merke auf: äußere Dich nie kritisch
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 12.09.07 11:50 | ||||
Eröffnet am: | 19.11.06 18:39 | von: Bankerslast | Anzahl Beiträge: | 85 |
Neuester Beitrag: | 12.09.07 11:50 | von: Bankerslast | Leser gesamt: | 9.773 |
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jeder hatte nach ca.2000 Postings
2 Sterne pro Tag zu verteilen.
Man hat sich damals gut überlegt,
wem gibt man die Sterne,wer 2 Schwarze
kassiert hat wurde temp. gesperrt.
Heute haben die Sterne eigentlich keine
Bedeutung mehr.
Spur führt zu russischem Milliardär
§
Bei den Ermittlungen zum Tod des Kreml-Kritikers Alexander Litvinenko sind in London weitere Spuren einer radioaktiven Substanz entdeckt worden. Polonium 210 wurde auch in den Büros des russischen Milliardärs Boris Beresowski nachgewiesen, teilte Scotland Yard mit. Litvinenko war am Donnerstag - drei Wochen nach einem mutmaßlichen Giftanschlag - gestorben.
Stichwort Polonium
Kreml-Machenschaften Yukos-Mitarbeiter entführt?
Mehrere Räume versiegelt
Der Ex-Geheimagent gehörte ebenso wie Beresowski zum Kreis der Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Beide Kreml-Gegner hatten London zu ihrer Wahlheimat gemacht. Die Polizei verriegelte Beresowskis Büros. Nach Angaben von Scotland Yard wurden auch in einer Sicherheitsfirma, in der sich Litvinenko aufgehalten hatte, Spuren von Polonium 210 entdeckt. Auch diese Räume wurden versiegelt.
Drei Personen in Spezialklinik
Aus dem gleichen Grund sind bereits ein japanisches Restaurant und eine Hotelbar in London seit vergangener Woche geschlossen. Zugleich wurden drei Menschen, die sich dort aufgehalten hatten, in einer Spezialklinik untersucht, ob sie auch vergiftet sind. Die Regierung bezeichnete dies als "Vorsichtsmaßnahme". Für Panik gebe es keinen Anlass, sagte Innenminister John Reid.
Nichts ausgeschlossen
Die offizielle gerichtliche Untersuchung zur Todesursache Litvinenkos beginnt am Donnerstag. Bislang ermittelt Scotland Yard nur wegen eines "verdächtigen Todesfalls", nicht aber wegen Mordes. Die britische Polizei schließt zum gegenwärtigen Zeitpunkt "nichts" aus. Premierminister Tony Blair warnte allerdings vor voreiligen Schuldzuweisungen an Moskau. Litvinenko selbst hatte in einer kurz vor seinem Tod abgefassten Erklärung den russischen Präsidenten beschuldigt, seine Ermordung befohlen zu haben. Der Kreml weist alle Vorwürfe zurück.
Bei den Ermittlungen zum Gifttod des Kreml-Kritikers Alexander Litvinenko sind in zwei Flugzeugen der British Airways Spuren einer radioaktiven Substanz entdeckt worden. Wie der Sender BBC berichtete, handelt es sich dabei um Polonium 210, mit dem auch der russische Ex-Spion vergiftet wurde. Eine dritte Maschine in Moskau wird noch auf entsprechende Spuren untersucht. Das von der Substanz ausgehende Risiko sei sehr gering, hieß es. Dennoch bittet die Fluggesellschaft rund 33.000 Passagiere, die seit Ende Oktober mit den drei Maschinen vom Typ Boeing 767 geflogen sind, sich zu melden.
Britische Gesundheitsbehörde hält Gefahr durch Polonium für gering
London (dpa) - Die britische Gesundheitsbehörde hat nach dem Fund von radioaktiven Spuren an Bord von zwei Flugzeugen vor Panikmache gewarnt. Die Gefahr durch das radioaktive Polonium 210 für die Umgebung sei gering, hieß es. Die beiden Maschinen der British Airways waren auf der Route London-Moskau im Einsatz, flogen aber auch Deutschland an. Die Fluggesellschaft bat 33 000 Passagiere, sich zu melden.
UK experts probing the death of former Russian spy Alexander Litvinenko have found traces of radioactivity at 12 locations, the home secretary has said.
John Reid told Parliament that a fourth aircraft at Heathrow airport was also the subject of the probe.
Radioactive traces have been found on two planes and a third is awaiting checks. British Airways is contacting 33,000 passengers from some 21 flights.
