Der USA Bären-Thread
Eurex nutzt Modell von Bloomberg zur Preisberechnung der neuen Kreditfutures
08.03.2007
Tool zur Preisberechnung wird auf Bloomberg-Terminals verfügbar sein
Die internationale Terminbörse Eurex hat heute bekannt gegeben, dass sie ein kürzlich eingeführtes Analysetool von Bloomberg zur Berechnung der Settlementpreise für die neuen Kredit-Futures nutzen wird. Der Handel mit dieser neuen Produktkategorie startet am 27. März. Die Anwendung wird auf Bloomberg Professional® verfügbar sein. Mit dieser Kooperation erschließen Eurex und Bloomberg gemeinsam neue Möglichkeiten in dieser wachsenden Anlagekategorie.
Bloomberg, einer der führenden internationalen Anbieter von Analysen, Nachrichten und Daten für den Finanzmarkt, ist das führende Analysesystem für Kreditderivate und hat im Januar 2007 ein eigenes Berechnungsmodell für Single Name CDS (Credit Default Swaps) und CDS-Indizes eingeführt. Das Modell wurde von Bloombergs Team für quantitative Analyse entwickelt und ermöglicht eine höchstpräzise Preisbestimmung für CDS und ähnliche Instrumente. Es kann über die Bloomberg-Funktion CDSW im Feld "Models" genutzt werden und bildet die Grundlage für die Funktion FCDS , die ab dem 27. März zur Verfügung steht.
Peter Reitz, Mitglied des Vorstands der Eurex, sagte: "Mit der Einführung des CDS-Preismodells von Bloomberg für unsere Berechnung von Settlementpreisen erhöhen wir die Transparenz unseres Produkts. Gleichzeitig profitieren wir davon, dass Bloomberg unsere Daten an eine weltweite Kundenbasis verteilt."
Der Kredit-Future bezieht sich auf die iTraxx® Europe 5 year-Indexserie. Der iTraxx® Europe Index ist ein gleichgewichtetes Portfolio der 125 liquidesten europäischen Referenzschuldner für Credit Default Swaps (CDS) im Investment-Grade-Bereich. Kreditderivate ermöglichen Marktteilnehmern die Absicherung gegen Kreditereignisse wie Unternehmensinsolvenzen, Zahlungsausfall oder Restrukturierung. Der internationale Markt für Kreditderivate hat in den letzten zehn Jahren ein exponentielles Wachstum verzeichnet, das zu einem Anstieg von rund USD 1 Billionen 1996 auf über USD 20 Billionen im Jahr 2006 führte. Durch den Börsenhandel mit Kreditderivaten können bereits am Markt für Kreditderivate engagierte Akteure ihre operative Effizienz und ihr Risikomanagement verbessern.
Weitere Informationen:
www.deutsche-boerse.comSo einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört: Tiefststände als Verkaufsargument (für Fonds) am Thresen. Das Gegenteil ist der Fall: Fonds laufen nur richtig, wenn ein Hoch auf das nächste folgt; siehe 1999/2000. Wenn in der Tagesschau von "Börseneinbruch" die Rede ist (Wie am Dienstag letzte Woche), ist das nicht gerade Werbung die sich Banken wünschen.
Wenn ihr glaubt, dass die Börse so funktioniert, dass "wir Kleinen" von "den Großen" ausgenommen werden weil die angeblich "die Marktmacht" haben dann seit ihr auf dem Holzweg. Glaubt ihr wirklich, die sprechen sich ab um Kurse zu drücken? Das mag bei engen Einzelaktien noch gehen, der Gesamt(welt)markt ist einfach zu groß für so eine Aktion. Zumal sich die Banken selbst ins eigene Fleisch schneiden würden, denn sie geraten ja dadurch in Turbulenzen (Faule Immo/Carrytrade-Kredite platzen etc.)
