diese Bemühungen zuvor seitens Infineon stets offensichtlich "ins Leere" liefen..
allerdings hat er ja 3 Monate Zeit uns hier was entsprechendes zu präsentieren..

 

Michael Jaffé hat einen gewissen Bekanntheitsgrad als Insolvenzverwalter, demnach auch eine gewisse Glaubwürdigkeit, wenn er zB einem "interessierten" (mit viel Geld) sagt er könne auf diese und jene weise das Blatt wenden, so denke ich würde sich jemand mit dem nötigen Kleingeld gründlicher überlegen, als wenn es der Bund oder Qimonda selbst sagt - denn die sind ja für das schlamassel verantworlich. Ich glaub auch wenn ein Michael Jaffé sagt es kann funktionieren, dann kann es funktionieren. Denke ich mal denn immerhin wie gesagt hat er einige Insolvente Unternehmen gerette.

 

33 Postings, 5930 Tage assassinIch

 
  
    #3102
27.01.09 10:38
hatte schon mit Herrn Jaffe das Vergnügen. Damals bei der Kirchgruppe. Das Ergebnis ist ja den meisten bekannt.
Ich halte ihn für sehr kompetent. Der lässt sich von niemandem was einreden. Wenn er glaubt, es geht garnichts, dann zieht er ohne die Wimpern zu zucken einen Schlusstrich.

Aber hoffen wir mal, das sich alles zum Guten wendet.  

501 Postings, 6111 Tage Onkel74ganz einfach,

 
  
    #3103
1
27.01.09 10:50
es gab interessierte Investoren, die das Risiko bisher aber gescheut haben.
Nun ist die Lage aber eine andere.

Die große Möglichkeit:

Ein Investor kauft die 77%igen Anteile von Infineon an Qimonda zum Betrag X.
Infineon hatte bereits gesagt, das der Betrag X den man durch den Verkauf bekommt, zu 100% Qimonda wieder zu gute kommt. Somit kauft ein Investor zwar zu einem Betrag X, bekommt aber genau diesen Betrag wieder zurück. Also somit hat er Qimonda geschenkt bekommen. Der Bund und das Land Sachsen haben zugestimmt, mit ihrer Bürgschaft auch einen möglichen Investor zu helfen. Soll heißen, wenn es einen Investor gibt, wird dieser auch die Mittel von mindestens 150 Millionen bekommen. Portugal wird mit Sicherheit auch zu seinem Angebot stehen und vielleicht sogar Infineon selbst. Somit bekommt ein möglicher Investor zwar eine Firma die hohe Schulden hat, aber wo zu dieser jetzigen schwierigen Zeit, die Liquidität gesichert wäre und der Ausbau des Technikvorsprungs sofort beginnen kann. Ich denke es ist nun viel einfacher für einen Investor und nur mal so angemerkt, ein Investor der vor der Insolvenz mit dem Gedanken gespielt hat bei Qimonda einzusteigen, hat mit Sicherheit nicht auf Aussagen von Land oder Qimonda gehört, sondern sehr wohl Einsicht in die Bücher und wusste so oder so wie es um Qimonda steht. Also ist das hier keine Überraschung für die möglichen Investoren.  

275 Postings, 5894 Tage Glücksbringer28@Jensemann

 
  
    #3104
1
27.01.09 10:51
Du hast doch immer nach dem Zusammenhang zw. Dresden und Portugal gefragt. Also in diesem Artikel wird deutlich, dass Portugal Zwischenprodukte aus Dresden bekommt. Vieleicht bestückt man ja dort die Platinen mit den Chips. Auch wird geschrieben, dass die Fotofoltaik-Anlage erst noch gebaut wird, daher wird in Portugal moment nur an Speicherchips gearbeitet. Somit wäre ein Aus von Dresden, auch das Ende von Portugal. In dem Bericht wird auch eindringlich auf die Wichtigkeit des Standorts in Portugal eingegangen.


