Der USA Bären-Thread
Seite 5992 von 6257 Neuester Beitrag: 06.07.25 13:32 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.419 |
Neuester Beitrag: | 06.07.25 13:32 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 25.819.854 |
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Mein persönlicher Spezialbörsenindikator zeigt einen Ausbruch an.
In der Angehängten Grafik seht ihr die Suchhäufigkeit des Begriffs "Toilettenpapier" auf google. 100% wurde im März erreicht. Die letzten Monate schwankte er bei 2% der Häufigkeit aus März.
Letzte Woche hat sich die Suchhäufigkeit im Vergleich zu den Vorwochen vervierfacht. Noch besser zusehen in der 90-Tage Ansicht. Deshalb bin ich seit Freitagabend mit etwas Spielgeld short auf Dax :)
Link dazu
https://trends.google.de/trends/explore?q=toilettenpapier&geo=DE
Zum Thema Wasserstoff
Ich denke, dass hier viel drumherum diskutiert wird, letztendlich haben Shlomo und SEEE teilweise recht. Deshalb ein paar Punkte von mir.
- Deutschland ist das einzige Land, was den Fehler H2 macht.
Nein. Dazu empfehle ich in Europa z.B. aktuelle Berichte aus der Schweiz (coop und H2). Aus globaler Sicht schaut nach den Wasserstoffstrategien z.B. Australiens, China, UAE,... Strategien sind das eine, Umsetzung das andere. Deshalb schaut z.B. auch nach den Zulassungs- und Produktionszahlen von H2-Bussen in China oder Südkorea. Von niedrigem Niveau (da Massenproduktion kürzlich erst begonnen) stark steigend.
- Praxistests gibt es keine, weil die Massenproduktion in Deutschland erst beginnt. Fährt sich wie ein E-LKW, nur die Energie wird anders gespeichert. Mir liegen mehrere unterschriftsreife Angebote für Brennstoffzellen-LKWs vor, die Bundesregierung unterstützt fleißig mit Euros und es wird kommen. Obwohl die Physik dagegen spricht?
- Die Physik spricht nur bedingt dagegen. @Shlomo, richtig ist, dass der -elektrische- Wirkungsgrad nur 30-40% beträgt. H2 Projekte lohnen sich dann, wenn bei der Elektrolyse die Abwärme in ein Wärmenetz integriert werden kann. Das steigert den Gesamtwirkungsgrad. Oder H2 wird aus Faulgasen gewonnen (Biogas, Abfall, Abwasser). Dort fällt das Methanhaltige Gas sowieso an. Kohlenstoff wird abgetrennt und H2 kann für Fahrzeuge verwendet werden. Direktnutzung des Biogas wäre möglich nur wollen wir keine Verbrenner mehr in den Städten und kohlenstoff kann sich nicht zielgerichtet Abtrennen und Speichernlassen, wie beim Biogas.
- H2 hat durch seine Energiedichte seine Vorteile bei langen Strecken und hohen Gewichten. Deshalb wird es sich dort durchsetzen. Im städtischen Bereich ist klar die Batterie vorne. Bei LKWs mit Batterien müssen mehrere Tonnen für den Lithium LKW berücksichtigt werden, was auf die Ladungskapazität geht. Zusätzlich ist für Batterie LKWs eine hohe elektrische Ladeleistung notwendig. Bei hohen Ladeströmen würde es immer noch mehrere Stunden dauern, bis der LKW voll ist
- Energetisch Irsinn.. Seit wann geht es nur um Wirkungsgrade? Ein Unternehmer entscheidet nach mehreren Gesichtspunkten. Wenn bei einer Gesamtkostenbetrachtung H2 günstiger ist, entscheidet er sich dafür, auch wenn der elektrische Wirkungsgrad nur ein drittel des Wirkungsgrades der Batterie ist. Das beinhaltet auch die Standzeit, die es bei Batterien gibt oder den Verlust der Transportkapazität.
- Der Tank muss auch nicht permanent gekühlt werden. Es gibt bei H2 drei wesentlich Ansätze zur Speicherung. Die Speicherung in Metallgittern lasse ich mal außen vor.
