14 Gründe für ein Investment in BVB.
Shortseller die massiv verdienen wenn es weiter runter geht und die Leute insgesamt bei einer Kapitalerhöhung verunsichert sind und somit die Aktien schneller hergeben ...
Wenn ich auf verkaufen klicke bekomme ich diese Meldung (bei allen Handelsplätzen!) : ,,Der von Ihnen gewählte Handelsplatz passt nicht zum Bestand. Bitte ändern Sie den Handelsplatz. Für einen Verkauf am ausgewählten Handelsplatz wäre eine Verlagerung des Bestandes notwendig, durch den zusätzliche Kosten entstehen würden.''
Besitze ich zu wenig Stücke? Habe im Depot 250Stk. Aktien und 250 Stk. von A3E5DT erhalten.
50 neue Aktien (da 5:1) zu 4,70€ würde ich nur ungern kaufen. Bleibt mir aber wohl keine andere Wahl?
#23229 ...Besitze ich zu wenig Stücke? Habe im Depot 250Stk. Aktien und 250 Stk. von A3E5DT erhalten. 50 neue Aktien (da 5:1) zu 4,70€ würde ich nur ungern kaufen. Bleibt mir aber wohl keine andere Wahl..." Für einen Verkauf am ausgewählten Handelsplatz wäre eine Verlagerung des Bestandes notwendig, durch den zusätzliche Kosten entstehen würden.''....
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Du hast die Wahl BZR zu verkaufen, BZR auszuüben oder einfach alles laufen lassen und nichts machen. Ein BZR kostet aktuell auf Xetra um die 11Cent. Macht bei deinen 250 Stück mal die "Unsumme" von rund 27 Euro um die es geht. Von daher bei dem niedrigen Betrag auch kein großes Ding, ob du die Teile verkaufst oder verfallen läßt. Also der Handel geht auf den üblichen Handelsplätzen reibungslos. Entweder du hast etwas falsch eingegeben oder deine Bank hat intern einen Bock. Ruf doch mal deine Bank an und frage nach welcher ominöse ;) Handelsplatz denn nach deren Meinung von ihnen ohne Sonderkosten akzeptiert wird.
https://m.bild.de/regional/hamburg/news/...h-77739820.bildMobile.html
Keine Ahnung was nach den Wahlen passieren soll und ob es zeitnah eine deutschlandweite Regelung geben wird.
Nach dem KE Debakel wäre gute Nachrichten mal sehr erwünscht.
Es geht glaube ich den wenigsten Kritikern hier um Bashing von Watzke und Co. Vor allem nicht dessen Denkmal zu zerstören.
Man muss wirklich sportlich und finanziell trennen. Die KE ist zu dem irrsinnigen niedrigen Kurs in meinen Augen überhaupt nicht nachvollziehbar und schadet den Aktionären. Ich könnte mir vorstellen das es lange braucht um wieder Vertrauen zu gewinnen und somit die Käufer überwiegen. Ich für meinen Teil werde nicht weiter nachkaufen obwohl ich es eigentlich bei Rücksetzern vor hatte.
Aber die Entscheidung zu der fragwürdigen KE (zu diesen Konditionen) und die damit einhergehende Verwässerung trübt meine persönliche Einschätzung was zukünftige Kurse angeht.
Ticketinfos vom BVB:
Das CL Spiel gegen Lissabon scheint ausverkauft zu sein.
Gestern startete der Verkauf für das Liga Spiel gegen Augsburg für Dauerkarteninhaber. Seit heute Morgen können Mitglieder Tickets kaufen und siehe da es sind nur noch knapp 250 Stück übrig (vorbehaltlich Rückläufer vom Gastverein).
Ich würde sagen der BVB lockt mit seiner attraktiven Spielweise wieder mehr Leute an denn den Gegner Augsburg würde ich jetzt nicht in die Kategorie "interessanter Gegner der die Massen anlockt" schieben.
Die organisierten Fans bleiben dem Stadion nach wie vor fern. Trotzdem braucht es für die beiden Spiele keinen freien Verkauf mehr. Das sah zu Beginn der Saison noch anders aus.
Der Rest der Liga wird nachziehen wollen da sonst Wettbewerbsverzerrung herrscht.