Tatsache ist vielmehr, dass es gewisse Marktregeln gibt, die die Profis anscheinend besser beherrschen als ihr. Wenn der BHF-Banker sein Pulver für den zweiten Abwärtsschub trocken hält, dann handelt er einfach wie es jeder vernünfigte Marktteilnehmer tun würde und nichts anderes. Also vergesst das ganze Verschwörungsgefasel, LERNT von den Profis. Baut euch eine Strategie, die deren (oft vorhersehbares) Verhalten ausnutzt, nur dann habt ihr Erfolg.
Kassen, die auf Höchstständen nochmal reichlich Kohle verschossen haben.
Von daher wäre ich mit der Differenzierung Investmentbanker und Kleinanlager mal
ganz behutsam...
Aktien-Börse hat mit Politik, Ölpreis, Gold herzlich wenig zu tun , es gibt keine
korrelierbaren Anhaltspunkte hierfür.Eher mit Casino
Von daher ist die Verschwörungstheorie, daß Kurse gezielt hochgejagt werden um dann
das Schlachtfest mit derivativen Instrumenten zu begehen (Zitat B. Niquet "Kauf mich doch Kurse") nicht ganz von der Hand zu weisen.
Mit fundamental erklärbaren Relationen (Cash Flow, KGV, Aussichten) haben die Kurse jedenfalls nichts gemeinsam.
ratlosen Vorständen von börsennotierten Unternehmen peinlich ist...
Andere Vorstände wiederum lachen sich einen und verkaufen ihre Optionen.
(die Ami Vorstände sind da pragmatischer, denken nicht groß nach und verkaufen , siehe Mr. Gates, der müsste sich eigentlich mit der Bewertung seines Unternehmens recht gut auskennen, vorbehaltlich des Falls , daß hier einige Schlauberger das Unternehmen
besser kennen ;-)
Ich wünsche bis auf weiteres fröhliches Investieren.
Dass die Kurse nicht mit den Fakten übereinstimmen stimmt - aber wann tun sie das schon mal? Deswegen ist es irrelevant, in Zeiten wie diesen über "Bewertungen" (KGVs etc.) nachzudenken. Die gelten nur langfristig und können morgen schon Schnee von gestern sein. Kurzfristig ist Psychologie und Charttechnik (Funktioniert übrigens nur WEIL so viele dran glauben @AL) angesagt.
Viel Erfolg!
der Threat bekommt ja langsam eine Eigendynamik. Fast hat es den Eindruck hier kristallisiert sich ein todsicherer Tip: Nächste Woche fallen die Kurse. Daher hier eine kleine Anmerkung zum Thmea "Auf fallende Kurse wetten" für Neu- und Jungbären.
- Ja, es gibt eine Wahrscheinlichkeit, daß die Kurse fallen. Sie ist aus meiner Sicht auch höher als das die Kurse steigen. Auf jeden Fall ist jedoch Unsicherheit angesagt.
- Auf fallende Kurse zu setzen ist riskanter als auf steigende Kurse zu setzen. Langfristig ist es nicht möglich, Verluste auszusitzen. Auf lange Sicht ist die Börse bisher immer gestiegen.
- Kaum ein erfahrener Zocker setzt ein hohen Teil seines Spielgelds bereits frühzeitig auf diese Wette. Es ist sinnvoll, sein Geld aus dem Markt zu ziehen und abzuwarten. Einen kleinen Teil kanst du natürlich frühzeitig setzen um deine Gewinne zu erhöhen.
- Optionsscheine verhalten sich bei fallenden Kursen meist anders als bei steigenden Kursen. Hintergrund sind die fehlenden Handelspartner für Absicherungsgeschäfte und Profis, die das Wettverhalten der Kleinanleger kennen.
- Jeden Euro, den du gewinnst, muss ein anderer erstmal verlieren, du spielst gegen Profis mit mehr Geld und Marktmacht als du.
Ich würde gerne dazufügen "Ich hab mich immer an solche Regeln gehalten und bin deshalb mehrfacher Millionär." Natürlich hab auch ich das nicht und bin deshalb auch schon des öfteren in die Bärenfalle getappt.
Kurz und knapp: nicht mehr als mit 20% deines Spielgelds in eine solche Wette. Lieber nachkaufen wenn du recht hast und niemals vergessen: Der Bulle gewinnt immer !
regards
Fred
Aufgeschnappt im Gossip - Board bei Yahoo Finance :
My impression of a long:
Inflation - bullish! Gold goes up. Wages go up: more money to buy big-screen TVs.
