Kauftipp Conti !
wie sieht esasu mit conti,wenn jetzt schäffler aangenommen conti hat und wir haben noch die alten aktien von conti was passiert mit den aktien von conti wertlos oder ?????
gibt es dort eine extra genehmigung???
das verstehe ich nicht ganz...
09:54 29.12.08
Gerbrunn (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Geldanlage-Report" raten bei der Continental-Aktie (Profil) außen vor zu bleiben.
Heftige Kursturbulenzen habe es in den letzten Tagen bei der Continental-Aktie gegeben. Der Grund: Für Freitag sei eine Entscheidung der EU-Kommission erwartet worden, ob die Übernahme des Hannoveraner Autozulieferers durch die Schaeffler-Gruppe aus kartellrechtlichen Gründen zulässig sei. Viele würden auf einen positiven Bescheid spekulieren. Die Aktie habe daraufhin bereits im Vorfeld um zeitweise über 20 Prozent bis auf 44,40 Euro zulegen können.
Am Freitag sei allerdings bereits wieder Vernunft eingekehrt, denn offenbar hätten die Anleger nun realisiert, dass die erwartete Genehmigung noch lange nicht das Ende der Unsicherheit bedeute. Denn nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung würden offenbar die Banken langsam ungeduldig. Sie würden darauf drängen, dass Schaeffler die Investorenvereinbarung zur Übernahme von 49,9 Prozent der Anteile auflöse und die Mehrheit übernehme.
Der Hintergrund: Den Herzogenaurachern seien 82 Prozent der Anteile angedient worden, acht Prozent hätten sie bereits vorher gehabt. Da sie aber zunächst nur insgesamt knapp 50 Prozent anstreben würden, müssten für die restlichen Anteile Co-Investoren gefunden werden, was wiederum im aktuellen Umfeld schwierig sei. Momentan seien die Aktienpakete bei Banken geparkt.
Hinzukomme, dass Continental Schaeffler zu optimistische operative Planungen vorwerfe. Das dürfte die in Sorge geratenen Banken nicht gerade beruhigen. Nicht auszuschließen sei daher, dass die zugesagten Kredite von den Banken in letzter Minute doch noch verweigert würden und die Übernahme platze.
Bei vertrackter Übernahmespekulation gleiche ein Engagement einem Lotteriespiel.
Die Experten vom "Geldanlage-Report" raten ähnlich wie bei den VW-Stammaktien, auch bei der Continental-Aktie außen vor zu bleiben. (Analyse vom 24.12.2008) (29.12.2008/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiencheck
Erstens war das ganze schon am 19.12. und nicht erst am Freitag, da war nämlich der 26.12. - also schon über eine Woche vergangen.
Zweitens werden die Aktien jetzt nicht geparkt sondern wir alle halten sie noch. Wenn Schaeffler sie abkauft, dann werden die überschüssigen wohl bei den Banken geparkt. Aber halt erst dann und nicht jetzt schon.
Drittens labern se was von "vertrackter Übernahmespekulation". Vertrackt ist wohl nur das Gehirn oder Konto des Deppen von Geldanlage-Report, der vielleicht mal wieder den einen oder anderen Euro braucht.
- wenn man bis zum 31.12.2008 noch Aktien in Deutschland kauft, dann sind die Gewinne abgeltungssteuerfrei, SOFERN man sie mindestens ein Jahr hält (Spekulationsfrist)
- wenn man noch in 2008 kauft aber innerhalb eines Jahres wieder verkauft (die Abnahme angedienter Stücke durch Schaeffler zählt wohl leider wie ein Verkauf), dann ZAHLT man Abgeltungssteuer auf jeden Gewinn daraus
- wenn man ab dem 01.01.2009 in Deutschland noch irgendwas kaufen möchte, sollte man vorher seinen Wohnsitz ins Ausland verlegen oder sich eine NV-Bescheinigung besorgen
- Merkels Angie und Steinbrücks "Pierre" sollte alsbald mal einer kräftig in den Arsch treten...
hi,
deine ausführungen zur Abgst. sind nicht ganz korrekt:
sofern man noch in 2008 kauft u diese in 2009 noch vor ablauf der speku-frist wieder veräußert, dann fällt keine abgst an. diese gewinne stellen weiterhin priv. veräußerungsgeschäfte i.s.d. § 23 EStG dar. diees gewinne müssen iRd est-erklärung deklariert werden, wie bisher auch....
gruß
CT
Bleibt festzuhalten, dass Gewinne auf Aktien, die noch in 2008 gekauft und 2009 innerhalb der Spekufrist wieder veräußert werden, also nicht die Abgeltungssteuer anfällt. Da diese Transaktionen dann ja aber als "privates Veräußerungsgeschäft nach § 23 EStG" gelten, fällt auf diese Gewinne eben der individuelle Steuersatz an, wobei Aktien aber dem Halbeinkünfteverfahren unterliegen. Was das im einzelnen genau heißt, muss nun jeder fürs sich selbst klären.
Aber nicht, dass hier einer von unseren Neuankömmlingen am Ende noch denkt, dass er auf Gewinne bei den angedienten gar keine Steuern zahlen muss, sofern er 2008 noch kauft und sie sich am 8.1.2009 dann von Schaeffler zu 75 EUR abkaufen lässt. Steuer fällt in jedem Fall dann an, wenn einer seinen Freibetrag ausgeschöpft hat oder er keine NV-Bescheinigung vorweisen kann.
Wobei, wenn ich hier nun was von individuellem Steuersatz (bzw. Progression) lese, dann denke ich, dass einige mit der Abgeltungssteuer günstiger fahren würden...