.....ok, los gehts gen Himmel!:-)
Seite 11 von 12 Neuester Beitrag: 14.08.24 16:09 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.10 10:05 | von: Janitus Scho. | Anzahl Beiträge: | 284 |
Neuester Beitrag: | 14.08.24 16:09 | von: JuPePo | Leser gesamt: | 237.289 |
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Es gibt keinerlei Anzeichen oder Erkenntnisse darüber - geschweige denn irgendwelche Unternehmensnachrichten - dass das Projekt jetzt oder in Zukunft erfolgreich fortgeführt oder gar mit einer Option für einen Resourcenabbau zu Ende gebracht werden kann.
"Die Magistrate beschlossen endgültig, die Umweltgenehmigung für den Stadtplan auszusetzen. Ohne dieses Dokument kann das kanadische Unternehmen Euro Sun Mining über seine Tochtergesellschaft Samax Romania keine Baugenehmigung für den Beginn des Bergbauprojekts erhalten....
Das Gericht „ordnet die Aussetzung der Umweltgenehmigung für ... die Erschließung des Bergbauprojekts Rovina .... an. Die Entscheidung ist endgültig und vollstreckbar“, lautet das knappe Urteil des Berufungsgerichts von Cluj-Napoca."
und weiter heißt es
"..Darüber hinaus wurde der Umweltbericht, der Grundlage für die Umweltbekanntmachung war, von nicht gesetzlich zertifizierten Personen erstellt..."
Wer es selbst nachlesen will, hier ist der Link dazu:
https://romania.europalibera.org/a/...rtea-de-apel-cluj/32178085.html
Und wieder keinerlei Info von Euro Sun direkt, weder auf der Homepage noch auf Twitter.
2. Schlimmer sind allerdings zwei andere Aspekte
- International vernetzte Projektverhinderer, und ich nenne sie so weil schon der Bericht des Vorredners tendenziös ist und an einer Stelle mit klar falschen Assoziationen handelt (in Rovina war überhaupt gar kein Zyanid geplant einzusetzen und ein Dry Stocking geplant, was eine Imweltsauerei wie beim anderen Projekt in Rumänien unmöglich gemacht hätte) ein für Rumänien profitables Projekt kippen können - ein Bergbauprojekt, wie es in Deutschland bei dessen Aufbau Hunderte gegeben hat. Während Rumänien gleichzeitig von der EU - sprich vom deutschen Steuer Michel - finanziert wird
- Das in einem EU Land Behörden Genehmigungen erteilen, zu denen sie gar nicht berechtigt sind - was EURO Sun natürlich nicht durchschauen konnte - läßt im Hinblick auf Rechtstaatlichkeit in Rumänien, aber auch der EU, ganz tief blicken.
Das rumänische Berufungsgericht in Cluj Napoca als letzte Instanz hat rechtskräftig und vollstreckbar entschieden, dass die Voraussetzungen für die Zulässigkeit der Aussetzung der Umweltgenehmigung Nr. 7/2022, nämlich das Vorliegen begründeter Fälle und die Abwendung eines drohenden Schadens, erfüllt sind.
Die von den Umweltbehörden erteilten Genehmigungen seien nicht rechtmäßig erteilt und mussten deshalb für ungültig erklärt werden. Die positiv beschiedene Umweltverträglich-keitsprüfung sei von Personen vorgenommen worden, die nicht gesetzlich zugelassen waren.
Das alles kann man nur als dilettantisch bezeichnen.
Wenn da tatsächlich Korruption im Spiel war, was ich mir sehr gut vorstellen kann, dann wäre Euro Sun Mining bzw. deren Tochter Samax Romania SRL, in deren Privatbesitz sich das Rovina-Projekt zu 100 % befindet, in der Funktion des Schmiergeldzahlers natürlich unmittelbar beteiligt und letztlich für die gesamte Misere bzw. das Scheitern auch selbst verantwortlich.
Wahrscheinlich hat man dabei aber die Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit von Mining Active Watch und der Declic Association bei ihrem Bemühen, das Projekt zu verhindern, total unterschätzt. Hätten diese nicht konsequent alle Möglichkeiten des Rechtsweges ausgeschöpft, hätte das für Euro Sun am Ende auch gut ausgehen können. Dann wären die geplanten Steinbrüche für den Tagesabbau der Gold-/Kupfer-Resourcen auf Rovina möglicherweise schon in Betrieb.
