israelischer Holocaust


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Neuester Beitrag: 23.05.04 09:02
Eröffnet am:18.05.04 12:20von: AlanG.Anzahl Beiträge:72
Neuester Beitrag:23.05.04 09:02von: eckiLeser gesamt:6.172
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6506 Postings, 8345 Tage Bankerslastklar doch Tyler, mach ich doch gerne, ich

 
  
    #26
18.05.04 14:16
nehm Dir auch noch Deine Scheuklappen ab, wenn Du es möchtest. Kein Problem. Nur leider die zeit ist es. Und immer wieder die Zeit... Einstein.  

3007 Postings, 9089 Tage Go2BedNeuer Hetzthread gegen Israel!?

 
  
    #27
18.05.04 14:19
Wurde ja aber auch wirklich Zeit! Und dann noch schön reißerisch formuliert! Klasse! Wie sähe die Situation eigentlich aus, wenn Arafat, der alte Sack, seinen Leuten mal sagen würde, Steine zu schmeißen und Bomben zu legen, ist scheiße? Wie wäre es, wenn diese ganzen Terrorgruppen auf jegliche weitere Anschläge verzichten würden?
Schon wäre Ruhe im Karton! Israel könnte sich keine Militäroperationen mehr leisten! Israel könnte dann von der internationalen Staatengemeinschaft wirklich unter Druck gesetzt werden.


Hört bitte auf, den Israelis Völkermord zu unterstellen oder die Lage dort mit dem Holocaust zu vergleichen. Das ist äußerst unseriös und macht Euch nicht glaubwürdiger.  

14308 Postings, 7899 Tage WALDYGenau!

 
  
    #28
18.05.04 14:25
Die doofen Palis sind doch selber
schuld!!!

So Jungs...mein Kampfhuschrauber wartet
ich muss noch ein paar 70 jährige
Hetzer aus ihren Rollstuhl bomben!

Ps.
Schnautze!

       Wir dürfen das!!!!  

2718 Postings, 7420 Tage IDTEgo2bed

 
  
    #29
18.05.04 14:31
schon vergessen was vor dem 11.september war!? der friedensprozess verlief in geordneten bahnen unter un-kontrolle.
dann kamen 3 flugzeuge und der islam war als feindbild geschaffen. der friedensprozess wurde von den juden mit unterstützung der amerikan. juden gestoppt.
schritt für schritt wurde dann die autorität von arafat untergraben mit dem ziel dass es wieder bomben in israel gibt! das ist doch von scharon gewollt. ihm sind seine bürger doch egal.
israel wird nie bereit sein den besetzten boden wieder zurückzugeben.
man muss schon sehr weit wegsitzen um das nicht zu erkennen.

steinewerfende kinder zu erschiessen, sippenhaft und zerstörung von wohnraum sind für juden wohl erlaubte mittel!? dient ja der selbstverteidigung.

die haben zwar die waffen des 21. jhd. aber in den köpfen sind die meisten 2000 jahre zurück.

wehe wenn die einst unterdrückten zu unterdrückern werden...
 

3007 Postings, 9089 Tage Go2BedGenau, Israel

 
  
    #30
18.05.04 14:59
kann doch einfach Däumchen drehen und abwarten, bis der nächste Bus in die Luft fliegt! Danach werden wieder alle ihr Bedauern zum Ausdruck bringen und den Anschlag verurteilen. Die Hamas oder Al Fatah oder sonstwer bekennt sich zu dem Anschlag und kündigt weitere, noch brutalere Anschläge an...
 

90 Postings, 7465 Tage Liv TylerAuf einem Auge blind ...

 
  
    #31
18.05.04 15:04
IDTE: "steinewerfende kinder zu erschiessen, sippenhaft und zerstörung von wohnraum sind für juden wohl erlaubte mittel!? dient ja der selbstverteidigung."

Eine hochschwangere Frau und ihre vier Mädchen im Alter von 2 bis 11 Jahren aus nächster Nähe abzuschlachten, das nennt man dann wohl palästinensische Selbstverteidigung. Und ein Administrator im Forum der PRO-PLO (SCHWEIZ) schreibt dazu: "Hamdullilah! Hamdullilah! Hamdullilah! Mit grosser Genugtuung haben wir soeben die äusserst saubere Erlegung von fünf zionistischen Siedlern im Gazastreifen gehört! Wir danken Allahu Ta'ala für den Mut und die Stärke unserer Brüdern, den Mujaheds! Möge Allahu Ta'ala ihre Familien und Bekannten segnen."

Zitat: "The militant Islamic Jihad and Popular Resistance Committees, an umbrella group, claimed responsibility for the "heroic" attack in a call to The Associated Press."

Khaled Meshaal, Chef des Hamas-Politbüros, im STANDARD-Gespräch - "Wir kämpfen nur gegen die israelische Besatzung."