Meiner Meinung nach muss der BVB sonst Klage einreichen
Schon aus Aktionärssicht
Ich sag das hier nur, weil hier ein Thema war, daß es niedrige Gebühren kosten würde, zu kaufen. Aber jeder Wikifolio Trade innerhalb des Wikifolios ist komplett umsonst und wenn das Wikifolio noch nicht mal Aktien verkaufen muss, um für mögliche Käufe Cash zu generieren, sondern direkt und umstandslos einen Barausgleich erhält, dann ist das natürlich ein Vorteil.
Daß diese vergleichsweise winzige Kapitalerhöhung nachhaltig Vertrauen zerstört hätte, glaube ich nicht. Der Verwässerungseffekt beträgz lediglich 30 Cent, wenn hier jeder Einzelne stattdesssen sogar statt 5,80 zu 4,70 kaufen kann, also mehr als einen Euro niedriger, dann hat jeder, der die Bezugsrechte wahrnimmt, letztlich keine wirkliche Verwässerung.
Diese sehr sehr niedrigen Aktienkurse können echte Vorteile bieten. richtige Verstimmung gibt es bei den Aktionären insbesondere dann, wenn nur ausgewählten Großinvestoren eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss der Bezugsrechte für die übrigen angeboten wird. Das ist aber hier nicht der Fall, jeder hat die gleichen Chancen.
Bei der HV dürfte der Aktienkurs längst die 6 wieder überschritten haben, wenn es sportl einigermaßen normal laufen sollte. Wo dann der Leerverkäufer noch eindecken will, wird sich zeigen müssen. Es gab bei der BVB Aktie nie den Fall, daß Eindeckungen der Leerverkäufer nicht zu steigenden Aktienkursen geführt hatten.
Holstein Kiel darf sogar unbegrenzt Zuschauer haben bei 3G.
Das geht jetzt alles sehr schnell. Es ist für mich keine Frage, daß die Analysten Schätzungen bzgl zuschauerauslastung allesamt zu vorsichtig waren. Immerhin wurde auf der Bilanzpressekonferenz ausdrücklich gesagt, daß sich das Minus durch fehlende Zuschauer bereits bei 22.000 Zuschauern direkt halbieren würde.
Edison Research hatte 76,2 Mio Nettoschulden zum 30.6.21 also Ende des Geschäftsjahres geschätzt, CFO Thomas Treß hat aber in der Wirtschaftswoche 59 Mio Nettoschulden zum 30.6. genannt!!
Da hat sich Edison Research also um 27 Mio (!!!) Nettoschulden verschätzt. Würde direkt 20 Cent höheren Aktienkurs bedeuten. Bei den Zuschauerkalkulationen musste Edison Research bereits die Prognosen anheben, sie werden es aber erneut tun müssen.
Aber selbst wenn die Analysten die Prognosen und Kursziele nicht anheben sollten, sondern den Verwässerungseffekt 1:1 umrechnen würden (was ich für sehr unwahrscheinlich halte, denn ein Nettocashzufluss von 81 Mio birgt echte Vorteile, zum Beispiel, daß die Zinsbelastung komplett entfällt, aber auch vieles mehr), hat man hier selbst bei den konservativsten Kurszielen mittlerweile ein viel besseres Kurspotential, wie man an untenstehender Tabelle sieht, Grundlage dafür war ein Aktienkurs bei 5,50!!!
2. Kurz zuvor waren schon die Deutsche Bank und Evonik groß eingestiegen und haben den Kurs damit auf fast 5 € gehoben.
3. Die KE ging dann letztlich zu 4,66 € knapp unterm Hoch und zum Mittel der letzten 6-8 Wochen über die Bühne. Also Abschlag gleich Null.
Was wirklich genauso war, waren die Aussagen von Watzke/Treß zum Grnd für die KE. Zitat Watzke damals, " Uns ist eine Vollplatzierung gelungen. Vom Interesse her hätten wir sogar deutlich mehr Aktien ausgeben können als rechtlich möglich – alleine dies zeigt schon das Vertrauen, das Anleger inzwischen in Borussia Dortmund setzen. Wir streben nun an, unsere restlichen Finanzverbindlichkeiten komplett abzulösen. Durch die erfolgreichen Kapitalerhöhungen und den Bruttoemissionserlös in Höhe von 140,7 Millionen Euro gründet die Wachstumsstrategie des BVB langfristig und vor allem nachhaltig auf einem stabilem Fundament".