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http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/910030/



Nach der Qimonda-Insolvenz
Was wird aus dem Werk in Portugal?
Von Marc Koch

Kein Staubkörnchen schafft es durch die zischende Sicherheitsschleuse - aber trotzdem herrscht dicke Luft in den Reinräumen des Qimonda-Werkes in Vila do Conde. Noch stehen am Lastenaufzug die Paletten mit der Vorproduktion aus Dresden, noch testen die Ingenieure Chips unter Vollast, noch werden hier neun von zehn Speichereinheiten für die Computer dieser Welt gebaut.

Aber keiner der knapp 2000 Mitarbeiter weiß, wie lange das noch so sein wird. Von den Problemen des Mutterkonzerns in Deutschland haben sie natürlich gehört - doch was das für ihre eigene Zukunft bedeutet, sagt ihnen niemand, klagt Wartungsarbeiter Tiago Salgueiro.

"Wir haben keine Informationen über die Lage. Wir sehen, dass es nicht gut läuft, dass es sogar ziemlich schlecht läuft. Aber mehr wissen wir nicht."

Die portugiesische Metaller-Gewerkschaft fürchtet, dass bei Qimonda 1100 Jobs auf dem Spiel stehen - wenn das Werk nicht ganz geschlossen wird. Das wäre eine Katastrophe für die Region: Arbeitsplätze sind ohnehin Mangelware, außer ein paar Werften, ein bisschen Tourismus und Textilindustrie gibt es hier, südlich der Hafenstadt Porto, nicht viel. Wie das Symbol einer großartigen Zukunft steht dagegen der futuristische Firmenneubau von Qimonda im Industriegebiet Mindelo zwischen alten Fabriken.

Nicht wirklich absichtlich sei der Halbleiterhersteller Portugals größtes Exportunternehmen geworden, kokettierte Qimonda-Chef Armando Tavares noch vor ein paar Monaten:

"Unser Ziel war es, zu wachsen und wettbewerbsfähig zu sein, weltweit zu den besten Unternehmen in dieser Branche zu gehören. Dass wir dann zum größten Exporteur Portugals geworden sind, war eher Zufall."

Heute sagt Armando Tavares gar nichts mehr: Qimonda droht, vom Wirtschaftsmotor zum Pflegefall zu werden. Und das, obwohl Staat und Steuerzahler Millionen in den Standort Vila do Conde gepumpt haben, schimpft Gewerkschaftssprecher Miguel Moreira:

"Dieses Unternehmen hat in den vergangenen Jahren immer wieder Zuschüsse vom Staat und von der Europäischen Union bekommen, um die Zukunft zu sichern und Arbeitsplätze zu schaffen."

700 Millionen Euro sind so in den letzten zehn Jahren in das Werk geflossen. Trotzdem haben die meisten Mitarbeiter nur Zeitverträge, die selten länger als ein paar Monate laufen. Für ihre 12-Stunden-Schichten bekommen sie im Schnitt 600 Euro - das ist nicht üppig, aber Alternativen gibt es kaum. Die Zeitarbeiter-Jobs könnten die ersten sein, die wegfallen: Wenn es keine Rettung für Qimonda gibt, werden diese Verträge einfach nicht verlängert, fürchtet Tiago Salgueiro.

Es herrscht ein Klima der Unsicherheit. Die Leute sind total verunsichert und fragen sich, ob Qimonda jetzt bleibt oder zumacht. Vielleicht können sie noch einmal auf den Staat hoffen: Nach dem Hilfskredit, zu dem Portugal im vergangenen Dezember 100 Millionen Euro beigesteuert hat, signalisiert Regierungschef José Socrates, Qimonda werde nicht im Stich gelassen:

"Ab sofort wird es darum gehen, die Aktivitäten des Unternehmens in Vila do Conde zu garantieren. Wir müssen in dieser Situation alles tun und prüfen, um den Betrieb von Qimonda Portugal sicherzustellen."

Schon jetzt ist jeder Vierte in der kleinen Küstenstadt arbeitslos, wenn Qimonda schließt, würde das den Ort um Jahre zurückwerfen. Die Fabrik kooperiert mit den großen portugiesischen Universitäten in Lissabon, Porto und Aveiro, und hat neben ihren direkten noch weitere 2000 Jobs für Zulieferer und Spezialfirmen geschaffen. Viele Mitarbeiter nehmen lange Anfahrtswege in Kauf - eine Stelle bei Qimonda galt mal als sichere Bank, erklärt Wartungsarbeiter Tiago Salgueiro:

"Alls ich hier angefangen habe, war es mein Ziel, eine gute Karriere in einem guten Unternehmen zu machen."

