SGL ! Produkte - Märkte - Chancen
Armin Bruch: 1.545
Gerd Wingefeld: 3.000
Dto. 7.919
Jürgen Muth: 498
Dto. 1.310
Robert Köhler: 12.000
Gemeldet wurde aber auch:
Gleichzeitig hat Herr Koehler im Rahmen der aktienbasierten
Vergütungsprogramme der Gesellschaft 16.436 Aktien bezogen.
Man darf also annehmen, dass zumindest Köhlers Verkäufe aus steuerstrategischen Gesichtspunkten erfolgten.
Die restlichen Verkäufe sind saldiert lappalisch und keiner Diskusssion wert.
Ich denke, dass das alles abgesprochen ist mit BMW, Klatten, dass die Insiderverkäufe jetzt die Kurse nocheinmal drücken sollen, bevor BMW die Optionen zieht, um BMW/Klatten/Skion die 50% Beteiligung zu sichern.
Nach dem starken Anstieg gegen den MDAX gestern, sind die Insiderverkäufe nur strategische Maßnahmen.
"bei sogenannten Insiderverkäufen ist imho auch immer daran zu denken, dass eine gezielte Transaktion eines Aufkäufers dahinter steckt".
Die Gesamtkorrektur läge damit bei 20%. Das geht in Ordnung und bietet eine solide Basis für weitere Kursanstiege.
Möglich wäre allerdings auch, dass der Kurs -wenn er schon bis auf 40,- Euro durchsackt und damit die Gapoberkante unterschnitten hat- das Gap schließt. Das würde weiteren Kursrückgang bis rund 38,- oder sogar 36,- Euro bedeuten. Eine Gesamtkorrektur von satten 25%.
Auf der Agenda stehen nun aber erst einmal die 40,- Euro. Danach sieht man weiter.
München (BoerseGo.de) – Nun hat auch der Autohersteller BMW sich einen Anteil an dem Carbonfaser-Spezialisten SGL Carbon gesichert. Wie der Münchner Dax-Konzern am Freitag mitteilte, habe er einen Anteil von 15,16 Prozent an dem Unternehmen erworben.
Alle, die gestern verkauft haben, haben heute eine Lektion erhalten, die sitzt.
Hoffentlich lernt der eine oder andere daraus.
Allerdings: mit den 40,- dürfte es vermutlich nichts mehr werden. Der Kurs hat gestern nicht einmal die oberste Unterstützungslinie gekratzt.
Also draußen bleiben und zugucken, oder...Hintern abreißen und höher wieder rein.
klassischer Schachzug. Jemand hier hat die Insiderverkäufe richtig gedeutet. Der Einstieg von BMW wurde ja schon seit längerem vermutet. Der Spiegel hat davon sogar berichtet und...hier lag er wirklich mal richtig. Es bleibt weiter spannend!
"BMW kaufte sich bei SGL Carbon nicht nur über die Meldeschwellen von 3 und 5 %, sondern ließ auch verlautbaren, dass man inkl. von Finanzinstrumenten sogar auch auf 15,16 % (bzw. 10.304.600 Stimmrechte) kommen könnte. Damit setzt man also mehr als einen Fuß in die Tür von SGL Carbon. Die Skion GmbH (dahinter steht letztlich Susanne Klatten) kommt auf etwa 26,87 % an SGL Carbon. Rechnet man dies inoffiziell zum möglichen BMW-Anteil (inkl. einer weiteren Austockung über die Finanzinstrumente), ergäbe das ein Stimmrechtsbündel von etwa 42 %. VW steht für 8,18 %, Voith nochmals für etwa 9,14 %."
Daraus ziehe ich die folgenden Schlüsse:
1.
Die Gruppe Klatten-Skion-BMW wird mit ihren insgesamt 42% wohl kaum so kurz vor dem Ziel stehen bleiben, sondern die 50% plus 1 Aktie anpeilen, um die Majorität zu erringen. D.H. es werden wohl mindestens weitere 8% zugekauft.
2.
Für VW wird die Luft dünn. Bei einem Joint Venture mit Voith kommen etwas mehr als 17% zusammen. Logisch wäre ein Zukauf weiterer 8% (sinnigerweise genauso viel, wie bei der Konkurrenz...), dann hätte man wenigstens eine Sperrminorität.
3.