Sorry, ich war etwas verwirrt, eine hochschwangere Frau und ihre kleinen Mädchen sind natürlich Besatzer; aus der Sicht der palästinensischen Terroristen ist eine hochschwangere Mutter mit vier Kindern ein derartiger "Bedrohungs-Faktor", dass dieser mit terroristischem Einsatz "bekämpft" und ausgelöscht werden muss.

Auf zwei Augen blind?
 

3007 Postings, 9089 Tage Go2BedArafat sollte zurücktreten

 
  
    #32
18.05.04 15:10
(hätte von mir sein können!)

Quelle: Spiegel online

König Abdullah legt Arafat Rücktritt nahe

Jordaniens König Abdullah II. hat den palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat aufgefordert, über seinen Rücktritt nachzudenken. Indirekt warf er Arafat vor, ein Hindernis auf dem Weg zu einem Frieden im Nahen Osten zu sein.
(...)

A propos steinewerfende Kinder:

Ist das eigentlich ein palästinensischer Beitrag zum Frieden? Haben die nichts anderes zu tun? Warum werden die nicht von ihren Eltern davon abgehalten? Warum hört man so selten palästinensische Stimmen, die sich gegen den Terror von Hamas und Co. aussprechen?


 

51345 Postings, 8762 Tage eckiAufstand im Warschauer Ghetto

 
  
    #33
18.05.04 15:15
@ Liv Tyler  

Ich nehme an, du bist Jude. Also etwas zurück in der Geschichte.

Waren damals die Attentate, die Sabotage, die Anschläge der Eingepferchten im Ghetto nachträglich gesehen für dich verdammenswürdig? Wohl nicht.

Siehst du keine Parallelen zur Situation jetzt in Ghaza? Natürlich passt es niemals 1 zu 1.

Ich persönlich halte Terrorismus grundsätzlich für den falschen Weg, aber ohnmächtige, verzweifelte sehen oftmals keine andere Chance.

Und die Nazis haben damals weitergemacht aus der Machtposition, solange es ging....

Grüße
ecki  

2718 Postings, 7420 Tage IDTEfrage

 
  
    #34
18.05.04 15:17
wo wohnen denn eure opfer? gehört das gebiet zu israel? von der uno anerkannt? oder sind es etwa gewaltsam angeeignete gebiete? wer zieht denn in fremdes land-siedler.

allein das wort "siedler" hört sich so friedlich an. aber ES IST NICHT IHR LAND!!!

die juden haben dort nichts aber auch gar nichts zu suchen!!!

versucht euch doch mal vorzustellen, dass euer land besetzt wurde. alle welt verurteilt die besatzer, aber keiner tut was... eure häuser werden zerstört, ihr lebt auf der strasse. und dann kommen die "siedler" oder besser eroberer.

um die deutschen die in besetzten gebieten(2.WK) angesiedelt wurden und selbst nach dem Krieg noch grausam ermordet wurden, kümmert sich doch von euch bis heute keiner.
"das waren die bösen nazieroberer, die haben ihre gerechte strafe erhalten..."

aber das hier sind "die guten judeneroberer" die dürfen alles...


auf "deutschem" auge und auf "weltpolitischem" auge blind???  

741 Postings, 7367 Tage rotfrontArafat hatte

 
  
    #35
18.05.04 15:21
eine Chance zum Frieden im Abkommen von ....
Auf Drängen der arabischen Freunde hat er damals
nicht unterschrieben.
Die palästinensischen Selbstmordattentäter (manchmal
Frauen und Kinder) sind natürlich keine Terroristen
sondern Freiheitskämpfer. Es warten auf Herren auch
72 Jungfrauen im Jenseits zur Selbstbedienung. ;-)
Wie krank sind hier einige bloss?
rotfreund  

2718 Postings, 7420 Tage IDTEgo2bed

 
  
    #36
18.05.04 15:23
#32 "Warum hört man so selten palästinensische Stimmen, die sich gegen den Terror von Hamas und Co. aussprechen? "

selten so gelacht. ihr lasst euch auch wirklich von den medien beeinflussen. als wenn das amerikanern und juden förderlich wäre... es wird genug stimmen geben. nur   die werdet ihr nicht im fernsehen sehen!

wieso verurteilen die juden eigentlich die besatzung nicht und sagen, dass sie dort nicht wohnen wollen? wieso ziehen die nicht dahin wo es sicherer ist???
 

2728 Postings, 8508 Tage soulsurfer@Liv

 
  
    #37
18.05.04 15:40
wenn mann dir so zuhört könnte man meinen die Israelis haben noch
ein Kind mit dem Panzer überfahren oder noch nie Familien ausgelöscht
indem sie Wohnhäuser mit Kampfhubschraubern angreifen. Der Hass ist wohl auf
beiden Seiten endlos groß.  

3007 Postings, 9089 Tage Go2BedIDTE: So wie Du schreibst,

 
  
    #38
18.05.04 15:49
billigst Du die Anschläge von palästinenischen Terroristen auf Israelis!