Deflation - bullish! Big-screen TVs are now cheaper.
Surging economy - bullish! General euphoria leads to more big-screen TV purchases.
Tanking economy - bullish! Fed lowers rates. Everyone gets a deck of credit cards to buy big-screen TVs.
Hurricane - bullish! Think of all the new big-screen TVs that will be needed.
Borrow. Go in debt. Borrow more to pay off debt. Borrow to buyback stock. Live today, pay tomorrow. Don’t reinvest earnings in technology, just buyback useless pieces of paper. Bullish!
When I close my eyes, I see rainbows and gumdrops…
Schlicht und ergreifend die Angst, den geliehenen Yen teurer zurückzahlen zu müssen.
Much of the work of this corrective phase has been done quickly. And bearishness is now running at a high level, as evidenced by the new all-time high in the Aggregate Put/Call Ratio 5-dma, which is a very informative contrarian indicator.
While it's a little tough to see on this long-term chart, extremely high levels on this indicator have a high correlation to local lows on the SPX.
Of course anything's possible. And it's possible that this time this indicator will fail to mark a tradable low. But the sudden, severe rise in pessimism, while at least somewhat warranted, also looks to be overdone.
We would expect a bounce this coming week. If a bounce does not come, well, that would be a significant negative for the market's mid-term prospects. And if it does come, then we'll be gauging the quality of that bounce with all the measuring tools at our disposal.
8100 auf 2250 Punkte gefallen ist.
Die Rückabwicklung der Carry-Trades entzieht dem globalen Finanzsystem nun weiter Liquidität, und USA mit ihrer dynamischen Schuldenwirtschaft waren, als das Geld noch in Strömen floss, der größte Nutznießer.
Die einzige Möglichkeit gegenzusteuern wären Zinssenkungen der Fed, sobald die Housing-Krise ausufert und den Prime-Markt in Mitleidenschaft zieht (der fallende Dollar kündet dies bereits an). Doch dann steigt die ohnehin zu hohe US-Inflation noch weiter.
Die Fed kann es drehen und wenden wie sie will - es gibt kein befriedigende Lösung zur Bewältigung der "Altlasten" aus der Dot.com-Blase (2000), der Tiefzins-Phase zu deren "schonender Abwicklung" (2002 - 2004) und der Housing-Blase als "Echo" auf die Tiefzins-Phase.
Bis zu den Wahlen fließt noch allerhand Wasser den Hudson runter. Ich halte es daher eher für denkbar, dass die Fed die Märkte jetzt erst mal einbrechen lässt und nach dem "reinigenden Gewitter" auf eine neue starke Erholungsphase setzt (angeheizt durch Zinssenkungen), die dann neue ATHs zu Zeiten der nächsten Wahl beschert. Dann ließe sich auch der Iran-Krieg ohne Rücksicht auf die Märkte durchziehen.
Der Verschuldungsboom macht nervös
Von Steve Rosenbush 09. März 2007
Der gegenwärtige Boom bei Fusionen und Übernahmen ist in fast jeder Hinsicht außergewöhnlich. Der Wert des Fusions- und Übernahmemarktes stieg 2006 um rund 30 Prozent auf die Rekordhöhe von vier Billionen Dollar, und einige Analysten rechnen für 2007 mit einem weiteren Rekordjahr.
Gute Nachrichten also für viele Marktteilnehmer, insbesondere für Private-Equity-Gesellschaften an der Spitze der Expansionswelle. Finanzexperten sind jedoch schnell mit dem Hinweis bei der Hand, dass auf jeden Boom eine Krise folgt. Und selbst wenn dies nicht immer zutrifft, steckt darin genug Wahrheitsgehalt, um jeden Profiteur des jüngsten Fusions- und Übernahmebooms Anlass zum Innehalten zu geben.
