K+S wird unterschätzt
man hat sich lediglich auf einer veranstaltung ueber diese moeglichkeit ausgetauscht. reines stammtischgespraech. weder ein schriftliches noch ein verbindliches angebot wurde abgegeben.
1.
Man wird die operative Einheit Americas an die Börse bringen und 49 % der Aktien verkaufen. Dazu wurde bereits Mark Roberts abkommandiert, der voraussichtlich auch der CEO der neuen AG wird. Im Übrigen ist Mark Roberts ein fähiger Mann, der seine Qualitäten in der Vergangenheit bewiesen hat. Ich glaube nur, dass er in Europa und in der Konzernzentrale nicht glücklich ist und sein Potential nicht entfalten kann. Zudem wurde der Vorstand im Vorgriff auf diese Maßnahme bereits durch Frau Fernandez Grund erweitert.
Dies spült 1,0 Mrd. EUR in die Kasse.
2.
Man wird 25 % von Bethune verkaufen, wahrscheinlich an Nutrien, die schon in der Vergangenheit starkes Interessen an der Mine gezeigt haben. Der Preis wird sein, dass man sich zumindest für das Amerika Geschäft Canpotex anschließen muss. Ob der Vertrag mit Koch Fertilizer weiter geführt werden kann, bleibt Verhandlungssache. Nutrien bekommt durch den Deal einen Zugang zu einer der modernsten und kostengünstigsten Mine, die dann ihre Kinderkrankheiten abgeschlossen haben dürfte und mit dem Beginn des Secondary Minings schnell in die Profitablilität wächst.
Dies spült weiter 1,0 Mrd. EUR in die Kasse.
3.
Mit den 2,0 Mrd. EUR kann K+S seine Verschuldung halbieren. Die Wegfallenden Gewinne aus der Operativen Einheit Americas können durch niedrigere Zinsausgaben gut kompensiert werden. Die wegfallenden Erlöse von Bethune wird man über die höhere Profitablilität der Mine durch das Secondary Mining ausgleichen können. Der Vorteil von K+S ist, dass man schnell wieder in den "Investment-Grade" aufrückt ohne an Profitablität zu verlieren.
4.
Damit kann man sich auf das eigentliche Problem von K+S konzentrieren - die deutschen Minen. Hier wird man hoffentlich die derzeit hohe Verschuldung und den niedrigen Aktienkurs nutzen, um bei der Politik deutlich zu machen, dass der Standort ohne langfristige Lösung der Entsorgungsproblematik keine Zukunft hat. Und ich kenne die Politik, sie wird einlenken. Und ich wünsche mir das auch für die Beschäftigten, die sicher eine gute Arbeit leisten.
Bleiben noch die teuren Produktionskosten und die zurückgehende Ausbeute bei den Minen. Hier wäre natürlich ein höherer Kali-Preis willkommen. Aber jeder Schweinezyklus findet sein Ende, so auch die niedrigen Preise, zumal die anderen Anbieter vermutlich auch mit rückläufigen Minenerträgen zu kämpfen haben. Die anderen Gründe wie die steigende Weltbevölkerung und der dadurch bedingte höhere Einsatz von Düngemitteln kennt ihr ja. Und schließlich will man ja auch BHP aus dem Markt raushalten, die 2021 ihre Anlagenentscheidung treffen...
Mittelfristig werden alle einen Preis von mind. 350,00 Dollar haben wollen.
Alles in allem bin ich zuversichtlich, dass wir dieses Jahr nach Verkündigung der Maßnahmen wieder bei 10 bis 15,00 EUR liegen werden. Sollte der Kali Preis anziehen, sind auch wieder Kurse über 20,00 möglich.
Ach ja umgesetzt wird das Ganze dann bis Ende 2021 um die fälligen Schulden in den Jahren 2021 und 2022 bedienen zu können.
Wer also jetzt seine Aktien zu dem momentanen Preis verramscht, ist m. E. nach selber Schuld.
Zum ausbleibenden Winter:
Ein bischen gestreut wird in Deuschland immer, da die Straße auch ohne Schnee glatt sein können (siehe Schulbusunfall vor einigen Tagen). Zudem schneit es in Norwegen und Schweden kräftig und nach den Präsentationen von K+S ist man dort ja auch präsent. In Amerika dürfte der Winter einigermaßen im Plan sein.
Alles in allem wird es aber dieses Jahr ein unterdurchschnittliches Geschäft mit Auftausalz werden.
- An eine dauerhafte spürbare Erholung der Kalipreise geglaubt wurde
- K+S die Ziele wie zB Verschuldung und pos. FCF und Lösung Bethune weiterhin als erreichbar kommunizierte
- Usw...
- Usw...
Da war die Situation halt eine andere.
was ist seit 2018 passiert?
- Sind die Schulden spürbar reduziert?
- Ist der EBIT spürbar gesteigert?
- Ist Bethune gelöst?
- Steigt der Kalipreis?
- ....