Schwer vorstellbar ist jedenfalls, dass Euro Sun unschuldig und blauäugig in diese Lage geraten ist, die dem Projekt das – vorläufige ? - Garaus bescherte.
Es bleibt die Feststellung, dass das einst so hochgelobte – besser gesagt, durch angeheuerte Analystenbuden hochgepushte - Vorzeigeobjekt „Rovina“ am Ende geplatzt ist wie eine überdimensionale Seifenblase. Denn was nützt das Eigentum an diesem Projekt und das bestehende Abbaurecht, wenn dieses Recht aus Gründen des Umweltschutzes nicht in Anspruch genommen werden kann ?
Dazu kommt, dass auch die beiden benachbarten Gold-Kupfer-Projekte von Samax Romania (Certej und Rosia Montana), die im Besitz des rumänischen Staates sind, ins Stocken geraten bzw. auf dem Abstellgleis sind.
Gegen das Bergbauprojekt Certej läuft seit längerem ein Strafverfahren – Ausgang ungewiss. Und gegen das skandalumwitterte Zyanid-Bergbauprojekt Rosia Montana läuft ein internationales Handelsverfahren – Ausgang ebenfalls ungewiss.
Am Ende bleibt das Heulen und Zähneknirschen beim Unternehmen bzw. Tochterunternehmen, bei den Investoren und natürlich bei den Shareholdern – denn die bisher investierte Kohle könnte praktisch futsch sein.
Aber es ist eigentlich unmissverständlich; selbst wenn es zu einer Wiederaufnahme des Gerichtsprozesses kommen sollte (was nicht sein kann, da das Urteil als endgültig formuliert ist), gibt es in der Gegend um das Apusenigebirge und Cluj-Napoca genügend Bergbaugegner, die seit Jahrzehnten ähnliche Projekte aufgrund der zu erwartenden Umweltschäden erfolgreich gestoppt haben.
Man führe sich nur mal das Megaprojekt "Rosia Montana" von Gabriel Resources oder "Certej" von Eldorado Gold vor Augen. Die mussten alle aufgeben und streiten sich mit der Regierung um die Kosten. Hier ein Link zu Gabriel Resources und Eldorado Gold:
https://www.ecchr.eu/fall/...der-goldmine-in-rosia-montana-rumaenien/
https://www.profit.ro/insider/companii/...initiv-in-instanta-19570027
Aufgrund dieser Vorgeschichten war es von ESM völlig utopisch zu glauben, ohne Beteiligung des rumänischen Staates dieses Projekt zum Laufen zu bringen. Leider war ich auch zu dämlich, mir vorher mehr Infos über die Bergbaulage in Rumänien einzuholen und habe mich von der Aussage, man könne Gold zyanidfrei gewinnen, verleiten lassen.
So zahlt jeder sein Lehrgeld.
Aber es ist eigentlich unmissverständlich; selbst wenn es zu einer Wiederaufnahme des Gerichtsprozesses kommen sollte (was nicht sein kann, da das Urteil als endgültig formuliert ist), gibt es in der Gegend um das Apusenigebirge und Cluj-Napoca genügend Bergbaugegner, die seit Jahrzehnten ähnliche Projekte aufgrund der zu erwartenden Umweltschäden erfolgreich gestoppt haben.
Man führe sich nur mal das Megaprojekt "Rosia Montana" von Gabriel Resources oder "Certej" von Eldorado Gold vor Augen. Die mussten alle aufgeben und streiten sich mit der Regierung um die Kosten. Hier ein Link zu Gabriel Resources und Eldorado Gold:
https://www.ecchr.eu/fall/...der-goldmine-in-rosia-montana-rumaenien/
https://www.profit.ro/insider/companii/...initiv-in-instanta-19570027
Aufgrund dieser Vorgeschichten war es von ESM völlig utopisch zu glauben, ohne Beteiligung des rumänischen Staates dieses Projekt zum Laufen zu bringen. Leider war ich auch zu dämlich, mir vorher mehr Infos über die Bergbaulage in Rumänien einzuholen und habe mich von der Aussage, man könne Gold zyanidfrei gewinnen, verleiten lassen.
So zahlt jeder sein Lehrgeld.
By the Way: Rumänien gehört laut dem sogenannten Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International im weltweiten Vergleich zu den Schlusslichtern in der EU. Es herrscht dort also – auch nach Auflösung des Wahrschauer Pakts vor über 30 Jahren - immer noch eine große Korruption. Traditionell gewissermaßen.