Yepp, das ist halt Watzkes größte Sorge. Er will niemals wieder einen BVB sehen, der so wie 2005 dasteht. Er will seitdem immer einen möglichst schuldenfreien BVB. Das ist ja kaufmännisch deutsch auch löblich. Aber deshalb muss man nicht eine KE 25% unter dem Börsenkurs der letzten Monate durchführen. Das entspricht ganz und garnicht kaufmännischer Logik, wenn man deutlich weniger am Kapitalmarkt rausschlagen kann als man könnte und verdient hätte, unbd ganz nebenbei damit auch noch Altaktionäre verschreckt. Letzteres könnte man dadurch mildern, in dem man den Kurs bis zur Hauptversammlung wieder über 6 e hebt. Dann wird sich der Ärger auf der HV wohl in Wohlgefallen auflösen. Vergessen werden es kritische Geister aber deshalb nicht.
die letzte Kapitalerhöhung brachte eine völlig andere Verwässerung. Ist ja logisch, es war eine 50% Kapitalerhöhung und damit +150% größer. Daß die Aktienkurse damals als besser empfunden wurden, ändert nichts an der viel größeren Verwässerung, im Gegenteil, durch den höheren Aktienkurs und die extrem größere Verwässerung gab es kaum Potential.
Wenn der Verwässerungseffekt hingegen deutlich geringer ist, hat man weiterhin ein sehr gutes Kurspotential und zu welchem Aktienkurs die Kapitalerhöhung durchgeführt wurde, hat damit nix zu tun, auch hier im Gegenteil, durch den niedrigeren Aktienkurs hat man sogar ein größeres Kurspotential.
Wenn Forbes sagt, faire Bewertung 1,6 Mrd, dann kann man daraus ein mögliches Kursziel ableiten in Abhängigkeit von der bestehenden Anzahl Aktien. Wenn nun 18 Mio Aktien dazukommen, hat sich am möglichem Kurspotential wenig bis nichts geändert.
Einfache Beispielrechnung:
Vor der Kapitalerhöhung stand der Aktienkurs bei 6,20. Börsenkapitalisierung also 570 Mio. Nettoschulden zum Ende des GEschäftsjahres am 30.6. 59 Mio (die Nettoschulden sind momentan wg des Sancho Deal niedriger). Diese Nettoschulden muss man also dazurechnen, wenn man das Kurspotential zur Forbes Bewertung errechnen will.
Aktienkurs 6,20 macht 570 Mio Börsenkapitalisierung + 59 Mio = 629 Mio
Forbes Bewertung 1,61 Mrd
Abstand zur Forbes Bewertung vor Bekanntgabe der Kapitalerhöhung fast eine Milliarde, macht +156%
Aktienkurs jetzt 5,24 bei 110,4 Mio Aktien nach der Kapitalerhöhung macht das 579 Börsenkapitalisierung. Da Unternehmen ist aber nicht 9 Mio wertvoller geworden, sondern hat einen Nettozufluss von 81 Mio, Forbes wird das natürlich berücksichtigen. Forbes Bewertung also 1,69 Mrd statt 1,61 Mrd
Nun geht die Rechnung so:
579 Mio Börsenkapitalisierung + 59 Mio Nettoschulden = 638 Mio
Abstand zur Forbes Bewertung über eine Milliarde, in Prozent exakt +165%
Der Abstand hat sich also durch den widersinnig niedrigen Aktienkurs also sogar vergrößert. Der eigentliche Gag ist aber ein ganz anderer: Man darf Aktien über 50 Cent tiefer bei 4,70 kaufen!!! Diese Vorteile gab es bei der letzten Kapitalerhöhung nicht ansatzweise.
Denn bei der extrem viel größeren letzten Kapitalerhöhung war das riesengroße Kurspotential zunächst mal perdu, ein Riesenunterschied.
Der nächste riesige Unterschied zu damals:
BVB hätte überhaupt nicht eine 50% Kapitalerhöhung gemacht haben können, auch nicht wenn sie das gewollt hätten. Eine 50% Kapitalerhöhung wurde nicht genehmigt, der Antrag ist bei der HV durchgefallen. Folglich hatten sie zwischendurch überhaupt keine genehmigte Kapitalerhöhung, was sehr ungewöhnlich ist, denn normalerweise ist eine Kapitalerhöhung standardmäßig bei jedem Unternehmen genehmigt, für den Fall der Fälle. Die letzte Kapitalerhöhung war 8 Jahre genehmigt, bevor sie in Anspruch genommen wurde. BVB war also gezwungen, eine wesentlich kleinere Kapitalerhöhung genehmigen zu lassen. Sollte klar sein, was das für die Zukunft bedeuten wird, nämlich erst in vielen Jahren eine kleinere Kapitalerhöhung, jetzt aber jahrelang nicht.