Flüssigspeicherung vor allem beim Transport großer Mengen per Tankwagen. Dort muss stark gekühlt werden und H2 verflüchtigt sich langsam. Deshalb nur kurzzeitige Speicherung und für Transport. In Fahrzeugen werden Druckspeicher mit 350 oder 700bar verwendet. Diese Standards würde ich als fest ansehen. Denke nicht, dass sich kurzfristig höhere Drücke (mit Vor- und Nachteilen) kurzfristig durchsetzen werden. Diese sind dicht, dort geht nichts verloren.
Und die Speicherung im Erd-Gasnetz. Dazu empfehle ich die Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages WD8 – 3000 – 066/19. H2 im Netz kann relativ kurzfristig 10% unseres importierten Erdgases ohne Umwandlung ersetzen. Mittelfristig ist mehr drin. H2 ist damit ein idealer Energiespeicher, weil die Infrastruktur in weiten Teilen schon vorhanden ist.
- Jeder der im Schulunterricht das Knallgasexperiment gemacht hat, weiß wie gefährlich H2 ist
Ja, mit Einschränkungen. Im Unterricht muss H2 mit einem übergestülptem Becherglas aufgefangen werden, da H2 extrem leicht und flüchtig ist. Das heißt, an der frischen Luft können sich keine (im Gegensatz zu Propan, Butan oder Benzinen) explosionsfähige Gemische bilden, da H2 sofort verflüchtigt.
Bei einer möglichen Leckage wird H2 ausströmen. Aufgrund der niedrigen Zündenergie wird es sich beim Ausströmen von selbst entzünden (Zündenergie durch das knallen einer Tür reicht aus). Der hohe Druck im Tank sorgt für eine Jetflamme, die wenige Sekunden (bzw 1 Minute) je nach Tankfüllung in eine Richtung brennt. Die Flamme ist bei Tageslicht unsichtbar.
Die niedrige Strahlungswärme der Flamme führt dazu, dass die Umgebung nicht erhitzt wird und sich umliegende Teile nicht/nur schwer entzünden. Auch brennt die Jetflamme nur in einer Richtung und nicht überall hin oder „fließt weg“, wie bei Flüssigkraftstoffen. Wenn ein Lithium Akku brennt, dann brennt er ziemlich lange. Bei H2 Bränden ist der Spuk ziemlich schnell vorbei. Wahrscheinlich eher, als die Feuerwehr eintrifft.
- NEL und Nikola schmieren an der Börse ab. Dass Nikola ein "gehypter Hype" ist, ist klar. Mehrere Mrd Börsenwert mit einem gekauften Design, paar klugen Sprüchen, einer netten Idee, ohne Prototyp.
Bei NEL ist die Sache differenzierter. H2-Tankstellen in Deutschland werden auch ohne NEL gebaut. Im Vergleich zu 2019 hat sich NEL (starkschwankend) vervierfacht. Also auch ein Hype, jedoch (mMn) mit etwas mehr Fundament.
Wenn man die vorhandene Gas-Infrastruktur als Argument verwendet, macht die Methanisierung viel mehr Sinn, da dem Gasnetz nur in beschränktem Umfang H2 zugesetzt werden kann (meines Wissens < 10%). Bei der Methanisierung wäre H2 nur ein Zwischenprodukt.
Bevor die Strategie eines langfristigen Wasserstoffplans zu greifen beginnt, also in einem Zeitraum von 10+ Jahren, werden Fortschritte bei den Batterien die Bedingungen nachhaltig zu Gunsten der Akkus verschieben. Da ist physikalisch noch sehr viel Luft, während der Wirkungsgrad bei der Herstellung und Kompression von H2 sich bereits in der Nähe des physikalisch Machbaren befindet.
Ich halte Power to Gas (P2G) für einen wichtigen Bestandteil der Dekarbonisierung, aber wenn ich auf ein Pferd setzen müsste, dann wäre es nicht H2, sondern CH4.
Der SUV lässt grüssen. Ein Auto das nur 600 Kg wiegt bräuchte viel weniger Energie sowohl zum laden wie auch zum fahren. Kleinerer Akku, kleinerer Motor, weniger Ressourcenverbrauch, usw.
Dahin muss die Forschung gehen.