Mittlerweile zweifelt nicht nur er an der Qualität seiner Firma: Mitarbeiter erzählen, die Produktion sei um 20 Prozent eingebrochen - wer nach den Gründen frage, bekomme aber keine Antwort. Ohne Qimonda würde die Lage in diesem Teil Portugals noch kritischer werden, als sie es ohnehin schon ist, meint Gewerkschafter Moreira:

"Die ganzen Firmenpleiten hier in der Gegend. Der Norden wird eine deprimierende Region werden, ohne Perspektiven und ohne Zukunft."

Sollte es aber wirklich zum Schlimmsten kommen, müsse Qimonda wenigstens die kassierten Fördergelder zurückzahlen, verlangt Gewerkschafter Moreira:

"Wir wollen hoffen, dass diese Firma hier in Portugal bleibt. Wenn sie das allerdings nicht tut, muss der Wirtschaftsminister natürlich die Verantwortung übernehmen. Und es muss erreicht werden, dass diese Firma alle Zuschüsse wieder zurückgibt."

Erstmal aber bekommt Qimonda weiter Geld: Das Unternehmen baut nebenan eine Fabrik für Fotovoltaik-Zellen. Wenn die Halbleiterproduktion wirklich dichtmacht, gäbe es da vielleicht ein paar neue Jobs - mit ein bisschen Glück für die Hälfte der heutigen Mitarbeiter.

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275 Postings, 5894 Tage Glücksbringer28Investor

 
  
    #3105
27.01.09 10:55
Meiner Meinung nach wäre Samsung ein logischer Investor.

Moment verbünden sich ja die restlichen gegen Samsung, mit Qi. und der BWL Technologie wäre Samsung dann wieder obenauf. Man weiß aber nicht was Samsung schon für Technologien in der Pipeline hat, vieleicht benötigen sie die BWL Technologie auch nicht.

Es bleibt auf jeden Fall weiter spannend.  

415 Postings, 5870 Tage Sensemannwas soll der mist, jetzt haben wir wieder 5 aktuelle Treads

 
  
    #3106
27.01.09 11:22
Man, das muss doch nun wirklich nicht sein!  

106 Postings, 5845 Tage 1stSakko@Sensemann

 
  
    #3107
27.01.09 11:49

Stimmt zwar, aber die sind fast alle "alt".

ein Tipp von mir mach nicht den Fehler den ich tat und verschwende deine 3 minuten nicht um zu gucken was da drin steht. Steht nämlich NICHTS drin an Infos. Nur das Peddy der klügste ist und in Qi und Infi nicht investiert ist und sein Musterdepot voll Toll ist.

;-)

 

2555 Postings, 5913 Tage JensemannDanke für die tollen Infos zu Portugal...

 
  
    #3108
27.01.09 12:21

ich dachte immer dort arbeiten am meisten Leute....

wie sind denn die 12000 Arbeitsplätze verteilt? Die Aktie würde weiterleben, wenn Qimonda komplett umstellt auf Fotovoltaik.... oder? Wäre dann zwar nur noch ein kleiner Laden mit weniger Mitarbeitern, aber die Aktie würde weiterleben, oder sehe ich das flasch?

Naja, noch hoffe ich dass Jaffe etwas erreicht, dass auch uns Investierte glücklich macht

 

3105 Postings, 6081 Tage TheNewcomerLässt Raum für alle Möglichkeiten

 
  
    #3109
27.01.09 12:30
"Speicherchips
Qimonda-Insolvenzverwalter sucht "potente Investoren"
dpa/ses
27.01.2009 Jetzt kommentieren! 0 (0) Legende
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Wie geht's weiter bei Qimonda? Eine konkrete Antwort geben konnte den Beschäftigten der Insolvenzverwalter Michael Jaffé auf den Betriebsversammlungen gestern und heute zwar noch nicht. Er suche nach "potenten Investoren". Eine Zerschlagung des Unternehmens ist wahrscheinlich. Vorerst läuft die Produktion weiter.