Wer läßt sich wohl von den Medien beeinflussen? Du genauso wie ich! Ich finde eigentlich, daß die Palästinenser in Europa eine ganz gute Lobby haben!  

Ich denke übrigens, daß es nur mit 2 Staaten Frieden geben kann. Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, daß es nur einen palästinensischen Staat geben wird und die Israelis auswandern!!

Es gibt doch viele Juden, die die Besatzung verurteilen und nicht hinter der Politik Scharons stehen!! Wo aber sind die Palästinenser, die öffentlich sagen: So, Schluß jetzt. Es kann nur Frieden geben, wenn jede Terrorgruppe auf weitere Anschläge verzichtet. Danach muß Israel Zugeständnisse machen (z.B. Siedlungspolitik etc.). Wo sind die Palästinenser (und auch die Araber generell), die Arafat zum Rücktritt bewegen und dafür sorgen, daß ein Mann an seine Stelle tritt, der gemäßigt ist (und damit für Israel akzeptabel), der sich konsequent gegen jeglichen Terror ausspricht und das Existenzrecht Israels anerkennt? Ich sehe da leider keinen.  

287 Postings, 7342 Tage AlabamaIch frag mich immer wieder, was die Israelis

 
  
    #39
18.05.04 15:56
eigentlich wollen? Angenommen es würde gelingen die Lage zu entspannen. Was macht Israel dann und welcher Stellenwert käme Israel zu? Wäre es überhaupt in der Lage ohne Unterstützung von aussen wirtschaftlich zu bestehen? Wenn nein, woher würde weiterhin die Hilfe kommen und welche Interessen haben die "Hilfegeber". Den palästinensischen Terror abstellen und Ruhe ist, wird es wohl nicht sein.  

1798 Postings, 8428 Tage RonMillerund ich sage, wer

 
  
    #40
18.05.04 16:08
mit panzern und raketen in flüchtlingslager feuert,
wer den ärmsten der armen ihr hab und gut zerstört,
ihre häuser abreißt, handelt verbrecherisch; und
wer sich nebenbei in einem land, das ihnen nicht gehört,
derart aufführt, hat es nicht verdient, in schutz genommen
zu werden;

 

90 Postings, 7465 Tage Liv Tyler@ecki, erst einmal DANKE für e. sachliches Posting

 
  
    #41
18.05.04 16:12
Ich behaupte nicht, dass Israel keine Fehler macht, im Gegenteil, viele Aktionen sind auch aus meiner Sicht zu verurteilen, es gibt gravierende Menschenrechtsverletzungen und das Verhalten der isr. Regierung und vor allem die Haltung Sharons sind mehr als kontraproduktiv. Einen Vergleich zu den Ghettoaufständen zu ziehen, das ist m. E. abwegig, die aktuelle Situation im Nahost-Konflikt ist weder mit dem Holocaust noch mit den Aufständen im Ghetto oder gar mit den Nazis in irgendeine Übereinstimmung zu bringen.

Ich wehre mich allerdings gegen die teilweise doch gravierende Hetze, die Israel einzig und allein als Aggressor, Unterdrücker und uneinsichtiges Volk diffamiert. Viele Beiträge erinnern mich an den Zynismus von Friedrich Holländer und ein User wie Bankerslast ist das "beste" Beispiel dafür.

Im Gegensatz zu Müder Joe ist mir die Ermordung von israelischen Zivilisten oder die Ermordung von palästinensischen Zivilisten überhaupt nicht egal, es dreht sich mir "der Magen um", wenn ich wieder von diesen schrecklichen Ereignissen lesen muss.

@IDTE, dein Posting ist eigentlich nur polemisch und wie ich bereits geschrieben hatte: "...aus der Sicht der palästinensischen Terroristen ist eine hochschwangere Mutter mit vier Kindern ein derartiger "Bedrohungs-Faktor", dass dieser mit terroristischem Einsatz "bekämpft" und ausgelöscht werden muss."

Die "Siedlungspolitik" ist falsch, das gebe ich zu, dennoch kann es nicht angehen, das Abschlachten von unschuldigen Zivilisten nur damit zu rechtfertigen, dass "die juden dort nichts aber auch gar nichts zu suchen haben!!!". Das ist sehr einfach "gestrickt" und eine Verhöhnung dieser unschuldigen Opfer, die ich angesprochen hatte.

@soulsurfer, du unterstellst mir etwas, dass ich so nie behauptet hatte. Auch wenn ich mit Sicherheit nicht objektiv bin, solltest du wenigstens bei deinen Behauptungen im Bereich der Wahrheit verbleiben.

PS Im nächsten Beitrag poste ich ein Interview mit Dr. Haider Abdel-Schafi; versucht einmal, nicht nur das Negative in Bezug auf Israel herauszulesen, sondern beachtet ebenfalls die Kritik an der eigenen Regierung.





