kein Kölsch für Nazis


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Neuester Beitrag: 26.09.08 08:27
Eröffnet am:25.09.08 15:46von: Kalli2003Anzahl Beiträge:30
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58960 Postings, 7737 Tage Kalli2003kein Kölsch für Nazis

 
  
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21
25.09.08 15:46

Q.: kein kölsch für Nazis

 

Was wir machen können

Kein Kölsch für Nazis - Wie Kneipenwirte "Pro Köln" stoppen wollen

                     


Wird nicht an Rassisten ausgeschenkt - kühles Kölsch Foto: © Henning Kaiser/ ddp

 

Der Protest gegen den rassistischen Anti-Islam-Kongress von "Pro Köln" am 20. September hat viele Unterstützer. Neben Bündnissen von Gewerkschaften und Politgruppen, hat sich am Rhein auch eine ungewöhnliche Initiative gegründet. Unter dem Motto "Kein Kölsch für Nazis" zeigen mehr als 100 Kneipenwirte, dass Neonazis in der Stadt unerwünscht sind. Sie wollen damit die Kölner Kneipengänger auffordern die Proteste gegen "Pro Köln" zu unterstützen. Heute beginnt die kulturelle Aktionswoche der Kampagne. Markus Hemke ist Wirt und Sprecher der Initiative.

   

Herr Hemke, bei "Kein Kölsch für Nazis" geht es ja weniger darum den Nazis den Bierhahn abzudrehen, sondern es sollen Menschen gegen den "Pro Köln"-Kongress mobilisiert werden. Wie wollen Sie das erreichen?

   

Unsere Initiative besteht aus Wirten, Musikern und Künstlern. Unter dem Slogan "Kein Kölsch für Nazis" unterstützen mittlerweile rund 122 Kneipen und 80 Bands, Theater und Künstler die Aktivitäten gegen den Kongress von pro Köln. Wir haben ein großes Plakat mit dem Slogan und den unterstützenden Kneipen drucken lassen, das in jeder der Kneipen an prominenter Stelle hängt. Außerdem haben wir 200.000 Bierdeckel, mit dem Slogan und einem Bezug auf "Pro Köln" drucken lassen. Kurz vor dem Kongress veranstalten wir eine kulturelle Aktionswoche. Erfreulich ist, dass sich mittlerweile auch ein paar etablierte Brauhäuser und auch einige Gaststätten aus der Altsstadt, wo der Kongress ja stattfinden soll, der Initiative angeschlossen haben. Bei der großen Zahl von Kneipen ist klar, dass es sich bei weiten nicht mehr um Szenelokale handelt, sondern auch viele Läden mit bürgerlichem Hintergrund dabei sind. Die überall gegenwärtigen Plakate und natürlich die Bierdeckel, sowie ein recht umfassende Berichterstattung in der Presse sorgen für viel Aufmerksamkeit.
 
  Vor dem Kongress soll im Rahmen Ihrer Kampagne eine "kulturelle Aktionswoche" laufen. Was genau erwartet die Kölner?

   

Bei der Aktionswoche treten in verschiedenen Kneipen und Clubs Bands und DJs auf. Auch Theaterstücke, Lesungen, die Köln-Premiere des neuen FC St. Pauli-Films und selbst kulinarische Wochen in Gaststätten stehen dann unter dem Motto "Kein Kölsch für Nazis". Einzelne Läden machen auch thematisch spezielle Veranstaltungen zu dem Thema Rechtsextremismus und Rassismus. Am Donnerstag dem 18. September findet in der Werkstatt in Ehrenfeld unser zentraler Abschlussabend mit Konzert und Party statt.
 
Es ist ja schon eher ungewöhnlich, sich als normale Kneipe politisch zu engagieren. War es schwierig die Wirte zu überzeugen bei Ihnen mitzumachen?

   

Unter dem Begriff "Kölner Kneipenkultur gegen Nazis" haben wir zu einem Zeitpunkt angefangen, an dem zwar schon einige politische Gruppen in Köln zu dem Thema aktiv waren. Aber die Info, dass pro Köln einen derart großen und internationalen Kongress mit Nazis aus halb Europa mitten in der Stadt abhalten wollte, hatte natürlich sehr mobilisierend gewirkt. Bei Gesprächen am Tresen stieß der rechte Kongress anfangs auf völlige Überraschung und Unglauben. Wir haben dann einige Szenewirte aber auch andere Wirte aus unserem Stadtteil angesprochen und eine Rundmail versandt. Es ging anschließend sehr schnell aus dem Kreis der "üblichen Verdächtigen" heraus. Stadtteilweise haben wir jetzt eine sehr bunte Mischung an Unterstützern zusammenbekommen. Nach den ersten Presseveröffentlichungen haben immer mehr Wirte bei uns angefragt wie sie uns unterstützen können.
 
  Und wie wird die Initiative von den Kölner Kneipengängern aufgenommen?

