Steinhoff Informationsforum
Da eine Entschädigung in festen Quoten ( Geld und Aktien oder Geld )und nicht in Aktienstück
vorgenommen wird,und auch ein Äquivalenzwert bestimmt wurde,
scheidet ein Debt Equity swap aus. Natürlich könnte Steinhoff das versuchen.
Aber ein solcher Verstoß gegen das Vertragswerk wäre Selbstmord.Das wäre nämlich nach den "Bilanzunregelmäßigkeiten " der Dolchstoß hinsichtlich Vertrauensaufbau.
Kein DES, da der CEO mehrfach betonnt hat, dass die Schuldenreduktion nur Assetsverkäufe und Re-finanzierung. Noch mal wir haben kein Schulden sondern Zinsproblem was nun angegangen wird.
sind auch die verbleibenden Schulden hoch oder sehr hoch.Es wäre fahrlässig das zu leugnen.
Vom Grundtenor hast Du aber Recht.Denn jede Anstrengung profitabler zu werden,würde in priority von den Zinsaufwendungen vernichtet,während man ohne diese immensen Zinsaufwendungen peu a peu
eine Fremdkapitalverringerung vornehmen kann,aber eben nicht muss.
"(...) Doch wie der Bericht zeigt, läuft das operative Geschäft von Steinhoff glänzend. Die Umsätze konnten trotz Pandemie um fast 15 Prozent auf mehr als 9 Milliarden Euro gesteigert werden. Das EBIT lag bei vielversprechenden 728 Millionen Euro nach rund 475 Millionen Euro im Vorjahr. Auch der Konzernverlust fiel mit 850 Millionen Euro bedingt durch die hohe Zinslast deutlich geringer aus als im Vorjahr (mehr als zwei Milliarden Euro Verlust!)
Steinhoff arbeitet also weiter an einem Comeback und steht möglicherweise am Anfang von etwas ganz Großem, zumal das operative Geschäft glänzend läuft."
https://www.anlegerverlag.de/...die-zahlen-sind-da-ebit-steigt-um-53/
Auch das Du dieses Forum ins Leben gerufen hast war wichtig und ich bin nur noch selten in dem Nachbarforum.
Zu den ganzen Kritikern hier: Es steht jedem frei ein neues Forum zu eröffnen und entsprechend zu pflegen. Viel spaß dabei, ich schaue gerne mal vorbei.
Bezüglich der heutigen Nachrichten:
Chapeu, liebes "Steinhoff-Management"! Meine Erwartungen habt ihr (auf die schnelle) übertroffen und ich werde mir die Zahlen am WE genauer ansehen. Aber schon vorweg, mit einem Testat habe ich (noch) nicht gerechnet.
Das der Kurs heute "nur" um 10% anzieht erklärt sich für mich, das die meisten "Klein"Anleger, die sich für Steinhoff interessieren längst investiert sind und die neuen Nachrichten erst in den Markt durchdringen müssen. Aktuell ist viel Unsicherheit dabei. Großanleger werden erst das Zahlenwerk genau studieren und erst dann entscheiden ob, wann und zu welchen Kursen sie kaufen. Oder glaubt hier ernsthaft, das professionelle Fonds und Vermögensverwalter "mal eben" losschießen und Millionen investieren, ohne die Lage genau zu studieren? Also ich würde so einen Vermögensverwalter sofort feuern. Deren Aufgabe ist nunmal nicht der schnelle Euro, sondern der sichere!
Wünsche allen ein schönes Wochenende und angenehme Lektüre!
Huey
PS: Die Umfinanzierung wird vor der HV erfolgen! Da widerspreche ich einfach mal der Aussage des CEO`s. Die Bilanz ist zu gut und ich glaube, dass sich die potentiellen Kreditgeber gegenseitig unterbieten werden. Mein Tipp liegt bei GS und der Commerzbank!
Dumpfbacken da am Werke sind .
SD lesen heißt für mich Verdummung !!
Alles natürlich nur meine persönliche Meinung
Long
Da haben wir doch den Vorschlag des teilweise aktienbasierten Anreizprogrammes:
"LTI
Wie bereits erwähnt, wird die vorgeschlagene Vergütungspolitik eine LTI-Komponente beinhalten, die teilweise in Aktien und teilweise in bar ausgezahlt wird, während das derzeitige LTI-Programm vollständig in bar abgewickelt wird.
Auf diese Weise werden die längerfristigen Chancen des Unternehmens durch die Beibehaltung der geschäftsführenden Direktoren optimiert.
Darüber hinaus schafft es eine direkte Ausrichtung auf die Interessen der Aktionäre, die Fortführung des Unternehmens und die Möglichkeit, Optionen zu erhalten.
Zusammengefasst sind die wichtigsten Merkmale des vorgeschlagenen LTI-Plans
Eine erste bedingte Zuteilung teilweise in bar (2/3) und teilweise in Aktien (1/3).
Die Auszahlung erfolgt auf der Grundlage der realisierten Leistung für die gesamte LTI-Zuteilung, wobei ein einjähriger Leistungszeitraum und dieselbe Leistungs-Scorecard wie für den STI zugrunde gelegt werden.
Die Barkomponente wird zum Teil (50 %) ein Jahr nach dem Leistungszeitraum und der Rest nach zwei Jahren ausgezahlt.
Die Aktienkomponente wird nach dem einjährigen Leistungszeitraum in gesperrte Aktien umgewandelt und in den folgenden zwei Jahren in vier gleichen Raten ausbezahlt, und
Unverfallbare Aktien unterliegen einem Zwangsverkauf unmittelbar nach Erhalt.
Die LTI-Zuteilung basiert auf einem Prozentsatz des jährlichen Grundgehalts.
Für das Jahr 2022 beträgt das Ziel und die maximale LTI-Zuteilung 150 % des Grundgehalts für den CEO und den CFO.
Der skizzierte LTI-Entwurf sieht einen ausgewogenen Vorschlag vor, der die Notwendigkeit berücksichtigt, die Managing Directors zu halten, um die längerfristigen Chancen für das Unternehmen zu optimieren, die Absicht, signifikante Mitnahmegewinne aus potenziellen zukünftigen Aktienkurssteigerungen zu begrenzen (indem sie nicht vollständig in Aktien ausgezahlt werden), sowie den Wunsch, die Präferenzen unserer Aktionäre widerzuspiegeln und mit ihren Interessen in Einklang zu bringen."
S. 84
"Um den Aktienbesitz unter den Vorstandsmitgliedern (und potenziell leitenden Angestellten) weiter zu erhöhen, könnten Anforderungen an den Aktienbesitz eingeführt und/oder Haltefristen für unverfallbare Aktien eingeführt werden."
Seid nett und teilt auch mit unseren Angestellten ;-)
Auch von S. 84