Bild vergrößern Noch läuft die Chip-Produktion bei Qimonda AP In der Luft lag die Pleite des Chipherstellers Qimonda ja schon lange. So reagierten die meisten der rund 1000 Qimonda-Mitarbeiter auf der Betriebsversammlung ihres Unternehmens zwar enttäuscht, aber gefasst auf den Gang in die Insolvenz. „Die Diskussion war sehr sachlich“, sagte der 46 Jahre alte Qimonda-Mitarbeiter Thomas Heinel nach dem Treffen, auf dem der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé die Belegschaft in München über die nächsten Schritte informiert hatte.

Viel sagen konnte ihnen der erfahrene Jaffé, der erst vor kurzem den Verkauf des insolventen Wohnmobil-Herstellers Knaus Tabbert unter Dach und Fach brachte, allerdings noch nicht. Zunächst muss er Geld auftreiben, um den Betrieb am Laufen zu halten. Die Chancen dafür stehen zumindest ganz gut. Dann geht es daran, die längerfristigen Chancen für Qimonda auszuloten und hier sieht es schon schwieriger aus.

Als „hochkomplex“ umschrieb Jaffé zurückhaltend die Lage. Für eine tragfähige Lösung würden Beiträge von „potenten Investoren“ gebraucht. Eine Übernahme der kompletten Firma gilt als unwahrscheinlich, schließlich hatte sich die Mutter Infineon, die nach wie vor 77,5 Prozent an Qimonda hält, genau darum bereits Monate vorher vergeblich bemüht. Größere Chancen dürfte nach Einschätzung eines Branchenkenners ein Verkauf von Teilen des Unternehmens haben.

Schlagworte zum Thema
ChipsQimonda Suche nach "potenten Investoren"
Auch der Staat als direkter Rettungsanker scheidet wohl aus. Er könnte allenfalls möglichen Investoren den Einstieg mit Bürgschaften versüßen, hieß es gestern aus Branchenkreisen. Kurz vor Weihnachten hatten die Mitarbeiter des Unternehmens noch einmal Hoffnung geschöpft. Sachsen, Portugal und der Mutterkonzern Infineon hatten ein Rettungspaket über 325 Millionen Euro zugesagt. Sachsen wollte sich mit 150 Millionen Euro beteiligen, Infineon mit 75 Millionen Euro und Portugal als einer der Qimonda-Standorte mit 100 Millionen Euro. Daneben war eine Bürgschaft von Bund und Land Sachsen über 280 Millionen vorgesehen.

Doch vergangene Woche sickerte dann durch, Qimonda brauche wohl zusätzlich 300 Millionen Euro, um über die Runden zu kommen. Das Rettungspaket war zunächst gestorben. Frage ist nun, ob sich die Beteiligten nochmals an einen Tisch setzen, um ein neues Paket für Qimonda zu schnüren. Infineon machte gestern aber klar, das ursprüngliche Angebot von 75 Millionen Euro nicht aufstocken zu wollen. „Es gibt für uns keinen weiteren Spielraum“, sagte ein Sprecher.

Zur Person: Michael Jaffé
1963 wird Michael Jaffé in München geboren. Er arbeitet nach dem Jura-Studium in seiner Heimatstadt als Referendar am Landgericht und in einer Kanzlei.
1993 macht sich der Jurist mit einer Kanzlei selbstständig. Heute beschäftigt er an fünf Standorten in Deutschland 15 Rechtsanwälte und 45 weitere Mitarbeiter.
2002 wird er bundesweit als Insolvenzverwalter bekannt: Nachdem der Medienkonzern von Leo Kirch in die finanzielle Schieflage geraten ist, gelingt es ihm, den zum Kirch-Imperium gehörenden TV-Konzern Pro Sieben Sat1 an den Hollywood-Milliardär Haim Saban zu verkaufen. Andere große Fälle folgen. Jaffé ist Mitglied in wichtigen Vereinigungen des Insolvenzrechts und Lehrbeauftragter der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Die Pleite der Tochter käme möglicherweise aber teurer. Analysten sprechen von bis zu 280 Millionen Euro. Auch Bayern sitzt mit am Verhandlungstisch. Von Seiten des bayerischen Wirtschaftsministerium hieß es gestern nur, es werde weiter mit allen Beteiligten gesprochen, um die Möglichkeiten für Qimonda auszuloten. Doch selbst wenn sich Infineon und die Regierungen der betroffenen Länder auf ein neues Rettungspaket einigen oder sich ein Investor findet, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens ist damit noch lange nicht gesichert.