 

90 Postings, 7465 Tage Liv TylerInterview mit Dr. Haider Abdel-Schafi

 
  
    #42
18.05.04 16:16
Interview mit Dr. Haider Abdel-Schafi
"Was fehlt, sind Einheit und Organisation"

Dr. Haider Abdel-Schafi ist bekannt als Stimme der Vernunft in der palästinensischen Gesellschaft. 1919 in Gaza geboren, praktizierte er fast ein halbes Jahrhundert als Arzt. Außerdem machte er sich in der politischen Arena als sprachgewandter Oppositioneller einen Namen. Unter seinen Landsleuten genießt der Mediziner ein hohes Ansehen. "Der Name Abdel-Schafi steht für Gerechtigkeit", erklären die Leute auf der Straße.

Maßgeblich war er an der Gründung der PLO und des Palästinensischen Roten Halbmondes, des Pendants zum Roten Kreuz, beteiligt. Zu den Stationen seiner politischen Karriere gehören das PLO-Exekutivkomitee, die Leitung der palästinensischen Delegation bei den Madrider Friedensgesprächen und der Palästinensische Legislativrat. Israelreport-Korrespondent Johannes Gerloff hat Haider Abdel-Schafi getroffen.

israelreport: Herr Dr. Abdel-Schafi,was liegt Ihnen besonders am Herzen, für was setzen Sie sich in der palästinensischen Gesellschaft ein?
Abdel-Schafi: Das Wohl der Frauen in unserer Gesellschaft. Als Mutter prägt die Frau das Leben eines Menschen grundlegend. Frauen müssen die Bedeutung ihrer Rolle in der Kindererziehung erkennen.

israelreport: Welche Rolle sollten Frauen im Kampf gegen Israel spielen? Mitte Januar hat sich eine 21-Jährige Mutter zweier Kinder im Auftrag der Hamas in die Luft gesprengt.
Abdel-Schafi: Das sollte die Ausnahme bleiben. Die Sorge um die Kinder ist Hauptaufgabe einer Mutter. Eine unverheiratete Frau ist allerdings frei und kann sich am Kampf beteiligen.

israelreport:Was meinen Sie mit "am Kampf beteiligen"? Wie stehen Sie zur Frage der Selbstmordattentate?
Abdel-Schafi: Ich lehne sie ab, weil dabei unschuldige Menschen ums Leben kommen. Natürlich glauben manche Palästinenser, in Israel gebe es keine unschuldigen Zivilisten. Ich bin anderer Meinung. Allerdings haben wir das Recht, für unsere Rechte zu kämpfen.

israelreport:Der ehemalige Mossad-Chef Efraim HaLevy meint, die Palästinenser scheinen am Aufbau eines Staates gar nicht interessiert.
Abdel-Schafi: Das stimmt. Auf allen Ebenen fehlt die richtige Organisation. Wenn wir uns organisieren würden, müsste Israel sich Zukunftssorgen machen. Aber wir versinken im Chaos. Deshalb kann sich Israel ungehindert seiner Aggression widmen.

israelreport: Woran liegt das?
Abdel-Schafi: Unsere Führung tut nicht, was sie tun sollte. Jasser Arafat ist ein Symbol der Desorganisation. Wir sollten klare Prioritäten setzen, die Interessen von Einzelpersonen, Familien oder Fraktionen dem öffentlichen Interesse unterordnen.

israelreport: Wie sieht Ihrer Ansicht nach der Weg zu einem Palästinenserstaat aus?
Abdel-Schafi: Einheit ist das Gebot der Stunde. Alle Parteien sollten sich zusammensetzen und offen ihre Vorstellungen zur Sprache bringen. Dann sollte eine für alle bindende Resolution demokratisch verabschiedet werden. Wir haben Israel militärisch nichts entgegenzusetzen. Deshalb können wir uns nur auf einen Defensivkampf einlassen. Wir sollten die Siedlungstätigkeit und alle israelischen Aktionen, die uns frustrieren, bekämpfen: Die Zerstörung von Häusern und Farmen, das Ausreißen von Bäumen. Die Welt würde uns unterstützen, weil wir so nur uns selbst verteidigen würden.

israelreport: Betrachten Sie das israelische Gebiet von vor 1967 auch als besetztes Land?
Abdel-Schafi: Ich denke, wir hätten schon 1947 den Teilungsplan akzeptieren sollen. Diese Chance wurde verpasst und Israel konnte seine Ziele verwirklichen. Heute ist unser erklärtes Ziel ein Staat in den Grenzen von 1967. Problematisch ist, dass Israel unbekümmert seine Strategie der vollendeten Tatsachen durch den Siedlungsbau fortsetzt.

israelreport: Vor ein paar Wochen hat das Internationale Rote Kreuz einen gemeinsamen Kurs von Sanitätern des israelischen Roten Davidssterns und des palästinensischen Roten Halbmonds organisiert. Dabei kam die gute Kooperation der Rettungsorganisationen zur Sprache.
Abdel-Schafi: Ja, normale Leute sind flexibler als Politiker.

israelreport: Werden Sie selbst eine friedliche Koexistenz noch erleben?
Abdel-Schafi: [lacht] Sicher nicht. Aber ich hoffe, dass es sich auf lange Sicht verwirklichen lässt. Schließlich sind wir und die Israelis Vettern.
 

