my casino - deutsche übersetzung asx

MY CASINO LIMITED (MYC)
HOMEX – PERTH

ANTWORT VON MY CASINO LIMITED AUF DIE
ANFRAGE DER AUSTRALISCHEN BÖRSENAUFSICHT


Wir nehmen Bezug auf die Anfrage der australischen Börsenaufsicht („ASX“)
datiert mit 2. August 2000, in welcher die ASX die Gesellschaft um die
Beantwortung einer Reihe von Fragen bat, die mit Angaben in Beziehung
stehen, welche in unserem Bericht „Anhang 4C“ gemacht wurden. Dieser Bericht
für das Quartal zum 30. Juni 2000 wurde der ASX am 31. Juli 2000 vorgelegt.

Generell gilt es festzuhalten, daß das Aktivitätsniveau des Spielbetriebes
von My Casino seit der Übernahme des Internet-Casino-Geschäftes am 5. April
2000 die Erwartungen der Direktoren übertroffen hat. Während dies zu einem
höheren Umsatzniveau als erwartet geführt hat, folgten die Kosten des
Betriebes („capital development“ und Investment in Arbeitskapital) eng den
Schätzungen, die im Firmenprospekt enthalten waren. Die einzige Ausnahme
liegt bei jener Wertangabe vor, die sich aus noch nicht abgerechneten
Kreditkarten ergibt („uncleared credit card system”). Durch den wesentlich
höher als erwarteten Umsatz kam es zu einer Verspätung der nicht
abgerechneten Kreditkarten.

Auf die Fragen der Börsenaufsicht („ASX“) geben wir folgende Antworten:

        1.§Frage: In welchem Umfang hat die Gesellschaft ihr Ausgabenprogramm gemäß
dem im Börsenprospekt gemachten Angaben durchgeführt; dies in
Übereinstimmung mit dem Zeitplan, für welchen, gemäß Prospekt, diese
Ausgaben vorgesehen waren?

Antwort: Der Einsatz der Geldmittel von My Casino folgte bis zum heutigen
Tag im allgemeinen den Schätzungen der Ausgaben über einen 12
Monatszeitraum, wie dieser im Börsenprospekt enthalten war.

Der Bedarf an Arbeitskapital war höher als erwartet, da ein sehr schnelles
Wachstum zu verzeichnen war sowie aufgrund  des „Timings“ der Gutschriften
der Kreditkartentransaktionen. Jedoch ist zum aktuellen Zeitpunkt die
Notwendigkeit für die Sicherstellung von Finanzgaran-tien bei den Banken
niedriger als erwartet.

Mit der Ausgliederung der Mineral-Gebiete in die ROX Limited ist es
wahrscheinlich, daß die Beträge, welche für die Exploration vorgesehen
waren, nicht im vollem Umfang benötigt werden. Die Gesellschaft setzt
weiterhin ihr Programm fort, weitere Investitionsmöglichkeiten zu
begutachten. Die Gesellschaft hat sämtliche Kosten bezahlt, die im
Zusammenhang mit der Geldbeschaffung durch Aktienplatzierung („share issue“)
entstanden.



        2.§Frage: In welchem Umfang haben die tatsächlichen Ausgaben der
Gesellschaft zum Ende des Quartals mit jenen der geschätzten Ausgaben
übereingestimmt?

Antwort: Unter Bezugnahme auf den vorläufigen Finanzbericht zum 30. Juni
2000 liegen die Generlia-Kosten („overhead expenditures“) in allgemeiner
Übereinstimmung mit den geschätz-ten Ausgaben. Ausnahmen hiervon sind jene
Ausgaben, welche eng verbunden sind mit dem gewachsenen Umsatzvolumen. Wir
haben bislang über zurückgewiesene Kreditkartenforderungen Nachricht im
Gesamtwert von 2,000,000 A$ erhalten. Dieser Betrag ist Bestandteil ei-ner
Gesamtsumme in Höhe von 7,800,000 A$, welche zur Zeit als offene Forderung
aus nicht abgerechneten Kreditkarten besteht („uncleared credit card
transactions“).