Allein im vergangenen Geschäftsjahr 2007/2008 hatte Qimonda seiner Mutter Infineon Verluste von rund drei Milliarden Euro beschert. Hauptgrund ist vor allem der dramatische Preisverfall bei sogenannten DRAM-Speicherchips. Am Markt herrschen große Überkapazitäten für die Chips, die vor allem in Computern und Spielekonsolen zum Einsatz kommen. Infineon kann nicht einspringen, da der Konzern selbst tief in der Krise steckt. Die Mutter kämpft ebenfalls mit dem Preisverfall und der gesunkenen Nachfrage bei Chips für die Automobil- und Handyindustrie. Einige Mitarbeiter stellen sich daher schon einmal auf das Schlimmste ein. „Ich habe nichts in der Hand, und ich verkaufe jetzt mein Auto, weil ich mir das nicht mehr leisten kann“, sagte der 37-jährige Oguz Piri, Vater von zwei Kindern.

Produktion läuft weiter
Bild vergrößern Viel gefragt bei spektakulären Fällen, wie etwa bei der Kirch-Pleite: der Insolvenzverwalter Michael Jaffé AP Trotz der unsicheren Zukunft des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda läuft die Produktion an allen Standorten zunächst weiter. Die so genannte Insolvenzgeldvorfinanzierung werde bereits auf den Weg gebracht, teilte Qimonda weiter mit. Sie dient zunächst vor allem der Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes. In der Regel übernimmt dabei eine Bank die Finanzierung der fälligen Mitarbeitergehälter. Darüber hinaus würden unterschiedliche Optionen für die mittel- und langfristige Zukunft des Unternehmens untersucht. „Für eine fundierte Bewertung ist es derzeit noch zu früh. Klar ist schon jetzt: Wir haben es hier mit einer hochkomplexen Situation und einem extrem kapitalintensiven Geschäft zu tun“, sagte Jaffé laut Mitteilung. „Deshalb braucht es für eine tragfähige Lösung Beiträge von potenten Investoren."

Qimonda Tausende Jobs stehen auf dem Spiel
Rettungsversuch Sachsen verhandelt mit EU über Qimonda-Hilfe
Speicherchips Qimonda-Pleite belastet auch Infineon"  

2555 Postings, 5913 Tage JensemannHmmm das klingt alles andere als gut.

 
  
    #3110
27.01.09 12:46

denn das wäre eine Zerschlagung und die Aktie wäre nichts mehr wert, oder sehe ich das falsch? Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Investor dann die Hilfe des Landes bekommt wenn zerschlagen wird.....

 

 

3105 Postings, 6081 Tage TheNewcomer@ Jensemann

 
  
    #3111
27.01.09 12:50
hast du alles gelesen? Klar ist eine Zerschlagung schlecht, deswegen steht dort ja, das man sich nochmals an einen Tisch setzen möchte um eventuell nicht doch eine Lösung zu finden, dies wäre wiederum sehr gut.

Zerschlagen ist nicht gut, das ist richtig.

Aber nochmals an den Tisch setzen, das hört sich zumindest nicht schlecht an.

Deswegen schrieb ich ja, noch sind alle Möglichkeiten vorhanden, eine Rettung oder alles wird zerlegt, verkauft und Ruhe ist.  

2555 Postings, 5913 Tage JensemannJa aber nochmals,

 
  
    #3112
27.01.09 12:52

ist alles Geld futsch, wenn zerschlagen wird und zB Qimonda Portugal weiterhin lebt und eben Fotovoltaik produziert? wie sieht es mit den Aktien aus?

Für mich klingt das ganz klar nach angestrebter Zerschlagung

 

3105 Postings, 6081 Tage TheNewcomer@ Jenseman

 
  
    #3113
27.01.09 12:59
wenn Abgewickelt wird, dann sind die Aktien Wertlos. Warum sollten die einen weiteren Wert haben?