Damit bleibt weiterhin Druck auf dem Kessel. Vermutlich mindestens so lange, bis die besagten 16% aufgekauft sind.
4.
Damit hätten dann 2 Gruppen insgesamt mehr als 75% Anteile: Aus dem Rest ergäbe sich keine Sperrminorität mehr. Vor diesem Hintergrund sehe ich keine Basis für ein Fortbestehen von SGL in der jetzigen Form. Der Spin-Off dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein. Und : 2 Unternehmen hätten mit Sicherheit einiges mehr wert, als die alte SGL.
http://www.finanznachrichten.de/chart-tool/aktie/sgl-carbon-se.htm
-Ironie aus-
Erneute und auch eruptive Kursanstiege sind damit nicht ausgeschlossen, wie die vergangenen 2 Tage gezeigt haben.
Mitte Dezember wird BMW wohl die restlichen Anteile durch ihre Optionen ausüben. Meint ihr, dass sich VW noch einmal da einmischen wird kurz vorher, oder sehen wir SGL zukünftig bei 42-44 € einpendeln?
Meiner Meinung nach wird das noch einen ganz heißen Schlagabtausch zwischen VW und BMW/SKION geben und vor allem mit den restlichen Aktien die noch ab 12.12 rund 35 % im Streubesitz stehen werden.
Wenn es Toyota auf dem Wege der Kooperation mit BMW gelänge, an die Carbon-Hochtechnologie zu gelangen, würde es für Volkswagen schwieriger, Toyota zu überflügeln.
Was blieben Volkswagen für Gegenmaßnahmen?
Man könnte versuchen, die Sperrminorität bei SGL zu erlangen, um den Abfluss von Technologie zu verhindern, oder wenigstens zu erschweren. Ergo wäre das ein weiterer triftiger Grund für VW, zuzukaufen. Das wird VW auch sicher schon längst tun, denn die beabsichtigte Kooperation zwischen BMW und Toyota ist Herrn Piech ganz sicher schon längst bekannt.
Hier die Meldung von gestern im FOCUS zur Kooperation BMW-Toyota:
"Strategische Zusammenarbeit: BMW und Toyota bündeln ihre Kräfte. (...) Der Konkurrenzkampf auf dem Automarkt zwingt die Hersteller zu neuen Kooperationen.
(...)
Der Konkurrenzkampf auf dem Automarkt zwingt die Hersteller zu neuen Kooperationen: BMW will sich nun mit Toyota verbünden und Dieselmotoren nach Japan liefern. ...
MW und Toyota haben eine umfassende technische Zusammenarbeit beschlossen. So wird die Münchner Nobelmarke etwa Dieselmotoren an den japanischen Autoriesen liefern, wie beide Unternehmen am Donnerstag am Rande des Autosalons in Tokio mitteilten. Zudem wollen die Konzerne künftig bei der Grundlagenforschung für Batterietechnik kooperieren, vor allem bei der Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Technologie....
(...)
„Um die Entwicklung der Automobilindustrie und der Gesellschaft voranzutreiben, werden beide Unternehmen ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung – zunächst bei umweltfreundlichen Technologien – in die Kooperation einbringen, um immer bessere Fahrzeuge zu bauen“, sagte Toyota..." - Link zum Artikel:
http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/...efte_aid_689573.html
18:01 07.12.11
SGL CARBON SE
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Die Voith GmbH, Heidenheim, Deutschland, hat uns am 2. Dezember 2011 im
Auftrag ihrer Beteiligungsgesellschaft, der J. M. Voith GmbH & Co.
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Satz 1 Nr. 1 und 24 WpHG, mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der J. M.
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2011 die Schwellen von 5% und 3% unterschritten hat und dass sie keine
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mehr zuzurechnen sind.
Weiterhin hat uns die Voith GmbH, Heidenheim, Deutschland, am 2. Dezember
2011 im Auftrag ihrer Beteiligungsgesellschaft, der J. M. Voith Verwaltungs
GmbH, Heidenheim, Deutschland, gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
und 24 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der J. M. Voith
Verwaltungs GmbH, an der SGL Carbon SE am 30. November 2011 die Schwellen
von 5% und 3% unterschritten hat und dass sie keine Stimmrechtsanteile an
der SGL Carbon SE innehat und ihr keine Stimmrechte mehr zuzurechnen sind.