Und der nächste gravierende Unterschied zu damals ist, daß man eben nicht das Geld für unnütze Spieler ausgeben wird können. Tscheche, Du hattest darauf hingewiesen, wie es damals gelaufen ist. Man bekam brutto 140 Mio und hat davon richtig viele Spieler gekauft, was die Bilanzen jahrelang verschlechtert hatte. Definitiv.
Aber jetzt????
Wird man nach verbindlichen Angaben im Wertpapierprospekt 68 Mio Finanzverbindlichkeiten auflösen, es bleiben also nur noch 13 Mio übrig, die man suboptimal investieren würde können. Man kann also getrost annehmen, daß diese 81 Mio Nettoeinnahmen das Unternehmen tatsächlich 81 Mio wertvoller gemacht haben.
https://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/...huldenfrei-.html
7 Jahre später sieht es wohl wieder anders aus und man braucht wieder eine KE.
Dieser Mensch ist aus Aktionärssicht eine totale Niete und wie schon bereits erwähnt, hat er es nicht aus eigener Kraft geschafft schuldenfrei zu werden, nein, die beiden KE haben dazu beigetragen.
Was daran so schwer zu verstehen ist und warum speziell einer das hier im Forum nicht akzeptieren möchte, bleibt ein Rätsel.
Das ein derartiger Kursverfall dann noch schön geredet wird, für mich unerklärlich.
Ob der Kurs so schnell über 6 € kommt sei mal dahingestellt, dafür gibt es keine Garantien.
Die 4,70 € sind und bleiben ein Witz, für den Kleinaktionär kaum relevant Aktien zu diesem Kurs nachzukaufen, aber für Großinvestoren natürlich so was wie ein Geschenk.
Wer weis, was sich der Aki dabei gedacht hat, vielleicht wollte er seinen einflussreichen Freunden einen gefallen damit tun ?
Wäre nicht der erste, der später dafür belohnt wird.
Für Corona kann Watzke ja nichts. Bis Mitte des Geschäftsjahres 2019/20 hat der BVb sehr gute Arbeit geleistet und hätte das Geschäftsjahr wohl auch mit einem leich positiven FreeCashflow abgeschlossen. Die 4 Monate Corona (März bis Juni 2020) haben das verhindert, so dass ein kleiner negativer Cashflow entstand, der sich dann im Geschäftsjahr 2020/21 ausgewietet hat, auch das faktisch ausschließlich wegen den fehlenden Zuschauereinnahmen, plus geringerem Sponsoring und Merch, was man dadurch automatisch auch hat.
Wo Watzle einfach übertreibt, ist sein Anspruch schuldenfrei sein zu müssen. Für diese einfache Formel zapft er den Kapitaölmarkt an. Und das ist für mich einfach unter aller Kanone. Man kann auch mal ein paar Jahre mit dem 1fachen Ebitda verschuldet sein. Wo ist da bitte das Problem? So riesige Veräwsserungen zukünftiger Gewinne, Cashflows und Substnzwerte (ja, auch nach sum of the parts, lieer halbgott) in Kauf zu nehmen, ist als Aktionär nicht hinnehmbar, erst recht wenn man das auch noch zu völlig fragüwridgen Kursen tut. Es ist doch bezeichnend, dass diese KE faktisch zm gleichen Kurs wie die KE im Jahr 2014 durchgeführt wurde, obwohl die Substanzwerte weitaus höher liegen als damals. Nur hat man nun halt weit mehr Aktien am Start, und damit wird das Kurspotenzial mittelfristig entsprechend verringert. In 3-4 Jahren erinnert sich keine Saz mehr daran, ob man 2021/22 mal 60 Mio Schulden oder 10 Mio Nettocash hat, aber die 110,4 Mio Aktien statt 92,0 Mio werden bleiben. Das wird den Substanzwert pro Aktie entsprechend langfristig beeinfussen. Nach unten hin mag man allerdings das Risiko minimiert haben, da nun jede finanzielle Bedrohung für Jahre ausgemerzt wurde. Fazit: Die BVB Aktie dürfte deutlich weniger volatil in den nächsten zwei Jahren werden. Es sei denn man wird plötzlich zum Serienmeister und kommt mal wieder ins CL-Finale.
Konkret liegt die Verwässerung bei lediglich 30 Cent.