Aber geh doch zu VW und sag denen sie sollen doch Bleibatterien verwenden das gäbe dann viel mehr Rekuperationsenergie.
https://youtu.be/Ks-blr7O5HM
Außerdem ist es mehr ein evolutionärer Prozess als ein revolutionärer. Hält man sich nicht daran, werden enorme Ressourcen, die bereits eingesetzt wurden, völlig sinnlos vernichtet.
Jede Art der Energienutzung durch uns Menschen hat Vorteile, Nachteile und einen Preis! Es gibt nicht DIE eierlegende Wollmilchsau, so wie es die grünen Planwirtschaftler immer erklären wollen!
Wir werden vermutlich erst in vielen Jahren erkennen, was wir heute suboptimal gemacht hatten. Aber das ist okay, so lange es nicht zu viel Schmarren war. Wenn wer meint, dann ist es vielleicht zu spät, dann ist er IMO ein ängstlicher Depp und hat einfach zu wenig Lebenserfahrung. Es ist niemals zu spät.
Der Weg ist das Ziel!
ihr schamlosen wärmepumpenhersteller und millionen haushalte, ihr seid schamloses pack.
To that point, last month and shortly after our initial observation, Wilson laid out his view that long-term resistance in the S&P500 around the 3550 level would be very difficult to surpass prior to the outcome of the US election and passage of CARES 2. As he explains "this view was based on very strong long-term technical resistance going back to the late 1980s."... Of concern to Wilson is that this second attempt occurred on less momentum, "suggesting the correction that began in September is likely not complete."
https://www.zerohedge.com/markets/...ailure-breach-30-year-resistance
Genauso das Handy. Ich habe nicht gehört, dass jemals ein Staat für die Anschaffung von Smartphones eine Subvention zahlte.
Überlegene Produkte brauchen keine Subvention, sie werden von den Kunden dem Hersteller aus den Händen gerissen.
Das überzeugt mich auch, dass das E-Auto sich nicht in signifikanten Zahlen durchsetzen wird - ohne Subventionen. Und die müssen über kurz oder lang zuammengestrichen werden, der Staat kann es sich nicht leisten, jedem 10k EUR für ein E-Auto zu bezahlen. Das funktioniert nur bei sehr niedrigen Kaufzahlen. KfZ-Steuer ebenso. Ab 2030 schlägt die für E-Autos voll zu, denn je höher die anzahl desto weniger kann subventioniert werden.
Da aber das E-Auto ohne Subventionen nicht konkurrenzfähig ist, ist klar wohin die Reise geht.
Bleibt noch, das Benzin hoch zu besteuern, Zuckerbrot und Peitsche sozusagen. Das wird der Wähler aber kaum honorieren. Denn im Endeffekt bedeutet das, dass Individualmobilität nur noch Reichen vorbehalten wäre. Wundert mich, dass die SPD als angebliche Arbeiterpartei das unterstützt.
At the end of August, Buffett disclosed stakes in five venerable trading firms, all of whom were trading at discounts to valuations. The purchase was notable not only because it was a rare international foray for the Sage of Omaha but also for illustrating how much a market he once actively disliked had changed.
...“Buffett making a move is a strong signal to a lot of western investors, particularly value investors, that Japan is potentially one of the most discounted markets,” said Nick Schmitz, Japan portfolio manager at Boston-based Verdad Advisers. Japanese stocks are trading at just over 17 times forecast earnings, compared with 22 times for the S&P 500...."
https://www.bnnbloomberg.ca/...h-buffett-s-seal-of-approval-1.1510196
Warren Buffett's Berkshire Hathaway recently revealed 5% stakes worth a total of $7 billion in five Japanese giants: Itochu, Marubeni, Mitsubishi, Mitsui, and Sumitomo.
They are the largest of the country's "sogo shosha" — general trading companies that engage in a vast range of international business activities.The "big five" sogo shosha have market capitalizations between $10 billion and $42 billion, annual revenues of $48 billion to $136 billion, and profits ranging from $4.9 billion in net income to a $1.8 billion net loss, according to Sentieo
Those run the gamut from mining metals to producing energy, processing meat, manufacturing aircraft parts, operating stores, investing in real estate, and providing services such as financing, consulting, and logistics....They have also been forced to write down the value of some assets due to financial crises, pressure on commodity prices, and low interest rates,...
https://markets.businessinsider.com/news/stocks/...2020-9-1029561054#
Ob Galilei damals auch so dachte ...