Man muss schon ausgesprochen naiv sein, um davon auszugehen, dass ausgerechnet beim Rovina-Projekt, wo es um Investitionssummen in 3-stelliger Millionenhöhe geht bzw. ging, bei den Genehmigungsverfahren keine Schmiergelder geflossen sein sollen. Das wäre ja geradezu abwegig.
Wie anders als durch Korruption ist es zu erklären, dass in der zuständigen Umweltbehörde in Rumänien Leute, die dazu nicht autorisiert sind, eine alles entscheidende Umweltverträglichkeits-prüfung positiv beschieden haben, was für Euro Sun bzw. ihre rumänische Tochter Samax Romania SRL bedeutet hätte, dass sie mit dem Abbau der Rohstoffresourcen alsbald hätten beginnen können ? Wenn da nicht das rumänische Berufungsgericht in letzter Instanz noch einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hätte.
Am 23.3.2023 machte das Management erstmals von diesen Optionen Gebrauch, indem es eine sogen. „Privatplazierungsfinanzierung“ in Form einer Ausgabe von 20 Millionen Einheiten zum Preis von 0,05 can. Dollar durchführte – bestehend pro Einheit aus einer Stammaktie von Euro Sun und einem halben Warrant, der innerhalb von 24 Monaten zum Erwerb einer Aktie von Euro Sun zum Preis von 0,075 can. Dollar berechtigt.
Der Bruttoerlös von etwa einer Million can. Dollar soll für „allgemeine Unternehmenszwecke“ verwendet werden. Es ist klar, daß damit eigentlich nur die Gehälter des Managements gemeint sein können. Denn diese wollen trotz der spektakulär gescheiterten Exploration und Erschließung des zu 100% unternehmenseigenen Gold- und Kupferprojekts „Rovina Valley“ in Rumänien ja weiter gut bezahlt sein.
Andere Kosten entstehen mangels eines operativen Geschäfts außerhalb des Rovina-Projekts wohl nicht.
Zum Thema Rovina-Projekt ist anzumerken, daß Euro Sun noch nicht aufgeben hat und im Bericht zur ao HV andeutet, daß Beweise beim Bezirksgericht Cluj eingereicht werden sollen, um (sinngemäß) die Aufhebung des vom Gericht beschlossenen ablehnenden Urteils zu bewirken.
Wie das angesichts der Tatsache, daß das in letzter Instanz getroffene Urteil des Berufungsgerichts längst rechtskräftig ist, möglich sein soll, bleibt ein Geheimnis des Managements von Euro Sun und ist wahrscheinlich nur der Verzweiflung geschuldet.
Aber wer weiß – vielleicht ist doch noch nicht aller Tage Abend.
Das wird bestimmt ne tolle Veranstaltung - bei d e n miserablen Perspektiven, die EuroSun zu bieten hat.
Ich weiss auch gar nicht , was Sie wollen ? Ob nun in naher Zukunft oder zu einem späteren Zeitpunkt mit dem für die Rohstoffversorgung Europas bedeutsamen Projektes begonnen wird , ist doch von untergeordneter Bedeutung .
Die beeindruckenden Vorkommen von Kupfer , Gold und Silber sind nachgewiesen und verschwinden auch nicht plötzlich , wenn durch juristische Machenschaften Verzögerungen eingetreten sind .
Die langfristigen Aktionäre können warten , denn ihre Rohstoff - Substanz wird in den nächsten Jahren ohnehin immer wertvoller und kann auch nicht durch Diebe geraubt werden , weil die wertvollen Resourcen fest im Boden verankert sind .
Mir kann es egal sein , wann da mal mit dem Bergbau begonnen wird . Je länger das dauert , umso lukrativer wird das für die Altaktionäre.
Gehässiger Kommentar ? Gehässig kommt von hassen. Und hassen tue ich Euro Sun nun wirklich nicht. Weshalb auch ? Ich habe mit denen nichts am Hut. Schon gar nicht bin ich ein Langfristaktionär von denen, wie Sie anscheinend einer sind. Auch bin ich kein Kurzfristaktionär.
Warum ich mich ab und zu (auch) mit Euro Sun beschäftige, ist bestimmten Umständen geschuldet, die ganz allgemein mit kanadischen Rohstoffexplorern zu tun hat, bei denen - nicht nur nach meiner Überzeugung - bei der Investition in Aktien höchste Vorsicht angebracht ist. Das trifft - welch ein Zufall - gerade auch auf Euro Sun zu.