2718 Postings, 7420 Tage IDTEnächste frage

 
  
    #43
18.05.04 16:17
würdet ihr denn einen möglichen besatzer nicht bekämpfen. tut mir leid, ich kann die palästinenser verstehen. solange israel gegen un-auflagen verstösst und gebiete hält, die es nach un-aufforderungen schon längst hätte verlassen müssen, sind die israelis besatzer und es ist nur gerecht diese zu bekämpfen. die illegalität dieses konfliktes ist also zu erst auf seiten der israelis zu suchen bzw. zu finden.  

463 Postings, 7376 Tage PiusGanz schwieriges Thema...

 
  
    #44
18.05.04 16:35
ich habe hier weitestgehend das Problem, daß selten zwischen der jüdischen Religion und dem Staate Isralel unterschieden wird. Klar hängt dies zusammen, aber die Waffen werden vom Staate befehligt und nicht von der Religion. Israel macht es sich aber sehr einfach, indem es nach gutdünken hin und her schwenkt. Z.B unser immer wieder gern zitierter Herr Friedmann, der wenn es um Isarael geht gerne mal seine deutsche Staatsbürgerschaft vergißt und ganz spontan Israeli wird. Aufgrund seiner Religion verbietet unsere Geschichte dierekte Kritik, da er ja jüdischen Glaubens ist. D.h. er kann aufgrund seines Glaubens die deutsche Verfassung (immerhin ist er CDU Politiker)mit Füßen treten. Hierbei meine ich ganz konkret seine Kommentare zu der Ermordung der Hammas Führer. Soviel ich weiß ist dass Töten in der deutschen Gesetzgebung nicht vorgesehen.

Aber für Menschen jüdischen Glaubens wird da gerne mal eine Ausnahme gemacht. Über jeden anderen Politiker wäre man gnadenlos hergefallen und sogar zum Rücktritt gedrängt.

Ich denke, daß dies der Grund sein könnte, daß viele Menschen in diesem Land sich an dieser Sonderrolle stoßen. Zweierlei Recht kam noch nie gut an.

Vielleicht wäre es mal ein sinnvoller Schritt, daß sich die jüdische Gemeinschaft in Deutschland ihrer Staatsbürgerschaft besinnt und verfassungskonform Stellung zur aktuellen israelischen Politik bezieht.
Kritik darf gegen solche Wendehälse nicht kommen, da man sofort und ganz bewußt in die Antisemitensparte gedrängt wird, obwohl es mir z.b. völlig egal ist an was die Leute glauben.

Ich persönlich bin der Meinung daß der Staat Israel eine Expansionspolitik betreibt, welche natürlich zu Lasten der Menschen geht, welche dort seit tausend Jahren leben.

Es ist für mich auch kein Wunder, daß sich viele Palästinenser aus reiner Perspektivlosigkeit eine Bombe um den Bauch binden. Ich denke, wenn man zuschauen muß wie ein israelischer Bagger das Haus, indem die Familie gerade schläft, zusammengeschoben wird, und/oder auf dem Land welches schon seid hunderten von Jahren von der Familie beackert wird sich plötzlich eine israelische Siedlung befindet.

Was würdet ihr denn machen, wenn eines morgens einfach jemand in eurer Haus einzieht und euch mitteilt, daß dies jetzt nicht mehr eurer Eigentum sei?

Also, es gibt immer zwei Seiten. Ich persönlich hätte auch keine große Lust in palästinensischer Nachbarschft zu leben, aber ich bin ja auch nicht nach Israel gezogen. Ganz nebenbei waren die Palästinenser zuerst da!  

1564 Postings, 8860 Tage stiller teilhaberdas problem wird auch in dieser diskussion hier

 
  
    #45
18.05.04 16:39
deutlich. zu viele diskutieren einseitig. dabei ist die frage nach 'schuld' oder 'unschuld' oder 'täter' oder 'opfer' im prinzip irrelevant, weil es auf beiden seiten 'schuld', mord und totschlag gibt.
und genau so wie es auf beiden seiten 'täter' und 'opfer' gibt, gibt es auf beiden seiten unbelehrbare und unbeugsame fanatiker, die sich im 'recht' glauben. und in aller regel trifft es - auf beiden seiten - zumeist unschuldige und völlig wehrlose.
daß mit krass ungleichen möglichkeiten und waffenarsenalen 'gekämpft' wird, macht die sache nicht unbedingt 'besser' oder gerechter.

es gibt aber auch auf beiden seiten - nach meiner ansicht eine ziemlich große zahl - die dieses gegenseitige sinnlose abschlachten lieber heute als morgen beendet sähen, doch da
auf beiden seiten fanatiker die 'politik' bestimmen, die sich immer wieder von neuem gegenseitig beschuldigen und für jede neue tat neue 'rache' und 'vergeltung' üben = die spirale der gewalt und des gegenseitigen hasses am leben erhalten, werden die, die den frieden wollen - auf beiden seiten - erst dann gehör finden, wenn die 'fanatiker' auf beiden seiten abgesetzt sind.