Unternehmenswert 570 Mio beim Aktienkurs 6,20
Kapitalerhöhung bringt 81 Mio netto, Unternehmenswert also 81 Mio höher, = 651 Mio
entspricht bei 110,4 Mio Aktien einem Aktienkurs von 5,90
Die Rechnung ist aber nicht wirklich stimmig, denn man wird das nicht 1:1 umrechnen können. Ein Nettozufluss von 81 Mio bringt klare Vorteile im operativem Geschäft, zum Beispiel der Wegfall der Zinsbelastung. Kann man als nichtig abtun, über die Jahre käme da aber etwas zusammen. Und wenn man wie andere Fussballvereine sich hoch verschuldet, dann eben um neue Spieler zu kaufen. Neue Spieler bringen aber höhere Gagen, höhere Belastung aus sbA, höhere Abschreibungen und neue Spieler bringen nicht zwangsläufig den höheren sportlichen Erfolg.
Ich finde eine Schuldenfreiheit auch nicht zwingend, aber ich finde es viel zu einseitig nur die negativen Dinge zu benennen, die Sache hat zwei Seiten. Der Kapitalerhöhungskurs war klar zu niedrig, das birgt aber Vorteile, wenn man sich selber daran beteiligen darf, am ganz langen Ende geht es letztlich nur um das Kurspotential. Dieses hat sich durch die Verwässerung nicht etwa erniedrigt, sondern durch die übertrieben zu tiefen Kurse erhöht, das sind die Fakten
Entweder ist Watzke wirklich so stark emotional mir dem BvB verbunden, dass er immer noch von den 00er-Jahren traumatisiert ist u deshalb diese KE macht.
Oder er ist ein mieser Populist, dem es einfach nur darum geht vor der Öffentlichkeit als der große Manager dazustehen, der keine Schulden macht. In Deutschland funktioniert dies leider aufgrund der niedrigen Finanzbildung in weiten Teilen der Gesellschaft.
Bedenklich ist die große Machtfülle, die er hat. Er kann schalten und walten wie er möchte. Gibt sicher genug Leute im Club u Aufsichtsrat, die wissen, dass diese KE betriebswirtschaftlicher Unsinn ist, aber keiner kommt wohl gegen ihn an.
Die sehr fragwürdige u für den Club schädliche Entlassung von Tuchel in 2017, war auch in erster Linie emotional u nicht rational getrieben. Mit den Nachfolgern Bosz u Stöger hat man sich auf dieser Position dann erstmal massiv geschwächt.
Das kann man vlt bei einem jungen Wachstumsunternehmen machen, wo das Geld in neue Märkte investiert wird, aber doch nicht beim BvB.
Künftig steht der Nachfrage ein höheres Aktienangebot gegenüber, was das künftige Kurspotenzial schmälert. Zudem wurde für die Aktien weit weniger eingenommen als am Markt zuvor dafür bezahlt wurde.
Ich habe aber da ich meine Bezugsrechte voll ausübe auch deutlich mehr Aktien.
Durch die KE dauert es länger bis wir die 1mrd Marktkapitalisierung erreichen werden
Er ist halt davon überzeugt, dass es eshier nur um eine substanzielle "sum of the parts" Bewertung gehen kann. Und demnach gleicht sch Verwässerung und Substanzzufurh fast gegenseitig aus, auch pro Aktie. Ich versteh ihn da schon.
Das Problem ist, dass das meiner Meinung nach der Markt anders sieht, vor allem dann in 3-4 Jahren, wenn die KE längst Geschichte ist. Außer Forbes wird kein Schwein noch die zugeführte Substanz in Form von cash auf der Rechnung haben. Die Aktie wird dann bei 8,5 € genauso teuer erscheinen, wie man es ohne KE bei 10-11 € gesehen hätte. Aus meiner Sicht reduziert sich das Kurspotenzial deutlich, wenn auch nicht unbedingt um 20-25%, aber doch prozentual zweistellig. Dafür dürfte man nach unten abgesicherter sein. Wie gesagt, die Vola wird aus meiner Sicht bei der Aktie abnehmen. Das kann man gut finden, nach dem Motto, weg von der Zockeraktie für Fans, hin zu vernünftigen Investoren, vor allem Instis, die möglicherweise die KE wieder zeichnen und dann stärker im Streubesitz präsent sind. Oder man sagt, die Aktie wird dadurch langweiliger, besonders falls es sportlich nicht so löuft, was sich dann überdimensional aufs Kurspotenzial niederschlägt.