Wiesbaden, 7. Dezember 2011
Der Vorstand
07.12.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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Name: Koehler
Vorname: Robert J.
Firma: SGL Carbon SE
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie
ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0007235301
Geschäftsart: Verkauf
Datum: 05.12.2011
Kurs/Preis: 44,48428
Währung: EUR
Stückzahl: 10000
Gesamtvolumen: 444842,80
Ort: XETRA
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: SGL CARBON SE
Rheingaustraße 182
65203 Wiesbaden
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wenn ich das richtig sehe hat sich druch den verkauf von voigt auch der sogenannte wettstreit erledigt, oder?
HITCO erhält Defense Manufacturing Technology Achievement Award
Los Angeles/Wiesbaden, 13. Dezember 2011
HITCO Carbon Composites, ein Tochterunternehmen der SGL Group – The Carbon Company – mit Sitz im kalifornischen Gardena / USA, wurde für seine Leistungen im Zusammenhang mit dem
Joint Strike Fighter-Programm Defense Manufacturing Technology Achievement Award 2011 ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung des Joint Defense Manufacturing Technology Panels (JDMTP) werden herausragende technische Verbesserungen im Rahmen des ManTech-Programm („Joint Defense Manufatoring Technology“) des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums ausgezeichnet. Ziel des Programms ist es, erstklassiges Produktions-Know-how für Verteidigungssysteme zu fördern, das den hohen Anforderungen im Verlauf des System-Lebenszyklus von Militärflugzeugen entspricht. Die Auszeichnung wurde überreicht von Brett Lambert, Deputy Assistant Secretary of Defense for Manufacturing and Industrial Base Policy.
Anthony Lawson, Präsident von HITCO: „Wir fühlen uns geehrt, ein Mitglied des Gewinnerteams zu sein. Durch die gewissenhafte Arbeit unserer Mitarbeiter und Teammitglieder konnten wir alle Ziele des Projekts erreichen oder sogar übertreffen. Gemeinsam mit unserer Muttergesellschaft, der SGL Group, investieren wir weiter in unsere Fertigungskapazitäten, Mitarbeiter, Ausrüstung und Anlagen, um qualitativ hochwertige Verbundwerkstoffkomponenten für die Verteidigungsindustrie zu liefern.”
HITCO arbeitete in einem Projektteam bestehend aus Navy ManTech, Lockheed Martin Aeronautical Company, Cytec Engineered Materials, MAG Cincinnati, Composites Manufacturing Technology Center und dem Joint Strike Fighter Program Office. Die gemeinsame Zielsetzung war es, mithilfe des Automated Fiber Placement-Systems (AFP), einer hochmodernen automatisierten Anlage zur Verarbeitung von Carbonfasern, den Produktionsprozess für Carbonfaser-/Bismaleimid- Verbundwerkstoffe zu optimieren und dadurch die Produktivität und Wirtschaftlichkeit des Joint Strike Fighters zu verbessern. Von den über 100 in diesem Jahr durch ManTech geförderten Projekten wurden zehn für die diesjährige Auszeichnung nominiert. Das Team von HITCO wurde unter fünf Finalisten ausgewählt.
Mit der Auszeichnung unterstreicht das Defense ManTech-Büro die wirtschaftliche Bedeutung des Projekts. Einer Investition durch Navy ManTech von 3,7 Millionen US- Dollar stehen geschätzte Kosteneinsparungen im JSF-Programm in Höhe von 100 Millionen US-Dollar in den nächsten 20 Jahren gegenüber. HITCO beliefert schon seit Jahrzehnten Produktionsprogramme von Lockheed Martin, angefangen mit Radomen (Radarkuppeln) für die Transportflugzeug-Modellfamilie C-130 Hercules über die Herstellung von Verbundwerkstoffbauteilen für den F-22 Raptor bis hin zur Lieferung von Tragflächenverkleidungen und Ummantelungen, Triebwerks-Ummantelungen sowie anderen Bauteilen für den Joint Strike Fighter.
Ihr Ansprechpartner: Unternehmenskommunikation / Tino Fritsch Phone: +49 (0)611 60 29-105 / Fax: +49 (0)611 60 29-101 Mobile: +49 (0)170 540 2667 E-Mail: tino.fritsch@sglcarbon.de / Website: www.sglgroup.com