   

Wir kriegen sehr viele Reaktionen auf unser Engagement. Es kommen jede Menge Presseanfragen und ständig werden wir auf die Kampagne angesprochen. Klar machen nicht alle Wirte mit, die man darauf anspricht. Einige wollen überhaupt keine Politik in ihren Läden. Leider gibt es aber auch Wirte, die die Aktion zwar gut finden, sich aber nicht getraut haben sie zu unterstützen aus Angst vor Reaktionen von Nazis. Aber im Groben und Ganzen war die Reaktion unter den Gastronomen positiv. "Pro Köln" hat am Anfang etwas von "linken Schmuddelkneipen" auf ihrer Internet-Seite geschrieben. Nach dem ersten Pressecho, gab es dann ein Haufen von E-Mails bei denen die Kneipen die als Initiatoren in den Medien auftauchten beschimpft wurden. Interessanter waren da die Reaktionen in den eher bürgerlichen Läden. Dort führte gerade die Bierdeckelaktion zu zahlreichen Diskussionen. Gerade dort kam man mit der Aktion an viele neue Leute ran.

   

Gab es in der Vergangenheit in Köln einem ähnlichen Zusammenschluss zivilgesellschaftlichen Widerstands gegen Rechtsextremismus?

   

Das große "Arsch Huh" Konzert 1992 ist hier immer noch vielen bekannt. Damals kamen in einer Zeit, als in Deutschland landesweit die Flüchtlingsheime brannten, 100.000 Menschen zusammen. Auch danach machte "Arsch huh" zahlreiche Konzerte und Aktionen. "Arsch Huh" war und ist aber mehr ein Zusammenschluss der prominenten Künstler. Kölsche Bands wie die Höhner, Brings, Bläck Fööss, die sonst ihre Hauptsaison im Karneval haben, hatten sich mit anderen prominenten Künstlern zusammengetan und dadurch sicherlich viele Leute mobilisiert. Unsere Initiative dagegen ist in erster Linie an Kneipen und Clubs gerichtet. Es ist mehr eine Initiative von unten. Bei den Künstlern haben wir weniger die bekannten Gruppen als vielmehr unsere Bekannten in verschiedenen Bands angesprochen.

   

Und was machen Sie direkt am Tag des Kongresses?

   

An dem Tag werden wir natürlich nicht in unseren Kneipen, sondern auf der Strasse sein. Ein Großteil der Kneipen unterstützt auch explizit den Blockadeaufruf gegen den "Anti-Islamisierungskongress". Andere werden bei der Menschenkette des DGB mitmachen. Wir machen keine gemeinsame Aktion, sondern haben die Initiative eher als Mobilisierung für die ganzen Aktionen gesehen und hoffen am 20.9. so viele Stammgästen wie noch nie auf der Straße zu begegnen.

   

Das Interview führte Fabian Kunow

250 Postings, 5800 Tage FetteSauseit ihr bekloppt

 
  
    #2
1
25.09.08 15:50
damit fördert ihr die rechten ja nur.

kölsch = gift !!!!!
da müsst ihr es gerade deswegen den rechten austeilen..


tzzz...aber was soll man anderes erwarten, kölner eben  

58960 Postings, 7737 Tage Kalli2003...

 
  
    #3
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25.09.08 15:50

58960 Postings, 7737 Tage Kalli2003@FetteSau

 
  
    #4
3
25.09.08 15:52
manchmal sind solche Kommentare nicht angebracht.

45706 Postings, 7605 Tage joker67Das muss man den Göllschern lassen...

 
  
    #5
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25.09.08 15:56
gute Aktion!

179550 Postings, 8243 Tage GrinchJau haben sie gut gemacht!

 
  
    #6
1
25.09.08 15:57

250 Postings, 5800 Tage FetteSaudoch

 
  
    #7
25.09.08 15:58
weil die rechten aktuell kein so akkutes Problem sind wie die Linken!

Hast auf spiegel online das mit dne nazis in brandeburg gesehen? Die leute die da sind, sind so doof hahahha, die werden niemals über die npd de regieren! Niemals! Das ist ein Spastenverein!

Wie gesagt. lieber kein kölsch für die linken!

PS kalli: der kongress ist gescheitert, ist ne olle Kamelle! wenn interessiert das noch! nach vorne gucken und fertig!

 

58056 Postings, 6032 Tage jocyxwas will man von einer fetten Sau auch erwarten

 
  
    #8
1
25.09.08 15:58

36845 Postings, 7527 Tage TaliskerYo,

 
  
    #9
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25.09.08 16:01
ausnahmsweise verbietet es sich, hier die Steilvorlage für einen der üblichen AntiKölschSprüche zu nutzen.

Pro Köln, es ist schon länger her, da waren sie noch nicht so bekannt - Kalli, du erinnerst dich?
Gruß
Talisker  

58960 Postings, 7737 Tage Kalli2003Yep :(

 
  
    #10
1
25.09.08 16:03

250 Postings, 5800 Tage FetteSauwie wäre es

 
  
    #11
25.09.08 16:05
wenn man sowas auch vllt. dazuschreibt, dass es diese initiative schon länger ohne medienrummel gibt!
Ich dachte, die wären jetzt neu und nutzen die aktuellen medien um mehr Umsatz zu machen & PR!

