Fragen an Arbeitnehmer:
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 29.01.04 16:34 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.04 20:18 | von: flexo | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 29.01.04 16:34 | von: Müder Joe | Leser gesamt: | 1.173 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Seid ihr damit zufrieden, das in EUREM Namen (durch "Arbeitnehmervertreter") mit EUEREN -in der Höhe legal kaum noch zu rechtfertigenden- persönlichen "Sozialbeiträgen" in der Republik Politik gemacht bzw. an einzelne gesellschaftliche Gruppen Wohltaten verteilt werden?
Seid ihr damit einverstanden das FERNSEHEN gebührenfinanziert wird und u.a. durch "Arbeitnehmervertreter" (und viele andere wie Parteien, Kirchen, Naturschutzverbände usw.) beeinflusst wird?
Wollt ihr weiter steigende Einflussnahme durch Parteien und Verbände auf euer Einkommen bzw. Abgaben von eueren Einkommen?
Oder kurz:Wollt ihr weiter verarscht werden mit direkten Steuern und "Sozialabgaben" von über 40% eueres Einkommens - verwaltet u. verfrühstückt von einer seit ca. 35 Jahren durchgeknallten Clique?
Möchtest Du eine Revolution?! Hey, wir sind doch keine Franzosen ;-)
Geld regiert die Welt - so ist das nunmal. Lies das Buch "Animal Farm" von George Orwell. Hierin findest Du ein sehr realistisches Abbild unserer "menschlichen" Gesellschaft.
Im Übrigen können wir alle sehr froh sein, hier in Deutschland zu leben. Schau Dir andere Länder an. Länder, in denen gefoltert wird, dort in denen Menschenrechte nur eine Vokabel ist. Oder wirf einen Blick auf unsere eigene Vergangenheit ...
Weiters bitte deinen pers. Animositäten gegenüber mir in einem eigenen Thread aufarbeiten.
Im übrigen bin ich nebenberufl. Selbstständig.
Danke für deinen sinnvollen Beitrag.
Die durchgeknallte Clique hat immerhin in den letzten 35 Jahren dafür gesorgt, dass breite Bevölkerungsschichten einen ansehnlichen Wohlstand erarbeiten konnten - meist inklusive Wohneigentum.
Sicher wäre dir der Manchesterkapitalismus lieber, wo Bedürftge auf wohltätige Gaben der Vermögenden angewiesen sind - ich persönlich bevorzuge die soziale Marktwirtschaft und einen Staat, der dementsprechend umverteilt, auch wenn inzwischen sicherlich einiges aus dem Ruder gelaufen ist.
Truth is stranger than fiction, because fiction has to make sense
Erstaunlich, daß trotz einer
durchgeknallten Clique man es in den letzten 45 Jahren geschafft hat, dass breite Bevölkerungsschichten einen ansehnlichen Wohlstand erarbeiten konnten - meist inklusive Wohneigentum.
Da hätte noch mehr rauskommen können bei
einer nicht durchgeknallten Führungsschicht.
Schaun mer mal
ribald
daß es allerdings ein verdienst der durchgeknallten clique ist, daß wir heute in relativem wohlstand leben, bezweifele ich auch stark. den wohlstand haben wir TROTZ der kasperletruppe in bonn/berlin erreicht.
mfg
gf
die Rente sicher und blühende Landschaften hatten wir alles schon.
Also welche Clique,die sich 60 mio als Gehalt genehmigen und das noch als wenig empfinden.
Oder die Freunde der Pharmafirmen die ihre Gewinne ins unendliche steigern.
Oder Leute aus der Wirtschaft die angeblich soooooo clever sind.
Fragen wir mal wie clever,man verlagert die Produktion ins Ausland,ist billiger schön und gut und impotiert die Waren nach Deutschland und wir sollen sie dann kaufen.
Ist doch clever oder sägen sie schon lange am eigenen Ast.
Länger arbeiten für weniger Geld ist wohl das Ziel doch irgendwo auf der Welt wird es immer jemanden geben der noch billiger und noch länger arbeitet.
Irgendwann werden selbst die verbohrten und die bezahlten Agitatoren am Board merken wohin das läuft.