Zeichen des Niedergangs
Und es gibt viele Belege für die Theorie des Boom-Bust-Zyklus. Das Wachstum der Übernahmeaktivitäten und des amerikanischen Sparkassensektors in den Achtzigern sowie der Telekom- und Internetmärkte in den Neunzigern nahmen jeweils ein jähes Ende.
Der gegenwärtige Boom dürfte zwar noch bis ins Jahr 2008 hinein anhalten, was einige Experten indes nicht davon abhält, die Daten bereits nach Frühindikatoren bevorstehender Schwierigkeiten zu durchleuchten. Analysten der Ratingagentur Standard & Poor's warnten davor, dass sich die Zunahme der Fusions- und Übernahmeaktivitäten in vielen Wirtschaftssektoren negativ auf die Kreditqualität auswirke.
Das Risiko besteht darin, dass hochverschuldete Unternehmen ihre Flexibilität verlieren, strategisch wichtige Akquisitionen oder Beteiligungen vorzunehmen. Einige könnten Probleme bei der Schuldenrückzahlung bekommen, sobald der Konjunkturmotor ins Stottern gerät.
Anschlussfinanzierungen sind das größte Problem
Das vielleicht größte Risiko sind die in einigen Jahren fälligen hohen Tilgungsleistungen. Jetzt wird noch davon ausgegangen, dass die Zinsen weiter niedrig bleiben und die Unternehmen ihre Schulden refinanzieren können, oder dass sie weiterverkauft oder an die Börse gebracht werden. Wenn sich diese Annahmen allerdings als falsch erweisen, müssten sich Unternehmen unter Umständen zu höheren Zinssätzen refinanzieren, wodurch ihr Cashflow geschwächt oder sogar ihre Zahlungsfähigkeit bedroht werden könnte.
„Es werden negative Folgen eintreten“, mahnte die Agentur in ihrem Bericht und warnte, dass der eigene Rating-Service „erwartet, dass viele dieser Transaktionen nachteilige Auswirkungen auf die Kreditqualität haben werden“.
Im vergangenen Jahr resultierten sechs der zehn größten Transaktionen in Rating-Herabstufungen oder darin, dass Unternehmen auf die Beobachtungsliste mit negativem Ausblick gesetzt wurden. Dies traf etwa auf die 89,4 Milliarden Dollar schwere Übernahme von BellSouth durch AT&T zu. Das Rating von AT&T wurde auf die Beobachtungsliste gesetzt, genau wie jenes des amerikanischen Krankenhausbetreibers HCA nach dessen Übernahme durch die Blackstone Group mit einem Volumen von 32 Milliarden Dollar.
Preise, Hebel und Verschuldung steigen
Während Großunternehmen wie AT&T durch eine leichte Herabstufung ihrer Investment-Grade-Anleihen wahrscheinlich wenig Schaden nehmen, handelt es sich bei der Mehrheit der Übernahmekandidaten um kleinere Unternehmen, die nicht über die Finanzressourcen eines Giganten wie AT&T verfügen.
Und Private Equity wächst. Nach Angaben des Datenanbieters Thomson Financial machte Private Equity im Jahr 2006 20 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens aus, während der Anteil 2005 noch bei 13 Prozent lag. Der prozentuale Anteil fremdfinanzierter Transaktionen stieg auf 57 Prozent und damit auf den höchsten Wert seit vielen Jahren. Dies reicht zwar nicht an den 1998 verzeichneten Rekordanteil von 71 Prozent heran, stellt jedoch einen Rekord in absoluten Zahlen dar. „Im Jahr 2006 liehen sich Käufer 273,5 Milliarden Dollar für Fusionen und Übernahmen, mehr als das Doppelte der Vorjahressumme und ein Drittel mehr als die 182,5 Milliarden Dollar im Jahr 1998“, so S&P.
Der Wettbewerb bei Übernahmen nimmt zu, was auch die Preise der Übernahmekandidaten in die Höhe treibt. Private-Equity-Gesellschaften, die bereits Fremdkapital zur Steigerung ihrer Erträge einsetzen, bedienen sich zusehends höherer Fremdkapitalhebel zur Finanzierung kostspieliger Transaktionen. Das Verhältnis von Schulden zu Ebitda bei fremdfinanzierten Übernahmen, etwa bei der 16 Milliarden Dollar schweren Übernahme des amerikanischen Halbleiterherstellers Freescale, beträgt sechs oder mehr. Einige Jahre zuvor lagen diese Verhältniswerte in der Regel noch zwischen drei und vier.
