Pfizer - zu Unrecht im Keller
Seite 1 von 197 Neuester Beitrag: 18.04.24 18:47 | ||||
Eröffnet am: | 21.10.04 12:39 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 5.909 |
Neuester Beitrag: | 18.04.24 18:47 | von: tiffany123 | Leser gesamt: | 1.205.039 |
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Gestern hat PFE gute Zahlen vorgelegt (siehe Meldung unten). Einige Analysten geben der Aktie ein Kursziel von 42 USD. Das ist 50 % höher als der jetzige Kurs. Das KGV für 2005 liegt bei 12, die Dividenden-Rendite bei 2,7 %.
Fazit: Bei Pfizer sollte mindestens eine technische Erholung in die tiefen 30er drin sein.
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21.10.2004 11:21:
Pfizer: Strong Buy
Die Analysten von SEB bewerten in ihrer aktuellen Studie die Aktie des amerikanischen Pharmakonzerns Pfizer (Nachrichten) mit "Strong Buy". Das Kursziel liegt bei 42 Dollar.
Der weltgrößte Pharmakonzern habe in den ersten neun Monaten 2004 sowohl Umsatz als auch Ergebnis gesteigert. Im dritten Quartal hätten die Erlöse mit 3,34 Mrd. Dollar rund 4 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gelegen und die durchschnittlichen Markterwartungen nicht erfüllen können. Der Gewinn habe jedoch um 15 Prozent auf 0,55 Dollar/Aktie oder 4,16 Mrd. Dollar zugelegt, womit die Schätzungen der Marktteilnehmer übertroffen worden seien. Für das Gesamtjahr habe Pfizer das bisherige Ergebnisziel von 2,12 bis 2,14 Dollar/Aktie bestätigt, habe aber darauf hingewiesen, dass in Folge der stärker gewordenen Konkurrenz durch Nachahmerprodukte die Umsatz- und Ergebnisdynamik insgesamt nachlassen werde.
(KOMMENTAR: Bei Pfizer laufen nächstes Jahr sechs Patente aus, es gibt aber 12 neue Medikamente in der Zulassungs-Pipeline.)
Die weiteren Perspektiven seien somit etwas eingetrübt, würden aber keinesfalls die Bewertung der Pfizer-Aktie mit gegenwärtig dem weniger als 12-fachen der erwarteten Gewinne für 2005 rechtfertigen. Hinzu komme, dass eine nachlassende Wachstumsdynamik in der weltweiten Pharmaindustrie sich bereits seit einigen Monaten ablesen lasse.
Wegen dem Beisatz, dass die shares umgelagert werden und dadurch Kosten entstehen können.
Interessant dass du mehr bekommen hast als im Abfindungsangebot...hatte selbst su einen Fall noch nicht. Aber gut, jetzt könntest du mit der gleichen Kohle rein und hast 8% mehr Anteile.. ;-)
Fallt auf den Blödsinn nicht rein.
Die Analysten hatten weitaus schlimmere Zahlen erwartet, somit erstmal alles sogar besser, als erwartet.
Ob der Boden gefunden ist, wird keiner sagen können.
Ich bin bin Kurzem jedenfall rein.
Perf. seit Threadbeginn: +11,23% hier in diesem Ariva Forum :-)
und der war hier im Forum 21.10.2004
also grün :-) im Plus:-)
Quelle dazu: https://www.ariva.de/forum/...t-im-keller-205724?page=195#jumppos4898
06.02.24 15:26
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.aktiencheck.de) - Pfizer-Aktienanalyse von der Raiffeisen Bank International AG:
Raphael Schicho, Analyst der Raiffeisen Bank International AG (RBI), rät in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie von Pfizer Inc. (ISIN: US7170811035, WKN: 852009, Ticker-Symbol: PFE, NYSE-Symbol: PFE) weiterhin zu kaufen.
Pfizer dürfte froh sein, das Jahr 2023 endlich hinter sich gelassen zu haben. Die Aktie habe im Jahr 2023 43% ihres Wertes verloren, während der S&P 500 Index um 23% angestiegen sei. Die Sparmaßnahmen seien ein Schritt in die richtige Richtung und auch das Thema COVID-19 werde in nächster Zeit aufgrund des Auslaufens des Basiseffekts an Bedeutung verlieren. Pfizer habe auch seine Finanzprognose für 2024 mit einem erwarteten Umsatz von USD 58,5 bis 61,5 Mrd. und einem bereinigten Gewinn pro Aktie von USD 2,05 bis 2,25 bestätigt. Was das Unternehmen jedoch dringend brauche, sei eine langfristige Wachstumsperspektive mit Wachstumstreibern, vorzugsweise aus der eigenen Pipeline.