Wenn nicht sorry dann habt ihr es nicht so mit dem Nachdenken und solltet auf die Hälfte eures Lohnes verzichten ,zugunsten eines Arbeitgebers.
Denn die Steuererleichterungen die euch die Rattenfänger von der Union versprechen werdet ihr bezahlen und ich werde drüber lachen.
Wir hatten 2 Weltkriege und Elend ohne Ende für jeden, der kein Millionär war.
Deshalb sage ich zu all Deinen Fragen:
JA, DAS WILL ICH, WEIL ES DIE KLEINERE SCHEISSE IST.
Du Armleuchter.
aus rein materieller sicht haben wir in den letzten 50 jahren einen enormen wohlstandszuwachs zu verzeichnen. für mich ist deshalb das einzige, was ich als maßstab nehmen kann, wie es früher damit bei uns (und nicht in belgien....) aussah. ich hab auch nicht behauptet, daß dieser wohlstandszuwachs der verdienst unserer politischen elite ist.
die antworten basieren natürlich (weil einerseits menschlich verständlich und andererseits zum teil aus den fragestellungen resultierend) überwiegend auf vergleichen mit der vergangenheit oder mit gegenden ausserhalb deutschlands.
das ist auch (fast) alles sehr richtig, bringt aber keine erkenntnisse für die ZUKUNFT in DEUTSCHLAND.
die nahe zukunft sieht nämlich so aus, dass ich jetzt mittag essen gehe...
Die umfangreichen, an Bourdieus Gesellschaftstheorie angelehnten Studien dieser Gruppe machen zweierlei deutlich:
Erstens widerlegen sie auf empirischer Basis die mittlerweile zum Common sense gehörenden Gegenwartsdiagnosen, dass sich die sozialen Milieus in Deutschland vollends aufgelöst hätten. Im Gegenteil: Gerade aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an den sozialen Wandel erweisen sich die Klassenkulturen in der alltäglichen Lebenswelt offenbar als sehr stabil. Auffällig ist vor allem der Zusammenhang zwischen dem Gesellungsverhalten der verschiedenen Milieus in ihrem lebensweltlichen Umfeld - in Vereinen, mit Verwandten oder Freunden wie auch in Abgrenzung gegenüber anderen - und ihren gesellschaftspolitischen Grundeinstellungen. Ein bedrohliches Bild wird dabei für den wachsenden Teil der Modernisierungsverlierer gezeichnet, die sich vom rasanten sozialen Wandel überrollt fühlten und starke Ressentiments gegenüber allem Modernen, der "großen Politik" und nicht zuletzt gegenüber Ausländern hegten. Vor allem die jüngeren Modernisierungsverlierer ließen ihren ressentimentgeleiteten Aggressionen zunehmend freien Lauf und sympathisierten mit rechtsextremistischen Ideologien.
Zweitens - und damit eng verbunden - weisen die Ergebnisse darauf hin, dass die Hegemonien der Parteien in ihren "klassischen" gesellschaftspolitischen Lagern erodieren. Insofern "haben wir auch heute keine Krise der Milieus (als Folge des Wertewandels), sondern eine Krise der politischen Repräsentation (als Folge einer zunehmenden Distanz zwischen Eliten und Milieus)" . Aber genau in dieser Phase würden die Eliten "dem aktuellen Problem sozialer Desintegration kein Konzept entgegenhalten . . . - außer Sparkonzepten, die die sozial Benachteiligten nicht hinreichend schützen und reintegrieren" [33] . Insofern sei der gesellschaftliche Zusammenhalt vor allem durch die zunehmenden sozialen Ungleichheiten und Deklassierungen gefährdet, dem nur durch eine aktivere Verantwortung der Eliten für soziale Gerechtigkeit begegnet werden könne.
(Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung)
Vielleicht sollten wir uns doch auf die fünf Wirtschaftsweisen mit ihren fünf unterschiedlichen Meinungen verlassen und zur Not das Orakel von Delphi befragen (falls es zu einer Pattsituation kommt bei den Fünfen).
Kann ja sein, denn gegensätzliche Meinungen zetgleich zu vertreten, hat ja inzwischen Konjunktur in Deutschland, siehe unsere SpitzigenPolitiker, diese Unwitzigen (oder Unwissenden? ... ich glaube, ich habe mich inzwischen auch PISA ergeben ...).