Einige Private-Equity-Investoren räumen die hohe Verschuldung ein und stimmen zu, dass eine niedrigere Bonität zu Problemen führen könnte. „Ich denke, dass S&P Recht hat“, sagt Michael Chu, Mitgründer der amerikanischen Private-Equity-Gesellschaft Catterton Partners, die sich vor allem auf dem Konsumgütermarkt engagiert. Seinen Angaben zufolge hält Chatterton die Schulden für gewöhnlich in einer Höhe, die lediglich dem Zweifachen des Ebitda entspricht.
REITs und Technologie besonders risikoanfällig
Nicht alle stimmen darin überein, dass die Schulden und Bonitätsprobleme erhebliche Risiken darstellen. „Es stimmt, dass das Risiko steigt, wenn sich die Kreditqualität verschlechtert, doch die meisten Kreditausfälle spiegeln ein fundamentales Problem mit der Transaktion selbst wider. Ein schlechter Deal geht nach hinten los, häufig unabhängig vom Schuldenstand“, so Phillip Phan, Professor für Management an der Lally School of Management des Rensselaer Polytechnic Institute.
Einige Branchen sind risikoanfälliger als andere. So könnten etwa die Akteure börsennotierter Immobilienfonds (REITs) mit steigenden Risiken rechnen, wenn REITs als Käufer anderer Fonds auftreten und nicht nur als Übernahmekandidaten fungieren, meint S&P. Transaktionen in den Bereichen Telekom und Technologie könnten riskanter werden, da Überkapazitäten auf die Margen drücken und den für die Schuldenrückzahlung benötigten Cashflow verringern.
Bislang ist das Niveau notleidender Kredite und Kreditausfälle noch gering. Vor dem Hintergrund der in der jüngeren Geschichte erfolgten Boom-Bust-Zyklen bei Telekommunikation, Sparkassen und anderen Branchen achten vorsichtige Skeptiker indes auf erste Anzeichen von Problemen auf dem Höhepunkt des boomenden Fusions- und Übernahmemarktes.
http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/
Doc~EFDD0B422BE764ED1BDB3647CE24614B1~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Grund ist, dass alle Bären, die geduldig auf das "große charttechnische Einstiegssignal" gewartet hatten, nach dem Einbruch vom 27. Februar short gegangen sind. Durch das Shorten beschleunigten sie die Abwärtsbewegung. Irgendwann aber kommt der Punkt, wo niemand mehr verkauft, weil alle schwachen Halter rausgeekelt sind. Nun steigen die Börsen langsam wieder (seit letzten Dienstag), und die Bären fallen Indexpunkt für Indexpunkt, den die Indizes nach oben kriechen, wieder um.
Besonders stark würden die Indizes steigen, wenn die alten ATHs überwunden werden und charttechnische Bullen aufspringen. Die Chose könnte dann bei SP-500 bei 1480 bis 1500 enden (April/Mai) - was dann zugleich ein langfristiges Doppeltop mit den SP-500 Höchstständen aus 2000 ergäbe.
Passiert dies, wären die Bären extrem frustriert - das ganze jahrelange Warten wäre für die Katz. Würden die Indizes dann erneut fallen, wagten sie nicht mehr, sich so stark aus dem Fenster zu lehnen. Dadurch können die Indizes weiter fallen als vor zwei Wochen, weil es am Hoch weniger Bären gibt und daher auch keine covernden Bären mehr ihre schützende Hand unter dem Markt ausbreiten könnten.