Alles in allem erscheine Schicho die Bewertung von Pfizer auch nach dem enttäuschenden Jahr attraktiv. Nicht nur seien KGV, EV/EBIT und EV/Sales-Multiples besonders niedrig, auch eine Rückkehr zum mittelfristigen Trend erscheine Schicho durchaus möglich (Mean-Reversion-Effekt). Zudem biete Pfizer eine Dividendenrendite von über 6%.
Auf Basis der Multiplikatorenanalyse der oben genannten Kennzahlen bleibt Raphael Schicho, Analyst der RBI, daher bei seinem "Kauf"-Rating für die Pfizer-Aktie und einem Kursziel von USD 35. (Analyse vom 06.02.2024)
Pfizer zählt mit dem gemeinsam mit BioNTech entwickelten Corona-Impfstoffen zu den größten Gewinnern der Pandemie. In den zurückliegenden beiden Jahren brachen die Umsätze in dem für Pfizer umsatzstärksten Medikament ein. Ende 2023 kam die nächste schlechte Nachricht. Der Konzern stoppte die Forschungen an einem potenziellen Blockbuster, der Diätpille Danuglipron.
Auf der anderen Seite hat Pfizer mehrere wichtige Medikamente und Impfstoffe in der Pipeline. Der RSV-Impfstoff Abrysvo hat nach einer ersten Zulassung im Mai im vergangenen Jahr 890 Millionen Dollar eingebracht. Hier wird künftig die Zulassung für Personen unter 60 Jahren angestrebt. Neben Abrysvo hat auch die Marke Nurtec ODT von Pfizer, die 2022 bei der Übernahme von Biohaven erworben wurde, fast die Schwelle zum Blockbuster überschritten und im Jahr 2023 928 Mio. USD erwirtschaftet, ein deutlicher Anstieg gegenüber 213 Mio. USD im Vorjahr. Das Pfizer-Duo Vyndaqel und Vyndamax gegen seltene Herzkrankheiten setzt seine starke Markteinführung fort und erwirtschaftet im Jahr 2023 3,3 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 36 Prozent entspricht.
In der Onkologie-Sparte von Pfizer sank der Umsatz des Brustkrebsmedikaments Ibrance im vergangenen Jahr um 6 Prozent auf 4,7 Mrd. USD. Zirabev, Ruxience, Xalkori, Retacrit und Sutent verzeichneten ebenfalls Umsatzrückgänge im zweistelligen Prozentbereich. Die 43 Milliarden US-Dollar-Übernahme Seagen im vergangenen Jahr soll dazu beitragen, eine führende Position in diesem Bereich zu erreichen. Mit Seagen verfügt Pfizer nach eigenen Angaben über 25 zugelassene Krebsmedikamente für mehr als 40 Indikationen. Neun der Medikamente sind Blockbuster oder haben das Potenzial, zu Medikamenten mit einem Umsatz von 1 Milliarde Dollar pro Jahr zu werden.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 und einer Dividendenrendite von 6,6 Prozent (Quelle. Refinitiv) ist die Aktie moderat bewertet. Ein großer Teil der Analysten ist nach Angaben von Refinitiv mittelfristig zuversichtlich gestimmt. Die Marktteilnehmer teilen den Optimismus der Pfizer-Manager und Analysten noch nicht. Die Abhängigkeit vom Corona-Impfstoff ist weiterhin hoch. Zudem sind viele Medikamente noch in der Entwicklungsphase. Schlechte Studienergebnisse sind somit nicht ausgeschlossen und könnten die Aktie weiter unter Druck setzen.
Chart: Pfizer
Widerstandsmarken: 26,00/28,40 USD
Unterstützungsmarke: 22,30 USD
Die Aktie von Pfizer bildet einen Abwärtstrend und markiert aktuell den tiefesten Stand seit 2013. Mit dem Absinken unter die Unterstützung bei 26 USD droht nun eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis 22,30 USD. Der RSI-Indikator hat die überverkaufte Zone erreicht. Allerdings ist das Abwärtsmomentum weiterhin hoch. Kaufimpulse sind frühestens bei einer Rückkehr über die Marke von 26 USD mit dem Ziel 28,40 USD zu erwarten