Deswegen, entschuldigung meinerseits!!

 

45706 Postings, 7605 Tage joker67Sach mal du dickes Schweinchen...weisst du

 
  
    #12
4
25.09.08 16:09
überhaupt worüber hier geschrieben wird??

Ich frag einfach mal so??

Mich beschleicht da so ein Gefühl...kann mich aber auch täuschen...

222 Postings, 6036 Tage hhSo ist das! In Kölner Kneipen wird nicht gesoffen,

 
  
    #13
25.09.08 16:13

da wird gegen den Faschismus gekämpft!  Aber bitte kein 5,0% Original Pilsener, denn hier sind ausländerfeindliche Botschaften auf der Dose aufzufinden.

Auch wenn nicht immer richtig geschrieben.
Angehängte Grafik:
hinweis.jpg
hinweis.jpg

29411 Postings, 6267 Tage 14051948KibbuzimNein du täuschst dich nicht

 
  
    #14
2
25.09.08 16:17
zumindest habe ich den Anflug eines Gefühls,
daß  mich ganz ähnliches beschleicht,wie dich...

das war bisher alles,sehr,sehr ...und höchstens angedeutet,nix zu löschen.


Ja,für manche Leute,da muß man es ganz genau bis ins Detail erklären,
andere schreien nach Mühlsteinen,auf denen es hineingemeißelt zu verstehen ist,

Spring,Spring,Spring  --   da unten fließt das Wasser,
hier gibbet nix für dich zum trinken.

250 Postings, 5800 Tage FetteSausolll ich nun ne

 
  
    #15
25.09.08 16:21
inhaltsangabe schreiben oder was? HAHHAHAH  

45706 Postings, 7605 Tage joker67Das bekommst du höchstwahrscheinlich soweiso

 
  
    #16
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25.09.08 16:23
nicht hin.

Man sollte nichts unmögliches fordern.

2616 Postings, 6681 Tage 14Landser"Köln gegen Homos" wär mal was

 
  
    #17
1
25.09.08 16:37
Die Aktion wird doch gar nix bringen. Zu den Lesungen gehen wieder nur die Alt-68-er Lehrer, Bands interessieren bei sowas eh keinen, ansonsten bleibt alles beim Alten. Und das dort Leute mit ner Nazi-Tättowierung auf der Stirn irgendwo rein gehen glaubt eh keiner. Niemandem wird das "Bier" verwehrt bleiben.

9279 Postings, 7410 Tage Happydepotwas regt ihr euch denn so auf ?.....

 
  
    #18
25.09.08 16:41
dann gebt denen doch einfach ein Pils.

45706 Postings, 7605 Tage joker6714landser...haste in der letzten Woche

 
  
    #19
2
25.09.08 16:42
im entfernten Ausland verbracht??

Ich frag nur mal so??

Ansonsten wäre dir bekannt,dass die Aktion ein voller Erfolg war und die Rechten gar nicht erst zum Veranstaltungsort vorgedrungen sind.

Somit wurde ihnen das Bier verwehrt.;-)))

36845 Postings, 7527 Tage TaliskerAber ich bestehe darauf:

 
  
    #20
25.09.08 16:44
Die Aktion wird nichts bringen.


Noch so einer vom Fachpersonal. Auch da muss man sich geschlagen geben. Da haste keine Chance.
Gruß
Talisker

7521 Postings, 7806 Tage 310367atalisker

 
  
    #21
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25.09.08 16:45
platte hängen geblieben...gib dir einen ruck...

mfg

45706 Postings, 7605 Tage joker67Komisch das solche threads so manche Leute anzieht

 
  
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25.09.08 16:47
wie der Scheisshaufen die Fliegen.

7521 Postings, 7806 Tage 310367ahab ich auch schon gemerkt

 
  
    #23
25.09.08 16:51

1259 Postings, 8219 Tage Heckte@14landser

 
  
    #24
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25.09.08 17:09
du täuschst dich! in meiner stammkneipe (köln - ehrenfeld) gibt es für so nazi spinner nicht nur kein kölsch, sondern wer seine klappe aufreißt und mit rechten parolen um sich wirft wird rausgeschmissen. ach, und das macht nicht nur der wirt, sondern es beteiligen sich meisten alle gäste daran.
und zu der von dir vorgeschlagene aktion "köln gegen homos": komm mal vorbei bei uns in der kneipe, da gibt es auch ein paar "homos". das sind sehr nette jungs, hübsch und meist auch noch gebildet. vielleicht gefällt dir ja einer......
Angehängte Grafik:
koelsch.gif
koelsch.gif

3656 Postings, 6122 Tage Casaubon310367a - wir haben auch gemerkt, dass du

 
  
    #25
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25.09.08 17:10
das gemerkt hast.  

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