f-h OP BW & Friends-TTT, Mittwoch 22.10.2003
Seite 14 von 24 Neuester Beitrag: 22.10.03 22:40 | ||||
Eröffnet am: | 22.10.03 08:02 | von: first-henri | Anzahl Beiträge: | 595 |
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Beste Grüße vom Gesellen
stell nochmal den Chart bitte rein..
danke
O P T I
- Die Zweifel an der Stärke der US-Konjunkturerholung, die im September zu einer deutlichen Rallye an den Rentenmärkten führten, erwiesen sich im Lichte der US-Wirtschaftsdaten der letzten Woche als absolut unbegründet. Auch die laufenden Berichte über die Gewinnentwicklung der US-Unternehmen sind keine negative Überraschung.
Ergo: Die „nichtvorhandenen“ Wirtschaftsdaten dieser Woche ändern an diesem Konjunkturoptimismus nichts.
- Im September wurden erstmals wieder per Saldo neue Stellen geschaffen. Auch der Arbeitsmarktindex des Empire State Survey der New York FED ist nach über einem Jahr jetzt positiv.
Ergo: Der Aufschwung hat den Arbeitsmarkt erreicht. Rentennegativ.
- Die gestrige leichte Erholung an den Rentenmärkten beunruhigt die Rentenbären nicht. Nach der Ratingabstufung mit relativ geringer Kreditmargenausweitung der drei großen Autofirmen GM, F und DXC haben halt mal die zinsüberhungrigen Anleger wie Versicherungen und Fondmanager gekauft.
- Wegen dem geschilderten Konjunkturoptimismus wird auf der FED-Sitzung am 28. Oktober eher das „wann“ einer Zinserhöhung als das „ob“ besprochen. Wie aber verkündet die FED und/oder deren Vertreter jetzt den Start eines Zinserhöhungszyklus, ohne am Rentenmarkt ein Blutbad zu riskieren?
Ergo: Übersehen Sie nicht die morgige Rede des Herrn Greenspan auf der Friedman Conference in Dallas.
- An Wirtschaftsdaten interessieren diese Woche nur die morgigen US-Arbeitslosenerstanträge. Der Aufwärtstrend in der Beschäftigung setze sich fort, da der langsame Wirtschaftsaufschwung jetzt auch den Arbeitsmarkt erfasst.
- Achtung: Die derzeit sich überbietenden Wachstumserwartungen für die US-Wirtschaft werden womöglich nicht in gleichem Ausmaß erfüllt. Darin liegt der potenzielle Korrekturspielraum für bessere Rentenkurse.
Hinweis: Lassen sie sich von solchen vorübergehenden Turbulenzen (Korrekturspielräumen), die in der letzten Oktoberwoche anstehen, nicht ablenken. Die obigen Argumente bleiben rentennegativ.
Ergo: Warten Sie - wie der Markt - mit nachhaltigen neuen Verkaufs-Positionen die FED-Sitzung in der nächsten Woche ab. Auch gibt es dann wieder Daten zur Gefühlslage der Konsumenten und Einkaufsmanager sowie die erste Schätzung zum US-Wachstum im dritten Quartal.
- Die positiven Entwicklungen in den USA bedingen ein unhaltbar anwachsendes Leistungsbilanzdefizit, was das Ausland nicht bei „zu niedrigen“ und schon gar nicht bei den herrschenden niedrigen realen USD-Zinsen finanzieren wird, was den USD-Verfall ausweitet.
Ergo: Die herrschende EURUSD-Konsolidierung ist im steigenden Trend bis auf 1.15 begrenzt. Neue EUR-Bullen betreten die Szene spätestens wieder bei Kursen über 1.1740/50, um dann schnell wieder die 1.1950 und mehr zu sehen.
O P T I
Beste Grüße vom Gesellen