        3.§Frage: Welche Schritte hat die Gesellschaft unternommen oder beabsichtigt
die Gesellschaft zu unternehmen, um dem Geschäftsplan gemäß dem
Börsenprospekt genüge zu tun?

Antwort: Das vorrangige Ziel der Gesellschaft ist die Entwicklung eines
Geschäftsbereiches für kommerzielle Internet-Casino-Spiele. Hierzu hat die
Gesellschaft während der Berichtsperiode folgende Punkte realisiert:

         ·§Ausbau des Management-Teams aus Spezialisten der Freizeit- und
Casino-Industrie.
         ·§Verfolgung einer aggressiven Marketingstrategie in ausgewählten
asiatischen Ländern, die zu einer breiten Zustimmung bei den
Spiele-Betreibern vor Ort führte.
         ·§Installation einer deutlich verbesserten Software für die Abwicklung von
Kreditkarten.
         ·§Fortsetzung der Suche nach neuen Geschäftsmöglichkeiten für kommerzielle
Internet-Casino-Spiele, sowie für artverwandte Geschäfte.
         ·§Betrieb einer Internet „Website“ mit Life-Casino-Spielen, die ein sehr
hohes Transak-tionsvolumen verzeichnet.


        4.§Frage: Berichten Sie bezugnehmend auf die Ziele der Gesellschaft,  ob
sich die Geschäftsziele und die Strategien der Gesellschaft seit dem Tag des
Börsenprospektes geändert haben?

Antwort: Die Geschäftsziele und die Strategien von My Casino haben sich seit
dem Tag des Börsenprospektes der Gesellschaft nicht verändert.


        5.§Frage: Kann die Gesellschaft bestätigen, daß sie in Übereinstimmung mit
den Börsenregeln die Geschäfte durchführt; dies insbesondere in Bezug auf
die Börsenregel 3.1 ? Stellen Sie ebenfalls der Börsenaufsicht Informationen
zur Verfügung, aus welchen hervorgeht, daß die Gesellschaft aktuell und in
Zukunft in Übereinstimmung mit der Börsenregel 12.2 ihre
Geschäftsaktivitäten entfaltet.

Im Detail stellen Sie bitte einen Plan auf Monatsbasis für die kommenden 12
Monate auf (endend Juni 2001), in welchem der budgetierte Cash-flow, sowie
das Ausgabenprogramm erfaßt wird. Dies schließt Ausgaben für die
Geschäftsentwicklung, Lagerbestände und sonstige Zahlungen mit ein.

Antwort: Die Gesellschaft bestätigt, daß sie die Geschäfte mit
Übereinstimmung des Börsenregel und insbesondere in Übereinstimmung mit dem
Börsenregel 3.1 durchführt. My Casino verfügt über einen Bargeldbestand in
Höhe von 5,500,000 A$, sowie über einen substanziellen Betrag aus offenen
Kreditkartentransaktionen.

          §Infolgedessen hält My Casino die Börsenregel 12.2 ein und wird dies auch in
Zukunft tun.

Budgetvorausschau des Umsatzes bei den Spielen, sowie ein Ausgabenplan
wurden für interne Managementzwecke erstellt und zum Zeitpunkt der
Erstellung des Börsenprospektes von den Direktoren genehmigt. Genauso wie
zum Zeitpunkt zur Verfassung des Prospektes ziehen die Direktoren nicht in
Erwägung, daß es eine ausreichend fundierte Basis für eine zuver-lässige
Vorausschau einschließlich der Spiele-Umsätze  gibt, die eine
Veröffentlichung der geplanten Umsätze rechtfertigen würde. Seit der
Herausgabe des Firmenprospektes wurde vom Direktorium kein geändertes Budget
oder eine geänderte Vorausschau genehmigt.

Weiterhin glauben wir, daß die budgetierten Geldflüsse („cash flows“), die
für interne Managementzwecke erarbeitet wurden, vertraulicher Natur sind.
Wir glauben ebenfalls, daß eine vernünftig abwägende Person nicht erwarten
würde, daß solche Informationen über den Geschäftsverlauf der Gesellschaft
in ihrer gegenwärtigen Situation („stage of business development“)
veröffentlicht würde.

P. Baird
COMPANY SECRETARY

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