 

15130 Postings, 8300 Tage Pate100isaraels Kampf gegen die "Terroristen"

 
  
    #46
18.05.04 16:39


Geschwisterpaar mit Kopfschüssen getötet

Das Mädchen wollte auf dem Dach des Hauses im Flüchtlingslager Rafah im Gaza-Streifen die Wäsche abhängen, ihr Bruder die Tauben füttern. Da peitschten Schüsse durch die Luft und töteten die Geschwister.


Rafah - Der 13-jährige Ahmad Mughajer und seine 16-jährige Schwester Asma waren am Dienstag auf dem Dach ihres Hauses im Flüchtlingslager Rafah im Gazastreifen, als sie von den tödlichen Kugeln getroffen wurden. Wie Familienangehörige der telefonisch mitteilten, kamen die Schüsse von israelischen Soldaten aus einem gegenüberliegenden Haus. Beide seien mit einem Schuss in den Kopf getötet worden. Die israelische Armee teilte mit, sie untersuche den Vorfall.

Die beiden palästinensischen Jugendlichen wurden während heftiger Kämpfe in Rafah getötet. Die israelische Armee leitete dort am Dienstag eine Offensive ein, deren Ziel die Zerstörung unterirdischer Anlagen zum Waffenschmuggel ist. Während der Kämpfe zwischen den israelischen Soldaten und bewaffneten Palästinensern konnten die 90.000 Bewohner von Rafah ihre Häuser nicht verlassen.

Der Vater der beiden, der 43-jährige Mohammed Mughajer, berichtete, die Familie habe gerade das Frühstück beendet, als Asma gesagt habe, sie gehe jetzt die Wäsche abhängen. Ihre Mutter habe ihr noch abgeraten, wegen der heftigen Kämpfe draußen. "Asma sagte nur, 'Mach dir keine Sorgen, ich passe auf!'", berichtete ihre Vater. Ihr jüngerer Bruder habe daraufhin beschlossen, mit auf das Dach zu gehen, um die Tauben zu füttern, die die Familie dort hält.

Nach den tödlichen Schüsse habe es fast eine Stunde gedauert, bis ihre Leichen geborgen werden konnte. Die israelischen Soldaten hätten auf jeden geschossen, der versucht habe, die Leichen zu erreichen. Der älteste Bruder der beiden, der 25-jährige Ali, schaffte es schließlich. Die Leichen blieben zunächst im Haus, da die Kämpfe weiter andauerten.


                
§
Rafah - Der 13-jährige Ahmad Mughajer und seine 16-jährige Schwester Asma waren am Dienstag auf dem Dach ihres Hauses im Flüchtlingslager Rafah im Gazastreifen, als sie von den tödlichen Kugeln getroffen wurden. Wie Familienangehörige der telefonisch mitteilten, kamen die Schüsse von israelischen Soldaten aus einem gegenüberliegenden Haus. Beide seien mit einem Schuss in den Kopf getötet worden. Die israelische Armee teilte mit, sie untersuche den Vorfall.

Die beiden palästinensischen Jugendlichen wurden während heftiger Kämpfe in Rafah getötet. Die israelische Armee leitete dort am Dienstag eine Offensive ein, deren Ziel die Zerstörung unterirdischer Anlagen zum Waffenschmuggel ist. Während der Kämpfe zwischen den israelischen Soldaten und bewaffneten Palästinensern konnten die 90.000 Bewohner von Rafah ihre Häuser nicht verlassen.

Der Vater der beiden, der 43-jährige Mohammed Mughajer, berichtete, die Familie habe gerade das Frühstück beendet, als Asma gesagt habe, sie gehe jetzt die Wäsche abhängen. Ihre Mutter habe ihr noch abgeraten, wegen der heftigen Kämpfe draußen. "Asma sagte nur, 'Mach dir keine Sorgen, ich passe auf!'", berichtete ihre Vater. Ihr jüngerer Bruder habe daraufhin beschlossen, mit auf das Dach zu gehen, um die Tauben zu füttern, die die Familie dort hält.

Nach den tödlichen Schüsse habe es fast eine Stunde gedauert, bis ihre Leichen geborgen werden konnte. Die israelischen Soldaten hätten auf jeden geschossen, der versucht habe, die Leichen zu erreichen. Der älteste Bruder der beiden, der 25-jährige Ali, schaffte es schließlich. Die Leichen blieben zunächst im Haus, da die Kämpfe weiter andauerten.  

2576 Postings, 8616 Tage HungerhahnEs gibt keine Unterdrückung der Pallies durch

 
  
    #47
18.05.04 16:45
Israel.
Das ist alles von der muslimisch-faschistischen Weltverschwörung erstunken und erlogen.