Abgesehen davon: Was ich mir zu diesem bisher ziemlich erfolglosen kanadischen Explorations-unternehmen an Kommentaren spare oder nicht spare, müssen Sie schon mir überlassen. Da brauche ich Ihren ungefragten Rat ganz bestimmt nicht.
Also entweder das Gericht beugt jetzt das Recht (m. E. die unwahrscheinlichere Variante), oder oben genannte Behörden haben rechtswidrig gehandelt. Beides kann man einem kanadischen/australischen/deutschen..... Bergbauunternehmen aber nicht anlasten. Wir sind halt auf dem Balkan, über den ein ganz kleiner, unbedeutender, engstirniger deutscher Politiker anläßlich der Balkankonferenz - aus dem Gedächtnis von 1849 - einmal gesagt hat:
Der ganze Balkan wäre mir nicht die gesunden Knochen eines einzigen pommerschen Infantristen wert.
Der kleine deutsche Politiker war Otto Fürst von Bismarck!
Zum Glück für die Verträglichkeit der Umwelt gab es da ja aber noch arrangierte Bürger, denen es gelungen ist, das Unrechtmäßige aufzudecken oder aufdecken zu helfen und über die gerichtlichen Instanzen "korrigieren" zu lassen.
Die Frage, ob man das falsche Zertifikat direkt oder indirekt dem ach so gutgläubigen Management der rumänischen Tochterfirma von Euro Sun anlasten kann oder nicht, ist ungeklärt, wird aber möglicherweise noch aufgeklärt werden.
Die Gretchenfrage unter dem Gesichtspunkt möglicher Korruption lautet doch: Welchen Vorteil hatte wohl die betr. Amtsperson in der rumänischen Genehmigungsbehörde, in dem Wissen und mit dem Risiko, ein solch wichtiges Zertifikat gar nicht ausstellen zu dürfen, es dann dennoch zu tun ? Man braucht nun wirklich nicht viel Fantasie, um sich darauf einen Reim zu machen.
Vielleicht kommt da ja noch Licht ins Dunkle, denn Euro Sun hatte auf seiner WebSite sinngemäß angekündigt, bei der Genehmigungsbehörde zum Rovina Projekt noch mal nachhaken und "Beweise" (für was ?) vorlegen zu wollen, um den Resourcenabbau doch noch genehmigt zu bekommen.
By the Way: An den "Herz Jesu Marxisten" hast Du wohl einen Narren gefressen. Außer Dir weiß aber anscheinend niemand, was das sein soll. Ist aber auch egal.
Deine politische Gesinnung für´s (Auf)Rechte - oder aber für´s Reichbürgertum - offenbart sich mit Deinem Faible für die preußischen Tugenden von Otto von Bismarck. Das haben wir doch richtig verstanden, oder ?
Ist nur dumm, dass das alles mit Euro Sun so gar nichts zu tun hat.
Meine Einlassung haben Sie wohl gänzlich missverstanden !
By the Way: ich hatte vor mehreren Wochen mal das Managment von Euro Sun über die kanadische Kontaktadresse auf der WebSite angeschrieben und ganz höflich um Auskunft gebeten, wie weit man denn zwischenzeitlich bezüglich der avisierten "Reaktivierung" des Rovina-Projektes gekommen ist.
Eine Antwort - und sei sie noch so kurz - habe ich bis zum heutigen Tag nicht erhalten. Ein erfogreich agierendes Unternehmen, das Wert auf eine gute Public Relations legt, würde mit Sicherheit anders reagieren.
Dass ich Ihre "Einlassung" gänzlich missverstanden haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin vielmehr der Überzeugung, dass ich sie richtig verstanden habe.
Wünsche Ihnen noch ein angenehmes Wochenende.
Natürlich besteht für die Langfrist-Aktionäre trotz der gegenwärtig besch..... Lage eine gute Chance, dass sich ihre Renditeaussichten verbessern. Denn Rovina wird früher oder später wieder aufleben - und es wird unter Bedingungen, die auch den Umweltzaktivisten genehm ist, dann doch zu einem Resourcenabbau kommen, da bin ich mir sicher. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der rumänische Staat diese doch immensen Bodenschätze dauerhaft ungenutzt lässt.
ist die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes immens.
Ausser Hoffnung spricht nichts für diese Aktie.