But Mr Reid stressed that the health risk to the public was low.
Weitere Spuren von radioaktiver Substanz in London entdeckt
London (dpa) - Nach dem Gifttod des Kreml-Kritikers Alexander Litwinenko sind in London weitere Spuren der radioaktiven Substanz Polonium 210 entdeckt worden. Der britische Innenminister John Reid sprach vor dem Unterhaus von insgesamt zwölf Orten. Außerdem werde ein weiteres Passagierflugzeug, das am Vormittag in London gelandet war, auf Spuren untersucht. Die Gefahr für die Bevölkerung bezeichnete der Minister als gering.
London (dpa) - In der Affäre um den Gifttod des Kreml-Kritikers Alexander Litwinenko haben sich nach der Entdeckung von radioaktiven Spuren in Passagierflugzeugen mehrere tausend besorgte Passagiere gemeldet. Nach Angaben der Fluggesellschaft British Airways (BA) gingen bis Donnerstagmorgen bereits mehr als 2500 Anrufe ein.
Insgesamt sind mehr als 30 000 Fluggäste betroffen, die seit Ende Oktober mit BA-Flügen innerhalb Europas unterwegs waren. Nach Angaben von Experten besteht für sie jedoch keine Gefahr.
Die radioaktiven Spuren wurden bislang in zwei Maschinen entdeckt, die auf der Strecke Moskau-London unterwegs waren und später auch auf anderen europäischen Verbindungen eingesetzt wurden. Vermutlich handelt es sich dabei um Spuren der radioaktiven Substanz Polonium, mit der der Ex-Geheimagent Litwinenko vergiftet wurde. Der Leichnam des 43-Jährigen soll am Freitag obduziert werden. Am Donnerstag nahm nach Scotland Yard auch die Staatsanwaltschaft offiziell die Ermittlungen auf.
Betroffen von dem Alarm sind auch bis zu 3500 Fluggäste, die auf insgesamt 15 Verbindungen zwischen London und Düsseldorf sowie London und Frankfurt unterwegs waren. In Litwinenkos Umgebung wurden die Funde als Beweis für die These gewertet, dass die mutmaßlichen Täter in Russland zu finden seien. Der Sprecher der Familie, Alexander Goldfarb, erinnerte daran, dass Litwinenko selbst den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Auftraggeber im Verdacht gehabt habe. Aus Moskau wurden solche Vorwürfe bereits mehrfach vehement zurückgewiesen.
Seit Litwinenkos Tod am vergangenen Donnerstag wurden Spuren von Polonium 210 bereits an sieben Orten in London festgestellt. Dabei handelte es sich jedoch stets um Orte, an denen sich Litwinenko seit Anfang November persönlich aufhielt. Auf Flugreisen war er nach bisherigem Wissensstand seither jedoch nicht. Möglich ist nun sowohl, dass Menschen, die mit ihm in Kontakt waren, in den betreffenden Maschinen saßen, als auch, dass Polonium 210 in den Flugzeugen transportiert wurde.
Die Gefahr für die Umgebung wird von Experten als äußerst gering eingeschätzt, weil die Substanz nur eine ganz geringe Strahlung hat. Erst wenn sie in den menschlichen Körper gelangt, wird sie hochgiftig. Möglich ist dies zum Beispiel durch die Nahrung, durch eine Zigarette oder durch eine kleine Wunde.
Inzwischen kursieren zahlreiche Theorien, in wessen Auftrag der mutmaßliche Giftanschlag verübt worden sein könnte. Die Reihe der Verdächtigen reicht vom Kreml über den russischen Geheimdienst und Exil-Russen bis hin zu Litwinenkos Umgebung. Auch eine Selbst- Vergiftung oder ein Unfall beim Hantieren mit radioaktivem Material werden für möglich gehalten.
berichtest hast (??) - Anfang November mit
der BA geflogen?
Bist Du immer noch so viel per Jet in der
Welt beruflich unterwegs wie früher?
Grüsse
B.
sie bis vor 17 Jahren da noch hinterlassen haben. Wenn ich dort bin kugeln wir uns (das Team) über den intelligenten Satz und Jahrhundertspruch: "den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf."
Möglicherweise weiterer Giftanschlag: Jelzins Ex-Regierungschef erkrankt
Die behandelnden Ärzte vermuten mittlerweile eine Vergiftung hinter der plötzlichen Erkrankung Gaidars, die zeitlich ungewöhnlich genau mit dem Tod des Kreml-Kritikers Litvinenko zusammenfällt, so eine Mitteilung von Gaidars Sprecher Valeri Natarow.