Die Palestinenser bekommen auf Kosten des Israelischen Staates jeden Tag Sekt und Kaviar.

Die Geschichten von Mord und Unterdrückung sind Humbug.

Es gibt keine Beweise dafür.

Außerdem tragen die israelischen Soldaten alle geblümte Kleidung und fahren mit Schokoladenbombern durch die Palestinensergebiete.

BLABLABLA

Oh tut das gut, mal Verbrechen leugnen zu dürfen, ohne sich der Volksverhetzung schuldig zu machen.  

463 Postings, 7376 Tage Piusund die Bilder

 
  
    #48
18.05.04 16:50
aus den Gazastreifen kommen aus Hollywood...  

15130 Postings, 8300 Tage Pate100es muss ein "tolles" gefühl sein

 
  
    #49
18.05.04 16:50
durch ein zielfernrohr 2 Kinder beim wäsche abnehmen und  tauben füttern die Köpfe wegzuballern...

die israelischen Soldaten/Regierung sind keinen deut besser wie die palästinensischen  terroristen!!





 

2728 Postings, 8508 Tage soulsurferklare Worte von Amnesty International

 
  
    #50
1
18.05.04 17:03
www.freace.de


In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht findet Amnesty International klare Worte für die andauernde und derzeit einen neuen Höhepunkt erreichende israelische "Strategie" der Hauszerstörungen in den besetzten Gebieten. AI bezeichnet dies als "Kriegsverbrechen".

Der Bericht geht detailliert auf die unterschiedlichen "Begründungen" Israels für die Zerstörungen ein, die bisher zur Vernichtung von über 3.000 Häusern und großen Flächen von Ackerland und damit zum Verlust der Unterkunft oder des Lebensunterhalts für zehntausende Männer, Frauen und Kinder geführt haben. Tausende weitere Häuser sind beschädigt worden und zehntausenden von Häusern droht die Zerstörung.

Auch belegt der Bericht, daß die nun begonnene großflächige Zerstörung von Häusern im Flüchtlingslager Rafah an der Grenze zu Ägypten mitnichten nur eine "Reaktion" auf die Kämpfe der vergangenen Wochen ist, wie dies von Israel dargestellt wird. Im Januar 2002 sagte der damalige Kommandeur der Heeresleitung Süd der israelischen Armee gegenüber dem Radiosender Voice of Israel anläßlich der Zerstörung von 60 Häusern in Rafah: "Diese Häuser hätten schon vor langer Zeit abgerissen und geräumt werden sollen. Dreihundert Meter des Streifens entlang der zwei Seiten der Grenze müssen geräumt werden... Dreihundert Meter, gleichgültig, wieviele Häuser, Punkt."

Am 6. April 2002 starben in Nablus Nabila al-Shu'bi, die im 7. Monat schwanger war, ihre drei Kinder, ihr Ehemann, zwei ihrer Schwägerinnen und ihr Schwiegervater in den Trümmern ihres Hauses, als dieses von Bulldozern der israelischen Armee eingerissen wurde. Hilfskräften wurde tagelang der Zugang zu dem Gebiet verwehrt. Ihre Tante und ihr Onkel wurden eine Woche später lebend von Angehörigen aus den Trümmern geborgen.

Am Morgen des 5. September 2003 sprengten israelische Soldaten in Nablus ein siebenstöckiges Haus, in dem acht Familien mit insgesamt 31 Kindern lebten. Ibtisam, eine Lehrerin, berichtete gegenüber AI von dem Tag: "Zwischen 09:00 Uhr und 09:30 Uhr forderten israelische Soldaten alle in dem Gebäude Lebenden auf, herauszukommen... wir beeilten uns, die Kinder aus ihren Betten zu holen und herauszukommen. Es war eine Panik; ich hatte keine Zeit, Milch oder irgendetwas für mein Baby mitzunehmen... Die Soldaten brachten uns alle zu der gegenüberliegenden Schule, sprengten die Tür um sie zu öffnen und steckten uns alle hinein... Wir wurden dort die ganze Nacht über festgehalten, ohne Nahrung, ohne Wasser, nichts... Es gab viele Schüsse... Dann plötzlich sprengten die Soldaten das Gebäude, ohne uns zu erlauben, hinzugehen, um irgendetwas herauszuholen. Wir hatten nichts mehr, waren in unseren Pyjamas... alles war unter den Trümmern begraben."

Nur fünf Tage später sprengte die israelische Armee in Hebron ein achtstöckiges Wohnhaus, in dem 68 Menschen gelebt hatten.

Auch die Zerstörung von Häusern, die Selbstmordattentätern oder anderen Palästinensern, die mit Gewalt gegen Israelis vorgegangen sind oder deren Familien gehören, wird von AI scharf kritisiert und als verbotene Kollektivstrafe bezeichnet.