Neubewertung der Situation 2020
- Bethune noch nicht gelöst sonst wäre da ein fetter grüner Haken und eine Pressemitteilung
- Schulden nicht verringert
- EBIT nicht gesteigert
- Kalipreis fällt von 290$ auf 260$ (so wird vermutet)
- BHP kommt nächstes Jahr vllt in den Markt
... amüsant.... ich schaue gerne auf 41€ in der Vergangenheit und die die mich dafür genervt haben schauen jetzt auf vergangene Kurse ;-)
Aber genug ist eben genug. Bei dem aktuellen Kurs ist für 2020 schon ein negatives Ergebnis eingespreist.
Moderation
Zeitpunkt: 27.01.20 13:49
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet
Zeitpunkt: 27.01.20 13:49
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet
Kinderkrankheiten sind nach bald drei Jahren Betrieb eigentlich mittlerweile auch der falsche Begriff. Zudem finde ich grundsätzlich in diesem Gedankenspiel schwierig, was bei einem (Teil-)Verkauf des "Vermächtnisses" der Unternehmung eigentlich vom Unternehmen selbst bleibt. Aber das ist zugegebenermaßen eher ein Storytelling-Thema für Public Communications.
Mir fehlt in Summe einfach ein schlüssiges Bild für die mittelfristige Zukunft. Die Story, dass die steigende Weltbevölkerung effiziente Landwirtschaft und damit effizienten Düngemitteleinsatz benötigt, ist ja schön und gut. Was nützt dies aber K+S, wenn es bei zunehmend sinkendem Produktionsangebot infolge des sich unaufholsam reduzierenden Rohstoffangebots in den deutschen Lagerstätten, weniger Angebot an den Markt bringen kann. In den Risikoberichten wird verstärkt in den letzten Jahren darauf hingewiesen. Der Laden hat ja quasi keinen Materialaufwand, sondern sitzt historisch bedingt schlicht und allein auf Förderlizenzen. Das ist deren Kapital. Die können ja nicht einfach wie das Gros der Industrie andere Teile einkaufen und dann ein Produkt draus machen und an einen nachfragenden Markt abgeben.
Neben effizienterem Rohstoffeinsatz (z.B. in Spezialitäten) benötigen sie dringend Innovationen, wie sie ihr Bergbau-/Verfahrenstechnik-Know-How auf andere Felder gewinnbringend transferieren (Algen o.ä. scheinen bisher nicht der Bringer zu sein). Ich bin mir unsicher, ob es nicht bereits zu spät dazu ist.
Auf Paragraph 41 der hessischen Verfassung zu hoffen ist des Weiteren genau so falsch wie auf steigende Kalipreise. Hoffnung ist keine Strategie.
Allein Kostendisziplin verschafft kurzfristig Abhilfe. Ich befürchte für die Mitarbeiter in der Zentrale (Overhead/Strukturkosten) wird es unangenehm werden wie selten. Schon nach den Veräußerungen von Compo und Fertiva, dem Abstieg in den M-DAX, der Schließung des Werks Sigmundshalls, etc... müssen doch Aufgaben und Arbeit entfallen sein, die realistischerweise zu einer Verschlankung der Zentralfunktionen hätte führen müssen. Wenn nun die Americas auch noch teilveräußerst werden, besteht Einsparpotenzial im dreistelligen Stellenbereich. Andere Großunternehmen haben es oft genug und richtigerweise vorgemacht. Vielleicht ist eine neue Arbeitsdirektorin als Rückkehrerin hier ein Wink mit dem Zaunpfahl?! An einem Werk wurde dies jüngst ja bereits über Altersfluktuation angekündigt.
In den letzten Jahren wurden viel zu oft unliebsame Entscheidungen verschoben. Es wirkt auf Außenstehende sehr ununternehmerisch. Als wirtschaftsinteressierter Nicht-Aktionär sind die Entwicklungen bei diesem hochspannenden Unternehmen sehr aufschlussreich und verfolgenswert.
Es gibt viele Anzeichen die dagegen sprechen. Mit dem Management wohl eher nicht. Wahrscheinlich wird man eine KE nach der anderen machen müssen und der Kurs wird zum Penny Stoke mutieren.
Da gibt es ja zig Beispiele dafür.
TK ist bei Ankündigung auf 14,4€ gesprungen und das war’s. Danach ging’s runter. Und seitdem haben die das Level auch nicht mehr erreichen können.
K+S ist nach Ankündigung auf 11,4€ gehüpft.... jetzt gehts runter... mal sehen
Außerdem schreibt Thyseenkrupp seit 2018 rote Zahlen.
einziger haken: um das szenario umzusetzen, müßen dann halt doch (etwas zu) viele mitspielen
wäre außerdem eine tolle sache, schlappe zweieinhalb jahre nach dem monatelangen strategiebrainstorming
Um aber das Ziel zu erreichen muss durch Verkauf eine Mrd generiert werden.
Denn das EBIDA wächst nicht schnell genug"
Kein Problem, ist ja auch ein bissel verwirrend.
Wie das Management allerdings im Halbjahresbericht 2019 behaupten kann, man wolle den Verschuldungsgrad bis Ende 2020 gegenüber den Referenzwert in Höhe von 5,6 vom 01.07.2017 halbieren ist für mich nicht nachvollziehbar.