Gaidar, seinerzeit Regierungschef vom ehemaligen Präsidenten Boris Jelzin, wird zurzeit in Moskau wegen seiner Erkrankung behandelt. Eine offizielle Diagnose der Klinik stehe aber noch aus und sei für den Beginn der nächsten Woche wahrscheinlich.
Die Tochter Gaidars Maria vermutet eine "politische Vergiftung", da es keine anderen Tathintergründe persönlicher oder geschäftlicher Natur gebe. Im Gegensatz zum Fall Litvinenko stehen ihrer Meinung nach aber keine russischen Behörden in der Verantwortung.
Die britische Polizei vermutet, dass Mitglieder des russischen Geheimdienstes FSB in den Tod des früheren Spions Alexander Litvinenko verwickelt sind. Das berichtet die britische Tageszeitung "The Guardian". Scotland Yard halte es inzwischen für "wahrscheinlich", dass es ein Komplott gegeben habe, an dem frühere oder jetzige Mitarbeiter des Inlands-Geheimdienstes FSB beteiligt waren. Nach Informationen des "Daily Telegraph" lässt sich anhand der gefundenen radioaktiven Spuren in London auch der Weg der mutmaßlichen Täter nachvollziehen.
Eindeutige Spuren im Hotelzimmer
Das Blatt berichtete unter Berufung auf Regierungskreise, dass den vermeintlichen Geheimdienst-Profis ein ziemliches Missgeschick unterlaufen ist. In einem Zimmer des Londoner "Millennium Hotels" soll ihnen Polonium auf dem Boden gefallen sein. Auch an einem Lichtschalter des Zimmers wurden radioaktive Spuren gefunden. Die stärkste Strahlung überhaupt entdeckten die Ermittler auf einer Hoteltoilette. Die Strahlung war so stark, dass die Ermittler annehmen, dass sich die radiaktive Quelle direkt in diesem Zimmer befunden habe, so der "Daily Telegraph". Möglich ist allerdings auch, dass die Spuren mit Absicht gelegt wurden.
Strahlung auf Flugzeug-Sitzen
Die Polizei vermutet, dass das Polonium in einer British-Airways-Maschine transportiert wurde, die am 25. Oktober von Moskau nach London kam. Auf den Sitzen sowie in den Gepäckfächern seien entsprechende Spuren entdeckt worden, so das Blatt. Nach Informationen des "Daily Telegraph" haben die Ermittler sogar schon eine Vermutung, aus welcher russischen Atomanlage das Polonium 210 stammen könnte.
§
Verübten "Schurkenelemente" die Tat?
Die Täter könnten "Schurkenelemente" innerhalb des russischen Staates sein, zitierte der "Guardian" aus Geheimdienstkreisen. Diese These wird in der Affäre von Anfang an verfolgt. Litvinenko war früher selbst als Agent beim FSB sowie dessen Vorgängerorganisation KGB beschäftigt. Begründet wird der Verdacht damit, dass nur Profis in Russland Zugang zu staatlichen Nuklearlabors hätten und einen solchen Plan ausgetüftelt haben könnten. Eine Verwicklung des Kremls gilt inzwischen als ausgeschlossen.
Russen kamen zum Fußballspiel
Derzeit konzentrierten sich die Ermittlungen auf eine Gruppe von fünf oder mehr Russen. Sie waren zu einem Fußballspiel zwischen Arsenal London und ZSKA Moskau am 1. November in die britische Hauptstadt gekommen. Anschließend flogen sie nach Moskau zurück. Die britische Polizei glaube, dass der Schlüssel für Litvinenkos Tod bei dieser Gruppe liegt, berichtete der "Guardian".
Na, das werden wieder die Amis gewesen sein. Böser CIA, wollt ihr den Russen auf dieser Schiene den schwarzen Peter zuschieben?
London/Moskau/Brüssel/Rom (dpa) - Im Fall des vergifteten Kreml-Kritikers Alexander Litwinenko verlagern sich die Ermittlungen zunehmend nach Russland. In Moskau wurde ein britisches Polizeiteam erwartet, das dort einige Schlüsselfiguren der Affäre vernehmen will.
Eineinhalb Wochen nach dem Tod des russischen Ex-Agenten in London wird der Fall auch mehr und mehr zu einer Angelegenheit für die Politik. Der russische Außenminister Sergej Lawrow warnte am Montag vor Schaden in den bilateralen Beziehungen, falls der Fall weiter «politisiert» werde.