Die würden sich dann im unterem Cent Bereich einpendeln, wie alle Inso Aktien.

Wäre dann ein leerer Mantel.  

2555 Postings, 5913 Tage JensemannNa es könnte ja ein teil des Unternehmens

 
  
    #3114
27.01.09 13:03

einfach weiter existieren, wenn Portugal zB sein Werk herauslöst und weiter produziert, wenn so etwas möglich wäre....

also scheint es wirklich in Richtung aus für unsere Aktie zu gehen... langsam verliere ich die Hoffnung auf ein gutes Ende, denn selbst wenn die Chipherstellung übernommen wird und man die neue Technologie gut vermarktet sind wir die Deppen udn gehen leer aus...

 

3105 Postings, 6081 Tage TheNewcomerErst

 
  
    #3115
27.01.09 13:03
wird man sich nochmals an einen Tisch setzen, da wird nochmals vom Verwalter versucht zu retten was zu retten ist. Gelingt das nicht, wird der Verwalter mit dem zerlegen anfangen und das Geld was dabei rein kommt wird an die Schuldner verteilt, die Aktionäre gehen leer aus, wie zu 99 % aller Fälle.

Aber soweit ist es ja nun nicht, erst Rettungsversuch, dann wenn dieser nichts bringt, wird zerlegt.

Einige Bereiche werden somit unter gehen, das Sahnehäuptchen wird einen Käufer finden.  

2555 Postings, 5913 Tage JensemannJa magst recht haben

 
  
    #3116
27.01.09 13:11

aber die Aussagen zeigen doch schon eine Richtung an.... es war bisher nicht möglich, also wird es wohl eher in Richtung Teilverkauf gehen.... was auch immer man aufteilen will???

Und da ziehe ich vorher lieber noch meine 1500€ Rest raus und habe nur 5500 statt 7000 Verlust gemacht....

Ein Wunde rkönnte ja nur sien, dass ein Investor alles kauft....denn

 

2555 Postings, 5913 Tage Jensemanneine weitere Aufstockung seitens Bund und EU

 
  
    #3117
27.01.09 13:13
ist wohl nicht zu erwarten, sonst hätte man aus der Richtung noch was gehört.... es gab ja nichtmal ne Info von der angeblichen Besprechung die Jurk angeündigt hatte für letzten Freitag  

3105 Postings, 6081 Tage TheNewcomerDann

 
  
    #3118
27.01.09 13:15
steig aus, denn was passieren wird, kann dir keiner sagen, selbst der Verwalter weiß es nicht. Er hat bestimmte Pläne, aber was er umsetzen wird, das wissen die Götter.

Steig aus und schau nie mehr auf den Kurs, aber kannst du das?

Nun egal, denn ich rechne erst in ein paar Tagen mit News, ob negativ oder positiv, es sei denn der verwalter sagt etwas durch die Blume.  

106 Postings, 5845 Tage 1stSakko..

 
  
    #3119
27.01.09 13:16

So wie ich es verstanden habe (und gelesen) würde man gerne nochmal am Tisch sitzen. Infineon aber lehnt es ab, weil es nicht machbar ist. Und ich glaube es. Wir wissen ja wie es um Infineon steht.

"Infineon kann es sich nicht leisten."

Beispiel:       Wenn ihr - sagen wir - (fiktive zahl) 1 millarde Euro habt, und mit dem Geld

                sagen wir 6 Monate sicher den Insolvenzantrag von eurer Hauptfirma

                fernhalten könnt, würdet ihr diese Millarde doch nicht anrühren oder?

                Eventuell ein kleinen Zweig davon abknüpfen in dem man Managern

                und Co (den großen Verdienern) Bonis usw. streicht etc. das vielleicht

                aber mehr nicht. Ich denk Infineon hat dies getan, mit den 75 millionen

                sicher ziemlich geizig, aber das Hauptaugenmerk liegt bei Ihnen wohl

                nicht bei Qimonda sondern bei dem Mutterkonzern. 

Daher die Frage: "Würdet ihr nicht auch so reagieren, als Vorstand von Infineon, wenn dies zutreffe?"