Noha Maqadmeh war im 9. Monat schwanger, als sie in ihrem Bett von den einstürzenden Wänden ihres Hauses getötet wurde. Israelische Soldaten hatten das nebenstehende Haus gesprengt. Sechs weitere umstehende Häuser waren durch die Explosion ebenfalls zerstört worden.

Andere Häuser werden von Israel eingerissen, weil hierfür keine Baugenehmigungen vorlagen. Dies mag zwar technisch nicht zu bestreiten sein, andererseits ist es erklärte Politik Israels, Palästinensern keine Baugenehmigungen zu erteilen.

"Es gibt keine Baugenehmigungen mehr für Palästinenser", sagte Oberst Shlomo Politus, der Rechtsberater der israelischen Armee am 13. Juli 2003 vor dem israelischen Parlament.

Am 21. August 2003, am Tage seiner Hochzeit, wurde das Haus von As'ad Mu'yin ebenso wie das seines Cousins Ziad As'ad abgerissen, weil keine Baugenehmigungen bestanden hatten. Er hatte das zweite Stockwerk des Hauses, in dem er mit seinen Eltern und drei Brüdern lebte eingerichtet, um dort mit seiner Frau zu leben. Die neue Einrichtung wie auch die Hochzeitsgeschenke verschwanden in den Trümmern des Hauses. "Die Armee kam früh am Morgen, gegen 07:00 Uhr. Ich machte mich für die Hochzeit fertig, für einen sehr glücklichen Tag. Sie hatten Bulldozer... sie gaben uns 15 Minuten Zeit, um das Haus zu verlassen. Wir hatten keine Zeit, um irgendetwas zu retten. Sie sagten, wir hatten keine Baugenehmigungen... Aber jeder weiß, daß Israel Palästinensern im Gebiet C keine Baugenehmigungen erteilt", sagte er gegenüber AI. 60 Prozent der West Bank gehören zu "Gebiet C".

Das gleiche Schicksal teilen die 60- bis 70.000 in der Negev-Wüste lebenden Beduinen. Sie leben dort zwar schon seit Generationen, Israel hat die Siedlungen allerdings nie anerkannt und den Menschen ist es weder gestattet, Häuser zu Bauen noch Ackerbau zu betreiben. Dies führt dazu, daß immer wieder "illegal erbaute" Häuser von Israel abgerissen werden und die Ernte von Hubschraubern aus besprüht wird, um sie zu vernichten. Da es hierfür keine Vorwarnung gibt, erkrankten mehrere Menschen durch die eingesetzten Chemikalien.

AI ist der Überzeugung, daß es sich bei der israelischen Handlungsweise um Kriegsverbrechen und Vergehen gegen internationale Gesetze zum Schutz der Menschenrechte handelt.

AI betont ausdrücklich, daß Israel mit seiner Ansicht, daß die von ihm ratifizierten UN-Menschenrechtsverträge als auch die Vierte Genfer Konvention, die den Schutz von Zivilisten in Kriegszeiten sicherstellen soll, in der West Bank und im Gaza-Streifen keine Anwendung finden, international allein steht.

DER AI-Bericht geht detailliert auf die einzelnen anwendbaren internationalen Gesetze und Verträge ein und führt Verstösse gegen sie auf und kommt zu dem Schluß, daß es sich durch mehrere Brüche der Vierten Genfer Konvention um Kriegsverbrechen handelt.

Neben Forderungen an Israel, dieses verbrecherische Vorgehen unverzüglich zu beenden und an die palästinensischen Behörden, "alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um Angriffe von bewaffneten palästinensischen Gruppen und Einzelpersonen auf israelische Zivilisten" zu verhindern und Angriffe nicht von Wohngebieten aus durchzuführen fordert AI außerdem die internationale Gemeinschaft auf, Maßnahmen zu ergreifen, um Israel dazu zu bringen, sich an die entsprechenden internationalen Verträge und Gesetze zu halten.

Außerdem werden Länder "insbesondere die USA" aufgefordert, den Verkauf oder anderweitigen Transfer von Waffen und Ausrüstungsgegenständen, die bei den Verbrechen genutzt werden, einzustellen, bis Israel Garantien abgibt, daß sie nicht dafür genutzt werden.

Insbesondere wird hier noch auf das US-Unternehmen Caterpillar, den Hersteller der von der israelischen Armee verwendeten Bulldozer, eingegangen. Das Unternehmen wird von AI aufgefordert, so weit möglich Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, daß ihre Produkte nicht für Menschenrechtsverletzungen genutzt werden. Außerdem fordert AI das Unternehmen auf, einen Verhaltenskodex gemäß den UN-Menschenrechtsgrundsätzen für Unternehmen einzusetzen und die Einhaltung des Artikels 3 der UN-Grundsätze sicherzustellen, der besagt, daß internationale Unternehmen sich nicht an Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder anderen Vergehen gegen andere internationale Gesetze zum Schutz der Menschenrechte beteiligen oder daran verdienen soll.
 

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