Das britische Ermittlerteam aus neun Beamten flog nach Informationen der BBC bereits am Montagnachmittag nach Moskau ab. Die Polizisten wollen mehrere Russen befragen, die offiziell nur als Zeugen geführt werden. Dazu gehört insbesondere der Geschäftsmann und ehemalige Geheimdienstler Andrej Lugowoj, mit dem sich Litwinenko am Tag des mutmaßlichen Giftanschlags getroffen hatte. Bei dem Gespräch in einer Londoner Hotelbar am 1. November waren auch zwei andere Russen dabei. Alle drei bestreiten jede Verwicklung in einen Anschlag.
Der britische Innenminister John Reid, der in Brüssel seine EU-Kollegen über den Fall informierte, bezeichnete die Ermittlungen in Moskau als «natürlich». Russlands Außenminister Lawrow sagte, Litwinenkos Tod solle von den zuständigen Behörden aufgeklärt werden und nicht Gegenstand von Medienspekulationen sein. «Die Sache hochzuspielen und von der Verwicklung offizieller Personen zu reden, ist unannehmbar», kritisierte Lawrow ebenfalls in Brüssel.
Der Verdacht richtet sich derzeit vor allem gegen Kollegen des russischen Ex-Agenten, der seit Anfang Oktober auch die britische Staatsbürgerschaft hatte. Ein Auftrag aus dem Kreml oder anderen hochrangigen russischen Stellen wird inzwischen für weniger wahrscheinlich gehalten. Weiteren Aufschluss erhofft sich Scotland Yard vom Ergebnis der Obduktion, die bereits am vergangenen Freitag in London stattfand. Offiziell wurde dazu noch nichts bekannt.
Der Italiener Mario Scaramella, in dessen Urin ebenfalls Spuren der radioaktiven Substanz Polonium 210 gefunden wurden, kündigte unterdessen an «auszupacken». «In meinem Körper befindet sich eine Polonium-Menge, die fünf Mal über der tödlichen Dosis liegt», sagte der 36-jährige in einem Telefoninterview des italienischen Fernsehens RAI. Scaramella, mit dem sich Litwinenko ebenfalls am 1. November getroffen hatte, steht derzeit in einer Londoner Klinik unter Quarantäne. Vergiftungssymptome hat er bislang keine.
Die russische Atombehörde Rosatom schloss aus, dass das Polonium aus Russland kommt. «Die Produktion erfolgt unter schärfster Kontrolle. In Russland kann davon nichts verschwinden», zitierte die Agentur Interfax einen namentlich nicht genannten Repräsentanten der Behörde. Ein Großteil der Substanz werde in die USA und nach Großbritannien exportiert. «Was weiter damit geschieht, können wir von hier aus nicht mehr kontrollieren», sagte der Rosatom-Vertreter.
Briten bezichtigen russischen Geheimdienst
Für T-Online von Spiegel.de
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Bislang hat man sich in Großbritannien mit konkreten Verdächtigungen im Fall Litvinenko zurückgehalten - jetzt bröckelt die Schweigefront. Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes ließen die Tageszeitung "The Times" wissen, wer für sie der Hauptverdächtige in der Affäre um den mysteriösen Gifttod des früheren russischen Spions ist: der frühere Arbeitgeber Litvinenkos, der russische Inlandsgeheimdienst FSB.
Chef von Gasfirma erschossen Weiterer Auftragsmord?
"Ausgeklügelter Anschlagsplan"
Quellen im britischen Sicherheitsapparat hätten der Zeitung mitgeteilt, dass sie davon überzeugt seien, dass der Mord an Litvinenko vom FSB autorisiert worden sei. Dieser habe einen "ausgeklügelten Anschlagsplan" dirigiert und sich dann früherer Agenten bedient, um ihn in London ausführen zu lassen. "Wir wissen, dass der FSB bei uns operiert und unter den gegebenen Umständen muss er als erster Verdächtiger gelten", zitiert die "Times" einen namentlich nicht genannten Geheimdienstmitarbeiter.
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Oder doch? Denn es geht grad so weiter:
Russland: Chef einer Gasfirma wurde ermordet
In Russland wurde gestern der Chef einer Gasfirma ermordet. Das Attentat geschah in der Stadt Samara, wo sich der Sitz des Unternehmens befindet. Der PKW in dem Samoilenko und drei weitere Personen saßen, wurden aus einem Auto heraus beschossen.