Der Referenzwert wurde seinerzeit mit 8,1 angegeben. Welcher Referenzwert soll den nun herangezogen werden?
Mit den 2,0 Mrd. EUR kann K+S seine Verschuldung halbieren. Die Wegfallenden Gewinne aus der Operativen Einheit Americas können durch niedrigere Zinsausgaben gut kompensiert werden. Die wegfallenden Erlöse von Bethune wird man über die höhere Profitablilität der Mine durch das Secondary Mining ausgleichen können. Der Vorteil von K+S ist, dass man schnell wieder in den "Investment-Grade" aufrückt ohne an Profitablität zu verlieren."
Nein, das Geld wird auch für das weitere verbrennen der finanziellen Mittel in Deutschland benötigt werden. Verlass dich drauf, dass weitere 100 te von Millionen Euro hier versickern. Letztendlich geht es dem Vorstand und AR nur darum den eigenen Hintern zu retten. Dafür wurde ja auch Bethune installiert. Eigentlich völlig verrückt ein Projekt zu eröffnen, nur um den Fortbestand einer anderen Einheit zu sichern. Eigentlich sollte man sich immer erst fragen, was macht aus finanzieller Sicht auch Sinn.
Weiterhin: 1 Milliarde für 25% Bethune? Wie kommst du zu der hohen Bewertung und warum bitte soll Nutrien 1 Milliarde für weitere Kapazitäten in einer Zeit von Überkapazitäten bezahlen. Wenn überhaupt tut das BHP und BHP will mehr als 25%.
Ich bleibe dabei: K+S ist ein Abwicklungsgeschäft und das Tafelsilber zu verkaufen ist der erste Schritt in diese Richtung und kein Befreiuungsschlag. Je länger dieses unerfahrene Management so weitermacht, desto früher wird die Katastrophe eintreten.
Die Manipulateure spielen das Spiel noch etwas weiter und dann bekommst du alles für fast nichts!
Das Produkt hat sich signifikant verbessert und man beobachtet nun, ob das Produkt auch bis zur Auslieferung beim Landwirt stabil bleibt. Erst dann gibt KS Entwarnung.
Aber man ist zuversichtlich.
18.12.2019
Den Nährstoffmangel einer Pflanze frühzeitig mit dem Smartphone erkennen und damit Ernteausfälle verhindern: Dies soll mit dem Agrar Nährstoff Assistenten (ANA) von Spacenus möglich werden und Landwirte bei der bedarfsgerechten Düngung von Pflanzen unterstützen. Zur Entwicklung dieser digitalen Technologie im Bereich Precision Farming haben K+S und Spacenus, ein Start-up-Unternehmen mit Sitz in Darmstadt, eine enge Zusammenarbeit vereinbart.
ANA gibt mit der Kombination aus Smartphone- und Satellitenbildern die aktuelle Nährstoffversorgung von Kulturpflanzen an. Dabei kommt eine künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, die unter Auswertung von Satellitenbildern Unterschiede innerhalb eines Feldes kalkuliert und so eine Nährstoffkarte generiert. Diese zeigt die Versorgung der Pflanzen mit den Nährstoffen Stickstoff, Phosphor, Kalium, Schwefel und Magnesium an. Mit diesen Informationen können Landwirte und Berater die passende Düngemenge bedarfsgerecht und variabel planen und somit Wachstumsschäden an den Pflanzen verhindern.
Am Morgen des 2. September 2019 besuchten Marc Gronemeier, Global Marketing Director der German Potassium Salt Group (K + S), und Dr. Yanliang Guo, Geschäftsführer von China, Zhongnong Holdings. Su Zewen, Parteisekretär, Vorsitzender und Vorsitzender von Zhongnong Holdings, traf sich mit den Besuchern Leute. Die beiden Seiten führten einen eingehenden Austausch über die jüngsten internationalen und nationalen Marktbedingungen für Kalidünger, die Kooperationssituation im vergangenen Jahr und die künftigen Kooperationspläne.
Laut Gronemeier wurde die China Agricultural Holding im Jahr 2019 offiziell zu einem der zehn größten Kunden der deutschen Kali-Gruppe und wurde nach der Inbetriebnahme des Bethune-Projekts von der China Agricultural Holding auf verschiedene Weise unterstützt. Bei der Förderung von deutschem Kaliumsalz und Kaliumchlorid wurden große Anstrengungen unternommen: Der deutsche Kaliumsalzkonzern wird künftig die Entwicklung des Kalidüngemittelgeschäfts von China Agricultural Holdings voll unterstützen.
Su Zewen sagte, dass China Agricultural Holding der Freundschaft mit der German Potash Group einen hohen Stellenwert beimisst: Die kundenorientierte Marketingphilosophie und die professionelle Arbeitsweise von German Potassium sind bewundernswert und vertrauenswürdig. Stärken Sie den Austausch und erweitern Sie kontinuierlich die Kooperationsbereiche, um der wachsenden Nachfrage des Marktes nach hochwertigen Kalidüngemitteln gerecht zu werden.
Wang Bei, stellvertretender Generaldirektor von China Agricultural Holdings, und andere relevante Wirtschaftsführer trafen sich mit ihm.