Meine derzeitige Strategie: Ich bin long in einigen Tech-Aktien, darunter Intel, AMD, Dell, hab aber Discount-Zertifikate mit niedrigem Cap, die auch bei Seitwärtsbewegung oder leicht fallenden Kursen steigen. Steigen die Indizes in den nächsten Wochen wieder in Regionen nahe/über ihren alten Hochs, würde ich langlaufende Index-Puts dazukaufen (in der Höhe, dass meine Longs zu 100 % abgesichert sind). Liefen die Indizes ab dann seitwärts, würden die Zeitwertverluste aus den Shorts durch die Gewinne der Discount-Zertifikate aufgefangen. Im Fall eines starken Einbruchs, z. B. im Herbst, würde ich am vermuteten Tief die Index-Puts verkaufen. Das ist dann so, als wäre ich dann erst in die Longs eingestiegen. Ich glaube zudem, dass z. B. Intel, die stark runtergeprügelt ist, nicht mehr so stark nachgeben wird wie der Gesamtmarkt, rechne also bei Intel mit relativer Outperformance.
Und noch was: Die "tollen" Arbeitsmarksdaten am Freitag haben den DAX noch nach oben gepusht. (S&P erste Minuten ebenfalls) Dass der Effekt dann in den USA schnell verpuffte läßt was ahnen: Gute Nachrichten -> Schlechte Kurse -> Was folgt daraus? Kurzfristige Bullen haben die Nachricht genutzt um ihre Positionen glattzustellen? Und was passiert dann bei einer schlechten Nachricht?
Drei interessante Nachrichten just bei Bloomberg aufgepickt:
- Bond – Märkte zeigen 50% Rezessionsrisiko der US-Wirtschaft an
- Yen schwächelt nach kurzem Up, Carry – Trades dementsprechend weiterhin attraktiv
- China kauft US – Staatsanleihen ( substantial buyers of U.S. Treasuries )
Greenspan Is Wrong: Yields Say Recession Risk Is 50 Percent
By Daniel KrugerMarch 12 (Bloomberg) -- Alan Greenspan, who jolted investors by predicting a one-in-three chance of a recession this year, isn't as bearish as the bond market, where the risk of a downturn is even money.
The probability the U.S. economy will shrink for two quarters has risen to 50 percent, according to a model created when Greenspan ran the Board of Governors of the Federal Reserve System. The formula is based on differences in yields on Treasuries.
The economy has gone into recession six of the seven times since 1960 that short-term interest rates topped longer-term bond yields, as they do now. The difference between three-month bills and benchmark 10-year notes is close to the widest since 2001. Investors say the so-called inverted yield curve is a sign the Fed will cut borrowing costs because the economy is decelerating.
Investors have used interest rates to predict the economy since 1913, according to a Fed study. Short-term rates have exceeded long-term yields since July, in part because of demand for Treasuries from China and other central banks. The yield difference may now be sending a message about the economy, some investors say.
Estrella and Mishkin's study said Treasury yields are a better predictor of recessions than stock prices. That's because relatively high short-term rates slow the economy while lower longer-term rates reflect the outlook for weaker growth and inflation, they wrote.
Yen May Decline as Higher Foreign Yields Lure Funds, Pensions
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=ataSEWT0H2es&refer=home
China Will Keep Buying U.S. Treasuries, Wu Says
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=a5waLpE3W.zc&refer=homeWeltgrößter Hedgefond ist die Deutsche Bank, kurz vor dem allgemeinen Rutsch ist sie abgerutscht. Der Vergleich zeigt Deutsche Bank gegen Dowjones.
Kann alles Zufall sein, ich beobachte das mal sehr genau in den nächsten tagen !
regards
Fred
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/527159.html
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(1) Angabe bezieht sich auf den Handel mit Kommunalobligationen aus dem Großraum Castrop-Rauxel
Das ändert allerdings nix an meiner Beobachtung ( glaube ich, man wird ja vorsichtig wenn einem ein Fehler nach nur 5 Minuten nachgewiesen wird)
Wenn du dir Goldman sachs anschaust wirst du sehen, das sie genau zur gleichen Zeit vor dem Fall abgerutscht sind.
( Die Kurse der Kreissparkasse CastropRauxel schaue ich mir mal bei gelegenheit an
:-)
regards
fred
Hier der Link zum Analysten-Treffen in Castrop-Rauxel (# 494):
http://castrop_rauxel.besserplanen.de/events/...o_und_tanz_ab_30.html