Der Generaldirektor von Itera-Samara wurde zu einer Klinik gebracht, überlebte die Fahrt dorthin jedoch nicht. Ein Mitarbeiter aus Moskau wurde nur leicht verletzt, Chauffeur und Bodyguard kamen mit dem Schrecken davon.
Über die Hintermänner des Angriffs ist derzeit nichts bekannt. Itera-Samara gehörte früher zu einem großen Gas-Händler. Mittlerweile hat allerdings Gazprom große Unternehmensbereiche an sich gezogen.
Polonium-Affäre erreicht Frankreich
Paris (dpa) - Die Affäre um den Giftmord am russischen Ex-Spion Alexander Litwinenko hat nun auch Frankreich erreicht. Ein früherer russischer Geheimdienstagent bat dort die Behörden um Polizeischutz. Der Kreml-Kritiker Jewgeni Limarjow fürchtet um sein Leben, weil er in Verbindung zu Litwinenko gestanden habe. Im Beisein britischer Ermittler wurde unterdessen in Moskau der dritte Hauptzeuge, Ex- Geheimdienstler Wjatscheslaw Sokolenko, vernommen. Dieser bestreitet, Litwinenko in London getroffen zu haben.
Jewgeni Limarjow verschanzt sich derzeit in seinem Haus in Frankreich. Nach eigenen Angaben stand er in Verbindung mit dem ermordeten Ex-Agenten Litwinenko. Ebenfalls hätte er Kontakt mit Scaramella, dem italienischen Kontaktmann gehabt.
Limarjow spricht von Verschwörung. Er behauptet eine Vereinigung ehemaliger KGB-Agenten stecke hinter dieser Aktion. Limarjow ist sich sicher, dass der Anschlag auf Litwinenko von Moskau ausging. Auch seine Quellen würden diese Aussage bestätigen.
Steinmeier mahnt in Moskau Aufklärung von Mordfällen an
Moskau (dpa) - Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat bei seinem Besuch in Moskau auch die jüngsten mysteriösen Mordfälle angesprochen. Er warnte vor einem Schaden für das Ansehen Russlands, sollten die Morde an der Journalistin Anna Politkowskaja und dem früheren Agenten Alexander Litwinenko nicht aufgeklärt werden. Sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow sagte, das wichtigste sei, dass im Fall Litwinenko nun die Ermittlungsarbeit von Profis kompetent in die Wege geleitet werde.
Russischer Ex-Spion war mit tödlicher Dosis vergiftet worden
London - In Zusammenhang mit der radioaktiven Vergiftung des russischen Ex-Spions Alexander Litvinenko sind den britischen Behörden zufolge zwei weitere Menschen leicht verstrahlt worden.
Es handele sich um einen Mitarbeiter des Best Western-Hotels Premier Shaftesbury und einen Gast an der Bar des Millenium Hotels in der Londoner Innenstadt, teilten die Gesundheitsbehörden am Mittwoch mit. Bei ihnen sei aber so wenig Polonium 210 nachzuweisen, dass kurzfristig keine Erkrankung zu erwarten sei, und auch auf lange Sicht sei das Risiko "sehr gering".
Den Behörden zufolge wurden bislang zwölf Menschen mit leichter Polonium-Verstrahlung gemeldet. (AFP)
Großbritannien: Mutmaßlicher Mörder Litwinenkos wahrscheinlich identifiziert
Einem Bericht der britischen "Times" zufolge haben Ermittler aus Großbritannien den mutmaßlichen Mörder von Alexander Litwinenko identifiziert.
Der Mann, der im Verdacht steht Litwinenko im November 2006 mit Polonium-210 vergiftet zu haben (ssn berichtete), wurde bei seiner Einreise auf dem Flughafen Heathrow von Überwachungskameras gefilmt.
Laut der "Times" ist keine Veröffentlichung des Videos geplant. Lediglich eine Personenbeschreibung wurde veröffentlicht. Demnach ist der Verdächtige Anfang 30 und hat zentralasiatische Züge.
Quelle: www.rhein-main.net
Hamburg (dpa) - Im Fall des ermordeten Kreml-Kritikers Alexander Litwinenko deutet sich eine neue Entwicklung an. Mit Dimitri Kowtun will sich nach Angaben des «Hamburger Abendblattes» einer der wichtigsten Zeugen den deutschen Ermittlern stellen. Der frühere Geheimdienstler verlange freies Geleit und den Schutz vor einer Auslieferung an die britische Justiz. Kowtun steht im Verdacht, radioaktives Polonium über Hamburg nach London gebracht zu haben, mit dem der russische Ex-Spion Litwinenko ermordet worden war.