Und was den Investor angeht, das hört sich sehr gut an. Denn wie in dem Bericht sehr schön steht, der Bund würde helfen um dem Investor die Angelegenheit schmackhaft zu machen. (sehr positiv werte ich diesen Teil der News)

 

2555 Postings, 5913 Tage JensemannIch hab ja nicht gesagt dass ich sofort raus gehe

 
  
    #3120
27.01.09 13:18

ich warte auch noch ein bissl ab, ob es Andeutungen gibt.... aber ich rechne inzwischen zumindest nicht mehr mit nem Einsteigen des Bundes, oder der EU.... und die Hoffnung hatte ich noch....

wie könnte denn das Szenario aussehen, dass ein Investor einsteigt, das Geld ins Unternehmen pumpt und die Aktien bleiben erhalten? Wann genau redet man von eienr Zerschlagung, also wann genau wars das mit unseren Aktien

 

2555 Postings, 5913 Tage Jensemann@1stSakko

 
  
    #3121
27.01.09 13:23

das heisst, Du meinst ein Investor steigt ein, die Produktion läuft weiter und die Aktie bleibt erhalten? Also sprechen wir:

1. von Investor ist das für uns alle gut -> Aktie steigt

2. von Käufer könnte es gut sein, wenn alles gekauft wird -> Aktie steigt

schlecht sein, wenn er nur an einem Teil interessiert wird -> Zerschlagung -> Aktie tot

 

106 Postings, 5845 Tage 1stSakkoDas Szenario wie es

 
  
    #3122
27.01.09 13:28

aussehen würde wenn ein Investor einsteigt steht etwas weiter oben, gut dargestellt.Ist nicht "viel weiter oben" vor eure Gespräch. ;-) (vielleicht wars sogar euer hab da jetzt nicht so drauf geachtet)

Jense nebenbei ich lieg derzeit auch mit nem minus von 3500 euro knapp hinter dir.

Ich warte nochmal darauf das der Kurs sinkt, perfekt wäre ein Kurs um die 5 cent, und dann würd ich etwas Daytrading betreiben um ein bisschen von dem rauszubekommen, was ich verloren habe. Aber zZ. lohnt es sich "nicht so sehr". Da man max. mit 1 Cent rechnen kann. Der Kurs scheint bisher relativ "sehr stabil" zusein. (wenn das überhaupt geht :-D)

 

Übrigens: Ein Elefant und eine Maus unterhalten sich wer den Käse aus dem Kühlschrank klaut. Die Maus sagt zum Elefanten: Hol du die raus, wenn ich die hole, wissen Sie sofort wer´s war! Der Elefant geht rein und holt den Käse raus. *haha* 

 

106 Postings, 5845 Tage 1stSakkoFast richtig.

 
  
    #3123
27.01.09 13:32

Selbst wenn er nur ein Teil (möglichst groß einsteigt) kauft - was aber wahrscheinlicher in dem Fall ist, da der Bund ihn ja unterstützen würde - wäre das gut da dann nicht nur der Bund, Portugal und Infineon am Tisch sitzen sondern noch jemand mit viel viel Geld.

Einzigst schlechtes Szenario wäre halt  KEIN Investor wird gefunden, dann wäre unser Geld weg.Wenn dann die einzige Option wäre die Zerschlagung des Unternehmens.DAS wäre auf gut deutsch: Scheisse. Alles andere lässt trotzdem hoffen.

 

2555 Postings, 5913 Tage JensemannHmmm deine Logik kapiere ich gerade nicht

 
  
    #3124
27.01.09 13:43

Du sagst Du glaubst der Kurs fällt noch und betreibst dann Daytrading.....

warum gehst Du nicht jetzt raus mit 10-11 Cent, dann wieder rein bei 5-6 und machst das Spiel?

weil Du hoffst, dass sich was tut und der Kurs doch nicht fällt?

Was glaubst Du wie schnell die Entscheidung gefällt wird, was passiert? Wirklich erst im März?

 

106 Postings, 5845 Tage 1stSakkoWeil

 
  
    #3125
27.01.09 13:46

Weil ich den größten Teil 2008 eingekauft hatte und ich den Steuervorteil nicht verlieren möchte, da ich ja, wie du weißt noch daran glaube das es aufwärts geht. ;-)

 

 

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